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Selbstliebe lernen, den eigenen Körper lernen zu akzeptieren

*********olly Frau
48 Beiträge
Themenersteller 
Selbstliebe lernen, den eigenen Körper lernen zu akzeptieren
Hey Ihr Lieben,

ich war lange in der Coronaversenkung verschwunden. Leider hat es mich in der ersten Welle erwischt, wenn auch nicht schlimm, aber trotzdem gehöre ich zu den Unglücklichen, die sich jetzt mit long covid rumschlagen dürfen.

Nicht schon genug, dass ich ein blödes Lipödem im dritten Stadium hatte und lange mit meinem Körper gehadert habe. Es hat mich viele Jahre gekostet, meinen Frieden mit mir zu finden. Aber danke gesunder Ernährung und viel Sport habe ich mich in meinem Gewicht uns Aussehen angefreundet, war jahrelang ohne Kampf immer so zwischen 100 und 112kg stabil und happy damit, mochte meine Kurven.

Im Jahr 2018 erkrankte ich an EBV, davon habe ich mich nur langsam erholt und gedauert hatte das fast 2 Jahre...durch den Sportmangel nahm ich da schon 25 kg , war aber wieder auf nem guten Weg Richtung wohlfühlen.

Dann im März 2020 Covid und danach brach die Hölle für mich aus. Tageweise kann ich kaum aufstehen, stärkste Muskel- Schmerzen, absolute Erschöpfung...normaler Alltag, Job, soziales Leben, alles weggebrochen....monatelange Cortisontherpapie, nochmals 35 kg drauf...und nun auch noch Harz 4 .

Ich komme mit mir und meinem Körper nicht mehr klar. Weiß aber, mich jetzt selbst deshalb noch fertig zu machen nichts bringt. Ich fühl mich dermaßen unwohl , hab aber keine Chance das zu verändern. Zu viel an Anstrengungen provoziert Verschlechterung meines Zustandes.

ich esse zu wenig und hab inzwischen mängel, zwar hab ich es inzwischen von 167 kg wieder auf 149 kg geschafft, aber nur durch ungesunden Nahrungsentzug. Mein Stoffwechsel ist wohl auch in der Fatique.

Ich schaffe es nicht, Menschen an mich ran zu lassen..fühle mich zunehmend als Bürde oder Zumutung. Ich fühle mich nicht mehr wertvoll, weil ich nichts beizutragen habe. abei bin ich einsam( das kannte ich früher nicht). An manchen Tagen wäre es schön, einfach gehalten zu werden, aber ich will mich und meine Körper so niemandem zumuten.

Ich weiß aber, das es so nicht weitergehen kann. Weiß nur nicht, wie ich es anstellen soll, mir selbst wieder positiver zu begegnen.
******975 Mann
148 Beiträge
Zitat von *********olly:
Selbstliebe lernen, den eigenen Körper lernen zu akzeptieren
Hey Ihr Lieben,

ich war lange in der Coronaversenkung verschwunden. Leider hat es mich in der ersten Welle erwischt, wenn auch nicht schlimm, aber trotzdem gehöre ich zu den Unglücklichen, die sich jetzt mit long covid rumschlagen dürfen.

Nicht schon genug, dass ich ein blödes Lipödem im dritten Stadium hatte und lange mit meinem Körper gehadert habe. Es hat mich viele Jahre gekostet, meinen Frieden mit mir zu finden. Aber danke gesunder Ernährung und viel Sport habe ich mich in meinem Gewicht uns Aussehen angefreundet, war jahrelang ohne Kampf immer so zwischen 100 und 112kg stabil und happy damit, mochte meine Kurven.

Im Jahr 2018 erkrankte ich an EBV, davon habe ich mich nur langsam erholt und gedauert hatte das fast 2 Jahre...durch den Sportmangel nahm ich da schon 25 kg , war aber wieder auf nem guten Weg Richtung wohlfühlen.

Dann im März 2020 Covid und danach brach die Hölle für mich aus. Tageweise kann ich kaum aufstehen, stärkste Muskel- Schmerzen, absolute Erschöpfung...normaler Alltag, Job, soziales Leben, alles weggebrochen....monatelange Cortisontherpapie, nochmals 35 kg drauf...und nun auch noch Harz 4 .

Ich komme mit mir und meinem Körper nicht mehr klar. Weiß aber, mich jetzt selbst deshalb noch fertig zu machen nichts bringt. Ich fühl mich dermaßen unwohl , hab aber keine Chance das zu verändern. Zu viel an Anstrengungen provoziert Verschlechterung meines Zustandes.

ich esse zu wenig und hab inzwischen mängel, zwar hab ich es inzwischen von 167 kg wieder auf 149 kg geschafft, aber nur durch ungesunden Nahrungsentzug. Mein Stoffwechsel ist wohl auch in der Fatique.

Ich schaffe es nicht, Menschen an mich ran zu lassen..fühle mich zunehmend als Bürde oder Zumutung. Ich fühle mich nicht mehr wertvoll, weil ich nichts beizutragen habe. abei bin ich einsam( das kannte ich früher nicht). An manchen Tagen wäre es schön, einfach gehalten zu werden, aber ich will mich und meine Körper so niemandem zumuten.

Ich weiß aber, das es so nicht weitergehen kann. Weiß nur nicht, wie ich es anstellen soll, mir selbst wieder positiver zu begegnen.
Hallo, du sprichst mir aus der Seele. Auch ich habe durch div. Krankheiten ein auf und ab mit meinem Gewicht vollbracht. Dann kam Corona, Quarantäne usw. Bin zwar geimpft habe aber noch immer Angst in Räume zu gehen mit vielen Personen. Die kaufe zwar viel aber das reicht meinem Körper nicht. Die Motivation ist am Tiefpunkt.
********ve73 Frau
7 Beiträge
EBV ist ein Arschloch und verändert viele Dinge und macht auch Autoimmunkrankheiten. Ich bin mit einer guten Ärztin und zusätzlich einer Heilpraktikerin alles nach und nach angegangen.
Es wird nicht ernst genommen, weil EBV jeder mal hatte (95%) der Bevölkerung...genau wie Herpes...
Aber das die blöden Viecher bei jedweder Art von Stress des Immunsystems Party machen und aufflammen / reaktiviert werden, sagt einem keiner.
Ich fühl mit dir. Auch mit dem Lipödem... Ich kenn das mit den Schmerzen. Alles Gute für dich! *herz*
*******amp Frau
206 Beiträge
@*********olly
@********ve73


Dürfte ich euch beiden eine pn schicken? Ich hätte da ein paar Fragen (ebv)
******i63 Frau
10.261 Beiträge
Puhhh....
und ich plage mich "nur" mit dem Lipödem, Venenschwäche, vermehrte Zunahme am Bauch, Bein und Knieschmerzen herum. Und das ich schon alleine vom anschauen eines Stückes Kuchen gefühlt ein Kilo zunehme.
Und das finde ich schon so was von nervig.
Dann ist es wie ein Teufelskreis. Wegen der Schmerzen hat man keine Lust sich zu bewegen und dann nimmt man wieder zu....
und die Ärzte.....weniger essen, abnehmen...tja wenn es denn so einfach wäre.

Selbstliebe finde ich immer so ein großes Wort.
Am akzeptieren kann man arbeiten.

Ich finde es da ganz schön das es die sozialen Netzwerke gibt.
Hier im Joy gibt es schon Gruppen wo man sich austauschen kann. Die mir wirklich geholfen haben....gerade die Rubensgruppen.
da gibt es doch Leute die einem verstehen.
Ich habe gerade gesehen es gibt hier sogar eine Lipödemgruppe.
Auch auf Facebook findet man diverse Gruppen.

Ich persönlich würde einen Heilpraktiker einem Arzt vorziehen.
Das blöde ist nur, auch gerade in deiner Situation (Hartz 4) das man den selber bezahlen muss.
Walkingstöcke finde ich zum laufen sehr hilfreich. Zumindest bei längeren Strecken.

Informiere dich mal über Nahrungsergänzungsmittel
Vitamin D, Magnesium, Vitamin C, Steinklee soll sehr hilfreich sein bei Lipödem (leider vertrag ich die Tabletten nicht so gut)
Kurkuma und MSM (das ist organischer Schwefel)
Kollagen....hat mir sehr geholfen

Evtl. findest du ja eine Leidensgenossin in deiner Nähe. Jemanden mit dem man einfach nur mal reden kann und sich gegenseitig unterstützen.

Seufzt...es ist so schwer mit den "guten Ratschlägen", gerade wenn man es selber nicht schafft an die Dinge zu halten


Fühl dich auf alle Fälle mal *knuddel*
******lie Mann
16 Beiträge
Der Weg des Lebens mit viele Abzweigungen, Berge und Hindernisse, es ist einfach zu sagen Kopf hoch und Augen zu und durch, aber oft weint man innerlich und fragt sich, warum ich, warum wir, wieso habe ich den Lotto Gewinn gezogen. Ja den Mut darf man nicht verlieren, gut ich hatte andere Schicksalsschläge wie Ihr, und es geht mir ab und zu nicht gut!
Gerne hätte ich einen Ort, eine Zeit, eine Freundin um alles zu vergessen, mich fallen zu lassen und einfach die Lust der Sinne zu genießen, so geht es wahrscheinlich vielen von euch die jetzt sich bei diesen Thema unterhalten/schreiben/austauschen --> Gerne auch über Mail
Deswegen ist es wichtig sich selber zu akzeptieren und sich selber zu lieben, achten und sich selbst sein
*********e2009 Frau
8 Beiträge
Respekt das du so offen darüber schreibst. Ich hatte auch eine Sinnkriese vom Feinsten wegen meinem Körper (das blöde Ding gibt leider auf) aber was soll’s ich gebe mir die Zeit zum jammern aber bei allen den Mist ist man einsam. Ich persönlich habe mich dadurch auch zum Menschenfeind entwickelt obwohl ich ein fröhlicher und kommunikativer Mensch sein kann. Doch ich habe die letzten Jahre für mich festgestellt das es Teile von Menschen nicht mich verdient haben.

Ich habe meine Freundinnen und das reicht mir.
*****e47 Frau
57 Beiträge
Puh, das ist echt ein großer Berg den es zu erklimmen gibt. Ich bin der Meinung das du psychologische Hilfe benötigst (Stationär), um die Kraft zu bekommen, deine ganzen Probleme nach und nach an zu gehen und zu bewältigen, Kontaktadressen zu bekommen usw. Schön wäre natürlich wenn du eine eng vertraute hättest, die dich unterstützen könnte. Den ersten Schritt hast du ja quasi jetzt gemacht indem du dich hier einfach mal ausgesprochen hast. Ich wünsche dir das du für dich gute Entscheidungen triffst und viel Kraft und Mut, dich da heraus zu heben. *knuddel*
****h_1 Mann
19 Beiträge
Jeder befindet sich mal in einem Loch.

Solange man versucht etwas zu verbessern ist alles gut.

Man muss sich nur in seinem Körper wohl fühlen können egal ob 60 oder 160 kg

Es kommt nur darauf an das man was macht um aus dieser Situation heraus zu kommen.
*******hrer Mann
9.662 Beiträge
Jeder findet seinen Körper mal blöd oder nicht ideal. Den Körper kann man grundlegend nur begrenzt ändern (es sei denn durch Operationen) Was man aber ändern kann ist die Einstellung zu sich selbst. Sich so zu aktzeptieren wie man eben ist und das auch auszustrahlen. Dann strahlt auch der Körper. Und perfekte Menschen und Körper sind ja auch langweilig, es gibt sie nur als gesellschaftliche Vorlage
******i63 Frau
10.261 Beiträge
Zitat von ****h_1:
Man muss sich nur in seinem Körper wohl fühlen können egal ob 60 oder 160 kg

Naja, leichter gesagt als getan.
Mit 60 Kilo hast du es definitiv leichter.
Wobei es ja durchaus schlanke Menschen gibt die mit ihrem Körper nicht zufrieden sind.
leider kommt bei dicken Menschen noch der Druck von außen dazu.

Und es ist schon sehr schwierig nach außen hin zu strahlen oder den Körper zu akzeptieren wenn man ständig von Schmerzen geplagt ist und das ja immer aufs Gewicht geschoben wird.
Ist oft so.....aber ja durchaus nicht immer.


Zitat von *****e47:
Puh, das ist echt ein großer Berg den es zu erklimmen gibt. Ich bin der Meinung das du psychologische Hilfe benötigst (Stationär), um die Kraft zu bekommen, deine ganzen Probleme nach und nach an zu gehen und zu bewältigen, Kontaktadressen zu bekommen usw. Schön wäre natürlich wenn du eine eng vertraute hättest, die dich unterstützen könnte. Den ersten Schritt hast du ja quasi jetzt gemacht indem du dich hier einfach mal ausgesprochen hast. Ich wünsche dir das du für dich gute Entscheidungen triffst und viel Kraft und Mut, dich da heraus zu heben.

Das wäre auf alle Fälle eine Möglichkeit.
Eine frühere Kollegin von mir war auch in einer Klinik und sie hat da ihr ganzes Leben umgekrempelt.
Und sie hat super abgenommen.
Das Gewicht hält sie auch bis jetzt immer noch.
Früher gab es , auf Facebook, z.B. nie ein Foto von ihr.
Sie hat das immer mit dem Beruf begründet
Mittlerweile ist das anders (und der Beruf immer noch der gleiche).
Und sie ist glücklich verliebt.
Manchmal ist eben doch der Punkt gekommen wo man es alleine einfach nicht mehr schafft.
*********oon75 Frau
280 Beiträge
Hallo liebe @*********olly!

Erst mal Hut ab und ganz lieben Dank, dass Du Dich uns hier anvertraust! Das ist verdammt mutig und ist hoch anzuerkennen! *top* *bravo* *herz*

Damit hast Du den ersten Schritt dazu gemacht, Dir die Hilfe zu suchen, die brauchst!

Ich gehe mit der Idee von @*****e47 konform, und kann Dir auch nur eine stationäre Therapie empfehlen. Hier bekommst Du professionelle Hilfe, wie Du mit der gegenwärtigen Situation für Dich besser zurecht kommen kannst.

Ich will Dir aber auch nicht vormachen, dass Du nach so einem Aufenthalt als neuer Mensch rauskommst und alles ist gut! Es ist ein langer Prozess, sich selbst tatsächlich akzeptieren und lieben zu lernen.
Hier spreche ich aus eigener Erfahrung. Und ich kann sagen, ja, Therapie hilft! Es braucht nur alles seine Zeit!

Ich habe zwar nicht so viele körperliche Erkrankungen (das schlimmste ist bei mir das Lip- und Lymphödem, die Arthrose und die Neurodermitis), aber ich hatte genug psychische Erkrankungen von PTBS bis zu schweren depressiven Episoden.

Falls Du eine Klinik-Empfehlung möchtest, schreib mich gerne per PN an. *g*

Ich wünsche Dir alles Liebe und ganz viel Erfolg! *knuddel*
*********olly Frau
48 Beiträge
Themenersteller 
Hi Ihr Lieben,

danke für die lieben Worte. In therapeutischer Behandlung bin ich ja schon und die Reha steht im November an. Klar kann ich mir auch nochtmal was stationäres vorstellen, aber erst will ich , dass körperlich alles, was geht ausgeschlossen wurde. Ich habe seit Jahrzehnten mit Depris, Traumata und Esstörungen gekämpft...ich war im Frieden mit mir. Ich war auch schon in Kliniken und hab eigentlich gutes Rüstzeug aufgebaut, bin reflektiert usw...aber das allen nützt mir nichts, wenn keine Kraft dafür mehr da ist. Ich muss einfach weiter hoffen und durchhalten. Irgendiwie.....
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