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Dom/Sub: Neigung – Rolle – Außenwirkung

Um auf den EP
zurückzukommen.

Ich habe den Eindruck, dass nur allzu viele Missverständnisse hier im Forum darauf basieren, dass man Neigung, Rolle und Außenwirkung verwechselt. Und ich rufe dazu auf, hier auch eine terminologische Unterscheidung zu schaffen.

Die terminologische Unterscheidung besteht bereits. Es gibt die "Doms", "Tops", wie auch sie genannt werden, und es gibt die "Machos", genderfrei wohlgemerkt, ... .

Der Unterschied? Etwas salopp formuliert, unterwirft Dominanz erst und führt dann, auch scheinbar rücksichtslos.
Machismus hingegen will sofort führen und setzt die Unterwerfung aus welchem Grund auch immer voraus und dies tatsächlich rücksichtslos.

Daraus entstehen meiner Meinung nach diese angesprochenen Missverständnisse.

Wie man beide voneinander trennen kann?

Stellt man den Führungsanspruch des Machos in Frage, reagiert er pikiert bis aggressiv, fühlt sich missverstanden und gerät letztendlich in Erklärungsnot.

Beim dominanten stellt sich diese Situation nicht.
*********inee
3.587 Beiträge
***61:
Der Unterschied? Etwas salopp formuliert, unterwirft Dominanz erst und führt dann, auch scheinbar rücksichtslos.
Machismus hingegen will sofort führen und setzt die Unterwerfung aus welchem Grund auch immer voraus und dies tatsächlich rücksichtslos.

Und wer bewertet die Tops ob sie Dominanz oder Machismus besitzen?

Soviel ich verstanden habe geht es der TE nicht um neue Klassifizierung oder Schubladen, sondern um das bessere Verständnis von Neigung-Rolle-Ausswirkung, die so schön zu regelmässigen Missverständissen und unnötigen Kommunikationsdifferenzen führen.

******uja:
Nun stelle man sich vor, A sagt, er liebt "torta", und denkt dabei an eine Schokoladentorte. B sagt hingegen, ihm sei "torta" immer zu salzig und zu scharf, wobei er an den Belag mit Schinken, Käse, Bohnen und Chili denkt. A kontert, "torta" sei doch nicht salzig, sondern viel eher zu süß und natürlich zu fettig. Dann schaltet sich C ein und erklärt, so eine kleine "tortilla" sei vielmehr fast völlig geschmacklos, und wenn etwas zu scharf oder zu salzig sei, dann sei es die Füllung mit Bohnen und Chili, von der man eben nicht so viel nehmen dürfe. D hingegen meint, zu viele Eier seien doch gar nicht gesund, und wenn schon "tortilla", dann aber bitte mit Kartoffeln.

So. Und wenn diese vier nun nicht realisieren, dass sie über völlig unterschiedliche Dinge reden, dann schlagen sie sich bald die Köpfe ein und halten die jeweils anderen wahlweise für geschmacksblind, kulinarisch unterbelichtet oder gleich völlig ignorant.

Natürlich darf bei der Geschichte E nicht fehlen, der meint, es sei ja ganz egal, was man isst, Hauptsache, es schmeckt und man wird satt. Mit so jemand braucht man aber nicht über Rezepte zu diskutieren.

Ich finde das Bespiel perfekt und sorgt zu besserem Verständnis. Und sind wir mal ehrlich, genau dieses Beispiel ist jedem von uns schon mal passiert und es ist ärgerlich.

Warum werden wir nicht Fortschritlich und gestalten uns zusammen eine einfachere Kommunikationsebene?
Und wer bewertet die Tops ob sie Dominanz oder Machismus besitzen?

Zum Ende lesen?
*********inee
3.587 Beiträge
***61:
Stellt man den Führungsanspruch des Machos in Frage, reagiert er pikiert bis aggressiv, fühlt sich missverstanden und gerät letztendlich in Erklärungsnot.

Beim dominanten stellt sich diese Situation nicht.

Habe ich, doch ist es für mich nicht Schlüssig, da ja die Neigung noch nichts über den Charakter aussagt. Diesen Charakterzug den du beschrieben hast ist nicht auf Tops eingeschränkt.

Das was du beschrieben hast ist die Aussenwirkung die da zu Tage kommt, nicht die Neigung und nicht die Rolle. *g*

Das wäre eine gute Umschreibung für den Punkt drei des EP's. *g* (Aussenwirkung)
Ich sehe das ähnlich wie Hardy1978
und ich muss sagen dass mir die Analyse gerade dieses Thema betreffend, höflic ausgedrückt schon immer extrem auf den Sender ging. Am besten machen wir es dann wie in der Politik und machen eine Studie die weder zu etwas führt noch etwas an den Gegebenheiten ändert. Ich habe diese Neigung an mir ebenfalls sehr früh entdeckt, und diese in Watte zu packen und zu warten bis irgendwann im Leben ein passendes Gegenstück auftaucht oder auch nicht wäre mir zu stressig und wider meiner Natur gewesen.
Deswegen habe ich die wie ich es nenne natürliche dominante Veranlagung schon zu Kindeszeiten voll ausgelebt. Das war damals auch für Eltern schon schwierig weil ich mich immer unmissverständlich ausgedrückt habe, so frei nach dem Motto, das da will ich genau so und nicht anders.

Daher sage ich auch jetzt noch dass es ob devot oder dominant, ausschließlich naturgegebene Veranlagungen sind die man sich niemals aneignen kann und wird. Weil wer devot Veranlagt ist wird niemals dominanz zeigen können und anders herum auch nicht.
Deswegen habe ich auch schon über einen langen Zeitraum von mehr als 30 Jahren immer lachen müssen wenn das Thema Switcher aufkam. In dieser Langen Zeit von weit mehr als diesen 30 Lenzen habe ich es genau einer Frau und einem Mann abgenommen dass sie real beides ausleben und switchen. Es ist dies ein kerl den ich sehr lange kenne und der jeder frau gegenüber seine vorhandene dominanz ausspielen kann und das glaubhaft rüberbringt. Und nur dann wenn seine Bi neigung mit ins Spiel kommt switcht er und unterwirft sich zeitlich begrenzt einem männlichen Part. Bei einer guten Freundin ist es genau anders herum wenn ihre Bi neigung ins Spiel kommt.

Aber die Diskussionen warum ist man so und nicht anders und was beeinflusst es halte ich generell für überflüssig.

Ich bin in dieser Hinsicht rein aus jahrzehntelanger Erfahrung unbelehrbar und sage entweder man ist dominant oder devot und strahlt das auch aus oder nix ist. Wenn man jemanden auf dieser Ebene kennenlernt merkt man sehr schnell ob das Gegenüber echte Neigungen mit dir selbst zusammen auslebt oder dir etwas vorspielt oder ob es echt ist.

Letzteres nur als kleine Ergänzung aber generell sind diese Form von Diskussionen zu diesem Thema nicht nur uralt sondern an den Haaren herbeigezogen und absolut überflüssig weil spätestens nach der zehnten Antwort die Kommentare der ich habe von nichts eine Ahnung, will aber meinen Senf dazugeben mit dazu kommen.

Nur dürft ihr diesbezüglich gerne auf mir rumdreschen, aber es wird meine Einstellung dazu nicht ändern.

just my 5 Cents

grundehrlich aber undiplomatisch wie immer
*********elin Paar
1.541 Beiträge
*******ang:
weil spätestens nach der zehnten Antwort die Kommentare der ich habe von nichts eine Ahnung, will aber meinen Senf dazugeben mit dazu kommen.

Quod erat demonstrandum. *sarkasmus*
Quod erat demonstrandum.


Ist der Sinn des Threads gemeint?
@dechainee
Ja
*******One Frau
175 Beiträge
*******ang:
Nur dürft ihr diesbezüglich gerne auf mir rumdreschen
Da wird doch nicht einer anfangen zu switchen *ggg* (Sry, musste sein...)

So jetz aber im Ernst:
*****chi:
ich sehe was ich sehe und wer was anderes sieht, der hat sich vermutlich zu lange auf solche Themen wie diese eingelassen und ist daher verwirrt oder er hat einfach keine Erfahrung mit der Einschätzung von Menschen.
*******ang:
Letzteres nur als kleine Ergänzung aber generell sind diese Form von Diskussionen zu diesem Thema nicht nur uralt sondern an den Haaren herbeigezogen und absolut überflüssig weil spätestens nach der zehnten Antwort die Kommentare der ich habe von nichts eine Ahnung, will aber meinen Senf dazugeben mit dazu kommen.
Wollten wir nicht gerade genau davon weg? Und zwar völlig unabhängig davon ob virtuell oder imRL?

Ich finde den Versuch im EP, Missverständnisse über "was ist Dom/Sub" über verschiedene Blickwinkel und das teilweise Kollidieren eben dieser zu erklären ganz gelungen.

"Ich bin ... devot/dominant/switcher" ... ist eine Aussage die so ja völlig OK ist und die ich als die Meinung desjenigen einfach mal so stehen lassen und akzeptieren kann. Es ist erstmal eine Selbstwahrnehmung, eine Neigung, die sich sicher auf die ein oder andere Art sicher in Verhalten und Ausstrahlung widerspiegelt.. Aber eben nicht, und da widerspreche ich Dir Bienschi, von jedem gleich wahrgenommen wird. Ich bin nach einem BDSM-Stammtisch schon von drei Leuten unabhängig voneinander gefragt worden, ob mein Sitznachbar mein Sub sei (Fremdwahrnehmung I)... Der Mann ist nicht devot (Selbstwahrnehmung)... Und hat bei mir das Sub-Glöckchen angeschlagen, dass mir Tage später noch die Ohren geklingelt haben (Fremdwahrnehmung II)... Nur hat das eben wohl auf Außenstehende - und zwar auf solche die ausnahmslos ein paar Tage mehr BDSM-Erfahrung haben als ich - aus mir unbekannten Gründen völlig anders gewirkt...

Damit währen wir dann bei der Fremdwahrnehmung bzw. Außenwirkung hat Yolabruja es genannt, bei "der wirkt auf mich devot/dominant/garnicht". Das ist dann meine Meinung, mein Empfinden, das man auch einfach mal so stehen lassen und akzeptieren kann, weil ein "ich seh das anders" nichts daran ändern wird wie ich das eben empfinde. Wenn Spidergang also nicht an Switcher glaubt (Fremdwahrnehmung - die für ihn/sie genau so die einzig mögliche Wahrheit ist), ich aber sage, dass ich Switcher bin (Eigenwahrnehmung - für mich die einzig mögliche Wahrheit), liegt das eben an unterschiedlichen Blickwinkeln und wenn man das dann nicht mit Ahnungslosigkeit begründen oder lächerlich finden müsste, wäre ja schon viel gewonnen.

Spannend wirds ja eh erst wenn Fremd- und Eigenwahrnehmung wechselseitig übereinstimmen, also beide sagen "Ich nehm den Anderen so wahr wie er sich selbst sieht". Das ist dann die Antwort auf die "Wann machen wir Sex"-Frage. Oder zumindest ne gute Ausgangsposition um sie zu finden... *zwinker*
******978 Mann
3.886 Beiträge
Warum sollte es erst spannend werden, wenn Eigenwahrnehmung und Außenwirkung sich deckt? Richtig und wichtig ist mit sich im Reinem zu sein...alles andere ist humpe.
*******One Frau
175 Beiträge
Das ist richtig und wichtig und darüber hinaus schadet es nicht als Grundlage für ganz vieles im Leben, gar keine Frage. Und mit sich im Reinen kann man wunderbar mit sich ins Bett gehn und gut schlafen...
Aber spannend finde ich wenn die Funken fliegen, wenn man sich voneinander angezogen fühlt, merkt, dass man sich da im Gleichklang befindet und auf einmal ganz viel möglich wird... auf lange Sicht vielleicht sogar seine Ergänzung im Anderen findet und dadurch mit sich ins Reine kommt... und man hald vielleicht nicht ins Bett geht um zu schlafen... *zwinker* Und das wird, denke ich, in dem Moment möglich, wo die Wahrnehmungen sich decken... zumindest ist es deutlich vielversprechender als wenn sie das nicht tun... Oder?
Ich oute mich mal ...ich versteh dich nicht
Ich verstehe dein Anliegen einfach nicht
Deine Metapher hat es nicht besser gemacht


Das SMer das Problem weniger haben glaube ich nicht
Ich hab den eindruck dass es zeitversetzt zu den Missverständnissen kommt
Bei oder nach der ersten Begegnung wenn die Vorstellungen von Schmerz und Reaktionen nicht mehr im Einklang sind
Dann steht der "Vorwurf " ich dachte du bist maso/sad sehr schnell im Raum
Wenn der passive weniger aushält als gedacht oder der aktive weniger Reiz setzt als erwartet


das Missverständnis tritt doch dann auf wenn Vorstellungen und Erwartungen, die geweckt wurden nicht erfüllt werden .


Wo , an welcher Stelle möchtest du da etwas vereinfachen ?
Ist es nicht der Reiz dieses Forums sich immer wieder über genau diese termini auszutauschen
Sie auseinanderzunehmen und wieder zusammenzusetzen


Ich meine es gab schon mal den Versuch einer einheitlichen Definition bei den BDSM
Anfängern
Soweit ich mich erinnere ging es nicht gut *zwinker*


Ja die persönlichen Wertungen und Befindlichkeiten sind manchmal problematisch
Sehe aber genau darin den größten Anreiz für eine Diskussion


Soweit so gut oder falsch verstanden


Neigung : nun Hingabe oder Devotion werden durch entsprechende Wirkung auf mich ausgelöst
Ich glaube nicht dass man von der Wirkung auf die sexualität schließen kann/soll/muss

Das ich sehr passiv bin habe ich schnell gemerkt
Die aktive Seite wird eigentlich nur mittels Spieltrieb ausgelöst

Die Rolle ...welche Rolle ?
Die die ich mir selbst auferlege oder die mir zugeschrieben wird ?

Aussenwirkung : ist die Wirkung die Entscheident ist ob ein Kontakt zustande kommt oder nicht

Das Missverständnis ist da kein Missverständnis sondern eine Abwertung um das eigene Ego zu polieren



Ich finde da Thema durchaus interessant
Bin mir aber wirklich nicht sicher dich verstanden zu haben


LG
******uja Frau
6.956 Beiträge
Themenersteller 
Gerade wieder laufen in diversen Gruppen Threads à la "Was macht einen Dom zum Dom?"

Dabei heißt es dann u. a., ein Dom sei per se verantwortungsbewusst, sonst sei er kein Dom; ein Dom sei empathisch, sonst sei er kein Dom; er sei großzügig, achtsam, fürsorglich, rücksichtsvoll und/oder auch streng und konsequent

All diese Attribute sind nichts anderes als Beschreibungen dessen, wie ein Dom in der Vorstellung der Schreibenden seine Rolle auszufüllen hat. Es hat aber nicht das Geringste damit zu tun, wie der Betreffende selbst fühlt. Und auch die Außenwahrnehmung muss damit nichts zu tun haben, denn eine Person kann extrem dominant wirken, ohne auch nur eine der beschriebenen Charaktereigenschaften aufzuweisen. (Ob man sich mit der Person dann in eine Dom-Sub-Beziehung begeben und somit die Rollenzuschreibung etablieren möchte, steht natürlich auf einem anderen Blatt!)

Ich hatte eine Zeitlang eine SM-Affäre mit einem Mann, der keinerlei Interesse an Verantwortung oder gar einer verbindlichen Dom-Sub-Beziehung hatte. Auf mich wirkte er trotzdem dominanter als alle, mit denen ich vorher zu tun gehabt hatte, und die dominante Rolle kickte ihn definitiv.

Er mag also kein "Dom" im Sinne der szeneüblichen Rollenzuschreibung gewesen sein, aber sowohl in Bezug auf die Neigung als auch auf die Außenwirkung eindeutig dominant.


*******len:
Ich verstehe dein Anliegen einfach nicht

Ich würde mir nur wünschen, dass man sich mehr darüber im Klaren wird, was für Kriterien man anlegt, wenn man Dominanz/Devotion definiert. Um nicht ständig Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

*******len:
Das SMer das Problem weniger haben glaube ich nicht
Ich hab den eindruck dass es zeitversetzt zu den Missverständnissen kommt
Bei oder nach der ersten Begegnung wenn die Vorstellungen von Schmerz und Reaktionen nicht mehr im Einklang sind

Schon richtig. Ich will mich auf den Gedanken auch nicht versteifen, mir ging es hier erst einmal rein um die Definition von dominant/devot. *zwinker*
Aber hat da nicht jeder andere Prioritäten was die Kriterien angeht ?

Warum sollten unterschiedliche Prioritäten Äpfel und Birnen sein ?

Ein ganz konkretes absprechen der eigenwahrnehmung lese ich sehr selten
Meistens steht am Anfang des Satzes : "das finde ich nicht dominant/devot (sinngemäß)
Also die individuelle Wahrnehmung wird da geäußert
Wie sonst sollte sonst eine Diskussion beginnen ?

Szeneübliche rollenzuschreibung ...;))

Es gibt doch gar keine Einhörner .. *g*



Manchmal sind Empfindungen nicht wirklich klar zu beschreiben
Und wenn etwas nicht klar definiert ist gibt es den Raum für die Interpretation
Ich finde das gut , für den Austausch , für die Kommunikation
******uja Frau
6.956 Beiträge
Themenersteller 
*******len:
Es gibt doch gar keine Einhörner ..
Sagst du! *lol*

*******len:
Warum sollten unterschiedliche Prioritäten Äpfel und Birnen sein ?
Weil zumeist nicht thematisiert wird, was genau diese Prioritäten respektive Kriterien sind. *nixweiss*
Ich würde mir nur wünschen, dass man sich mehr darüber im Klaren wird, was für Kriterien man anlegt, wenn man Dominanz/Devotion definiert. Um nicht ständig Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Davon abgesehen, dass dieser Vergleich lediglich Deinem Empfinden entspricht, was hättest Du, beziehungsweise was hätten wir dann davon?
******978 Mann
3.886 Beiträge
Ich bin ja eher der praktische Typ. Man nehme 10 Doms und 10 Subs. Alle Subs werden den 10 Doms übergeben. Jede Sub hat das Vergnügen mit jedem Dom. Nach Abschluss des Experiments, suchen sich die Subs den für sie besten Dom aus. Auf den Dom, auf den die meisten Stimmen entfallen, wird als Prototyp des Doms gelten *zwinker*
Und nachdem der Prototyp feststeht, kommen dann die akademischen Marketing-Fuzzis, die akademischen Vertriebler, die nicht minder akademischen Außendienstmitarbeiter zum Zug ... .

Was dann davon übrig bleibt ... .
Des Öfteren wird hier und in anderen BDSM-Foren danach gefragt, was eigentlich ein(e) Dom bzw. ein(e) Sub sei bzw. wie sich das definiere.

Ich bin auch immer ein wenig hin- und hergerissen.
Ist dominant/devot/sadistisch/masochistisch sein eine so grundlegende Orientierung wie zum Beispiel Homosexualität?
Das würde bedeuten (genau wie jemand der homosexuell ist aber nicht unbedingt dieses ausleben will/kann - ihm aber trotzdem niemand diese Neigung absprechen wird), dass jemand, der BDSM-Neigungen in sich trägt, dieses auch IST, egal ob er in einer Vanilla-Beziehung lebt, so wirkt oder nicht so wirkt etc.

Ob man deshalb gleich ein Dom/Sub IST nur weil man in der Sexualität ein Machtgefälle braucht oder bevorzugt? *nixweiss*.
Zum Dom/Sub-Sein gehört sicherlich ein wenig mehr als nur im stillen Kämmerchen den Wunsch zu hegen.
******uja Frau
6.956 Beiträge
Themenersteller 
*****ite:
Ist dominant/devot/sadistisch/masochistisch sein eine so grundlegende Orientierung wie zum Beispiel Homosexualität?

Ja. Wobei es ja auch Bisexualität gibt und ebenso Menschen, die sowohl mit als auch ohne BDSM sexuell glücklich sein können.

*****ite:
Ob man deshalb gleich ein Dom/Sub IST nur weil man in der Sexualität ein Machtgefälle braucht oder bevorzugt?

Man könnte z. B. beschließen, die Begriffe "Dom"/"Sub" nur für die Rolle zu verwenden und für die Beschreibung der Neigung die Adjektive "dominant"/"devot" zu gebrauchen. *nixweiss*

******978:
Auf den Dom, auf den die meisten Stimmen entfallen, wird als Prototyp des Doms gelten

Und die Sub, die die meisten Stimmen abgibt, gilt als Prototyp der Sub? *liebguck*
Vorgeschaltetes Raster
Das Problem bei der Wahrnehmung von Dominanz oder Devotion ist ja, das diese so individuell ist wie die jeweiligen Menschen. Zudem wird diese spezielle Wahrnehmung von anderen Faktoren überlagert.
Beispiel: Devote Frau S1 (fühlt in sich eine devote Neigung), trifft auf dominanten Mann D1 (fühlt in sich dominante Neigung). Nun fällt diese Mann aber völlig durch ihr Beuteraster. Kategorie: Sexuell maximal uninteressant. Wird sie nun noch seine Dominanz wahrnehmen? Unwahrscheinlich, da dieses Wahrnehmungsraster überhaupt keine Rolle mehr spielt.
Findet sie ihn interessant, wird sie vermutlich genau dieses Raster focussieren und nach einer dominanten Wahrnehmung fahnden.
D.h. Dominanz ist in ihrer Aussenwirkung von vielen Faktoren abhängig und kann kaum singulär betrachtet werden.
Gilt natürlich analog für Devotion.
Um Hardys Beispiel aufzugreifen: Abgewandeltes Szenario: 10 Doms, 1e Sub. 9 Doms fechten ihren Hahnenkampf aus. 1 Dom lehnt sich entspannt zurück und hält sich völlig aus dem Spektakel raus.
Wer würde jetzt als dominant wahrgenommen? Möglicherweise der einzelne Kerl, der sich raushält, obwohl er sich in keinster Weise dominant Verhält...

Ist alles nicht so einfach...

LG Maik
*********herz Mann
363 Beiträge
Ich denke....
...das ist immer eine Frage der persönlichen Wahrnehmung. Jeder Mensch hat andere Trigger und auch unterschiedliche Wahrnehmung.
Wie schon erwähnt, kommt es immer auf die Paarung an, was, wie wahrgenommen wird.
Ich für meinen Teil beurteile meine Gegenüber nur nach "passt" oder "passt nicht". Und das reicht.
Weitere Kategorien brauche ich persönlich nicht.
Grüsse

Markus
Ich Frage mich warum/wofür eine Klassifizierung überhaupt sinnvoll ist.
Denn sobald Jemand seine Komfortzone verlassen muss wird die Außendarstellung eine völlig andere sein.Im wahren Leben sind die Verpackungen auch meistens um ein vielfaches größer als der Inhalt.ich habe mich daran gewöhnt,bin aber immer fasziniert wenn ich mal Irgendwo ein ausgewogenes Verhältnis antreffe und genau das macht die Sache spannend.Und ich habe ja auch noch die Möglichkeit selbst zu prüfen ob der Inhalt in einem genauso gutem Zustand ist wie die Verpackung mir weiß machen will.
******uja Frau
6.956 Beiträge
Themenersteller 
*********nger4:
Ich Frage mich warum/wofür eine Klassifizierung überhaupt sinnvoll ist.

Ich kann nur wiederholen, dass es mir nicht um eine Klassifizierung geht, sondern lediglich darum, sich bewusst zu machen, was für Kriterien man anlegt.

*********nger4:
Denn sobald Jemand seine Komfortzone verlassen muss wird die Außendarstellung eine völlig andere sein.

Die "Außendarstellung" (Selbstdarstellung?) entspricht wohl tatsächlich nur im Idealfall der Selbstwahrnehmung einerseits und der Fremdwahrnehmung (Außenwirkung) andererseits. Aber im Grunde geht es dir wohl darum, dass eine Person eine authentische Neigung in sich trägt und diese auch kongruent nach außen darstellt, oder?
Nein
Ich meine das keine Außendarstellung bestand hat sobald sich das "Außen "verändert
Eis! in der Kühltruhe hat eine andere Außendarstellung,als wenn ich es nach 2Min aus der Mikrowelle hole.
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