BDSM / Nur als ein Spiel ?
Ich habe das Thema BDSM mal recherchiert aber es geht mir nicht darum, ob D/S Beziehungen und/oder BDSM richtig oder falsch sind, sondern warum keiner von den Neigungen spricht die dahinter stecken. Ein jeder redet von "Spielen". In vielen Beschreibungen hier ist immer vom "Spielen" die Rede. Und für einige ist das vielleicht wirklich nur ein Spiel.Wie weit geht eurer Meinung nach das „spielen“? Ist denn die Verantwortung, die Vorsicht und das Einfühlungsvermögen in den anderen Menschen wirklich nur ein Spiel?
Oder ist es mehr? Es werden ja da auch Emotionen frei, Sehnsüchte befriedigt, die physischen und psychischen Grenzen gestreift. Und das alles sollte wirklich nur ein „Spiel“ sein?
Wenn ich mir da so manche Meinungen durchlese, und dann regelmäßig auf Stammtischen mit einigen Damen und Herren spreche, habe ich das Gefühl, das viele dies nur für ein unverbindliches /belangloses Sex Spiel halten. Eine Extension ihres Sex Lebens und/oder ihrer sexuellen Aktivität.
Schon wenn jemand schreibt:" ..... Ich bin der Boss, dein Master der dir sagt wann du etwas zu machen hast....." Und sich gleich als Herr und Meister oder Sir betitelt, geht es mir wie vielen Damen hier. Sie können ihn nicht wirklich ernst nehmen. Aber Ausnahmen gibt es immer und überall.
Auch wenn die eigene Neigung die dominante Rolle sein sollte, braucht es ein Gegenstück dazu. Also einen devoten Partner, der oder die seine Neigungen und ihre Neigungen auf einen Nenner bringt. Das Ausleben miteinander ist es, was die Befriedigung beider bringt.
Und das ist bestimmt kein Spiel denn bei einem Spiel gibt es immer einen Verlierer und einen Sieger, ist das bei euch so?
Wie oder was ist für euch ein Spiel?