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Konzerthaus - der zweite Teil

**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Hier hab ich was Feines ... eine frühbarocke Ciaccona mit dem Countertenor Philippe Jaroussky, den ich sehr schätze.
Es ist ein Streitgespräch zwischen Paradies und Hölle, meisterhaft und sehr humorvoll vorgetragen.

Hoffentlich kannst du bis zum Ende durchhalten! *smile*

Ja, ich habe bis zum Ende durchgehalten, aber jetzt muss ich mir zum Ausgleich für meine Ohren erst mal Big Brave rein ziehen. *lol*
Die Herren mit der Sonnenbrille waren ja ganz vool, aber dem Philippe seine Stimme hat mir doch ein bißchen weh getan. *zwinker*

Aber was sagst du denn zu dem "Gitarren-Spiel" von Robin. Ist doch faszinierend, oder?
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Also, ich muss schon sagen, du bist ganz schön hartnäckig! Wo du dir doch die Ciaccona bis zum Schluss angehört hast, musste ich ja wohl gleichziehen und mir deine Big Brave nochmal ausführlich antun!

Ja, es ist schon beeindruckend, was Robin mit ihrer Greifhand für Töne erzeugt, und wenn man sich auf die Musik einlässt, kann man ihr auch einiges abgewinnen.
Aber, mal ehrlich: Glaubst du nicht auch, dass die Zuhörer am Schluss aus Erleichterung applaudiert haben?
War so mein Eindruck ... *smile*
*lol*
Ich denke, wer bewusst auf ein Big Brave Konzert (das nie länger als 45 Minuten dauert) geht, weiß was ihn erwartet. *ggg*
Bands dieses Genres füllen auch keine Stadien oder Stadthallen, sie spielen in kleinen Clubs. Die Gruppe der Fans ist überschaubar, aber sehr treu. Die Stimmung auf solchen Konzerten ist immer sehr angenehm und es geht familiär zu.
Ich weiß, dass nur wenige Leute Zugang zu dieser Musik finden, aber das ist ja auch nicht schlimm. Geschmäcker sind verschieden.

Ich muss noch etwas zu dem Equipment sagen.
Die Musik von Big Brave basiert auf elektronischen Spielereien, Computer sucht man allerdings vergebens. Die Musik ist handgemacht. Das Equipment ist sehr traditionell.
Die Marshall-Boxen standen schon in den 60ern auf jeder Bühne rum und die Orange Amps sind Röhrenverstärker (!), die seit 1968 unverändert gebaut werden, immer in orange.
Als der Gründer der Orange Music Electronic Company (Borehamwood/England), Clifford Cooper, der heute noch die Firma leitet, vor 51 Jahren seinen ersten Gitarrenverstärker baute, kam er sehr günstig an einen großen Posten orangen Vinyl-Bezug. Daraufhin nannte er seine Firma dann "Orange".
Der Sound, den man durch diese altertümlichen Röhrenverstärker erhält, kann nicht durch moderne Elektronik erreicht werden.
Die Fender Jaguar, die Robin spielt, wurde von 1962-75 und dann wieder von 1999 bis heute unverändert gebaut. Als Luxus-Modell der Firma Fender hatte sie in den 60er Jahren keinen Erfolg, der stellte sich erst nach dem Revival 1999 ein.
Und so ein Moog Basspedal, wie es in diesem Song Tasy Hudson bedient, hatte schon Ray Manzarek, der Organist der Doors, in den 60er Jahren.
1968 war das meistverkaufte Klassik-Album "Switched-On Bach" von Wendy Carlos, die Musik von Johann Sebastian Bach, gespielt auf einem Moog Synthesizer.
*******ster Mann
1.978 Beiträge
@*******_DA
Big Brave erinnert mich an einen Buchtitel von Charles bukowski "Gedichte die einer schrieb bevor er im 7ten Stock aus dem Fenster sprang"
Man ersetze Gedichte durch Musik und schon ist man bei big brave. *lol* *headbang*
Ist zur Zeit nichts für mich.
Hab aber gerade bei den Philosophen einen Song von Reinhard Mey gehört. Traurig, berührend aber irgendwie tröstend.

Zitat von *******ster:
Big Brave erinnert mich an einen Buchtitel von Charles bukowski "Gedichte die einer schrieb bevor er im 7ten Stock aus dem Fenster sprang"

Erinnert mich an eine Alptraum-Kurzgeschichte, die ich für's Radio schrieb und vertonte. Da sitzt einer gefesselt auf einem Stuhl und vor ihm steht ein Fernseher, auf volle Lautstärke gedreht und es läuft Heino, "Schwarzbraun ist die Haselnuss". Ich beschreibe Viereinhalb Minuten lang die Folter, der er ausgesetzt ist und erst dann, zum Schluss, kommt die Pointe mit Heino.
Wenn der nicht gefesselt gewesen wäre, dann wäre er auch aus dem Fenster gesprungen, egal von welchem Stockwerk. *lol*
Mal wieder was anderes.

Amy Winehouse (1983-2011)

**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Auch von mir mal wieder was anderes


**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Wenn wir schon bei weltbekannten Oldtimern sind ...

**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Da ich mich schon immer als Weltbürgerin gefühlt habe, hat mir auch „Songs around the World“ besonders gefallen.
Hier ein schwungvoller Sound daraus ...

**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Und zweifellos einer der bekanntesten...

**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Hier noch eine Interpretation des Songs „Sitting on the Dock of the Bay“ von Otis Redding.

Wunderschöne Songs! *top*
*******ster Mann
1.978 Beiträge
Den zorbas hab ich in meiner Motorrad Playlist. Fahr dann immer mal links oder rechts in der fahrspur *lol*
The Yardbirds, damals mit Jimmy Page an der Gitarre.
Bandgründer Keith Relf (1943-76) - Mundharmonika, Gesang, war eine der tragischen Gestalten der Rockmusik.
Obwohl er nur selten Gitarre spielte, starb er an einem Stromschlag durch eine Gitarre.

Übrigens @**********gosto , auf dem Yardbirds-Video kannst du gegen Ende Jimmy Page die Gitarre mit dem Geigenbogen spielen sehen. Das war 1967.

Ältere Damen brauchen keine Angst vor Punks zu haben!

Louise Ebrel, eine bretonische Folklore-Sängerin, tritt seit vielen Jahren mit der bretonischen Punk-Band "Les Ramoneurs de Menhirs" auf. Sie war auch auf einigen CD's der Band als Gastsängerin dabei, zuletzt 2017, mit 85 Jahren und auch 2018 stand sie mit ihnen auf der Bühne.
Das folgende Video ist von 2012, da war sie 80 Jahre alt.
Sie singt übrigens in der bretonischen Sprache, wie die Punks übrigens auch sehr oft.

**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Ich denke, ohne Mark Knopfler geht hier garnichts ...

**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Ach so, das wollte ich euch noch erzählen...
Bei der „Mason-Dixon-Line“ handelt es sich um die traditionelle Grenze zwischen den Nord- und den Südstaaten der USA.
Sie wurde benannt nach dem Astronomen Charles Mason und dem Geodäten Jeremiah Dixon. Zwischen 1763 und 1767 vermessen, wird sie bis heute für die kulturelle Grenze zwischen den Nord- und den Südstaaten verwendet.

In dem Song wird von den Vermessern Mason und Dixon erzählt, die beide aus bescheidenen Verhältnissen stammten und hochfliegende Träume hatten: „ The Bakers‘ boy would join the Royal Society“.- „It was my faith from birth to make my mark upon the earth“.
Für mich, die begeisterte Leserin der Lederstrumpf-Erzählungen, war die absolut faszinierendste Zeile „in the forests of the Iroquois“.
Memphis Minnie (Lizzy Douglas 1897-1973) - Gitarre, Gesang
Black Bob - Piano

Mal was Klassisches.
Der Säbeltanz von Aram Chatschaturjan (1903-78), gespielt von Dave Edmunds 1991, der den Song schon 1970 mit seiner damaligen Band Love Sculpture aufnahm.
So macht auch Tati Klassik Spaß! *ggg*

Mit Love Sculpture nahm Dave Edmunds 1969 auch Farandole von George Bizet (1838-75) auf.

Vom Johann Sebastian hab ich auch was: Bourée

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