Auf der einen Seite gibt es Menschen, die sehr genau überlegen, warum und wohin sie gehen sollen/müssen/können.....und auf der anderen Seite sieht man Leute, die sich auf Rheinwiesen oder ähnlichen bekannten Orten einfach so aufhalten, als wenn es kein Corona gäbe oder jedenfalls nicht für sie...
Auch wenn jüngere meinen, sie würden von Corona ja nicht so getroffen.....haben die alle keine Eltern, Großeltern oder andere vielleicht gefährdete Menschen, die ihnen etwas bedeuten? Kein Gewissen anderen gegenüber? Sind wir tatsächlich eine Gesellschaft geworden, in der nur noch das "ich" zählt und nach mir die Sintflut?
Da lobe ich mir meine Nachbarn, mit denen ich mich nicht sonderlich gut verstehe...und die dennoch sich an die Vorschriften halten und sogar alle Älteren hier in der Nachbarschaft fragen, ob sie Hilfe brauchen.
Man lernt sich wohl erst in Krisensituationen wirklich kennen..im Guten wie im Schlechten.
Es hat sogar einen Polizei-Einsatz gegeben gegen eine "Corona-Party" - und diejenigen, die Anzeige erstattet hatten, wurden als Moralapostel beschimpft. Wenn das ein Spiegelbild unserer Gesellschaft sein sollte, dann Nacht zusammen.