Anna - Urlaub im Yemen
Anna - Urlaub Im Yemen Irgendwo in einem kleinen Dorf im Yemen.
Am Hauptplatz sind die Einwohner des kleinen Dorfes versammelt. Die Einwohner stehen in einem Kreis. In der
Mitte ein Tisch, an dem die fünf Dorfältesten sitzen. Vor dem Tisch steht ein etwa 20-jähriges blondes Mädchen.
Sie hat die Haare zu einem Zopf geflochten. Ihr Gesicht ist braungebrannt und ausgesprochen hübsch.Stolz und
hochmütig blicken ihre grossen blauen Augen auf die Dorfältesten herab. Sie trägt ein nabelfreies, weisses
Benetton T-Shirt und kurze Jean-Shorts. Die Beine sind nackt. An den Füßen trägt sie Sandalen. Sie ist etwa
1,75 m groß und schlank. Die Konturen ihrer kleinen, festen Brüste sind unter dem T-Shirt zu sehen. Ihre Hände
sind auf den Rücken gefesselt. Links und rechts von ihr stehen zwei bullige Yemeniten, offenbar um sie zu
bewachen. Der Rat der Ältesten hält Gericht über das junge, hübsche Mädchen. Einer der Dorfältesten erhebt
sich nach einigen Minuten Beratung. Die ringsumstehenden Zuschauer verstummen sofort.
Langsam und mit Würde verkündet er das Urteil, das von einem Dorfbewohner, der der deutschen Sprache
mächtig ist, der Angeklagten übersetzt wird: "Die Angeklagte ist schuldig! Der Diebstahl von religiösen
Kulturgütern ist ein schweres Verbrechen. Es war daher eine schwere Strafe zu verhängen, die der Schwere des
Verbrechens gerecht wird und die die Angeklagte davon abhalten soll, ein solches Verbrechen wieder zu
begehen.
Nach der Beratung haben wir folgende Strafe verhängt:
Die Angeklagte erhält fünfundzwanzig Hiebe mit einer Weidengerte auf die nackten Fußsohlen! Die Strafe wird
morgen Früh öffentlich vollzogen! Die Verhandlung ist beendet."
Mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund starrt das hübsche Mädchen die Dorfältesten ungläubig an. Das
Urteil schien sie wie ein Donnerschlag zu treffen. Damit hatte sie nicht gerechnet.
"Waas? Hiebe auf die Fußsohlen? Seid ihr verrückt? Wir leben im 21. Jahrhundert!"
Sie starrt ungläubig ins tuschelnde Publikum. Einige Dorfbewohner grinsen und nicken zustimmend. Das
Mädchen hat einen Schock, ist wie in Trance. Sie wähnt sich in einem bösen Traum und hofft, so schnell wie
möglich aufzuwachen. Sie senkt den Kopf, versucht, sich zu sammeln. Nach einigen Momenten hebt sie den
Kopf. Das Gesicht ist rot.
Hysterisch schreit sie: "Ich bin deutsche Staatsbürgerin! Ich will einen Anwalt! Ich will sofort die deutsche
Botschaft anrufen! Das Gericht ist illegal, ich will vor ein staatliches Gericht!"
Wie kam es zu dieser schrecklichen Szene?
Drei Studenten aus Deutschland, Franz, seine Freundin Petra und Anna, beschlossen, in den Sommerferien drei
Wochen Urlaub im Yemen zu verbringen. Sie wußten, der Yemen ist ein islamisches Land und seine Bevölkerung
lebt wie im Mittelalter. Sie hatten einen Dia-Vortrag über dieses ferne Land gesehen und sich dafür interessiert.
Sie hörten von europäischen Touristen, die beinahe gesteinigt worden wären, weil sie eine Frau ohne Schleier
fotografiert hatten. Sie wußten daher, dass sie vorsichtig sein mußten.
Es war Anfang Juli. Die drei Studenten kamen im Hotel in der Hauptstadt an. Schon während des Fluges hatten
Franz und Petra bereut, Anna mitgenommen zu haben. Anna, die eigentlich Lisa hieß - von ihre Freunden wurde
sie Anna genannt, weil sie der russischen Tennisspielerin Anna Kournikova zum Verwechseln ähnlich sah -
quälte die Stewardessen während des Fluges mit ihren Allüren. Sie rauchte im Flugzeug trotz Rauchverbotes. Als
es zu einem Streit mit einer Stewardess kam, gab Anna dieser eine Ohrfeige. Franz mußte dazwischenschreiten,
um die beiden zu trennen.
Als sie ins Hotel kamen, beschwerte sich Anna über die - nach Meinung von Franz und Petra - tadellosen
Zimmer. Sie beschwerte sich über das Essen und provozierte das Personal, indem sie trotz
Bekleidungsvorschriften mit Shorts zum Abendessen kam. Laufend machte sie geringschätzige Bemerkungen
über die einheimische Bevölkerung. Das Personl im Hotel behandelte sie wie ihre Leibeigenen. Höhepunkt war,
dass sie eine Suppe, die ihr nicht schmeckte, auf den Boden leerte, und das Personal lauthals aufforderte, den
Boden aufzuwischen. Auch mit Petra und Franz begann sie zu streiten. Petra meinte, dass Anna eine anständige
Tracht Prügel verdient hätte.
Am dritten Tag beschlossen sie, das Land zu erkunden. Sie liehen ein Auto aus und fuhren ins Blaue. So kamen
sie in ein kleines Dorf, deren einzige Sehenswürdigkeit eine schmucke, kleine Moschee war. Sie beschlossen,
diese zu besichtigen. Anna wollte mit kurzem, nabelfreien Leibchen und Shorts bekleidet in die Moschee gehen,
wurde jedoch von zwei Männern, die am Eingang standen, wegen ihrer Kleidung abgewiesen. Sie schrie die
Männer an, begann, einen von ihnen zu stoßen und beschimpfte sie. Nach einem kurzen Streit gab ein dritter
Mann, der herbeigeeilt war, Anna eine Decke, um ihre nackten Beine damit zu verhüllen. Damit ließen die beiden
Männer Anna nunmehr in die Moschee. Ein Einheimischer führte die drei deutschen Gäste durch die Moschee. In
englischer Sprache sprach er über die Gründung der Moschee und zeigte deren Einrichtung. Stolz zeigte er auf
ein kleines Bild mit goldenem Rahmen. Es zeigte die Al-Aqba-Moschee in Jerusalem, die an dem Ort erbaut
wurde, von dem aus Mohammed in den Himmel geritten sein soll.
"Das Bild ist einzigartig!." sagte er in schlechtem Englisch. "Bei europäischen Sammlern wird für ein solches Bild
mindestens 50.000,-- Euro bezahlt. Für unser kleines Dorf ist dieses Bild jedoch von unschätzbarem Wert. Die
einzige wirkliche Kostbarkeit, die es besitzt." erklärte er weiter.
Franz und Petra gingen mit ihm, während sich Anna abseits von den beiden aufhielt. Schließlich ging der
Einheimische mit Franz und Petra aus der Moschee, während Anna alleine zurückblieb.V Wie gebannt sah sie
auf das wertvolle kleine Bild. "50.000,-- Euro!", dachte sie. Das Bild hing einfach dort, ohne irgendwie gesichert zu
sein. Sie sah sich um. Niemand war in der Moschee. Das Auto stand direkt vor der Moschee. Sie hatten vor,
gleich nach Besichtigung der Moschee weiterzufahren. Im Dorf gab es kein einziges Fahrzeug. Niemand konnte
ihnen dahr folgen. Sie könnte das Bild vor der Abreise in der Hauptstadt verkaufen. 50.000,-- Euro! Damit könnte
sie sich eine zeitlang einigen Luxus gönnen, teure Kleider, Schmuck, Parties, Kokain! Sie hörte ihr Herz pochen.
"Ein kleiner Griff, und du gehörst mir!" dachte sie. Sie hatte eine gewisse Übung, da in Deutschland etliche
Ladendiebstähle auf ihr Konto gingen, und nie war sie dabei erwischt worden.
Sie sah sich noch einmal um. Mit einem blitzschnellen Griff hatte sie das Bild genommen und unter der Decke,
die sie trug, versteckt. Siegessicher ging sie schnellen Schrittes richtung Ausgang. "Diese dreckigen Kameltreiber
werden ganz schön doof gucken, wenn sie sehen, dass der Stolz ihres armseligen, schmutzigen Dorfes geklaut
wurde", dachte sie. Sie jubelte innerlich über die fette Beute, die sie gemacht hatte. Draussen warteten bereits
Franz und Petra im Auto. Der Motor lief bereits. Schnellen Schrittes ging Anna zum Auto, einem Cabrio. Da hörte
sie hinter ihr einen ohrenbetäubenden Schrei. Sie sprang über die Beifahrertür ins Cabrio. Blitzschnell standen
drei Männer um das Auto herum. Anna saß am Rücksitz und war starr vor Angst. Da half nur noch eines: Mit
einem schnellen Griff holte sie das kleine Bild hervor und wollte es in Petra`s Handtasche schieben, um den
Verdacht auf Petra zu lenken.
Petra, die dies jedoch sah, schrie:"He, was soll das?"
Dies sahen auch die drei Männer, die um das Auto herum standen. Einer stellte das Bild sicher, die beiden
anderen zerrten Anna aus dem Auto heraus. Anna versuchte zu fliehen, schlug um sich, wurde von den beiden
Männern jedoch überwältigt und gefesselt. Sie wurde auf den Dorfplatz geführt, wo die Dorfältesten Gericht über
sie hielten. Nah kurzer Verhandlung wurde das Urteil gefällt:
"Die Angeklagte erhält zur Strafe fünfundzwanzig Hiebe mit einer Weidengerte auf die nackten Fußsohlen! Die
Strafe wird morgen früh öffentlich vollzogen!"
Anna schrie, sie wolle einen Anwalt, ein staatliches Gericht, das Gericht des Dorfes sei illegal.
Der Dorfälteste, der das Urteil verkündet hatte, entgegnete darauf:"Das würde ich an deiner Stelle nicht tun. Das
staatliche Gericht hätte für eine solchen Diebstahl eine Gefängnisstrafe von 5 bis 10 Jahren ausgesprochen. In
unserem Dorf sind wir stets ohne Gefängnis ausgekommen.Hiebe auf die Fußsohlen sind seit Jahrhunderten die
beste Methode, um Verbrecher auf den rechten Weg zurückzuführen. Aber wenn du möchtest, können wir dich
den staatlichen Behörden überstellen."
Anna sagte nichts.
Der Dorfälteste fuhr fort: "Die Fußsohlen eines Mädchens sind viel empfindlicher als die eines Mannes. Die
Bastonade wird daher statt mit einer Peitsche mit einer Gerte durchgeführt. Auch ist es bei uns üblich, dass die
Fußsohlen einer Frau nicht mit solcher Wucht gepeitscht werden, dass sie verletzt werden. Zur Verschärfung der
Strafe habe ich jedoch hier jedoch ausnahmsweise angeordnet, dass die letzten fünf Hiebe mit voller Wucht
geführt werden. Bis zum Ende deiner Tage soll dir die Bastonade in Erinnerung bleiben!"
Anna taumelte und stand mit offenem Mund da. Dann warf sie sich auf die Knie, bat um Vergebung, beteuerte,
dass sie so etwas nie wieder tun werde, flehte ihn an, ihr die Bastonade zu erlassen, während dicke Tränen an
ihren Wangen herunter liefen.
"Das hättest du dir früher überlegen sollen!" sagte der Dorfälteste mit fester Stimme, "jetzt ist es zu spät. Morgen
früh um 7 Uhr werden deine nackten Fußsohlen öffentlich durchgepeitscht! Führt sie ab!"
Das heulende Mädchen wurde abgeführt und zu einem kleinen Haus gebracht. Eine schwere Holztüre wurde
aufgesperrt. Dahinter war ein kleiner, kahler Raum, mit einem vergitterten Fenster. Die ganze Einrichtung des
Raumes bestand lediglich aus einer Pritsche. Die Bewacher nahmen ihr die Fesseln ab und stießen sie in den
Raum. Hinter ihr wurde die Türe zugesperrt. Heulend stand sie mitten im Raum. Immer wieder mußte sie an die
Worte des Dorfältesten denken:
"Mörgen früh um 7 Uhr werden deine nackten Fußsohlen öffentlich durchgepeitscht!"
Anna zog die Sandalen aus und legte sich barfuß auf die Pritsche. Etwa eine Stunde lang lag sie auf der Pritsche
und heulte vor Wut und Angst. Dann versuchte sie zu schlafen, konnte es jedoch nicht. Der Umstand, dass die
Bastonade erst am nächsten Morgen vollzogen wurde, war Teil der Strafe: Jemand, der wußte, dass ihm diese
außerst schmerzhafte orientalische Prügelstrafe bevorstand, konnte meist die ganze Nacht kein Auge zudrücken
und verbrachte die Nacht wach, in "Vorfreude" auf die bevorstehenden Hiebe. Anna versuchte sich vorzustellen,
wie es sich wohl anfühlen würde, wenn eine Gerte quer über ihre nackten Fußsohlen schnalzen würde.
Anna dachte, wie es sich wohl anfühlen würde, wenn eine Gerte quer über ihre nackten Fußsohlen schnalzen
würde. Anna dachte an den Roman "Exodus" von Leon Uris. In diesem wurde beschrieben, wie eine junge
jüdische Frau, die nach Israel auswandern wollte, und auf der Durchreise in der Türkei war, von der türkischen
Polizei festgenommen wird.
Sie wird in einen dunklen Raum gebracht, auf einen Tisch gelegt, und von vier Beamten festgehalten. Dann
werden ihre Schuhe ausgezogen und ein Beamter peitscht ihre nackten Fußsohlen mit einer Rute. Schon nach
den ersten Hieben stößt das Mädchen gellende Schreie aus.
Anna erinnerte sich, wie sie bei dieser Stelle des Buches eine Gänsehaut bekommen hatte.
Auch in Karl May - Büchern wurde die berüchtigte Bastonade oftmals beschrieben. Die Delinquenten wurden
stets auf eine Bank geschnallt, mit dem Rücken nach oben, die Unterschenkel abgewinkelt und die Füße an die
Beine der Bank festgebunden, sodaß die Sohlen waagrecht lagen und so der vollen Wucht der Schläge
ausgesetzt waren.
Anna dachte daran, wie demütigend es sein mußte, in dieser Stellung auf die Prügelbank geschnallt zu werden.
Jedenfalls mußten Hiebe auf die Fußsohlen wahnsinnig schmerzhaft sein. Und noch dazu fünfundzwanzig Hiebe!
Anna begann wieder zu heulen. "Warum habe ich bloß dieses blöde Bild gestohlen?" dachte sie. Jetzt bereute sie
es, mein Gott, und wie sie es bereute.
Plötzlich dachte sie an einen Vorfall aus ihrer früheren Jugend. Sie war 14 Jahre alt, ein schwieriges Mädchen,
bockig und arrogant. Sie begann, die Regeln, die von ihren Eltern aufgestellt wurden, nach und nach zu brechen.
Zuerst waren es Kleinigkeiten. Dann begann sie, abends wegzugehen und erst in den frühen Morgenstunden
nach Hause zu kommen. Sie erhielt Hausarrest. Doch auch das machte ihr nichts aus. Sie stieg des Nachts
heimlich aus dem Fenster, um in den frühen Morgenstunden nach Hause zu kommen.
Eines Tages rief ihre Mutter:
"Was dir fehlt, ist eine anständige Tracht Prügel!"
"Wa- was?"
"Jawohl! Dir müßte mal einer so richtig den Hintern versohlen!"
Ihre Mutter war es, die ihren Vater immer wieder drängte, ihr doch endlich einmal den Hintern zu verhauen. Sie
setzte immer wieder alle Überredungskünste ein. Ihr lag viel daran, und sie kämpfte. Nie zuvor war Lisa
geschlagen worden, obwohl sie, so waren alle Lehrer und Klassenkollegen einig, eine freche, ungezogene Göre
war.
Eines Tages hatte sie die Schule geschwänzt und die Unterschrift ihres Vaters auf der Entschuldigung gefälscht.
Das ganze flog auf und ihre Eltern wurden verständigt. Die darauffolgende weiß-Gott-wievielte Strafpredigt ihres
Vaters brachte es dann. Er beendete sie mit dem Ausspruch:
"So. Und wenn das noch einmal vorkommt, dann prügle ich dir den Hintern durch, dass du tagelang nicht sitzen
kannst, verstanden?"
Er bestand darauf, dass sie antwortete.
"Verstanden???"
"Ja" brachte sie aus heiserer Kehle hervor.
Am nächsten Tag hatten sie Mathe-Schularbeit. Die Lehrerin war jung und unerfahren, was von den Schülern
gründlich ausgenutzt wurde. In den Stunden, in denen sie unterrichtete, war es laut, und keiner hatte Respekt vor
ihr. Anna hatte einen Schummelzettel unter der Bank liegen. Die junge Lehrerin war dafür bekannt, dass sie
nichts mitbekam, und so war Anna (beziehungsweise Lisa) auch nicht sonderlich vorsichtig. Sie legte den
Schummelzettel auf den Tisch neben ihr Heft und schrieb davon ab. Auf einmal hörte Lisa hinter sihc die Stimme
der jungen Lehrerin:
"Lisa, ich habe dich jetzt schon einige Minuten beobachtet. Die Schularbeit ist für dich beendet!"
Sie zog Anna das Heft weg. Anna hielt es jedoch fest. Die Lehrerin versuchte, Anna das Heft zu entreißen. Da
trat Anna die junge Lehrerin mit voller Wucht gegen das Schienbein. Mit einem lauten Schrei fiel die Lehrerin und
krümmte sich am Boden vor Schmerzen.
Nach der Stunde wurde Anna zum Direktor gebracht. Ihre Mutter wurde angerufen. Sie kam sofort in die Schule.
Der Direktor erläuterte Anna`s Sündenregister, das mit einem tätlichen Angriff auf eine Lehrerin ihren Höhepunkt
erfuhr.
Der Direktor beendete das Gespräch mit den Worten:"Sie wollen Lisa jetzt sicher mit nach Hause nehmen",
während er verstohlen grinste.
Im Auto sprach Lisa`s Mutter kein Wort. Als sie zu Hause ankamen, ging Lisa in ihr Zimmer und setzte sich auf
den Schreibtisch.
"Warte nur, bis dein Vater nach Hause kommt!", hatte die Mutter gesagt.
Ihre Worte klangen den ganzen Tag in Lisa`s Ohren. Sie wußte, dass er am späten Nchmittag nach Hause
kommen würde. Sie wußte, was ihr angedroht worden war. Würde er- würde es passieren? Endlich das Geräusch
vom Öffnen und Schließen der Haustüre. Lisa legte den Bleistift, den sie in der Hand gehalten hatte, auf den
Schreibtisch zurück, und horchte. Ihre Eltern sprachen miteinander. Dann, deutlich die Stimme ihres Vaters:
"Lisa!"
"Ja?"
"Kommalher!"
Sie stand langsam auf, verließ ihr Zimmer, stieg die Treppe zur Diele hinunter. Unten erwartete sie ihr Vater, sah
sie böse an, und als sie die letzte Stufe erreicht hatte, griff er fest an ihrem Handgelenk, zog sie.
Sie trottete hinter ihm her, zur Tür seines Zimmers. Er stellte den Stuhl vor den Schreibtisch und setzte sich
darauf.
Er sagte nur:"Du weißt, was dir jetzt blüht!"
Sanft, aber unerbittlich zog er sie zu sich. Sie beugte sich nach vorn, halb sank sie, halb stolperte sie, verlor ihr
Gleichgewicht und fiel auf seinen Schoß. Eine Zehntelsekunde vor der Landung hatte er ihre Rock hochgerissen.
Der bedeckte nun von der Taille aufwärts ihren Rücken. Der Rocksaum streichelte ihre Schulter. Ihre Haare fielen
ihr ins Gesicht. Mit den Händen stützte sie sich auf. Auch die Zehenspitzen ihrer nackten Füße berührten den
Boden. Der umgestülpte Rock auf dem Rücken, auf der anderen Seite die nackten Beine, die Waden,
Kniekehlen, die Rückseite ihrer Schenkel sind dem Anblick ihres Vaters dargeboten.
Der höchste Punkt ihres Körpers ist in dieser Lage ihr Hinterteil. Frech ragte ihr Po in die Höhe! In seiner vollen
Wölbung, vom weißen Höschen eng umspannt, strahlte er ihrem Vater entgegen.Und schon prasselten kräftige
Schläge auf ihren Hintern! Sie hörte sich schreien, mehr aus Überraschung als vor Schmerz, obwohl es sehr
wehtat. Sie ruderte mit den Armen in der Luft, strampelte mit den Beinen, hatte keinen Kontakt mit dem Boden.
Eine Hand hielt er fest um ihre Taille, mit der anderen prügelte er wild auf ihren schutzlosen, vom engen Höschen
umspannten Hintern. Schnell war der Punkt erreicht, von dem der Schmerz unerträglich erschien. Aber er
prügelte weiter, hörte gar nicht auf, prügelte all die Kraft aus ihm heraus, die in ihm steckte. Und es steckte viel in
ihm - oh ja, das spürte sie.
Es war das einzige Mal in ihrem Leben, dass sie gezüchtigt wurde. - dachte sie jedenfalls bis heute. Anna lag auf
der Pritsche auf dem Bauch und dachte an den damaligen Vorfall. Sie öffnete die Short und griff mit beiden
Händen auf ihr nacktes Gesäß. Sie erinnerte sich nur zu gut an die Züchtigung, an die kräftige Hand ihres Vaters,
die immer wieder, mit voller Wucht, laut klatschend auf ihrem Gesäß landete, und an den hochroten,
geschwollenen Hintern, den sie nach der Züchtigung staunend im Spiegel betrachtet hatte.
Ihre Hände glitten vom Gesäß ab und strichen an ihren langen, schönen Beinen entlang zu ihren Füßen. Sie
strich über ihre Fußsohlen und merkte, wie empfindlich diese waren. Es gab wohl kaum eine empflindlichere
Stelle an ihrem Körper.
"Wie gemein, wie sadistisch, gerade die empfindlichen Fußsohlen zu peitschen", dachte sie.
Sie winkelte die Beine ab und sah nach hinten. Im schwachen Lich betrachtete sie ihre nackten Fußsohlen. Wie
ihr ganzer Körper, waren auch ihre Füße lang und schmal. Ihre Zehen waren lang, die zweite Zehe war länger als
die große Zehe. Die Sohlen waren leicht rötlich, die Haut war weich.
Sie hatte ihre Füsse gut gepflegt, mit Lotions eingecremt, ölige Fußbäder genommen.
"Und morgen werden meine zarten, weichen Sohlen mit einer Gerte brutal durchgeschnalzt", dachte sie. "Wenn
meine Fußsohlen nur nicht so empfindlich wären!"
Sie konnte es nicht einmal aushalten, barfuß auf Schotter zu gehen.
Sie nickte kurz ein, fuhr kurz darauf wieder hoch. Sie dachte daran, wie man sie vor zahlreichen Zuschauern auf
eine Bank schnallen würde, wie die Gerte pfeifend auf ihre gefesselten, nackten Fußsohlen niedersausen würde.
Sie würde vor Schmerzen schreien, brüllen, das wußte sie. Und das vor Zuschauern, vor ihren Freunden! Welche
Schande!
Ja, irgendwie hatte sie es ja verdient, sie hatte ja wirklich ein schweres Verbrechen begangen. Immerhin besser
als 10 Jahre Gefängnis, irgendwo im Yemen. Trotzdem hatte sie panische Angst vor der bevorstehenden
Prügelstrafe. Es war jetzt 5 Uhr morgens. Die ersten Sonnenstrahlen waren bereits zu sehen. Nur noch zwei
Stunden, dann würde man sie abholen! Sie hatte ein flaues Gefühl im Magen, ein Kribbeln, das sich auf ihre
Beine ausbreitete und vor allem ihre Fußsohlen quälte. Sie stand vond er Pritsche auf, zog ihre Sandalen an und
fing an, auf und ab zu gehen.
Verdammt, was sollte sie die zwei Stunden noch tun?
Konnte sie die grausame Strafe noch abwenden?
Ihren Folterknechten Geld anbieten, damit sie sie weniger hart peitschten?
Unsinn,dachte sie. "Zwei Stunden, nur noch zwei Stunden Galgenfrist", und sie setzte sich wieder hin.
Vor Erschöpfung nickte sie ein und fiel in einen nervösen, unruhigen Schlaf.
Ruckartig wachte sie auf. Sie sah auf ihre die Uhr, und erschrak dermaßen, daß sie einen kurzen, hohen Schrei
von sich gab. Es war fünf Minuten vor 7. In fünf Minuten würden sie sie abholen! Panik kam in ihr auf. Sie ging zu
einem Kübel, der in einer Ecke stand, und verrichtete ihre Notdurft - zum 6. oder 7. Mal in dieser Nacht.
Sie fuhr sich durch die Haare, zitterte, begann zu keuchen. In diesem Moment hörte sie, wie sich Schritte
näherten. Sie hörte, wie ein Schlüssel ins Schloß gesteckt wurde und wie sich der Schlüssel im schweren Schloß
drehte.
Jetzt war es soweit: Eine Verbrecherin wurde abgeholt, um sie ihrer gerechten Strafe zuzuführen: Der
Auspeitschung ihrer nackten Fußsohlen.
Die Türe wurde aufgesperrt und es standen zwei kräftige Yemeniten vor ihr.
Sie packten sie rechts und links an den Armen und führten sie aus der Zelle heraus. Das Herz von Anna pochte
wie wild. Äußerlich wirkte sie jetzt aber ruhig und gefaßt.Sie wollte die Bastonade tapfer ertragen. So lange wie
möglich wollte sie versuchen, nicht zu schreien, wie furchtbar die Hiebe auch sein würden, die klatschend auf ihre
nackten Sohlen niedersausen würden.
Sie wurde auf den Dorfplatz geführt. Dort waren wohl alle Einwohner des Dorfes, ungefähr 300 Personen, in
einem Kreis versammelt. In der ersten Reihe waren Hocker aufgestellt, auf denen die Zuschauer saßen. In der
zweiten Reihe standen sie. Für die dritte Reihe waren Holzkisten aufgestellt, auf denen die Zuschauer standen. In
der Mitte des Zuschauerkreises stand ein Gestell. Dieses bestand zunächst aus einem am Boden liegenden
Brett. Auf einer Seite des Brettes waren zwei in die Höhe stehende Beine angebracht, die wiederum mit zwei
waagrechten Querstreben verbunden waren, die offensichtlich der Befestigung der Unterschenkel und der Füße
der Delinquentin dienen sollten. Sowohl am Brett als auch auf den Querverstrebungen waren dicke Lederriemen
mit Schnallen angebracht, um die Delinquentin an das Gestell zu fesseln.
Anna sah ihre Freunde in der dritten Reihe stehen. Sie fanden es hart, fanden es geradezu barbarisch, dass
Anna diese Strafe erhalten sollte, aber irgendwie vergönnten sie es ihr auch. Franz und Petra hatten am Abend
zuvor, nach der Urteilsverkündung, ausführlich über die Bastonade diskutiert, waren übereingekommen, dass sie
besser sei, als eine langjährige Gefängnisstrafe, und hatten diskutiert, wie man Anna`s Füße für diese Bestrafung
wohl fixieren würde, wie stark die Hiebe wohl sein würden, ob sie wohl Schmerzensschreie ausstoßen würde, ob
sie unmittelbar nach Vollstreckung der Strafe gehen würde können und ob eine solche Prügelstrafe ihr
rücksichtsloses Verhalten nachhaltig verbessern würde können.
Nach dieser Diskussion hatten sie sich hemmungslos und leidenschaftlich geliebt. Vor allem Petra freute sich,
dass Anna zu dieser schweren Prügelstrafe verurteilt worden war, obwohl sie es nicht zugegeben hätte. Vor allem
die Tatsache, dass Anna den Verdacht auf sie lenken wollte, hatte Petra äußerst zornig gemacht.
"Beinahe hätte ich selbst die Gerte auf meine Fußsohlen zu spüren bekommen", dachte sie und sie zitterte bei
diesem Gedanken.
Als Anna nun vorgeführt wurde, kam es Petra vor, dass Anna wie ein Model auf dem Laufsteg daherschritt, mit
erhobenem Haupt, keine Spur von Demut.
"Das wird dir gleich vergehen", dachte Petra und sie sah auf Anna`s zarte, schmale, mit Sandalen bekleidete
Füße.
Anna, die von den beiden Wächtern inzwischen in die Mitte des Kreises geführt worden war, sah in die Gesichter
der Dorfbewohner. Einige hatten einen ernsten, feierlichen Gesichtsausdruck, mit glänzenden Augen, andere
grinsten vor sich hin. Auch die Kinder des Dorfes durften die öffentliche Züchtigung mitansehen. Man wollte ihnen
schon früh zeigen, wie man mit Gesetzesbrechern verfährt. Die öffentliche Vollziehung der Bastonade war ein
gesellschaftliches Ereignis in diesem Dorf. Es war ein Ritual, das zu den Traditionen des Dorfes gehörte, wie
Hochzeiten oder Begräbnisse.
Das Ritual war immer das gleiche. Der Delinquent wurde auf den Dorfplatz geführt, dann wurden seine
Verbrechen und die dafür verhängte Anzahl an Hieben verkündet. Der Verbrecher wurde aufgefordert, die
Schuhe auszuziehen und sich auf das Prügelgestell anschnallen zu lassen. Danach wurden die nackten
Fußsohlen des Verbrechers durchgepeitscht. Die Schreie des Gezüchtigten waren meist durch das ganze Dorf zu
hören. Kein Wunder, dass Gesetzesverstöße im Dorf selten geworden waren. Besonderes Interesse erregte
jedesmal die Auspeitschung der nackten Fußsohlen eines jungen, hübschen Mädchens, das für ein Vergehen,
meist einen Diebstahl, zu büßen hatte. Dann herrschte im Dorf eine ausgelassene, geradezu erregte Stimmung
vor. Die Bewohner des Dorfes faszinierte das Klatschen der Weidengerte auf die zarten, nackten Sohlen einer
schreienden, heulenden, jungen Missetäterin, der die Gesetze des Dorfes mit einer Gerte auf die Fußsohlen
beigebracht werden mußten.
Als Anna zur Vollziehung der Bastonade auf den Dorfplatz geführt wurde, lag knisternde Spannung in der Luft,
eine geradezu lüsterne Stimmung. Ein attraktives, blondes Mädchen aus Europa, in westlicher Kleidung, das ein
religiöses Symbol des Dorfes gestohlen hatte, wurde nun vorgeführt, um die ritualisierte Prügelstrafe, die
Durchpeitschung ihrer nackten Fußsohlen, über sich ergehen zu lassen. Es war, als ob die Luft elektrisch
aufgeladen war! Anna hörte eine Frau etwas auf arabisch rufen, warauf Beifall folgte. Sie verstand jedoch die
Bedeutung der Worte nicht.
Übersetzt rief die Frau:"Peitscht der Diebin die nackten Sohlen kräftig durch! Ich will sie vor Schmerzen singen
hören!"
Andere Frauen begannen mit hoher Stimme zu schreien, und dazu ihre Zunge zwischen den Zähnen schnell zu
bewegen. Es klang so ähnlich wie das Kriegsgeschrei der Indianer. Diese Schreie drücken, wie Anna wußte,
Begeisterung oder sexuelle Erregung von arabischen Frauen aus.
Begeistert und geradezu wohllüstig wartete die Menge auf die Durchführung der Prügelstrafe. Der Prügelbock
stand auf einer Plastikplane, die am Boden ausgebreitet war. Daneben stand ein mit Wasser gefüllter Kübel, in
dem ca. zehn biegsame, lange Gerten von der Dicke etwa eines kleinen Fingers eingeweicht waren. Die Gerten
waren in Wasser eingeweicht, um sie möglichst biegsam und geschmeidig zu machen. Daneben stand ein
Hocker, auf dessen Sitzfläche ein Pferdesattel lag. Anna wußte nicht, wofür der Sattel gut war. Hinter dem Kübel
mit den Gerten stand ein kräftiger, grimmig aussehender Yemenit mit verschränkten Händen. Beim Anblick des
Prügelgestells und der Gerten bekam Anna Panik und sie begann zu zittern.
Der Dorfälteste, der das Urteil verkündet hatte, stand neben dem Gestell und sagte etwas auf arabisch. Der
deutschsprachige Dorfbewohner übersetzte:
"Dieses deutsche Mädchen hat das Verbrechen begangen, aus einer Moschee ein religiöses Kunstwerk zu
stehlen. Zur Strafe erhält sie nun fünfundzwanzig Stockhiebe auf die nackten Fußsohlen!"
Zu Anna gewandt, sagte der Dorfälteste:"Diese Strafe soll dir für immer im Gedächtnis bleiben! Jeder Hieb soll dir
eine Lehre sein! Wie es bei uns üblich ist, sollen die Hiebe auf die Fußsohlen einer Frau nicht mit voller Härte
durchgeführt werden, da die Sohlen einer Frau bei der Bastonade nicht blutig gepeitscht werden sollen. Zur
Verschärfung der Strafe habe ich jedoch angeordnet, dass die letzten fünf Hiebe mit voller Wucht durchgeführt
werden. Du wurdest zu einer sehr harten und sehr schmerzhaften Strafe verurteilt, die jedoch angesichts deines
Verbrechens noch sehr milde ist. Vor einem staatlichen Gericht hättest du mehrere Jahre Gefängnis erhalten. Du
wirst jetzt auf diese Prügelbank geschnallt, um deine wohlverdienten Hiebe zu empfangen! Zieh die Sandalen
aus, tritt mit nackten Füßen vor, lege dich mit dem Bauch nach unten auf das Gestell und hebe deine
Unterschenkel hoch, sodaß deine Fußsohlen waagrecht liegen!"
Anna, die in der Mitte des Kreises stand, begann nun, für alle Zuschauer erkennbar, zu zittern. Sie winkelte das
rechte Bein rechts seitlich ab, sodaß die Sohle nach hinten zu den Zuschauern zeigte, löste die Riemen der
Sandale und streifte sie ab. Für einen Moment konnten die Zuschauer, die hinter ihr saßen, ihre zarte, nackte
Sohle sehen, die schmalen, langen Zehen. Während sie auf die gleiche Art die linke Sandale abgestreift hatte,
nahm der grimmige Yemenit eine Gerte aus dem Wasserkübel. Er schüttelte die Gerte, sodaß Wassertropfen
wegspritzten.
Das Publikum war jetzt so ruhig, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Anna, die nun barfuß war,
ging zitternd auf die Plastikplane, auf der das Prügelgestellt stand. Man hörte ihre nackten Füße auf der
Plastikplane tappen. Sie wollte sich gerade auf das Brett legen, um sich für die Bestrafung anschnallen zu lassen,
als sie sah, wie der grimmige, kräftige Yemenit die Gerte durch die Luft pfeifen ließ und mit voller Wucht, laut
klatschend auf den daneben liegenden Pferdesattel, der auf einem Hocker lag, sausen ließ. Man hörte ein lautes,
klatschendes Geräusch. Der grimmige Yemenit, der die Auspeitschung durchzuführen hatte, tat dies, um sich für
die Bastonade aufzuwärmen und die beste, biegsamste Gerte aus dem Sortiment zu finden.
Als Anna dies sah und sich vorstellte, dass anstatt des Pferdesattels in wenigen Minuten ihre gefesselten,
überaus empfindsamen, nackten Mädchensohlen die biegsame Gerte mit solcher Wucht zu spüren bekommen
würden, verlor sie vollkommen die Nerven. Sie lief auf die Zuschauer zu, wollte sich durch sie durchkämpfen, um
zu fliehen. Die Zuschauer hielten sie jedoch fest.
Franz, der jetzt zufällig in ihrer Nähe stand, rief:"Mach es nicht noch schlimmer! Denk daran, du hättest für Jahre
in Gefängnis kommen können! Beiß die Zähne zusammen, in ein paar Minuten ist es vorbei!"
Und Petra, die danebenstand, rief:"Du hast das Bild nun mal gestohlen! Laß dich auf das Gestell schnallen! Du
hast die Prügel auf die Fußsohlen redlich verdient!"
Anna, die nun endgültig begriff, dass sie mit der Bastonade ein wahres Feuerwerk an Schmerzen erwartete, war
jetzt halb verrückt vor Angst und schrie, zum Dorfältesten gerichtet:
"Nein, bitte, ich halte das nicht aus, ich gebe euch Geld soviel ihr wollt, ich will keine Prügel, nicht auf die
Fußsohlen!"
Die zwei Männer, die sie vom Gefängnis zum Dorfplatz geführt hatten, packten sie und zerrten das straffällig
gewordene Mädchen zum Prügelgestell, während Anna schrie und mit Armen und Beinen um sich schlug. Sie
legten sie bäuchlings auf das am Boden liegende Brett. Ein Lederriemen wurde um ihren Körper unter den
Achseln geschnallt, einer um die Taille, und ein Lederriemen um die nackten Oberschenkel, knapp unterhalb des
Gesäßes.
Währenddessen schrie Anna und strampelte aus Leibeskräften mit den nackten Unterschenkeln in der Luft. Die
Beamten packten ihre Unterschenkel und schnallten sie an der unteren Querverstrebung an. An der oberen
Querverstrebung wurden ihre nackten Füße mit einem weiteren Riemen um die Knöchel an das Gestell
angeschnallt.
Die Füße waren nun zusammengebunden und wurden in waagrechter Lage festgehalten, um die ganze flache
Oberfläche der nackten Sohlen der vollen Gewalt der Schläge auszusetzen.
Eine Frau kam in die Mitte des Kreises. Mit einem nassen Schwamm reinigte sie die für die Züchtigung
bereitliegenden Fußsohlen der Diebin, damit für den Fall, dass die Sohlen bei der Bestrafung verletzt werden
würden, keine Infektion auftreten würde. Die Reinigung der Sohlen schien unangenehm zu sein, da Anna die
Zehen zusammenzog und versuchte, die rechte Sohle hinter dem linken Fuß zu schieben. Ihre Fußsohlen
schienen sehr kitzlig und äußerst empfindlich zu sein.
Dann wurden Anna`s große Zehen mit einer dünnen Schnur zusammengebunden und ein Ende der Schnur
wurde am Gestell befestigt, um die Sohlen gespannt zu halten. Zuletzt wurden ihre Hände hinter dem Rücken
zusammengebunden. Sie war nun volkkommen unbeweglich. Ihre Fußsohlen bildeten eine einheitliche Fläche.
Sie nun in der "Lage des Empfangens", wie die Araber es nennen, bereit, um für ihr Verbrechen zu büßen.
Die Blicke aller Zuschauer ware jetzt auf die nackten Fußsohlen der Verbrecherin gerichtet. Franz fiel auf, wie
zart und verletzlich die Sohlen des Mädchens aussahen. Ihre Füße waren sehr schlank und langgezogen. Die
Sohlen hatten einen Pinkton und waren von der vorhergehenden Reinigung feucht, sodaß die Sohlen in der
Morgensonne glänzten.
Schluchzend und halb verrückt vor Angst lag Anna in der "Lage des Empfangens", während der Prügelknecht
noch etwa zehn Minuten die verschiedenen Gerten am Pferdesattel durchprobierte, und sich damit für die
Bestrafung aufwärmte.
Jeder Hieb auf den Sattel ließ Anna zusammenzucken. Die Zuschauer beobachteten weiterhin wohllüstig die
nackten Sohlen des Mädchens, die bereitlagen, um durchgepeitscht zu werden. Endlich hatte der grimmige
Yemenit die richtige Gerte gefunden. Sie war grün und man sah, dass sie sehr biegsam war.
Er legte die lange, biegsame Gerte nun quer über die nackten Fußsohlen des schluchzenden Mädchens, um für
den ersten Hieb zu zielen.
Anna schloß die Augen. Sie konnte die Gerte nicht sehen, doch sie spürte, wie sie gegen ihre hilflosen,
gefühlvollen Sohlen gepreßt wurde. In Erwartung des ersten Hiebes biß sie die Zähne zusammen, so fest sie
konnte.
Der Dorfälteste, der neben dem Prügelgestell stand, unterbrach und sprach auf arabisch, was vom
deutschsprachigen Dolmetsch übersetzt wurde:
"Die Bastonade soll dir eine Lehre sein! Wenn dir das nächste Mal ein religiöses Kunstwerk gefällt, denk daran,
wie es sich anfühlt, wenn deine nackten Fußsohlen mit einer Gerte durchgeschnalzt werden! Die Bestrafung
möge nun beginnen!"
Der grimmige Prügelknecht legte die Gerte nun wieder quer über die Sohlen, etwa in der Mitte zwischen Zehenund
Fersenballen. Anna`s gefesselte, nackte Fußsohlen waren vollkommen unbeweglich der Gerte des
grimmigen Yemeniten ausgeliefert.
Anna hielt den Atem an, ihr Herz pochte wie wild, mit panischer Angst erwartete sie jetzt den ersten Hieb.
Der grimmige Yemenit holte mit dere Gerte aus. Zischend fuhr die Gerte durch die Luft ......
Ssssssss Wack!
.....und schnalzte zum ersten Mal quer über die nackten Fußsohlen des Mädchens.
Anna keuchte, sie hob den Kopf ruckartig, ihr Gesicht war schmerzverzerrt, doch kein Schrei entkam ihren
Lippen. Es war schlimmer, als sie es sich vorgestellt hatte! Es fühlte sich an, als ob flüssiges Blei über ihre
Sohlen gegossen sorden wäre. Sie spürte nun, wie schmerzempfindlich die Fußsohlen wirklich sind.
Der Prügelbeamte zielte quer über die Zehenballen und holte abermals aus.
Ssssssss Wack!
Anna entkam ein tiefer Laut, ein unterdrückter Schmerzensschrei.
Jetzt tat es wirklich weh, es tat sehr weh! Die Zuschauer wußten jedoch, daß die bisherigen zwei Hiebe beileibe
nicht mit der angemessenen Stärke durchgeführt worden waren. Der Beamte wollte offensichtlich zurückhaltend
beginnen, um die Stärke der Prügel nach und nach zu steigern.
"Das ist doch halb so schlimm!", sagte Petra enttäuscht zu Franz, "sie hat viel härtere Hiebe verdient!"
Der Beamte zielte für den dritten Hieb quer über die weichen, schmalen Fersenballen der Diebin.
Sssssssss Wack! "Auuuuuuu"
Anna konnte sich nicht länger zurückhalten, sie schrie zum ersten Mal vor Schmerzen auf. Der vierte und der
fünfte Hieb traf den Bereich zwischen Zehen- und Fersenballen, in gleicher Stärke.
Sssssssss Wack! "Auuuuuuuu"
Sssssssss Wack! "Auuuuuuuuuuuuuuu"
Anna warf den Kopf nach jedem Hieb hin und her und schrie laut auf, etwa 2 bis 3 Sekunden lang. Die Stärke der
bisherigen Hiebe war jedoch eher gering. Der Beamte hielt inne, holte nun weit aus und traf die rechte Sohle der
Länge nach in der Mitte, nun mit deutlich mehr Schwung.
Sssssssssssssss WACK!! "AAAAAAAAaaaaaaaaiiiiiiiiiiiiiiiiiiih!"
Nun wußte Anna, was Bastonade bedeutet! Der erste wirklich harte Hieb hatte ihre rechte Sohle der Länge nach
getroffen. Der Schmerz war unbeschreiblich. Waren die ersten Schreie noch in normaler Stimmlage, quietschte
sie nun mit hoher, lauter Stimme los.
Der Beamte zielte für den siebenten Hieb, auf die linke Sohle der Länge nach.
Ssssssssssssss WACK!! "AAAAAAAAAAAAAoooooooooooo!"
Wieder quietschte Anna mit hoher Stimme los, Tränen explodierten aus ihre Augen und rannen über ihre
Wangen, während sie den Kopf hin und her warf und mit den Händen, die hinter dem Rücken
zusammengebunden waren und die nun zu Fäusten geballt waren, immer wieder auf ihr Gesäß schlug.
Der achte bis zehnte Hieb wurde abwechselnd der Länge nach auf die rechte und auf die linke Sohle
durchgeführt.
Sssssssssssss WACK!! "AAAAAAAAAAAAAaaaaaaaaaaaaaaaa!"
Ssssssssssssss WACK!! "AAAAAAAAAAAAiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!"
Ssssssssssss WACK!! "AAAAAAAAAAooooooooooiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!"
Die Schreie des Mädchens dauerten nun 5 bis 6 Sekunden, wodurch sich auch der Rhythmus der Schläge
verlangsamte, da der Beamte das Ende eines jeden Schreies abwartete, bis er den nächsten Hieb plazierte.
Anna lag vollkommen unbeweglich da, die nackten Sohlen vollkommen der furchtbaren Gerte ausgeliefert, sie
schrie und heulte wie ein kleines Mädchen.
Inzwischen waren zwei junge amerikanische Tramperinnen ins Dorf gekommen. Es fiel ihnen auf, dass alles auf
dem Dorfplatz versammelt war. Schon von weitem hörten sie lautes Klatschen und die hohen, durchdringenden
Schreie einer jungen Frau. Nie zuvor hatten sie solche Schreie gehört, und sie waren entsetzt.
Sie liefen auf den Dorfplatz. Als sie dort waren, hörten sie die wahre Intensität von Anna`s herzzerreißenden
Schreien und dem schnalzenden Geräusch der Gerte, mit der auf Anna`s zarte, schmale, nackte Fußsohlen
losgeprügelt wurde.
Rasch stiegen sie auf eine der Kisten, die in der dritten Reiehe standen.Was sie sahen, ließ sie erschaudern:
Ein hübsches, blondes Mädchen, in spärlicher Sommerkleidung lag mit dem Gesicht nach unten am Boden, auf
ein Prügelgestell geschnallt. Ihre Haare hingen ihr ins Gesicht. Sie stief furchtbare, hohe Schreie aus. Der
höchste Punkt waren ihre nackten Füße, die auf das Gestell in die Höhe geschnallt waren und nun vollkommen
schutzlos einem kräftigen Henker dargeboten wurden, der wie wild, immer wieder eine lange, biegsame Gerte auf
die nackten Fußsohlen des Mädchens schnalzen ließ. Die beiden Tramperinnen standen da, mit weit
aufgerissenen Augen, schockiert vom grausamen Strafvollzug.
Es war unwirklich, eine unrealistische Prügelszene aus 1001 Nacht.
Was konnte das hübsche Mädchen nur verbrochen haben, dass es dermaßen rigoros bestraft, dass es dermaßen
ausgepeitscht wurde?
Inzwischen hatte der Beamte für den elften Hieb gezielt, und zwar vom Fersenballen der linken Sohle bis zur
kleinen Zehe des rechten Fußes, also diagonal über die nackten Fußsohlen des Mädchens. Er holte weiter aus
als zuvor und schien die Gerte nun mit voller Wucht, noch stärker als zuvor, auf die zarten Mädchensohlen
schnalzen zu lassen.
SSSSSSSSSS WAACKKKKKKKKKK!!!!
"AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!"
Anna quietschte nun aus Leibeskräften, schrie, was ihre Lungen hergaben,mit hoher, sich überschlagender
Stimme, etwa 7 bis 8 Sekunden lang.
Der zwölfte Hieb wurde vom Fersenballen der rechten Sohle zur kleinen Zehe der linken Sohle geführt.
SSSSSSSSSSSS WAACKKKKKKKKKK!!!!
"AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII AAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"
Die Missetäterin stieß hohe, quietschende Schreie aus und warf den Kopf hin und her, dass man ihr
schmerzverzerrtes, rotes Gesicht und ihre aufgerissenen Augen kaum sehen konnte.
SSSSSSSSSSSS WAACKKKKKKKKKKKKK!!!!!
"AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA AAAAAAAA
"WAACKKKKKKK!!!!!!!!
"AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA........................
Ab dem dreizehnten Hieb war Anna`s äußerste Schmerzschwelle überschritten, die Schmerzen waren jetzt
wirklich unterträglich, waren nicht mehr auszuhalten. Die einzelnen Schreie gingen nun in ein ununterbrochenes
Geschrei über, etwa alle 15 Sekunden wurde ein gut gezielter Hieb geführt.
Petra grinste und sagte zu Franz:
"Siehst du, so ist es richtig! Jetzt bekommt sie, was sie schon lange verdient hat!"
Franz entgegnete:
"Ich kann nicht hinsehen, das ist doch grausam, die Schmerzen müssen furchtbar sein!"
Petra:
"Das geschieht ihr ganz recht, ich genieße die Vorstellung!"
Die Dorfbewohner genossen die Auspeitschung der Fußsohlen der jungen, hübschen Diebin noch mehr.
Grinsend, wie entrückt betrachteten sie das grausame Schauspiel. Einige Frauen stießen ihr hohes Lustgeschrei
aus. Der Schmerzensgesang der jungen Verbrecherin schien Musik in ihren Ohren zu sein. Alle Blicke waren auf
die schmalen und zarten, nackten Mädchensohlen gerichtet, die vollkommen unbeweglich, hilflos den nächsten
Hieb der furchtbaren Gerte erwarteten, und die nun langsam eine dunkelrote Farbe annahmen.
Ab dem sechzehnten Hieb begann Anna um Gnade zu schreien, sie bettelte, mit der Bastonade aufzuhören.
WAAACKKKKKKK!!!!!!
"AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
BIIIIIIIITTTTEEEEEEEEEEEEEEEEEEE!!!!"
WAAACKKKKKKKK!!!!!!
"AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
NIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIICHT!!!!!"""
WAAACKKKKKKKKKKK!!!!!!!!
"AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
BIIIIIIIIIITTTTEEEEEEEEENEIIIIIIIIIIIIII!!!!!!"
WHAAACKKKKKKKK!!!!!!!!!!
"AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
AAAAAAAAAAAAAAAAUFHÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ!"""""""
WHAAAAAAACKKKKKKKKK!!!!!!!!!!
"AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"
Der Beamte ignorierte Anna`s Betteln und führte die Gerte scheinbar mit voller Wucht kreuz und quer über die
zarten, nackten Sohlen des jungen Mädchens, wo die Hiebe klatschend landeten.
Nach dem zwanzigsten Hieb wartete der Vollstrecker etwa 30 Sekunden, bis die Delinquentin ihre
Schmerzensschreie beendet hatte. Sie lag keuchend und wimmernd, angeschnallt auf dem Prügelbock, die
nackten Fußsohlen, die nun eine dunkelrote Farbe angenommen hatten, schutzlos der Gerte des Prügelbeamten
ausgeliefert.
Nun folgte der letzte und zugleich härteste Teil der Strafe. Der Beamte zielte vom Fersenballen der linken Sohle
zum Zehenballen der rechten Sohle, holte weit aus wie noch nie während dieser Bestrafung und ließ die Gerte
mit unglaublicher Wucht, mit äußerster Brutalität, mit aller Kraft, die in ihm steckte, auf die nackten roten Sohlen
der Verbrecherin schnalzen.
Der ganze Körper der Delinquentin zuckte. Der Schmerz war erstaunlich, unglaublich, unvergleichlich!!
Er erweiterte Anna`s Schmerzhorizonte von der alten Breitbandleinwand zu Vistavision.
Sie schrie alle Luft aus ihren Lungen heraus, brüllte so laut, sie ihre Stimmbänder aushielten, schrie allen
Schmerz der Welt hinaus, schien für alle Missetaten zu büßen, die sie je begangen hatte.
Das Geheul der Diebin dauerte etwa eine Minute, man konnte sehen, wie sich eine leicht blutende Strieme auf
den Sohlen bildete.
Dann der zweiundzwanzigste Hieb. Der Beamte peitschte die Gerte mit solcher Gewalt über die nackten Sohlen
des Mädchens, dass die Gerte brach.
Unter dem unglaublichen Gebrüll der Verbrecherin suchte der Beamte seelenruhig eine neue geeignete Gerte,
während sich auf den Sohlen des schreienden Mädchens eine weitere Strieme bildete.
Der dreiundzwanzigste Hieb wurde der Länge nach auf die linke Sohle der schreienden Diebin geführt. Mit
unglaublicher Wucht schnalzte die Gerte über die rote Sohle.
Franz erschrak über das furchtbare Geheul der Verbrecherin, das nun die letzten Hiebe begleitete.
Als Mitglied der freiwilligen Feuerwehr hatte er Menschen in brennenden Häusern in Todesangst schreien hören
und Menschen, bevor die Flammen sie verschlangen, zum letztenmal flehend die Arme aus dem Fenster halten
sehen und mit ersterbendem Atem vergeblich um Hilfe rufen sehen. Aber nie hatte er so herzzerreißende Laute
gehört, wie sie die arme Sünderin nun unter der Bastonade ausstieß.
Der vierundzwanzigste Hieb wurde mit voller Wucht der Länge nach über die rechte Sohle geführt. Anna`s
furchtbares Geschrei dauerte etwa eineinhalb Minuten, dann ging das Gebrüll in ein Schluchzen über.
Der Beamte zielte zum fünfundzwanzigsten und letzten Hieb quer über die Zehenballen.
Er holte aus, so weit er konnte, seine Augen waren aufgerissen, man sah seine zusammengebissenen Zähne. Er
ließ nun den härtesten Hieb über die nackten Sohlen des Mädchens schnalzen, den er bisher ausgeteilt hatte.
Anna quietschte los, jedoch nicht mehr so laut wie zuvor, sie hob den Kopf, warf ihn jedoch nicht mehr hin und
her, man sah, dass sie der Ohnmacht nahe war.
Anna schrie nach dem letzten Hieb etwa zwei Minuten weiter, während sie am Prügelgestell angeschnallt blieb.
Man sah fünf leicht blutende Striemen kreuz und quer über ihre roten Sohlen.
Nach etwa zwei Minuten ging das Geschrei in ein Schluchzen und Winseln über. Dann wurde sie losgeschnallt.
In der ersten Reaktion wollte sie aufstehen und davonlaufen, was ihre gepeitschten Sohlen jedoch nicht zuließen.
Sie fiel hin, als ob sie auf rotglühendes Eisen getreten wäre. Sie lag wimmernd und keuchend am Boden und griff
vorsichtig auf die durchgepeitschten, roten, mit blutenden Striemen versehenen Fußsohlen.
Der Dorfälteste trat zu ihr und sagte:
"Jetzt weißt du, wie bei uns Verbrecher bestraft werden. Ich hoffe, die Bastonade hat dir Respekt vor unseren
Gesetzen eingeflößt. Wenn nicht, erhältst du nächstes Mal fünfzig Hiebe!"
Franz und Petra gingen zu der am Boden liegenden Anna, und trugen dieausgepeitschte, heulende Diebin zum
Auto.
Als sie zu Hause ankamen, verkaufte Anna die Geschichte an eine Illustrierte.
Die Zeitung druckte die Geschichte ab, mit einem Foto von Anna`s ausgepeitschten Fußsohlen. Auf der Titelseite
der Ausgabe war ein gestelltes Foto zu sehen, das ein attraktives, blondes Model angeschnallt auf einem
Bastonade-Prügelgestell zeigte, und einen orientalisch aussehenden Statisten, der mit einer Gerte auf die
Fußsoheln des Mädchens zu schlagen schien. Die Schlagzeile lautete:
"BASTONADE FÜR EIN DEUTSCHES MÄDCHEN IN ARABIEN"
Eine Flut von Leserbriefen folgte. Die meisten schrieben, dass Anna diese Strafe mehr als verdient hatte. Einige
meinten sogar, dass man die Bastonade in Deutschland einführen sollte, um die Kriminalitätsrate zu senken.
Wie dem auch sei. Anna hat jedenfalls ihre Lektion gelernt. Sie hat nie wieder etwas gestohlen.
ENDE
Author Hadschi