Nein, erstmal kein Fetisch, sondern eine Gruppe die hier im joy scheinbar noch keinen öffentlichen Platz gefunden hat.
Hier gibt es nun die Möglichkeit sich auszutauschen und seinem Bauch den rechtmäßigen Raum zu lassen. Offen für alle Bauch-Lieb-Haber! Egal ob dick oder dünn. Ein durchtrainiertes Sixpack, ist genauso willkommen, wie ein gewölbeartiger Feinkostsammelbauch.
Wir haben alle einen Bauch! Aber von klein auf an wieder uns erklärt, den soll man nicht sehen, nicht zeigen, der soll nicht existent sein. Je schlanker, je lieber. Je mehr Muskeln, je besser. „Bauch rein, Brust raus!“ Zieh den Bauch ein, lass dich nicht so gehen.
Mit dem Bauch beschäftigen wir uns erst, wenn er uns Probleme bereitet, dann kommen 1 Million Bücher, wie „Der Darm mit Charme“ aus der Bücherkiste geploppt. Aber wie wir unserem Bauch schon was Gutes tun können, bevor er motzt. Oder wie man einen Bauch als kuschligen Kopfparkplatz, weiches berührbares Körperteil oder gar als Lustobjekt annehmen und genießen kann. Das erklärt keiner.
Als Kind bekommt man den Bauch gestreichelt, wenn er meckert und schmerzt. Aber es fühlt sich auch toll an, den Bauch zu streicheln und zu liebkosen, wenn es ihm gut geht. Ja, echt… schon mal ausprobiert?
Viele Menschen, vor allem Frauen geraten fast schon in Panik, wenn ein andere es wagt sich ihm liebevoll zu nähern, allein ein Blick auf ihn und manche sind völlig damit beschäftigt, die letzte Luft aus ihm rauszupressen und ihn noch einen Zentimeter mehr einzuziehen. Ist das echt sinnvoll?
Frauenbäuche werden von wildfremden Menschen einfach so betatscht, wenn dieser zu einer schwangeren Frau gehört. Dann ist das scheinbar erlaubt und muss mit Stolz getragen werden. Äh… echt? Und alle anderen Bäuche schauen traurig hinter dem Pullover vor?
Wie viel Lust und Genuss gehen flöten, wenn man auf einen entspannten Bauch verzichtet, nur um dem makellosen Body zu folgen? Gerade die tiefe Bauchatmung kann den letzten erotischen Lustkick bieten, den man kurz vorm Orgasmus noch braucht. Mit verkrampftem Bauch geht das nicht.
Hier kümmern wir uns um unseren Bauch. Wir sammeln und suchen Themen, wie wir ihn mehr wertschätzen, ihm und uns mehr Gutes tun können. Zum Beispiel: welche Massagetechnik eventuell mehr positives Empfinden in unser Körpergefühl bringen kann.
