Bastonade One Night Stand
Die folgende Story ist zur Hälfte real, allerdings haben wir nur miteinander gefickt. Hier ein Einblick in ein Paralleluniversum, in dem ich viel lieber existiert hätte in jener Nacht ----------------------------------------------------------------
Letztes Jahr arbeitete ich an einem großes Projekt in München. Wir waren ein buntes Team, Berater von mehreren Firmen, Techniker, Projektassistenten, Mitarbeiter des Kunden. Alles in allem zwanzig Leute. Man sprach sich untereinander mit dem Vornamen an, sehr locker. Und doch recht spießig. Im Juni kam dann eine neue Kollegin von einer Partnerfirma hinzu. Janine. Eine süße schlaksige Brünette mit einem netten Schweizer Akzent. Sie war aus der Umgebung von Bern und hatte eine Wohnung in Zürich. Wir verstanden uns prima, sprachen aber nur über die Arbeit. Es war ein schwer zu beschreibendes Gefühl. Ich wusste, daß es verdammt dämlich ist, sich mit einer Kollegin einzulassen, andererseits übte sie eine so große erotische Anziehungskraft auf mich aus, daß ich das Tier nur schwer im Zaum halten konnte. Schien ihr ähnlich zu gehen. Bei den wenigen Gelegenheiten, wo wir abends alle zusammen auf einen Drink gingen, wich sie mir deshalb bewusst aus und setzte sich ans andere Ende des Tisches. Ich brannte. Sie auch.
Ende August hielt ich meinen letzten Workshop, dann verabschiedete sich unsere Mannschaft, wir drückten allen die Hand und hetzten weiter zum nächsten Projekt. Meins war in Hamburg, dazwischen musste ich noch nach Zürich in meine Projektwohnung. Janine war ebenfalls bei der Gruppe, deren Job erfolgreich abgeschlossen war.
"Kann ich dich mitnehmen" fragte ich
"Wohin fährst du denn?"
"Zürich, Opfikon"
Sie überlegte und machte dabei ein so hinreißendes Gesicht mit der Oberlippe zwischen den Zähnen, daß ich überlegte, ob ich sie nicht einfach schnappen und in mein Auto stopfen sollte, egal ob sie ja oder nein sagte.
"Ich wohne in Horgen. Wenn du mich bis zum Hauptbahnhof bringst, ist das fein"
"Klar"
Es war schon dunkel, als wir losfuhren. Janine stornierte mit einem Seufzen ihr Zugticket und machte es sich im Beifahrersitz bequem. "Die verdammte Bahn hat ohnehin immer Verspätung"
Ich nickte grinsend zur Bestätigung. "Das hat sie. Du fährst öfter?"
"Hin und wieder. Kurz Strecken. Ich fahre nicht gerne stundenlang mit dem Auto. Tja, danke, daß du mich mitnimmst"
"Gerne"
"Sag mal, hast du etwas dagegen, wenn ich die Schuhe ausziehe?"
"Keineswegs. Mach nur." "Fühl dich wie zuhause" fügte ich mit einem Grinsen hinzu.
Sie hatte wunderschöne Füße. Mittellange regelmäßige Zehen. Die Nägel waren glänzend kirschrot lackiert und leuchteten wie reife Früchte. Ich hoffe, sie merkte das kleine Schlingern des Wagens nicht, als ich den Anblick in mich aufsog.
Wir plauderten über alles Mögliche auf dem Weg nach Zürich. Irgendwo hatte ich auch noch das Gefühl, ein Knöllchen bekommen zu haben, weil ich weniger auf meine Geschwindigkeit als auf sie achtete. Aber das war es mir wert.
"Sag mal, wir haben unser Projektende nichtmal mit einem Drink begossen." bemerkte ich plötzlich, als wir noch ca. zehn Minuten von der Autobahnabfahrt entfernt waren. Erste Regentropfen fielen auf die Windschutzscheibe.
"Stimmt. Oh. eigentlich beschämend, was?"
"Hmm... holen wir es nach?"
Sie lachte. "Wir zwei?"
"Wieso nicht? Ich habe ein paar gute Weine bei mir. Magst du noch einen Sprung mitkommen?"
Sie mochte. Ich musste sie gar nicht überreden. Die Hitze, die ich während der Fahrt schon gespürt hatte, wurde intensiver. Wie als Antidot begann es wie aus Kübeln zu gießen.
In der Auffahrt vor dem Haus hatte ich den Eindruck, als hätte sich die Limmat einen neuen Weg gesucht und würde nun mitten durch das Viertel fließen. Janine nahm ihre Schuhe in die Hand und folgte mir lachend durch den Regen bis zum Hauseingang. Dabei hüpfte sie in das Wasser und hatte einen Mordsspaß, mich scheinbar unabsichtlich mit ihren Füßen nasszuspritzen.
"He!"
"Der Regen ist gut. Der spült die Sünden aus dem Projekt fort"
"Die Wassermenge, die dazu nötig ist, reisst vorher das Haus weg" gab ich trocken zurück. Wir hatten alle auf die eine oder andere Art Dreck am Stecken. Der eine mehr, der andere weniger.
Ihr Lachen hallte durch den Flur und riß auch nicht ab, als wir schon in der Wohnung waren, und ich ihr ein Handtuch für die Haare reichte.
"Warst du gerade im See baden?"
Ich fühlte die nassen Klamotten schwer an mir hängen. "Nein, ich wurde von einem kecken Luder nassgespritzt"
"Luder?!" Sie warf das Handtuch nach mir.
Ich wich aus.
"Frechheit"
Die nassen Sachen landeten auf der Ablage. Janine beobachtete mich vom Wohnzimmer aus, als ich mir ein trockenes Hemd und eine andere Hose anzog. Ich hatte die verspiegelte Tür vom Schlafzimmer absichtlich so stehen gelassen, daß sie mir beim Umziehen zusehen konnte, wenn sie wollte.
Sie wollte.
Als ich mit einem bequemen Freizeithemd und Jeans zurück ins Wohnzimmer kam, hatte sie es sich auf der Couch gemütlich gemacht und die Füße auf den Tisch gelegt. Die Hose sah schon fast wieder trocken aus.
"Wow, so siehst du also ohne deine Rüstung aus" Janine lachte und wackelte mit ihren Zehen.
"Yep" Ich ging in die Küche und kam mit zwei Gläsern in der Hand wieder, Weißweingläsern.
"Traminer, Grauburgunder oder Blaufränkisch, Was magst du?"
"Egal" Sie zwinkerte und wackelte wieder mit den Zehen. Ihre Füße sahen gut gepflegt aus, keine Spur von überschüssiger Hornhaut. Ich fühlte wieder dieses Kribbeln, das ich immer fühle, wenn ich feststelle, daß eine Frau Zeit und Mühe für ihre Füße aufwendet. Das bedeutete etwas. Allerdings waren ihre Sohlen schmutzig, vom Barfußlaufen im Hausflur. Entweder es war ihr nicht aufgefallen, oder es war ihr egal.