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This is the end....?

*******ster Mann
1.978 Beiträge
Themenersteller 
This is the end....?
Eine Frage die mich und auch viele andere sehr beschäftigt.
Unser Leben verändert sich dramatisch. Die Digitalisierung hat uns schon so weit im Griff, dass jede noch so unscheinbare und oft erlogene Information Einfluß auf das Schicksal der Gesellschaft hat. Man muss nur mächtig genug, oder technisch hochgerüstet sein und schon kann man mit alternativen Fakten Mehrheiten beeinflussen.
Unsere, so hart erkämpfte, Freiheit (so beschränkt sie auch sein mag) ist akut gefährdet.
Nicht durch die reaktionären Kräfte der Vergangenheit, obwohl davon auch ein paar Überbleibsel mitmischen, sondern durch die neuen reaktionären Bestrebungen.
Durch das Vorgaukeln einer immensen Bedrohung durch den Islam hat man begonnen die lückenlose Überwachung der Bürger einzuführen.
Die großen Parteien überschlagen sich in ihrer Anbiederung zur Wählerschaft der afd.
Die Digitalisierung des Einzelnen und der Gesellschaft zeigt erste Auswüchse in Z. B. China.
Die künstliche Intelligenz steht in den Startlöchern.
Wie soll die Bürgerschaft des 21ten Jahrhunderts aussehen?
Hierzu war eine Kolumne im Spiegel zu lesen.
http://m.spiegel.de/kultur/g … lumne-a-1209567.html#ref=rss
Präzisiert zum Thema Digitalisierung habe ich aktuell einen Artikel aus dem Handelsblatt.
http://app.handelsblatt.com/ … 930-gdONKIPWGs5qgAtyjcse-ap1
Das diese eindeutig ebenfalls reaktionäre Zeitung dieses Interview führt bekräftigt mich in meiner Annahme dass wir sehr nahe am Abgrund stehen.
Ich habe diese Frage auch schon im Philosophieforum gestellt, aber ausser einer dumpfen Nachfrage zur Begrifflichkeit "Bürgerschaft" und einer Nachfrage was denn eigentlich beantwortet werden soll kam keine Reaktion. Ja nun meine Frage lässt sich nicht einfach mit ollen Zitaten noch ollerer Philosophen beantworten.
Wer sich zur Bürgerschaft nichts vorstellen kann darf gerne Gesellschaft verwenden.
Bürgerschaft gliedert sich aber definierter (siehe Wikipedia) auf in

Großbürgertum = die 5% die 80% des Kapitals halten

Kleinbürgertum = die 60% die nichts besitzen und mit ihrem Einkommen 0auf0 auskommen (müssen)

Besitzbürgertum = die Erbengenerationen, mit gutem und gesicherten Einkommen

Bildungsbürgertum = Akademiker bzw. gut gedildete, leitende bzw. gesellschaftsrelevante Positionen, finanziell unabhängig

Wie muss also die Grundlage aussehen auf der sich eine Bürgerschaft bilden kann in der ein Miteinander in dieser globalisierten Welt möglich ist?
Welche Aufgaben müssen den jeweiligen Schichten zugewiesen werden damit wieder ein "wir" entstehen kann?
Ich bin der Meinung nur mit einem tragfähigen "wir" kann die Digitalisierung für alle eine gute Zukunft werden.
Revolutionen gibt es heute nicht mehr. Wir müssen uns damit abfinden, gerade wir, in einem so reichen Land, gerade wir, die kräftig mitgeholfen (mitkonsumiert) haben, um die jetzigen Zustände, die du beklagst zu schaffen.
Das waren und sind nicht "die da oben" alleine, das haben die 80% konsumgeile Raffgeier im Volk mit zu verantworten.
Du beklagst die Digitalisierung! Ja, wer stürzt sich denn permanent auf jede digitale Neuheit?
Wer hat denn hier die Handys und Smartphones und Navis und Riesenglotzen, die Kuchen backen können und den Einkauf erledigen? Wer kauft denn ständig diesen Kram und beschleunigt so die Entwicklung?

ICH nicht. ICH besitze weder ein Handy noch ein Smartphone noch ein Navi und auch sonst keinen digitalen Firlefanz, mit Ausnahme meines Computers, aber der ist veraltet und kann nix.
Mir geht die Digitalisierung am Arsch vorbei. Lasst euch nur schön zum gläsernen Menschen machen! IHR habt das so gewollt! Also jetzt nicht jammern. Und immer schön die Wirtschaft ankurbeln. Man will ja möglichst viel zusammen raffen im Leben.

Wenn ich schon die Einteilung des Bürgertums sehe. Das Bürgertum wird in seine Besitzverhältnisse eingeteilt. Na klar, was denn sonst.
Und 60% bei denen es 0 auf 0 ausgeht? Das ist doch super! 0 auf 0 heißt doch, es hat am Ende des Monats gereicht. Satt geworden. Sag das mal den Leuten in Somalia.

Ich teile das Bürgertum anders ein.
10% die begriffen haben
Die restlichen 90% überschneiden sich zum Teil. Das wären die Bildzeitungsleser, die AfD-Wähler, die Konservativen, die Rasenmäher und Samstags-Auto-Putzer, die Party-Leute und Säufer, Asis, die Dummen, die ganz Dummen, Anzug und Schlips Träger, Fußball-Fans ....

Schon alleine der Anteil der Bildzeitungsleser in unserem Volk zeigt doch den geistigen Zustand des Selben.
Und da soll noch was zu retten sein?

Der Untergang wird noch ein bißchen dauern. Für mich reicht es noch. Aber er kommt.
KEINER wird die Uhr zurück drehen können. KEINER will auf den nächsten Neuwagen verzichten. KEINER will nur 50 PS unter der Haube.
Ja, macht weiter so. Wie die Lemminge. Der nächste verkaufsoffene Sonntag kommt bestimmt.

Amen.
Who cares?
"Unser" Aussterben ist berechenbar. Die Mittel- und Nordeuropäische Zivilisation wird in spätestens 16 Generationen zu Unkenntlichkeit vermischt und verwoben sein.

Niemand weiß, welche Leitkultur dann, zu diesem Zeitpunkt, auf dem Planeten existieren wird. Wie die alten Sumerer, Babylonier und Hethither werden wir - also unser "heute wir" - dann Geschichte sein und können nur noch hoffen, dass es Geschichtsschreiber geben wird, die "uns" erwähnen, wenn möglich, einigermaßen positiv.

Um wessen Ende wird also gebangt? Um das Ende der Ägypter? Der Kelten? Der Paleo-Sibirirer? Oder der Mittel- bis Nordeuropäpischen Völker des 21. Jahrhunderts? Leben bedeutet sterben, unsere Vorfahren kannten und akezptierten das.

Was wäre denn so erhaltenswert an unserer Kultur? Die Neigung zum Nationalismus, zur Technokratie, zum monopolistischen Weltbild? Die Naturverachtung? Die Ausbeutung um jeden Preis, der diktatorische Ansatz? Erzreligiöse Ansichten, gepaart mit Unterdrückungs- und Verachtungstendenzen?

All das ist Ego-Spiegelei. Unsere Kultur bringt diesem Planeten nichts außer dem, was immer schon dagewesen ist. Doch das ist nicht das Erbe unserer Kultur, sondern das hat trotz unserer Kultur überlebt und wird weiterhin überleben, weil es sich um ewige Wahrheiten handelt.

Es gibt nichts zu bedauern, nichts zu beweinen. Im Sinne unseres Planeten müsste man darum beten, dass es schnell geht, schneller, als berechnet.

Eine philosophische Frage, eine philosophische Antwort: Lasst uns schnell und würdevoll abtreten und nicht jämmerlich klammern an einem Leben, das sowieso keiner mag. Niemand ist gerade zufrieden, das sollte Zeichen genug sein.

Im nächsten Leben mögen einige von uns bereits weiser sein und es besser machen... oder auf jedwede Inkarnation verzichten *zwinker*
*******enig Mann
9.841 Beiträge
was bitteschön
sollte denn die Alternative sein? Gibt es einen dringend empfehlenswerten Lebensstil? Eine "right livelihood", nach der man dann auch gleich noch den alternativen Nobelpreis benennen könnte? Ich habe eine Zeitlang in Afrika gelebt und gearbeitet, genauer gesagt in Südafrika, und ich kann euch berichten, dass die schwarze Mehrheit dort genauso rassistisch ist wie die weiße Minderheit (bzw. sich mir damals so gezeigt hat) und vor allem, dass sie ganz genau, aber wirklich exakt genau den gleichen Mist wollen wie wir aufgeklärten weißen Bildungsbürger: starke schnelle Autos, Flugzeuge, Waffen, große Häuser und die Versklavung der Umgebung bzw. Natur. Und vor allem ausreichend Personal, wenn man es erst mal geschafft haben sollte.

Die Revolution, die wir momentan erleben, ist die Digitalisierung. Sie wird genauso wenig aufzuhalten sein wie alle revolutionären Auswirkungen es waren, welche die Erfindung der Dampfmaschine und das Maschinenzeitalter mit sich brachten.

Die teuerste Tätigkeit der Welt ist... na was wohl? DENKEN, liebe Leute! War es immer schon und wird es auch im Digitalzeitalter bleiben. Und weil das so ist, wird DENKEN auch immer selten bleiben. Speziell Denker werden sich an diesen Umstand gewöhnen müssen. Und allen anderen kann ich nur empfehlen, sich selbst nicht ganz so wichtig zu nehmen.


In der Zwischenzeit warte ich auf Empfehlungen zum Umgang mit Telefönern, die alles können außer Bügeln, warte ich auf Empfehlungen zur Ausgestaltung eines Alltags ohne Email, ohne Vaginationssystem, ohne Spracherkennung, ohne Pay pör Äpp und vor allem ohne Whotsäpp und ohne Gesichtsbuch. Wie leer muss ein Leben wohl sein, das einfach nur aus einatmen und ausatmen besteht?
*******ster Mann
1.978 Beiträge
Themenersteller 
Danke für die Antworten
I'm moment bin ich im realen Leben ausgefüllt.
Die Pyrenäen sind so geil und die Menschen hier ein Traum.
Ja, wir geben uns selbst auf. Die Schraube ist bald am Ende. Und dann?
Dann hilft uns nur noch Adolf Gauland wenigstens "unser" Land zu retten. Rettung vor Allem, was nicht blond und blauäugig ist. Rettung vor der Durchmischung (in Skandinavien gibt es noch ein paar Blonde und Blauäugige, die müssen wir uns holen). Rettung unserer (Seehofers) Leitkultur.
Stellt euch mal vor, die berühmten 1000 Jahre wären Wirklichkeit geworden. 1000 Jahre Inzucht der Auserlesenen! Das wäre lustig geworden.
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