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Ist BDSM eine Therapie

******ria Frau
609 Beiträge
*******len:
Peninna , kajira hat das aber gar nicht geschrieben

Man muss da auch nicht mehr hineinlesen

Bei welchen Sätzen hattest du den Eindruck, dass ich mehr hineingelesen hätte?

Ich bezog mich nicht nur auf das letzte Posting, sondern mitunter auch auf Aussagen aus diversen anderen Beiträgen:

*****a_A:
Ein heilendes "füreinander da sein" würde bedeuten: Dom setzt sich mit dem Klumpen und mir auseinander....beleuchtet diesen....dreht meinen Kopf in einer andere Richtung...wo er vielleicht noch nicht war...und bringt mich durch Gespräche dazu...diesen Klumpen loszulassen....

Wenn Dom sich mit dem Klumpen seiner Sub auseinandersetzt, diesen beleuchtet, ihren Kopf in eine andere Richtung lenkt und sie dazu bringt, durch Gespräche den Klumpen loszulassen, dann fühlt sich das für mich nicht wie ein "füreinander da sein" an, sondern eher so, als würde nur die dominante Person für den submissiven Partner da sein und sich für diesen besonders einsetzen. Es klingt (für mich) einseitig.

Ich frage mich, wo bleibt Dom in der Beziehung? Ist er einfach nur da, um zu "arbeiten", um seine Sub zu "heilen"?

*****a_A:
Und es liegt an der Persönlichkeit des Herrn...und vielleicht auch an der Verantwortung...das aufgedeckte in Richtung Heilung zu lenken.

Es liegt aber auch an der Sub/Sklavin...für die Linderung oder Heilung empfänglich zu sein.

Für mich liest sich das so, als hätte die submissive Person Defizite bzw. Probleme, die der dominante Herr bitteschön aufzudecken und ... seine Sub in Richtung Heilung zu lenken hätte.

Und ich frage mich an dieser Stelle:
Dürfen Doms in der Welt mancher Subs keine Defizite haben? Müssen Doms immer perfekt sein? Sollte es tatsächlich immer nur Aufgabe der dominanten Person sein, sich um die Probleme und "Klumpen" ihrer Subs zu kümmern und therapeutisch einzuwirken?
********Lady Frau
4.692 Beiträge
Und ich frage mich an dieser Stelle:
Dürfen Doms in der Welt mancher Subs keine Defizite haben? Müssen Doms immer perfekt sein? Sollte es tatsächlich immer nur Aufgabe der dominanten Person sein, sich um die Probleme und "Klumpen" ihrer Subs zu kümmern und therapeutisch einzuwirken?

Das ist wahrlich eine gute Frage für einen eigenen Thread - finde ich!
Genau so, wie es keinen perfekten Menschen gibt, wird es auch keinen perfekten Dom geben. Jedenfalls nicht zu jeder Zeit und auf Knopfdruck. Jeder Mensch hat Ecken und Kanten.

Und, was für den einen geradezu perfekt auf den Leib geschnitten ist, ist für den anderen gaaaaanz weit entfernt von jeglicher Perfektion.

Jaaaaaaaa,
Doms dürfen Defizite haben. Das macht sie menschlich, empathisch und trotz allen Respekts auch liebenswert.

Ja, und die Sache mit der Therapie??????
Ja klar! Die Lösung! Dann, wenn der Herr Psychiater oder Psychologe ist. *juhu* ich habe die Lösung!
***Mi Mann
262 Beiträge
Tja, Therapie…
BDSM kann genau das leisten - weil es in der Natur der Ansprache selbst liegt - und es kann dann gelingen, wenn alle Karten (beider Beteiligten) auf dem Tisch liegen.
In den Jahren trifft, erlebt und lässt man sich auf so einiges ein – ich spreche also aus Erfahrung.

Voraussetzung:
Sub ist bereit – wie bei jeder anderen möglichen „Therapieform“ wirklich zuzulassen.
Top ist ruhig, geduldig, einfühlsam und sehr empathisch…usw. UND will sich auf die individuelle Problematik einlassen.
Ich kenne Konstellationen in denen der Profi noch nicht mal einen Ansatz fand – Top/Dom allerdings sehr wohl…

Natürlich begreife ich, dass das Thema unter BDSM’lern heikel betrachtet wird. (Vielleich ist es also kein Zufall, dass ausgerechnet ein „unbedarfter“ Nicht- BDSM’ler das Thema gestartet hat).
Schließlich gilt:
BSDM ist grundsätzlich SSC, geht nur mit Safewort, ohne Tendenzen zur Abgabe der Eigenverantwortlichkeit, verletzungsfrei ...und ja BDSM’ler haben garantiert alle immer eine völlig gesunde, der Norm entsprechende Psyche *g*
@pennina
Dein verallgemeinernder umkehrschluss ist nicht richtig
Da kajira diesesmal tatsächlich nur ihre Erfahrung niedergeschrieben hat ohne den verallgemeinernden Unterton

Und das kann man auch mal so stehen lassen

Oder die Gegenfrage umformulieren

Ich fand den unterschwelligen Angriff jedenfalls unpassend


Guten Morgen
Ich therapier mich jetzt mit Kaffee

Ein schönes langes WE @**l
**********child Mann
1.078 Beiträge
Peninna:
Das heißt im Klartext, dass ein dominanter Mann für dich unbedingt therapeutische Fähigkeiten haben muss.
Dann wären Subs im Umkehrschluss nach deiner Ansicht wohl alle ... therapiebedürftig... ?

alá

Ah, Du bist kein Polizist? Dann bist Du wohl im Umkehrschluss ein Verbrecher!

Logik adé liebe Peninna *vogel*
******ria Frau
609 Beiträge
*******len:
Dein verallgemeinernder umkehrschluss ist nicht richtig
Da kajira diesesmal tatsächlich nur ihre Erfahrung niedergeschrieben hat ohne den verallgemeinernden Unterton


Danke für die Darstellung deiner Sicht der Dinge. Ich werde mich bemühen, bei meinen Formulierungen zukünftig vorsichtiger zu sein.

Ich gebe zu, dass meine "Umkehrschluss-Frage" zu verallgemeinernd war. Ich werde das Wörtchen "alle" weglassen und durch ein anderes ersetzen.

Hier nochmals als Zitat (ohne dem Wörtchen "alle"):

Dann wären Subs im Umkehrschluss nach deiner Ansicht wohl häufig ... therapiebedürftig... ?


Es ging mir nicht darum, Kajira_A anzugreifen, sondern fragte mich, warum ein Mann für sie nur dann dominant sein könnte, wenn er therapeutische Fähigkeiten haben würde.

Den Umkehrschluss hatte ich als Frage an Kajira_A formuliert, da es mich tatsächlich interessiert, warum ein Mann, der keine therapeutischen Fähigkeiten mitbringt, in Kajira_A's Augen nicht dominant ist.

Ihre Aussage ist für mich einfach nicht nachvollziehbar, denn BDSM hat in meinen Augen nichts mit Therapie zu tun.
Wozu also einen "Therapeuten" als Dom? *hae*


**********child:
Ah, Du bist kein Polizist? Dann bist Du wohl im Umkehrschluss ein Verbrecher!
Logik adé liebe Peninna *vogel*

Dein Vergleich hinkt.

Beim Beispiel des Polizisten müsste der Umkehrschluss anders formuliert werden.

Ich kann nicht sagen: "Weil ich nicht das eine bin, so bin ich automatisch das andere", sondern "weil es das eine gibt, braucht es das andere".

Also, weil es Verbrecher in unserer Gesellschaft gibt, benötigen wir Polizisten.
Profilbild
**o3 Mann
592 Beiträge
Themenersteller 
Die beste Eigenschaft die ein Therapeut haben sollte
Ist einfach zuhören. Alles andere ist hauptsächlich Wissen, zuallererst das Wissen ob ein Arzt, Psychiater oder Neurologe hier zwingend rforderlich ist.
Z.b. Kann ein Blutdrucksenker Halluzinationen auslösen. Also ab zum Hausarzt.
*******oyo Mann
3.915 Beiträge
Bezug...
Ehrlich mir fehlt echt der BDSM Bezug...

Awwer wenns sein muss... mit Verständniss, Rücksicht, viel Babbeln + Liebe bekommt mer jede Kriese (Absturz) in den Griff...

uuund wenns schlimmer kommt ist wohl in einer Beziehung ob mit oder mit ohne BDSM nix zu wollen... da muss dann ne Fachkraft ran...

Alles Liebe + oyo *regenbogen*
Peninna , diesesmal klang es sogar für mich schlüssig , dass kajira nur für sich gesprochen einen Mann möchte der genau diese Fähigkeiten vereint

Vollkommen in Ordnung

Basta *zwinker*



Die beste Eigenschaft eines Therapeuten
Ohje , da ist ja das nächste konfliktpotential

BDSM hat auch hier gar nichts zu suchen .


Die beste Eigenschaft des BDSM- Partners oder generell partners

Will man da ne Rangliste ?

Nee oder ?!

Entweder es passt oder eben nicht .
*********under Frau
4.365 Beiträge
Warum ist es eigentlich so wichtig BDSM zu einer Therapieform erklären zu wollen und den dominanten Part zur/zum TherapeutIn zu machen?
********Lady Frau
4.692 Beiträge
Genau das frage ich mich auch seit geraumer Zeit.
BDSM kann die Persönlichkeit verändern, aber ob ich therapiert werden möchte?
..... Wohl eher nicht!

Ich bin mal vor Jahren therapiert worden. Da ich mich ständig schlapplachen musste, meinte mein Doc, ich solle doch mal zu einem Psychiater gehen; ein Psychologe könne da wohl nichts mehr erreichen.

Die haben nicht einmal gemerkt, dass alles nur "gespielt" war, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Der Psychiater hat mich dann mit Medikamenten behandelt (von denen ich nicht ein einziges genommen habe). Das wusste er aber nicht und glaubte tatsächlich, dass mir seine verabreichte Medizin geholfen hat.

Nur soviel zu den Experten!!!!!!!!!!

Gut, nach reiflicher Überlegung und unter Betrachtung der zuvor geschilderten Abläufe lasse ich mich dann wohl doch lieber von meinem Dom therapieren.

Ich meine - gesetzt den Fall - ich hätte es tatsächlich mal nötig.
********Lady Frau
4.692 Beiträge
Nachsatz: Ich habe mich während der Therapie durch den Psychologen schlappgelacht. Es war so eigenartig und skurril. Seine komischen Denkansätze.......
Profilbild
**o3 Mann
592 Beiträge
Themenersteller 
@neunwellen
ich wollte damit ausdrücken, dass der/die Dom allein durch aufmerksames Zuhören dem Sub in seelischer Not helfen kann.
Wenn dom sich öffnet natürlich auch umgekehrt.
********Lady Frau
4.692 Beiträge
Das glaube ich allerdings auch.
*********under Frau
4.365 Beiträge
Gut, nach reiflicher Überlegung und unter Betrachtung der zuvor geschilderten Abläufe lasse ich mich dann wohl doch lieber von meinem Dom therapieren.

Weil Du Deinem Dom nichts vorspielst

ich wollte damit ausdrücken, dass der/die Dom allein durch aufmerksames Zuhören dem Sub in seelischer Not helfen kann.
Wenn dom sich öffnet natürlich auch umgekehrt.

Das kann er auch als Freund
******ose Frau
4.604 Beiträge
Das sollte eben auch ein guter Freund oder eine gute Freundin können - eben ein Mensch, der einem wohlgesonnen und zugetan ist. Dazu muss niemand DOM sein oder BDSM einfliessen müssen.
Profilbild
**o3 Mann
592 Beiträge
Themenersteller 
@FroileinWunder
Das tut hier keiner!
Die Berichte sind jedoch eindeutig, besondere Erlebnisse die über die offensichtlichen hinausgehen. Unbestreitbar.


Das kann er auch als Freund?
Sicherlich, aber mich interessiert ob bislang verdrängte Ereignisse während der Session wieder in dein Bewusstsein gelangen und so deine Last leichter machen.

Ich selbst kann das nicht erkunden, ich bin Laie und halte eine/n Dom für eine art Künstler. Schließlich versuche ich auchnicht Arien zu singen.

Manchmal habe ich den Eindruck das mir unterschwellig unterstellt wird ich würde BDSM als Lebensphilosophie nicht akzeptieren. Dieses Misstrauen ist verständlich, trifft aber nicht zu!!!
********egel Paar
2.626 Beiträge
Die haben nicht einmal gemerkt, dass alles nur "gespielt" war, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Der Psychiater hat mich dann mit Medikamenten behandelt (von denen ich nicht ein einziges genommen habe). Das wusste er aber nicht und glaubte tatsächlich, dass mir seine verabreichte Medizin geholfen hat.

Als jemand, der weiß, wie schwierig es sein kann, zeitnah einen Termin beim Psychiater/Therapeuten zu bekommen, kann ich das wiederum einfach nur schäbig finden.

Ernsthafte psychische Probleme bedürfen einer ernsthaften Auseinandersetzung damit. Das muss nicht zwangsläufig in einer Psychotherapie stattfinden. Aber jemandem den Platz wegzunehmen, der es versuchen will... naja, ich spar mir den Rest.

Der Sperling
******_22 Frau
11.275 Beiträge
**o3:
Sicherlich, aber mich interessiert ob bislang verdrängte Ereignisse während der Session wieder in dein Bewusstsein gelangen und so deine Last leichter machen.

Von Mir ein eindeutiges JA !
Konfrontation mit verdrängten Situationen .

Die gibt es mit Sicherheit

Reflektierend betrachtet hat mir das aber nicht therapeutisch geholfen da es in einem vollkommen anderen Kontext steht .

Körperliche Gewalt erleben ist etwas anderes als den Schmerz in Lust umzuwandeln .

Ich habe das damit weder relativieren können noch aufarbeiten
Das geschah auf einer ganz anderen Ebene

Emotionale Gewalt zu erleben und sich ganz bewusst zu unterwerfen ist etwas vollkommen anderes

Ich habe da rückblickend betrachtet nichts aufgearbeitet oder verarbeitet .

Es hat mir auch nie geholfen den negativen
Dingen in meinen Leben schneller oder reflektierter zu begegnen

Es sind einfach verschiedene Ebenen

BDSM ist bedürfnisbefriedigung (für mich )

Alles andere was einem an negativen Dingen begegnet ob nun persönlich , beruflich oder familiär wird auf einer anderen Ebene reflektiert und aufgearbeitet .

Ich kann nur jedem raten seine Konflikte so objektiv wie möglich zu lösen .


Sicher entspannt BDSM , eine Flucht aus dem grauen Alltag .

Aber das können auch andere Dinge .

LG
********Lady Frau
4.692 Beiträge
Ernsthafte psychische Probleme bedürfen einer ernsthaften Auseinandersetzung damit. Das muss nicht zwangsläufig in einer Psychotherapie stattfinden. Aber jemandem den Platz wegzunehmen, der es versuchen will... naja, ich spar mir den Rest.

Habe mich nicht schäbig gefühlt, weil etwas Ernstes dahinter steckte....... Nur eben keine psychische Erkrankung. Auch ich steckte damals in einer Notsituation und habe das nicht zum Spaß gemacht oder um jemanden zu ärgern.

Das war aber auch nicht Sinn und Zweck meiner Äußerung, sondern die Aussage war, dass ich mich dann wohl doch eher von meinem Dom therapieren lasse.
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
wenn bdsm einen """ähnlichen""" stellenwert hat wie joggen, holzhacken oder sonstwas und dazu dient nach stress, schlimmen erlebnissen den kopf frei zu bekommen, dann muss man sich wohl keine größeren gedanken drum machen.

wenn sub nach/bei/vor bdsm probleme mit werten, gefühlen, scham etc. hat - ganz normal, insbesondere für neulinge.
lassen sich die probleme länger nicht lösen, dann wirds zeit mal genauer hinzusehen.

im laufe der zeit bekommt dom (hoffentlich) ohnehin mit, zb. anhand von vorlieben und abneigugen, ob da ein "klumpen" aus der vergangenheit mitgeschleppt wird oder (telweise) verschüttet ist. auch dann muss man genauer hinsehen.

hinsehen, "dom-modus" aus- "freund/partner-modus an, miteinander reden, fragen und vor allem zuhören":was ist bdsm für sub. "nur" eine neigung die ausgelebt wird? oder gar eine art selbstbestrafung. wird damit evtl. was verdrängt, was verarbeitet. wie wirkt sich bdsm und nicht bdsm aus, geht "nichtbdsm" überhaupt?
und wenn möglich was ist das für ein "klumpen".
bei weitem nicht alles bedarf medizinischer, psychiatrischer oder psychologischer hilfe.
steckt z.b. ein trauma dahinter muss man aber damit rechnen dass später mal was "aufbricht" evtl. erst viel später. ein kindheitstrauma kann im extremfall auch noch im rentenalter grund für eine ptbs sein.

man muss das alles wirklich nicht dramatisieren. man sollte sich nur bewusst sein; als dom rutscht man evtl. ganz schnell in die rolle eines "quasitherapeuten" u.u. ohne es gleich zu bemerken. da wird peu à peu immer mehr auf- abgeleaden, wofür man weder schultern noch gepäckträger hat.


**o3:
.....verdrängte Ereignisse während der Session wieder in dein Bewusstsein gelangen und so deine Last leichter machen

sowas kommt vor, gar nicht mal selten.
aber auch das gegenteil, die last wird schwerer, leider auch nicht selten.


nb. bdsm kann auch "therapie" innerhalb eines theapieplans sein, fast so wie gestaltungs-, musik, bewegungstherapie oder gruppengespräche.


das alles nur die männlich/dominate sicht aus eigenen erfahrungen und vielen gesprächen mit psychiatern und psychologen
*********under Frau
4.365 Beiträge
aber mich interessiert ob bislang verdrängte Ereignisse während der Session wieder in dein Bewusstsein gelangen und so deine Last leichter machen.

Wenn wärmend einer Session verdränge Konflikte getriggert werden, also negative Gedanken, Gefühle oder körperliche Reaktionen auslösen, dann ist das nicht therapeutisch, sondern lästig, über unangenehm und kann bis zu einem psychischen Schub gehen, Heulkrampf, Wut, tiefe Traurigkeit, Gefühllosigkeit, Katatonie, oder körperliche Reaktionen.

Wenn dann ein Mensch für einen da ist, ist es leichter wieder in das hier und jetzt zu gelangen und den Trigger zu überwinden. Jedoch ist das dann eher ein Zeichen sich evt professioneller Hilfe anzuvertrauen wenn man darunter leidet und es nicht weiter zu verdrängen.

Es ist absurd zu glauben das weitere Session dazu führen solche Situationen, Trigger nicht mehr zu erfahren.
********egel Paar
2.626 Beiträge
@ Bachata_Lady

Ich will eigentlich nicht weiter ins OT, aber das muss ich dann doch noch loswerden:
Dein Post klang nicht nach ernsthaften Problemen, es liest sich nicht so, als ob du Hilfe für deine anderweitigen Probleme (welcher Art auch immer die sein sollen, da du ja einen "anderen Zweck" verfolgt hast) gesucht hast. Damit bleibt für mich, dass du jemand anders die Chance für einen Termin genommen hast und das ist meiner Meinung nach schäbig, auch wenn du dich nicht so fühlst.
Eine Therapie, egal welcher Art, kann nur dann funktionieren, wenn Patient sich auch darauf einlässt.

aber mich interessiert ob bislang verdrängte Ereignisse während der Session wieder in dein Bewusstsein gelangen und so deine Last leichter machen.

Bislang verdrängte oder auch bereits bekannte Ereignisse können während der Session bewusst und eventuell anders, positiv erlebt werden, ja. Das allein macht aber die Last nicht leichter, sondern der Umgang, insbesondere der bewusste Umgang damit. Das bedeutet unter anderem gemeinsames Reflektieren der jeweiligen Situation und ganz besonders: ein positiver Ausgang. Das kann durchaus auch ein befreiender, exzessiver Heulkrampf sein, der entsprechend aufgefangen wird.

Persönliches Fazit: für mich funktioniert es, ich würde es jedoch niemandem empfehlen. Denn in meinem Fall funktioniert es in erster Linie wegen dem Meinen, der genau richtig mit mir umgehen kann. Ist das nicht gegeben, kann so eine "Therapie" durch den Partner völlig nach hinten losgehen.

Der Sperling
********Lady Frau
4.692 Beiträge
Ohne diesen Weg, den ich damals gegangen bin, wäre ich nicht dort, wo ich jetzt bin.
Und ich will mich auch nicht weiter rechtfertigen.
Es war zu einer Zeit, als man noch locker Termine bekommen hat und ein Anwalt hatte mir zu diesem Schritt geraten.........

Es ist immer leicht, zu urteilen, wenn man die Umstände nicht kennt. Ich habe es vielleicht auch ein wenig zu locker geschrieben.
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