sorry, müssen aber den meisten Schreibern hier Recht geben. Waren 2018 auch mit genau dieser 100.000.- Idee an Bekannten und Makler herangetreten. Nur Ruinen oder Casitas mit 20m² Wfl. ohne Cedula. Wollte eh autark sein, daher war uns eine Cedula nicht ganz so wichtig, zumal uns schon klar war, dass es mit Cedula keine Finca in diesem Preissegment geben wird. Also musste das bestehende Gebäude mind. 75-90m² haben und seit mind. 10 Jahren (illegale Anbauten haben dann "Bestandsschutz") so bestehen, zumal man eigentlich keine "große Baugenehmigung" z.B. für die Erweiterungen des Wohnraums ohne ausreichende Grundstücksgröße (i.d.R. je nach Gemeinde ca. 15-21.000m²) erhält. Erhielten von Maklern sehr unterschiedliche und widersprüchliche Aussagen, daher selbst intensiv recherchiert.
Anfang der Pandemie waren tatsächlich einfache Objekte (Finca Rustica) um die 150.000.- bis 300.000.- inseriert. Trotzdem deutlich über meinem Budget, zumal bei solchen Low Budget Immobilien einiges zu investieren sein wird. Keine Heizung, zu kl. Solaranlagen oder nur Notstromaggregate, einfache Fenster usw..
Ich hatte das Glück, weitere Immobilien in Deutschland zu besitzen, deren Markwert um das 3-fache gestiegen war. Daher eine verkauft, mein Budget auf 250.000.- erhöht und nach gefühlt 50 Besichtigungen, im April 2021, eine kl. Finca, fast im Rohbauzustand, am Ortsrand von Llucmajor für knapp unter 200.000.- , gefunden und hmgekauft. Ein Scheidungsobjekt inmittten der Pandemie und mit viel pokern um den Preis machten das möglich. Preis um fast 50.000.- drücken können
Bis jetzt allerdings über 100.000.- investiert, was nur mit vielen kl. Bauanträgen, viel Eigenarbeit, Schweiß und vor allem viel Zeit, möglich war.
Nochmals würde ich mir das nicht mehr antun, auch wenn es mittlerweile recht ansehnlich geworden ist. Aber seit dem Kauf eigentlich nur zum Arbeiten hier verweilt..
Mittlerweile sind die Preise hier aber wieder deutlich angezogen, dass die Regierung sogar erwägte, dass keine Immobilien mehr an nicht Residenten/Spanier verkauft werden dürfen, damit sich Einheinische den Wohnraum auch leisten können und nicht nur "reiche Ausländer" und Investoren. Wurde aber vorerst ad Acta gelegt..
Fazit:
Für 100.000.- wird das leider nichts. Abzgl. Grunderwerbsteuer von mind. 8% des KP, Notar etc. sind das nur noch 90.000.-
Hoffen auch, niemanden mit unseren Erfahren hier gelangweilt zu haben.