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BDSM kein Spiel

@devoteseele
Dabei ist erst mal gar nichts. Es ging ja erst mal um die Frage nach Definition und Bestätigung oder Widerlegung der aufgestellten Thesen.
Ich nehme mal Dein Beispiel: Da spielt jemand gelegentlich Tennis und sucht einen Spielpartner. Da wäre dann der Profispieler eine schlechte Wahl. Auf Dauer hätte wohl niemand Spass an dem Spiel, der eine wäre chancenlos, der andere gelangweilt.
Statt 'ich lebe BDSM' könntest Du auch sagen: Ich brauche, um mein BDSM auszuleben, einen Partner mit starkem Interesse an einer DS-Beziehung. Da würde dann ein reiner Sadist sagen: passt eher nicht.
Sich und seine Bedürfnisse von denen anderer zu differenzieren und abzugrenzen ist ja erst mal gut und notwendig.
Sich erhöhen und damit andere abzuqualifizieren? Manche mögen dieses Bedürfniss haben. Was hat der Tennisprofi davon, herauszustellen, das er Profi ist und der andere Gelegenheitsspieler?
Wer das für sein Ego braucht, mag das tun.
Es ist ein Unterschied, ob ich meine Bedürfnisse artikuliere und an deren Erfüllung arbeite, oder mich aufschwinge, um mein Ego zu pushen.
Manchmal liest man diesen Unterschied deutlich...

LG Maik
Hatten wir das denn nicht schon X Male?

Ja, und Du bist dem Äpfel-Birnen-Vergleich wieder auf den Leim gegangen. *zwinker*

SM:Sado Maso => Lebenseinstellung ? Sadist als Lebenseinstellung?
Ä-B (1):
"Sadomaso" ist eine Sammelbezeichnung für Handlungsweisen und Konstellationen.
"Sadist" ist ein Persönlichkeitsmerkmal, eine sexuelle Neigung.

Ä-B(2)
DS: Dominanz Submission => Das ist der Part wo ich denke, dass dies als Lebenseinstellung möglich ist.
DS ist wiederum eine Sammelbezeichnung für Handlungsweisen und Konstellationen.

Vollständig(er):
Sadismus, Masochismus, Narzissmus und Dependenz sind Persönlichkeitsmerkmale, (sexuelle) Neigungen oder psychische Merkmale, die sich nicht einfach so aneignen oder ablegen lassen.

"Bondage", D/S und Sadomaso sind dagegen willentlich ablehn- oder durchführbare Handlungen und Beziehungsmodelle. Man kann "so" leben wollen oder auch nicht, es ablehnen.
Es gibt durchaus, scheinbar widersprüchliche, Kombinationen: Etwa den Masochisten, der ein S/M-Ausleben, "Szene" usw. ablehnt, seine Befriedigung jedoch (halbwegs) durch Entbehrung und Schmerz im Hochleistungssport oder Beruf erfährt.

Die Freiwilligkeit wird allerdings dann fraglich, wenn ein Leben – oder zumindest ein Ausleben der Sexualität – ohne die Komponente BDSM nicht vorstellbar erscheint bzw. der Leidensdruck zu groß wäre.
Dies bedeutet wiederum nicht, jeder D/S- oder S/M-Handlung zustimmen zu müssen oder sie zwanghaft durchzuführen. Dem Leidensdruck steht immer noch die Ratio oder das Mitgefühl gegenüber; erst wenn dieses versagt, werden die Handlungen (massiv) selbstschädigend oder kriminell.


Die Definition des realen Sadisten hat im Zusammenhang mit BDSM nichts zu suchen
Doch, sie ist allerdings unvollständig.
Sadismus ist für mich in der Reinform etwas sehr negatives. Den Sadisten interessiert den Gegenpart überhaupt nicht außer dass es ihn befriedigt wenn dieser im negativen Sinne leidet.
Das ist durchaus zutreffend, allerdings kommt bei sexuellen Sadomasochismus noch hinzu, dass der SM-Sadist eine wohlwollende Zuneigung zu seinem Gegenüber hat, ihm (mow) klar ist, dass sein Sadismus nicht auf Vernichtung, sondern auf Überwindung seiner Angst vor potenziell verletzender Nähe ausgerichtet ist und er letztendlich Nähe und Verschmelzung will. Daher ist
Er würde also durch einen Masochisten gar keine Befriedigung erfahren.
falsch, da ein Sadist mit einem Masochisten (wir hatten es schon wiederholt darüber, dass Masochisten sehr wohl Schmerzen empfinden, sie allerdings anders verarbeiten) sehr wohl eine erfüllende, stabile Beziehung führen kann.

Das ist der Part wo ich am ehesten an Spielen denke - es werden Rollen eingenommen und Regeln erfunden nur um dagegen verstoßen zu können - das klingt für mich immer sehr spielerisch.
Wenn kein Narzissmus und keine Dependenz vorhanden ist, dann werden tatsächlich nur Rollen einer anderen Persönlichkeit angenommen ("ich spiele den Faust"). Treffen allerdings ein Narzisst und ein Dependenter aufeinander, so können Neigungen ausgelebt werden

Mir fehlt dabei allerdings durchgehend die Benennung der psychischen Hintergründe (N/D) und die kritische Auseinandersetzung damit, wohingegen bei Sadist/Masochist regelmässig sehr undifferenziert (s.o.) kritisiert bis verurteilt wird.
*********rnoir Mann
549 Beiträge
Ich finde diese Beharrlichkeit und Ausdauer von den Foristen in der Verteidigung das sie BDSM leben und nicht spielen erstaunlich!

Welchen psychologischen Trigger löst das Wort "spielen" bei euch aus, damit ihr das Gefühl habt euch in dieser Vehemenz verteidigen zu müssen.

Im Grunde ist es doch egal, ob jemand nun sagt er lebt oder spielt. Es macht aus der jeweiligen Person kein besseren oder schlechteren Menschen.

Wie mit meinem anderen Post möchte ich nochmal versuchen eine Brücke zu bauen, damit diese unnötige Klassifizierung nicht ständig zu den gleichen Verhaltensmustern führt.

Jeder Mensch hat mehrere Rollen in seinem Leben, Schüler, Lehrling, Angestellter, Selbstständiger, Fleischereifachverkäufer, Hair-Stylist, Bänker, Beamter, Mutter, Vater, Sohn, Tochter, Hausfrau, Dom, Sub usw.

Niemand ist nur eins, jeder ist mindestens zwei Dinge. Bei mir sind es gerade Sohn, Bruder, Angestellter, Student, Freund und sicherlich habe ich noch etwas vergessen.

Auch wenn ich jedesmal von tiefstem innneren und aus tiefster Überzeugung ich bin, bin ich doch auf Grund gewisser gesellschaftlicher Konventionen in einer Rolle. Die ich ausfülle, der ich Leben gebe und die ich spiele.

Vielleicht schafft es der ein oder andere die Brücke zu nutzen, es wäre in meinen Augen eine Bereicherung, dieses Thema gelassener zu sehen und die immer gleichen Auswirkungen und Reaktionen besser zu reflektieren.

Liest man sich diesen Thread mal durch und schaut was so geschrieben wird, sind die Spieler in ihrer Wortwahl toleranter als die Lebenden.

Mir ist es sowasvon egal, ob jetzt jemand sein BDSM lebt oder spielt, denn die Wahl des Wortes sagt für mich noch nichts über den Charakter des Menschen aus. Leider verfallen die Lebenden in der darauffolgenden eigenen Argumentation ins wertende und das ist schade und das eigentliche Problem.

Worte wie tiefer, intensiver, mehr, nicht so usw. sind doch die eigentliche Ursache für die Länge dieses Threads und nicht ob jetzt jemand lebender spielen sagt.

Auch wenn ich nicht von der Kirche bin - denkt mal drüber nach! *zwinker*
BDSM kein Spiel
Für mich trifft @*******cer es voll auf den Punkt, und mir fällt dazu noch ein Gedanke ein.
Ich wurde schon mehrfach als "die perfekte Christin" bezeichnet, weil ich angeblich die perfekte Verkörperung christlicher Wertvorstellungen sei: Liebe, Hilfs- und Aufopferungsbereitschaft, Treue ...
Ja, ich bin und lebe tatsächlich so bzw. versuche das. Aber das tue ich meinetwegen und nicht aus bewusster christlicher Überzeugung, denn ich bin nicht die Spur religiös. Dass sich meine Wertvorstellungen mit christlichen Wertvorstellungen decken, ist reiner Zufall. Somit kann ich nicht behaupten, "Christentum zu leben".
Genau diese Wertvorstellungen finden sich auch im Zusammenhang mit BDSM. Hier wird gern (und leider inflationär) der Begriff "Devotion" verwendet. Ich lebe immer noch entsprechend, aber immer noch ausschließlich um meiner selbst willen.
Jetzt kann ich also die Frage stellen, ob ich "BDSM lebe". Die Antwort liegt - wie so oft - im Blickwinkel.
1.) Ja, ich "lebe BDSM", denn einige meiner Wertvorstellungen stimmen mit BDSMigen überein.
2.) Nein, ich "lebe kein BDSM", denn diese Übereinstimmungen sind zufällig und nicht bewusst gewollt. Außerdem möchte ich nicht rund um die Uhr echtes Machtgefälle erleben und empfinden.
Symbolisch ausgedrückt: Ich habe die Lilie verinnerlicht - der "Ring der 'O'" kann für mich nur ein Spiel sein.
Und nun ... ???
@devoteseele
Du kannst leben, was Du willst und wie Du willst. Niemand spricht Dir das ab. Insofern verstehe ich Deine Verärgerung gerade nicht.
Ich habe klar geschrieben, das Abgrenzung und Differenzierung gut und wichtig ist. Ich bilde mir ein, das gut verstanden zu haben;-)
Dein Beispiel hinkt allerdings. Nur weil der Tennisprofi auf dem Centercourt steht, wird er dem Gelegenheitsspieler nicht sagen: Ich bin was besseres als Du.
Und nach seinen Hobbys gefragt, wird er eben nicht sagen: Tennis. Weil das ist sein Job und kein Hobby. Vielleicht sammelt er gern Briefmarken, wenn er nicht auf dem Platz steht. Und vielleicht will er in seiner Freiteit von Tennis überhaupt nichts hören.

LG Maik
**********urple Paar
7.737 Beiträge
Wie wärs denn einfach mit ...
... "etwas Anderes" anstatt " etwas Besseres" *g* ?

Aber jeder der hier "sein BDSM" schildert wird sehr oft sofort von "Besserdenkenden" angeklagt, sich damit zu etwas "Besserem" erklären zu wollen.

Menschen sich individuell und verschieden, und fast alle Menschen sind doch letztlich "Bessere" unter "Besseren" *zwinker* , ich auch!


LG BoP (m)
Das einzige Unterscheidungsmerkmal, das taugen würde, eine Differenzierung vorzunehmen, ist eine starke DS-Komponente innerhalb einer Beziehung. Also permanentes Machtgefälle.
Ich habe klar geschrieben, das Abgrenzung und Differenzierung gut und wichtig ist.


Reine SMer mit schwach ausgekrägtem DS-Anteil können also schon mal kein BDSM Leben, weil diese Ebene für sie im Alltag gar keine Rolle spielt.
Wer behauptet, BDSM zu leben, hat die Absicht, sich selbst zu erhöhen und von den Spielern abzugrenzen.
Du kannst leben, was Du willst und wie Du willst. Niemand spricht Dir das ab.

*sternchen*
Danke devoteseele
schön gesagt
man darf das 'BDSM leben' vielleicht auch nicht so wörtlich nehmen,
schlafen, essen und trinken ist ja auch nur ein teil, aber ein beständiger.

Ein Teil der eben auch zum Leben gehört, also wie BDSM bei einigen, wie auch bei mir, zum beständigen Leben gehört.

Dann bekommt BDSM leben, eine ganz andere Bedeutung, wenn wir es mit unseren Beständigen Leben kombinieren.

Spielen hingegen tue ich auch , aber nicht beständig und auch nicht mein BDSM sondern Gesellschaftsspiele. Jetzt kommt bestimmt der eine oder andere mit dem Satz, BDSM kann durch aus auch ein Gesellschaftsspiel sein *zwinker* Das weiß ich *zwinker* ist aber damit von mir nicht gemeint *lach*
@gemeiner Kerl
Lach... Das mit der Zitatfunktion klappt gut. Jetzt noch den Zusammenhang finden... perfekt;-)
Ich merke schon: Es wird mir nicht gelingen, Gute und Bessere zusammenzuführen. Und die Besten unter den besseren der Guten schon gar nicht. (BoP👍)
Macht auch nichts. Ich geh' dann mal mein Leben spielen😎

LG Maik
*******_83 Mann
929 Beiträge
Eigentlich hätte ich es besser wissen müssen. Bei manchen reichen gewisse Stichwörter dass der subjektive Filter alles andere nicht mehr durchlässt.
Die Argumentation von Deep Metal Andrea Venhaus ist ja stellenweise nachvollziehbar. Gerade was Bondage betrifft kenne ich auch so einige die nur noch für ihre Seile "leben".
Aber ist denn Bondage die Lebenseinstellung oder die Hintergründe, Emotionen, etc.

Um mal Wiki (denke, damit kann jeder leben, leider hat ja noch immer keiner das berühmte BDSM Buch geschrieben in dem alle Begriffe definiert sind *zwinker* ) heran zu ziehen:

Hinter der Lebenseinstellung verbergen sich die Werte, die mit einer - nach persönlicher Auffassung - richtigen Lebensführung verbunden sind. ...

Von daher kann BDSM schon gar keine Lebenseinstellung sein.
Um mal wirklich richtige Wortklauberei zu betreiben.

Den Bereich SM würde ich aber trotz der gut gefassten Worte anders sehen. Da sehe ich die Lebenseinstellung / Philosophie eher beim DS. Dies kann wirklich 24/7 durchgezogen werden. Beim SM sehe ich da eher den Sadisten, denjenigen, der eigentlich bei BDSM nicht so angesagt ist, der nur dadurch "lebt" dass er andere quält und peinigt. Ebenso im Maso Bereich, gerade die hier verpönten Ritzer etc. leben ihren Schmerz 24/7.

Prinzipiell kann ich aber mit der Sichtweise von Deep Metal Andrea Venhaus "arbeiten"

Was ich nicht abkann sind freie Interpretationen. Wenn eben der subjektive Filter voll zuschlägt.
ich habe nicht geschrieben, dass eine Beziehung zwischen einem echten Sadisten und einem richtigen Masochisten nicht funktioniert sondern dass der wahre Sadist dadurch keine Befriedigung erlangt *zwinker*

Gerade bei den Doms findet man immer wieder Aussagen wie:
• ich bin kein Wunscherfüller
• bei mir gibt es kein Safewort und keine Tabus sonst kann ich mich nicht frei entfalten
• ...
Da stellen sich mir dann so Fragen wie: "Vertreten diese Menschen ihre Aussage auch im normalen Leben?" "Sind diese Leute Beziehungsfähig?" "Ist das BDSM?"

Und gerade Dominanz hört bei mir nicht im "Spielzimmer" *ggg* und bei dem Gegenpart auf sondern zieht sich wirklich durch die Lebensphilosophie.
**********urple Paar
7.737 Beiträge
Und weshalb soll das ...
... Eine das Andere ausschliessen? Ich sehe es eher noch bestätigt!

Akkarin_83 :
Hinter der Lebenseinstellung verbergen sich die Werte, die mit einer - nach persönlicher Auffassung - richtigen Lebensführung verbunden sind. ...

Von daher kann BDSM schon gar keine Lebenseinstellung sein.
Um mal wirklich richtige Wortklauberei zu betreiben.

Ich bin durchaus der Meinung, dass ich mit meiner Sklavin das für uns richtige Leben führe und teile mit ihr gewisse Werte die eben unserer eigenen, BDSM-lastigen Ethik entsprechen.

Und nun *nachdenk* ?


LG BoP (m)


P.S. ... und wir halten uns sogar für extrem beziehungsfähig, trotzdem, oder besser gerade weil auch bei uns BDSM eben nicht hinter der Schlafzimmertür beginnt oder aufhört!
@ropedancer
Ich glaube du verstehst nicht, was mit BDSM-leben gemeint ist. Aber egal. Du hast deine Ansichten und die seien dir vergönnt. Allerdings!!!!
Wenn du schreibst:
Wer behauptet, BDSM zu leben, hat die Absicht, sich selbst zu erhöhen und von den Spielern abzugrenzen.
Denn Leben tun wir es alle, oder spielen, oder beides, oder gar nichts.
Dann fühle ich mich persönlich angegriffen. Denn ich behaupte sehr gerne, ich lebe BDSM, aber ich weigere mich es ein "spielen" zu nennen. Aber noch mehr als das weigere ich mich, dass jemand pauschal allen (somit auch mir) unterstellt, sie würden sich zu erhöhen indem sie so etwas sagen. Das ist absoluter Bullshit und enorm anmaßend (wie vieles was da so von dir steht). Ich wäre noch nie auf die Idee gekommen mich zu erhöhen um mich besser zu machen. Ich habe das gar nicht nötig. Und ganz ehrlich: Wer auf solche Gedanken kommt, der hat meist genau dieses Problem mit sich selbst.

Herr VEN
******ung Mann
6.662 Beiträge
Naja
....aber....

********till:
Denn ich behaupte sehr gerne, ich lebe BDSM, aber ich weigere mich es ein "spielen" zu nennen.

Nach meiner Lesart impliziert deine WEIGERUNG dein BDSM als Spielen zu benennen und es als spielen zu sehen - das du in "spielen" eine Abwertung siehst.
Aber WENN du in "spielen" eine Abwertung deines BDSM siehst - dann bedeutet das im Umkehrschluss, dass du dich durch die Aussage:
"Ich LEBE und SPIELE nicht."
tatsächlich selbst erhöhst - nämlich über alle, die "spielen".
Das ist der logische Umkehrschluss deiner Aussage...
*******_83 Mann
929 Beiträge
... P.S. ... und wir halten uns sogar für extrem beziehungsfähig, ...

Dieses "extrem beziehungsfähig" sehe ich genauso, wenn man miteinander kommuniziert, aufeinander eingeht... alles das, was für uns eben ein ganz wichtiger Part des BDSM ist.
Und ich denke bei Euch wird / wurde viel geredet. Man versteht sich, orientiert sich aneinander. Es ist keine Solonummer wo der andere halt einfach mit durch muss *zwinker*
So etwas hatte ich auch nicht damit gemeint.
**********urple Paar
7.737 Beiträge
Wo ist denn ...
... da um Himmels Willen irgendeine Wertung zu lesen?

http://www.joyclub.de/my/3581384.lautundstill.html :
Denn ich behaupte sehr gerne, ich lebe BDSM, aber ich weigere mich es ein "spielen" zu nennen.

Wenn es für irgendwelche Menschen eben nicht "Spiel" bedeutet oder ist, wieso sollten sie dazu gezwungen werden können es Spiel zu nennen? Ich sehe da in der Wortwahl keinerlei Wertung oder Anmassung.
Ich habe im Moment eher den Eindruck, dass sich manche BDSMer, die Ihres eher als Spiel betrachten mit allen Mitteln auf den Schlips getreten sehen wollen. Sehen sich diese selbst nicht als BDSMer? Oder woher kommt dieses Minderwertigkeitsgedöns? Oder einfach Bessere unter Besseren?

LG BoP (m)
Moin Ven
Ich erinnere mich dunkel, wir hatten uns schon mal;-)
Schön, mal wieder den richtigen Knopf Deiner Dünnhäutigkeit getroffen zu haben. Leider ist die Aussage, die Du mir zuschreibst gar nicht meine, sondern These Nr. 2 im Eingangspost.
Ich habe von Dir keinen Beitrag gelesen, der sich hier inhaltlich mit den Thesen, Begriffen oder Definitionen auseinandersetzt. Darfst Du gern tun.
Statt dessen kommt jetzt der pwrsönliche Angriff mit Wortumkehr.
Ich nenne das schlechten Stil!

LG Maik
Lieber Ropedancer ...Glashaus ....Steine ....und so

Anderer Leute Sinn für Romantik mkt häuslicher Gewalt gleichzuschalten .....ganz schlechter Stil !
**********urple Paar
7.737 Beiträge
Der ist gut ...
... mit den Steinen und den dünnhäutigen Glashäusern! "Wortumkehr" und "Umkehrschluss" ist auch sehr gehaltvoll ... Ich sehe mich immer mehr bestätigt mit der Theorie von den Minderwertigkeitsproblemen *zwinker* .


LG BoP (m)
*******_83 Mann
929 Beiträge
Ich habe im Moment eher den Eindruck, dass sich manche BDSMer, die Ihres eher als Spiel betrachten mit allen Mitteln auf den Schlips getreten sehen wollen. Sehen sich diese selbst nicht als BDSMer? Oder woher kommt dieses Minderwertigkeitsgedöns?

Eigentlich habe ich da jetzt erst geschmunzelt, weil es wahrscheinlich für jede Fraktion so aussieht, als würden sich die anderen auf den Schlips getreten fühlen.
Was die Erwähnung von Minderwertigkeitskomplex an dieser Stelle soll ist mir aber schleierhaft.
Könnte man jetzt aufgreifen und genau andersrum argumentieren.
Ich habe mir in meinem Beitrag auch ein paar Äußerungen gespart, die mir auf der Zunge lagen aber eben angreifend und nicht allgemeingültig sondern nur für ein paar wenige dieser harten Vertreter: "BDSM ist kein Spiel" gültig gewesen wären.
Es wäre der Diskussion einfach nicht förderlich gewesen und deswegen habe ich es gelassen.

Eigentlich ist ja schon die Frage: BDSM = Spiel oder Lebenseinstellung fürn A****

Es ist weder das eine noch das andere. Was man daraus zieht, was es einen lehrt, kann zu einer Lebenseinstellung führen. Man kann aber auch Inhalte zu einem Spiel gestalten und trotzdem ist es nichts "schlechtes" oder "weniger" weil selbst für dieses Spiel muss man an sich und seinem Leben "arbeiten"
**********urple Paar
7.737 Beiträge
Entscheidend ist doch ...
... wie wie man das selbst für sich definiert. Und da ist doch letztlich der Senf aller Anderen fürn Ar... *zwinker* !

LG BoP (m)

P.S. ... das mit den Minderwertigkeitskomplexen bezog sich auf diejenigen in "beiden Fraktionen", die aus jeder Aussage einen ganz persönlichen Schlips machen müssen den sie sich anziehen können *g* .
Ach ich komm mit meinen komplexen ganz gut klar :-))

Passt schon , in welche Richtung auch immer
**********urple Paar
7.737 Beiträge
Du warst ...
... auch gar nicht gemeint http://www.joyclub.de/my/2279983.neunwellen.html *zwinker*


LG BoP (m)
Ick weeß.... *blumenschenk*
nun melde ich mich auch mal zu Wort:
ich lebe BDSM; ohne geht es nicht für mich, es ist essentiel, wie die essentiellen Aminosäuren, die jeder Mensch zum leben braucht. Ich benötige eben ein wenig mehr. Und um meinen ehemaligen Bürgermeister zu zitieren: "und das ist gut so!"
(wenn es ein Spiel für mich wäre, ginge es auch ohne) und nein, ich erhebe mich nicht über die Spieler; es ist nur eine andere Definition für das Gleiche...
tu (w)
*********79_71 Paar
3.538 Beiträge
Er zu ihr:"Komm,ich möchte was mit dir spielen...zieh' dir dein sexy Dienstmädchen-Outfit vom letzten Fasching an und ich bin der Hotelgast der unzufrieden ist...der dich natürlich tadeln muss.... vielleicht mit einem Teppichklopfer!"
*haumichwech* *haumichwech*


Ich lebe meine Neigungen aus...ich befriedige sie mit meiner ganzen Leidenschaft. Unsere Neigungen sind SM lastig...na und? Es ist ein Bestandteil von meinem Leben und von mir,von meinem ich.
Ab und zu spiele ich ein Schulmädchen und mein Lehrer muss mich züchtigen. Aber trotzdem lebe ich meine Neigung in diesem Moment aus...mit voller Leidenschaft.

Es ist nun mal so,daß jeder seine eigenen Neigungen hat...auch seine eigenen Empfindungen was für ihn leben und spielen im Kontext mit BDSM bedeutet. Aber muss man sich gleich in den Haaren liegen deswegen?

Ich bin nicht besser oder schlechter als andere.
Und alle andere sollten auch nicht besser oder schlechter sein.

Wir begraben alle Mal den Klappstuhl und setzen uns ans Lagerfeuer! *g*

Viele Grüße,die Masochistin *wink*
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