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das geheimnis weiser menschen

*******ster Mann
1.980 Beiträge
Hoho
Tati, da geb ich dir schon grundsätzlich recht.
Die Menschheit ist für den Planeten eine Belastung. Wahrscheinlich wird sich dieses Problem von selbst erledigen.
Ob von der ki abgelöst werden oder einfach nur zugrunde gehen, egal.
Der Mensch, der einzelne, ist jedoch das einzige Lebewesen das seine Umwelt bewusst beeinflusst ohne einen unbedingten nutzen daraus zu erhalten. Kunst, Musik, Literatur das Handeln weiser Menschen. Durch unsere Fähigkeit alles und jedes zu unterwerfen und selbst auf schwierigste Szenarien zu reagieren bzw in Erwartung eines eventuellen Eintreffens solcher Szenarien Vorbereitungen zu treffen stellt uns nun mal an die Spitze der Lebewesen. Das andere Lebewesen auf Grund ihres Lebensraums oder spezieller genetischer Entwicklung über Millionen Jahre uns hier evtl überdauern ändert nichts an der Tatsache das sie sehr wahrscheinlich mit unserem Planeten untergehen werden, da sie nicht über unser Gehirn verfüge das sie befähigt komplexe Zusammenhänge zu verstehen.
Ob es dir gefällt oder du die Menschheit verachtest trägt hier nichts objektives zum Thema bei.
Evtl hat eine Schwarmintelligenz der Mikroben uns zu dem werden lassen was wir sind, damit wir uns und die wahren beherrscher in einer Zukunft von dem sterbenden Planeten weg zu bringen. Schließlich wird jeder Mensch von einigen Milliarden Mikroben bevölkert.
Und genau der ganze Kram, den du jetzt aufgezählt hast, zeigt doch, dass der Mensch nur im Erfinden unnützen Zeugs an der Spitze der Lebewesen steht, aber nicht die Krönung ist. Was nützt es, dass der Mensch zum Mond fliegen kann und Atombomben basteln kann, aber keinen blassen Schimmer davon hat, wie man mit seinem Lebensraum nachhaltig umgeht.
Wo ist denn da die Weisheit?
aber keinen blassen Schimmer davon hat, wie man mit seinem Lebensraum nachhaltig umgeht.
Wo ist denn da die Weisheit?

Aber Du pauschalisierst Weisheit als gegebene bzw. Nicht gegebene Eigenschaft. Leider können einzelne "Weisen" die Menschheit wohl nicht verändern, bedeutet aber nicht, das es diese nicht gibt .....
*******ster Mann
1.980 Beiträge
quod erat demonstrandum
Alleine die Reflektion eines Einzelnen über eine ganze (seine) Spezies und der daraus resultierende Versuch diese Spezies zu beeinflussen zeigt unsere Einzigartigkeit.
Ob unser Agieren sich eines Tages als weise erweisen wird ist fraglich jedoch nicht ausgeschlossen.
Die Idee das wir in Wirklichkeit nur Erfüllungsgehilfen einer Makrointelligenz von Mikrolebewesen hat aber was.
Danke Muse Tatjana *bussi*
Aber Du pauschalisierst Weisheit als gegebene bzw. Nicht gegebene Eigenschaft. Leider können einzelne "Weisen" die Menschheit wohl nicht verändern, bedeutet aber nicht, das es diese nicht gibt .....

Ich pauschaliere gar nichts. Ich habe nicht behauptet, dass es keine weisen Menschen gibt. Aber wie viele von den 8 Milliarden sind denn wirklich weise? Diese Handvoll reißt es nicht raus. Diese Handvoll macht die Masse Mensch nicht zur Krönung der Schöpfung.

Der Mensch ist auch kein Erfüllungsgehilfe von irgendjemandem. Da ist der Natur einfach nur ein grober Fehler passiert.
******nci Mann
445 Beiträge
Ich rate meinem Kind seinen Beruf so zu gestalten das es Freude daran hat, weil dies auch die Grundlage für ein erfülltes Leben ist. Da brauche ich nicht darüber nachzudenken.

Und wie ist diese Erkenntnis zu dir gelangt? Du hast sie einfach von deinen Vater übernommen, weil dir schon immer klar war, dass er weise Empfehlungen gibt? Und woher wusstest du das? Und dein Vater, woher hat er diese Erkenntnis? Und dein Kind übernimmt deine Empfehlung ebenfalls von dir und woher weis dein Kind, dass du einen weisen Rat gegeben hast?

Mit zunehmenden Alter kann ich diese Worte als eine allgemein gültige Weisheit verifizieren.

Muss man Weisheiten verifizieren, wenn ja, wie man man dies? Aufgrund des Alters einer Person weis man, es sind weise Ratschläge? Das würde dann bedeuten alle Älteren sind weise, stimmt das denn?

Ich habe mal von einem älteren Menschen gehört, man solle sich einen Beruf suchen, bei dem man möglichst viel Geld verdient, weil man sich dann viele Wünsche erfüllen kann. Und mehr erfüllte Wünsche sind besser als weniger erfüllte Wünsche. Wer hat denn nun den weiseren Rat zur Berufswahl erteilt? Und wie kann man das jetzt verifizieren?
*******ster Mann
1.980 Beiträge
*******_DA:
Da ist der Natur einfach nur ein grober Fehler passiert.
Die Natur kann keine Fehler machen. Wenn doch würde es bedeuten das es einen Plan gibt was dem Gedanken der Mikrobenmacht, oder was auch immer, Gestalt geben würde.

******nci:
Und wie ist diese Erkenntnis zu dir gelangt

Erfahrung und Erinnerung, andere Menschen und ihre Schicksale SEHEN.

Was für einen der "richtige" weise Ratschlag ist muss es nicht für den anderen sein.
Jedoch, um auf dieses unsägliche Beispiel einzugehen, würde kein Weiser raten dem Mammon hinterher zu rennen.

Warum?
******nci Mann
445 Beiträge
Worauf ich hinaus wollte ist, dass es der eigenen Überlegung bedarf. Den Stein der Wiesen gibt es eben nicht. Eigenes Denken ist unabdingbar!

Und natürlich würde ich niemals behaupten das viel Geld glücklicher macht. Es ging hier nur um ein provokatives Beispiel. Zudem ist nicht nur philosophisch zweifelhaft und wenig weise, sondern auch wissenschaftlich widerlegt, z. B. Easterlin-Paradox.
Die Natur kann keine Fehler machen. Wenn doch würde es bedeuten das es einen Plan gibt was dem Gedanken der Mikrobenmacht, oder was auch immer, Gestalt geben würde.

Jetzt lass mal deine Mikroben aus dem Spiel.
Ich formuliere mal um, für die, die es ganz genau nehmen. Die Entstehung der Natur, der Plflanzen und Lebewesen und von mir aus auch Mikroben, war ja ein sehr langer Prozess. Und während dieses Prozesses ist halt irgendwas schief gelaufen. Irgendwann hat sich die Spezies Mensch verselbständigt und hat sich aus der "Natur-Familie" verabschiedet. Nicht nur, dass die Spezies Mensch nach der Abnabelung ihr eigenes Ding macht, sie fängt auch noch an, gegen die Natur Krieg zu führen. Als wenn es nicht reichen würde, dass die Menschen untereinander Krieg führen.

Und natürlich würde ich niemals behaupten das viel Geld glücklicher macht

Viel Geld kann aber das Leben einfacher machen und damit auch indirekt glücklicher.
*******ster Mann
1.980 Beiträge
Danke l DaVinci, eigenes denken erfolgt durchaus jedoch nicht unmittelbar.
Weißes reagieren beruht auf der Summe des Wissens, zu bedingten Situationen und Fragen. Der Weise weis wann er unmittelbar nachdenken muss und wann er sich auf seinen Erfahrungs- und Wissensfundus verlassen kann.
Wissenschaftliche Studien sind zwar ein schöner Denkanstoß und als Basis für weitere Recherchen geignet, ich würde sie aber nie als alleinige Grundlage für eine Aussage heranziehen.
Das genannte Paradoxon ist entsprechend kritisiert.
Der Rat an meine Kinder bezieht sich auf ein Leben in unserem Wirkungskreis unter Berücksichtigung des vermeintlich erreichbaren Bildungsniveau und der Fortführung der bisherigen Gesellschaftslage. Da alles im Wandel ist kann sich mein Rat natürlich ändern.
Irgendwann hat sich die Spezies Mensch verselbständigt und hat sich aus der "Natur-Familie" verabschiedet
vielleicht ist das ja auch beabsichtigt? Ein Ende für ein neuen Anfang? Vllt muss es Ende geben um wieder ein paar Millionen Jahre für eine Regeneration zu gewinnen...

LG CHIEN
Da könntest du Recht haben!
*******ster Mann
1.980 Beiträge
Sorry bin angefixt
Wer sind die ältesten Bewohner des Planeten?
Einzeller/mikroorganismen
Wer hat in der Vergangenheit und wird in der Zukunft globale Katastrophen überlebt/en?
Einzeller/mikroorganismen
Wer entwickelt regelmäßig Immunität und Resistenz gegen Medikamente und veränderte Umweltbedingungen?
Einzeller/mikroorganismen
Wer ist die Spezies welche den größten Anteil an der Biomasse der Erde hat, nämlich über 50%?
Einzeller/mikroorganismen
Im Vergleich dazu stellt die Menschheit unter 1%

Und nun eine, meiner Meinung nach, weise Frage.
Warum läßt eine vermeintlich dominantere Lebensform uns als Konkurrenz zu?
Sind wir überhaupt Konkurrenz?
Wenn man davon ausgeht das Mikroorganismen kein Bewußtsein haben, aber in der Natur immer das Recht des stärkeren gilt, wieso überleben wir bisher?
Wenn man das kausalitätsprinzip anwendet macht es keinen Sinn, oder doch?
*******ster:
Warum läßt eine vermeintlich dominantere Lebensform uns als Konkurrenz zu?
Sind wir überhaupt Konkurrenz?
wir / Ich bin keine Konkurenz, diese Lebenssicht sieht so nur Mensch
*******ster:
Einzeller/mikroorganismen
leben auch lange nach der Gattung Mensch weiter, wie sie es vor uns auch schon taten
*******ata Frau
27.970 Beiträge
Themenersteller 
In Platons Höhlengleichnis bezeichnet Weisheit eine Erkenntnis der realen Welt, die durch eine Abkehr von Täuschungen und Irrtümern der Alltagserkenntnis, der öffentlichen Meinung und hergebrachter Vorurteile erwerben. aus https://de.wikipedia.org/wiki/Weisheit

heute wollte ich mich dem thema weise und weisheit wieder mal nähern
und las nochmal ursprung des wortes und kam dabei auf oben zitierten satz bei wikipedia
irgendwie klingt der nicht stimmig... ich versteh ihn nicht... der kann doch so nicht richtig sein - oder?
*hilfe*
*******ster Mann
1.980 Beiträge
Ist auch aus dem Kontext gerissen.
Das Höhlengleichnis ist eine Theorie über das Erlangen von Wissen. Es soll veranschaulichen wie der Großteil der Menschheit meist, wie in einer Höhle gefangen, nur rudimentäres Wissen erlangt. Derjenige welche sich aus dieser Höhle befreit und den Aufstieg daraus wagt wird zuerst verwirrt sein über all die neuen Erkenntnisse welche er erlangt. In seinem höhlengleichnis beschreibt Platon wie er sich den Umgang mit diesem Wissen vorstellt. Von Weisheit ist meiner Meinung nach nicht die Rede. Die Annahme, dass der verantwortungsvolle Umgang mit Wissen weise ist, stimmt. Aber im höhlengleichnis geht es um die Theorie zur Erlangung von Wissen.
******nci Mann
445 Beiträge
Platons Idee des Höhlengleichnisses ist, der Versuch zu beschreiben, welches Problem bei der Erkenntnis der „Wahrheit“ entsteht. Wir erkennen nicht, wie die Dinge an sich „sind“, sondern wir sehen nur deren „Schatten“. Da die Schatten der Dinge alles sind, was wir erkennen können, erklären wir diese Schatten zu den Dingen selbst, was ein Trugschluss ist. Wir konstruieren die Dinge anhand unserer Wahrnehmung und nehmen diese Konstruktion für die „Wahrheit“. Die Erkenntnis das es sich um eine Konstruktion handelt, kann als weise bezeichnet werden.
Wir erkennen nicht, wie die Dinge an sich „sind“, sondern wir sehen nur deren „Schatten“. Da die Schatten der Dinge alles sind, was wir erkennen können, erklären wir diese Schatten zu den Dingen selbst, was ein Trugschluss ist.

Wer behauptet denn sowas?
Und wie kommt derjenige, der das behauptet, darauf, sowas zu behaupten?
Kann mir das mal jemand genauer erklären?
Ich sage jetzt nämlich ganz einfach mal: Nein, das ist falsch.
Wer liefert mir den Beweis, dass das richtig ist?
Schlau klingende Sätze kann ich mir nämlich auch ausdenken. Solche Aussagen müssen beweisbar sein, sonst haben sie keinen Wert.
*******ata Frau
27.970 Beiträge
Themenersteller 
das ist das höhlengleichnis von platon
und ich finde es höchst faszinierend und fast ein wenig weise *zwinker*





https://www.wissen.de/lexikon/hoehlengleichnis
*******ster Mann
1.980 Beiträge
*******ata:
das ist das höhlengleichnis von platon
und ich finde es höchst faszinierend und fast ein wenig weise
OH schön, freut mich das ich zur Klärung betragen konnte.
Das höhlengleichnis lässt sehr viel Raum für Interpretation.
Trotzdem ziehe jederzeit vor den alten philosophen meinen Hut. Für den damaligen Wissensstand herausragende Denker.
Die Philosophen sind mir zu alt, interessieren mich deshalb nicht.
Ich bin auch ein Denker, interessiert das jemanden?
Ich hätte aber doch gerne Antworten auf meine oben gestellte Fragen. Antworten aus dem Hier und Jetzt. Platon-frei sozusagen.
*******ata Frau
27.970 Beiträge
Themenersteller 
eine platon-freie Interpretation eines Platon-Gleichnisses möchtest du?
damit kann ich nicht dienen

wie wäre es mit
Paul Watzlawick
und seine Anleitung zum Unglücklichsein
oder wie wirklich ist die Wirklichkeit


oder eines seiner Zitate:

"Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel."

*g*
Wie wäre es denn mal mit eigenen Gedanken?

Wenn seit tausenden von Jahren die Sätze von Platon nachgeplappert werden, dann müsste es doch jemanden geben, der mir Beweise liefern kann, dass das mit den Schatten der Dinge auch tatsächlich so ist.
*******ata Frau
27.970 Beiträge
Themenersteller 
der heutige tag der einfachheit
http://www.kleiner-kalender. … g-der-einfachheit/87895.html
hat mich darüber nachsinnen lassen,
ob zum geheimnis weiser menschen
nicht auch ein gewisses maß an einfachheit gehört...

einfachheit im leben
und/oder die gabe, komplexes so zu erklären, dass es einfach wirkt

*nachdenk*
Da gebe ich dir vollkommen recht.
Sich auf's Wesentliche konzentrieren, unnötigen Ballast abwerfen, ist für mich ein Bestandteil von Weisheit.
Auch die Fähigkeit, JEDEM Menschen, egal wie hoch seine Intelligenz oder sein Bildungsgrad ist, mit einfachen Worten einen Zusammenhang zu erklären, gehört dazu.
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