BDSM ist genauso sehr oder genauso wenig eine Therapie, wie:
ein tiefes Gespräch mit einer Freundin, die zuhört, und Impulse gibt
ein feste Umarmung, wenn man gerade Kummer hat
eine Brieffreundschaft, in der Probleme erzählt und von der anderen Seite beantwortet werden
Es muss nicht alles Therapie sein - und wird es auch nicht.
Hierbei vergisst man doch oft, wie wenig alt die Psychologen und Therapeuten Zunft ist. Wie oft geschieht es, dass man eine Erkenntnis hat, plötzlich etwas versteht, was einem vorher verborgen gewesen ist, plötzlich einen Wesenszug an sich selbst akzeptiert, plötzlich durch ein liebes Wort und ein paar verständnisvolle Antworten das Selbstwertgefühl gestärkt wird....
..... warum denn gerade bei BDSM nicht?
Natürlich ist es keine Therapie im Sinne einer professionellen Begleitung und Betreuung.
Aber dennoch kann BDSM dazu führen, innere Barrieren zu lösen, innere Dämonen einen Ausgang zu weisen, inneren Druck loszuwerden - genauso wie es in anderen Konstellationen mit Menschen in Gespräch und zwischenmenschlichem Zusammensein möglich ist.
Deshalb
@*******a70 finde ich persönlich, deine Reaktion etwas sehr heftig bei dieser Frage - wenn du sagst:
*******a70:
Auf keinen Fall ist BDSM Therapie oder Therapieersatz...