Im Grunde ist das eine so Scheiße(Tschuldigung) wie das andere!
Wenn ich BDSM dazu verwende, um etwas ausgleichen zu wollen( anstrengender Alltag)..ich "spiele" also ab und an in einem Zeitfenster X...werde ich wohl nie diese Tiefe erleben..wie sie eine 24/7 Sklavin erlebt.
Jedenfalls bleibt dann vieles verwehrt.
Wenn ich aber 24/7 und oder TPE Sklavin bin..wage ich den Sprung mit dem Fallschirm, ohne zu wissen, ob die Wäsche auch hält.
Ich erlebe Tiefe ohne Ende...und kann ganz darin aufgehen. Jedoch hat auch dieses Leben Konsequenzen.
Viel Tiefe bedeutet auch manchmal Leid.
Im Grunde sollte ein jeder einfach rausfinden, was ihn oder sie glücklich macht (wie ich diesen Satz doch hasse)
Das Glücklichsein kann genauso gut nach hinten losgehen, ob man nun BDSM als Spiel sieht..oder ob man es lebt.
BDSM ist IMMER Grenzerfahrung!
Ich würde sagen, es ist ein immerwährender Drahtseilakt...
"Jeder so wie er mag" ist mir zu flach!
Ich finde schon, das man drüber schreiben/sprechen kann. Das geht aber nur dann gut, wenn wir uns und andere so akzeptieren.
Wenn mir eine Sub erzählt: " Ich finds halt geil..hart benutzt zu werden und oder vor meinem Dom zu knien"..dann ist das eben so. Kann schon passieren, das ich das ein oder andere dabei hinterfrage. Aber sie ist eben so glücklich und das habe ich zu akzeptieren.
Genauso muß sie mich aber auch akzeptieren, wenn ich im TPE lebe. Alles ist ein geben und nehmen.
Es geht nicht darum, andere auszustechen oder sich hervor zu heben, es geht darum, andere in ihrem Fühlen zu verstehen!
Ehrenvoller Gruß...