Dass der Mensch zügel- und haltlos in seinem Forscherdrang ist, zeigt uns die Menschheitsgeschichte.
Die ganzen Erfindungen, Entdeckungen und Entwicklungen waren aber immer nur zugunsten des Menschen (und da auch nur für den wohlhabenden Teil) und niemals zu Gunsten der Natur, also unseres Lebensraums Erde.
Forscher sind zwanghaft. Sie wollen alles wissen und alles können können. Unter den Forschern und Wissenschaftlern ist eine große Anzahl Frankensteins, die nur darauf warten, vom Zügel gelassen zu werden. Das Unmögliche möglich machen.
Noch viele Jahre nach 1945 gab es hochrangige Wissenschaftler in unserem Land, die noch immer von den Arbeitsbedingungen und den Möglichkeiten während der Nazi-Zeit schwärmten.
Arbeiten am lebenden Objekt, ganz ohne Grenzen, ist für diese Frankensteins die Erfüllung ihrer Sehnsüchte (gewesen).
Nun hat die Wissenschaft bewirkt, dass sehr viele Krankheiten und Seuchen entweder verschwunden oder behandelbar sind. Tolle Sache für den Menschen.
Und für die Natur?
Die wird von der daraus resultierenden Bevölkerungsexplosion aufgefressen, zerstört.
In früheren Jahrhunderten wurde das Bevölkerungswachstum durch Seuchen beschränkt.
Da fegte mal die Pest durch's Land und schon war wieder Platz. Das hat die Natur reguliert.
Jetzt kann man sich ja schon ausrechnen, wie viele Menschen in 30, 40 und 50 Jahren auf der Erde ernährt werden müssen. Da entdeckten die Wissenschaftler so tolle Sachen wie Genmanipulationen an Pflanzen und Tieren. Um immer schneller, immer mehr Nahrung zu produzieren.
Zumindest für den wohlhabenderen Teil der Menschheit. Denn es ist ja immer noch die Normalität, dass Millionen Menschen verhungern müssen, während in unserer pervertierten Wohlstandsgesellschaft Millionen Tonnen Nahrung weggeworfen wird. Aber dafür bekommen die hungernden Völker ja unseren restlichen Müll, den man nicht fressen kann.
Und die Forscher werden immer weiter an der Unsterblichkeit des Menschen (zumindest dem wohlhabenderen Teil der Menschen) arbeiten.
Dass unsere Erde heute schon überbevölkert ist und kurz vor dem Kollaps steht, interessiert niemanden.
Deshalb ist es völlig unerheblich, ob noch weiter an Genen rum manipuliert wird, in maximal 100 Jahren ist eh alles vorbei.
Außer vielleicht für ein paar wohlhabende Frankensteins, die dann auf dem Mars weiter basteln.