Ich nehme einfach mal an, dass hier Dominanz oder Devotion in Bezug auf BDSM gemeint ist - und nicht im weiten Feld des alltäglichen Lebens im Beruf, Verwandtschaft, Freundeskreis, Strassenverkehr oder wo auch immer.
Dominanz ist eine Eigenschaft, die allgemein in der Aussenwelt eher negativ besetzt ist, und mit Arroganz oder Überheblichkeit verwechselt wird, In etwa so...
*********Kerl:
dass Dominanz nicht wirklich sympathisch oder "sozial"
Aber ist das so? Meiner Meinung nach hat Dominanz nichts Unangenehmes, höchsten Unfreundlichkeit, Überheblichkeit, Bösartigkeit. Egozentrik oder Herrschsucht halte ich für unangenehm.
Bei Jungs wird dieser Charakterzug dominant ja noch gerne etwas gesteuert und gefördert oder mit erzieherischen Mitteln versucht hervor zu zwingen, bei Mädchen ist ein dominanter Charakterzug sehr ungerne gesehen, und oft mit allen Mitteln aberzogen.
Viel wichtiger erscheint mir daher, zu unterscheiden oder einfach mal nachzufragen, ob "eher dominant" oder "eher devot" als Angabe im Joy, sich auf das rein sexuelle Bezieht, oder ob Mann/Frau das Kreuzchen wegen einer allgemeinen Wesensart, welche sie inne haben, dort gemacht haben.
Irgendwie stellt sich die Frage (wirke ich dominant oder nicht) für mich einfach nicht - und ich brauche dazu schlicht keine Neigungsbestätigung, ob amtlich oder nicht
- es hat sich einfach bisher nicht ergeben, dass mir jemand gesagt hätte, "du bist ja gar nicht dominant" - aber wenn, dann wäre es mir egal - da die Menschen, die um mich herum sind, mich kennen, mit mir zu tun haben, in meinem engeren Kreis, mich so nehmen, wie ich bin.
Es ergibt sich wie von selbst, denn jemand der Führungsqualitäten hat, Macher oder Macherin ist, Dinge an die Hand nimmt, vorwärts geht - dem wird gerne Verantwortung gegeben, wird sich schnell in einer Führungsposition wiederfinden - und das manchmal schneller als gedacht.
Trump ist Präsident geworden, weil er dominant ist, und obwohl er unsympathisch ist
Und Macron ist Präsident geworden, weil er dominant ist, und weil er offenbar trotzdem sympathisch zu sein scheint, gescheit, jung und dynamisch ist - und weiss was er will und dazu stehen kann (zum Beispiel viel ältere Ehefrau).
(Das ist nur meine Meinung, meine Bewertung, sozusagen).
Ob Trump oder Macron im Bett und im Sexuellen ebenfalls dominant sind, das wissen die Götter, und diejenigen, mit denen sie sexuell zu tun haben.
Deshalb wieder zurück, ins Feld BDSM, es kommt auf die Selbstsicherheit und das Bewusstsein beim einzelnen an, finde ich. Authentizität ist von mir aus gesehen das Transportmittel aller Eigenschaften gegen aussen. So kann jemand der nur sexuell dominant oder devot ist, das auch so kommunizieren oder ausstrahlen - ob es beim Gegenüber ankommt, oder wie es ankommt, ist wieder eine andere Sache. Und was man mit dem Feedback machen will, auch.