Da kann ich meiner Mama....wo auch immer sie jetzt über mich wacht....noch im nachhinein dankbar sein.
Obwohl sie selbst eine normale Figur hatte (Gr. 42) und ich eigentlich schon nach der Pubertät ein Pummel war, sie hat mich nie mit Diäten oder solchen Sprüchen gequält.
Schon damals wusste sie wohl, dass Abnehmen aus eigenem Wunsch entstehen muss, genau wie man Raucher nicht dazu drängen kann, aufzuhören.
Mir haben immer die falschen Dinge gut geschmeckt, heute weiss ich das selber...und die eine oder andere Diät folgte. Teils auch mit gutem Erfolg. Meine Umwelt, bei mir waren es z. b. Kollegen, die predigten mir zwar immer, so und so könne man gut abnehmen und das sollte ich doch mal versuchen, ABER hatte ich dann mal definitiv und sichtbar einiges runter, wurde das nie registriert. Das frustet auch.
Heute habe ich meine Ernährung umgestellt, mache auch Sport (dürfte natürlich mehr sein, aber der Schweinehund, ich gebe es zu...) und so ganz langsam zeigen sich Erfolge.
Ich werde nicht mehr gertenschlank, war ich nie, will ich auch nicht. Das Wichtigste, mein Gewicht hat keine negativen Auswirkungen auf meine Gesundheit. In meinem Alter ist das Abnehmen auch nicht mehr ganz so einfach, der Stoffwechsel ist deutlich langsamer, keine Ausrede, wissenschaftlich erwiesen.
Insofern gleiten Ernährungstipps (teils eh veraltet), die mir meine Umwelt, Freundinnen und noch ein paar Verwandte so geben, inzwischen bei mir ab.
Wenn sie so massiv von einem sehr nahestehenden Menschen, wie bei der TE kommen, dann nervt und kränkt das sehr, verstehe ich gut.
Abstellen kann man es wohl nicht, denn sie meinen es ja alle "gut" mit einem!
Ich stehe inzwischen auf dem Standpunkt: Wer mich dick nicht mag, der würde mich dünn niemals kriegen....gilt für alle mitmenschlichen Beziehungen des Lebens.