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Feminismus und BDSM - Ein Kommentar zum Weltfrauentag

*****ree Frau
22.126 Beiträge
Nur mal ein kleiner Einwurf!

Warum zahlen Männer hier mehr für die selbe Leistung?

Die Gleichberechtigung hat noch einen sehr weiten Weg vor sich!

Warum gibt es in Berlin einen Feiertag und in dem Rest des Landes nicht?

Warum machen Männer so selten Elternzeit?

Frauen in Führungspositionen treffen auch wirtschaftlich motivierte Entscheidungen!

Warum gibt es in der katholischen Kirche keine Priester?

Ich will keinen Reifen wechseln... Können würde ich es vielleicht...

Ich bin für Gleichberechtigung, aber wir müssen uns nicht gleicher machen als wir sind!

Jeder soll die gleichen Chancen haben, sein Leben so zu gestalten wie er/sie möchte.

Muttern werden immer noch! Vorwürfe gemacht dass sie Vollzeit arbeiten gehen und ihre Kinder betreuen lassen.
Mütter die zu Hause bleiben werden mitleidig angeschaut, weil sie das tun was sie möchten... sich um ihre Kinder kümmern...

Der Weg ist noch sehr weit, bis jeder von uns, jedem zugesteht sein Leben selbst zu gestalten.

Daran können wir nur gemeinsam arbeiten wenn wir etwas erreichen wollen

Es gibt noch viel mehr unterschiede ihn allen Bereichen unseres sozialen Lebens, die gilt es herauszufinden und zu beseitigen!

Shi
*********llon Frau
411 Beiträge
Zitat von *******rion:

.... In anderen Berufsfeldern bleibt Ungleichheit und zum Teil zahlenmäßig weil nur wenige Frauen unattraktive Berufe anstreben, da wäre eine Zwangsquote sicher eher unbeliebt.
In anderen Berufen wo schwere Arbeit verrichtet wird, trägt der Faktor Körperkraft mit dazu bei das sich Arbeitgeber eher für männliche Bewerber entscheiden. Ist das sachlich
oder ist das eine Benachteiligung?
Immerhin zeigen Bidybuilderinnen das auch Frauen in der Lage sind Muskelkraft aufzubauen.

Unattraktive Berufe, wie zum Beispiel in der Altenpflege?
Andere unattraktive Berufe, vorzugsweise irgendwas mit „pflege“, „sozial“ oder „pädagogisch“ in der Berufsbeschreibung. Schlecht bezahlt und obendrauf noch unbezahlte Überstunden, verbrämt als freiwilliges Engagement zum Beispiel bei (Kirchen-)Festen des Kindergartens, Altenheims o.ä.

Auch Männer profitieren heutzutage von den vielfältigen mechanischen, elektrischen und sonstigen Möglichkeiten, die einem die schwere körperliche Arbeit erleichtern.
An dieser Stelle ein Danke für die Erfindung des Bremskraftverstärkers und der Servolenkung.

Übrigens -
Was ich neben all dem bereits genannten wichtig finde, vor allem die Möglichkeit, seine bzw ihre Rolle im privaten und beruflichen Leben selbst wählen zu können.

Wenn ein Paar eine Beziehung eingeht, dann können beide das aus Liebe tun und nicht wegen irgendwelcher Zwänge. Ebenso, wenn sie zusammenbleiben. Sie bleibt bei ihm bzw er bei ihr, weil beide das so wollen und nicht weil sie müssen.
Feminismus als Wegbereiter der Gleichberechtigung-
Ziel: alle Vorteile, alle Möglichkeiten für sie und ihn.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Wieviele Frauen
akzeptieren einen Mann als Partner der weniger verdient als sie selbst?

Ja es gibt diese Frauen - das ist mir klar, mir ist jedoch auch bekannt das diese Frauen eine Minderheit sind.

Das ist ein wichtiger Grund warum Männer die eine Familie gründen möchten und dafür eine Partnerin suchen auch eine Arbeitstelle anstreben bei der sie ausreichend verdienen. Es geht Männern nicht nur ums schöne Auto und den tollen Urlaub.
Doch gerade Geld macht Männer in den Augen vieler Frauen attraktiv.
******uja Frau
6.961 Beiträge
Ich verstehe absolut das Argument von @******ell, dass ein wirtschaftlich denkender Arbeitgeber gegenüber einer Frau im gebärfähigen Alter einen gleichermaßen qualifizierten Mann bevorzugen müsste. Und das wird sich nicht grundlegend ändern, solange die Wirtschaftlichkeit ein derart bestimmender Faktor in unserer Gesellschaft ist. Diese Tatsache zu erkennen, bedeutet nicht, sie gut oder richtig zu finden. *nixweiss*

Das Problem bei der ganzen Debatte ist doch mal wieder, dass es kein Schwarz und Weiß gibt. Es gibt – auch in unserer Gesellschaft – nach wie vor Frauen, die wegen ihres Geschlechts diskriminiert werden. Es gibt auch Fälle, in denen Männer wegen ihres Geschlechts diskriminiert werden. Es gibt Männer, die Privilegien erringen oder auf Privilegien beharren, die sie Frauen nicht zugestehen. Es gibt auch Frauen, die den "Frauenbonus" ausnutzen, indem sie Männer für sich die Reifen wechseln lassen oder aus der Frauenquote einen unfairen persönlichen Vorteil ziehen.

Die Frage ist aber doch, was ist häufiger? Wo finden sich eher Einzelfälle, und was ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen? Welche Fälle sind überhaupt ein Problem für die Beteiligten? Wo kann die Politik und wo kann der/die Einzelne ansetzen, um etwas zu verbessern, um Diskriminierung in jeder Form zu vermindern?

In jedem Fall halte ich Pauschalisierung für fatal. Aussagen wie "Die Natur der Frau ist Sanftheit und Intuition" oder "Der Mann ist naturgemäß Versorger und Beschützer" zementieren pauschalisierendes Schwarz-Weiß-Denken und überkommene Rollenbilder. Sie versperren den Blick auf differenziertes Denken und die Individualität jedes Menschen – ganz egal, wie sehr man die entsprechenden Vorstellungen mit euphemisierenden Attributen wie "wundervoll" und "naturgemäß" verbrämt und idealisiert.

Mich macht es unglaublich zornig, wenn ich das Gefühl habe, dass jemand mich nicht ernst nimmt oder mich in irgendeiner Hinsicht als ihm untergeordnet betrachtet, weil ich eine Frau bin. Das kommt leider immer noch vor – auch und gerade im BDSM-Kontext. Ich bin die letzte, die negiert, dass Männer und Frauen tendenziell (und mit statistischer Signifikanz) unterschiedliche Eigenschaften und Vorlieben haben, die zu großen Teilen soziokulturell, zu Teilen aber auch biologisch bedingt sind. Aber ich will nicht in eine Schublade gesteckt und vorverurteilt werden, ohne die Gelegenheit zu bekommen, zu zeigen, dass ich womöglich anders bin. Ich will für voll genommen werden, mit meinen Wünschen und Bedürfnissen, mit meinen Fähigkeiten und meinen Schwächen – ebenso wie jeder andere Mensch auch.

Wenn ich mich einem Mann unterwerfe, dann deshalb, weil ich es will. Nicht, weil ich ihm prinzessinnenhaft ein Geschenk mache. Aber auch nicht, weil ich es muss. Und darin sehe ich ein enormes Verdienst des Feminismus.

*blume*
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Mit der Ungleichbehandlung von Frauen ...
... ist es wie mit der Elektromobilität: Wie auch bei dieser niemand fragt, warum Menschen unbedingt weite Strecken zur Arbeit fahren müssen, so kommt die Ungleichbehandlung von Frauen ja vorallem durch betriebswirtschaftliche (sprich: kapitalistische) Erwägungen zustande. In dem Moment, wenn kein Mensch mehr seine Arbeitskraft verkaufen muss, um zu überleben, dann kann ein Mann sich der Kindererziehung widmen oder eine Frau soviele Male schwanger sein, wie sie es möchte.

Und: Kein Mensch sollte Priester werden - weder Frauen noch Männer.
Jetzt hängt jede Metapher und ein Profil ohne Bild mag ich auch nicht... Bin aber Deiner Meinung. Es ist in UNS was wir erleben wollen !
*********llon Frau
411 Beiträge
Rahmenbedingungen
sind schon auch wichtig.
Ideal wäre doch, sich als Eltern Arbeitszeit und die Zeit für die Kinder teilen zu können. Die Kinder hätten beide Elternteile gleichermaßen. Beide Elternteile dürfen und können soviel Zeit den Kids widmen, wie sie eben wollen, beide könnten im Beruf bleiben.

Dazu soviel - bezahlbare - Kinderbetreuung wie nötig.
Auch hier nur Vorteile für beide.

In der Schweiz ist eine Kinderbetreuung für unter Dreijährige schier unbezahlbar, da es keine staatliche Förderung gibt.
Da braucht es schon (immer noch) eine/n Versorger/in. Im Zweifel, wie überall, entscheidet, wer mehr verdient.
Weil es Perspektiven hat... Mehr Männer suchen Fauen als Frauen Männer...so es ist in diesem wirtschaftlich im Sinne vom Joy erkennbar und vertretbar. Der Markt regelt die Nachfrage...

LG Sylvia
*******rion Mann
14.644 Beiträge
In Sachen Elternzeit
wird auf Männer in vielen Unternehmen druck gemacht das schön ihrer Frau zu überlassen. Auch da beteiligen sich weibliche Führungspersonen und das meist sogar mit dem Doppelargument
der Mannn würde nicht nur in der Firma gebraucht, sondern nähme seiner Frau die schöne Elternzeit weg.
Männer sind immer Egoisten, das weiß manche Rhetorikerin.

Eine alleinerziehende Kollegin zahlt hier im Zürcher Oberland für die Tagesbetreung ihrer Tochter CHF 1650 je Monat. Unfassbar wie Eltern und Alleinerziehende hier abkassiert werden.
*****ree Frau
22.126 Beiträge
Und wo bleibt da die Gleichberechtigung? Gleiches Recht für alle!

Also werden Frauen im gebärfähigen Alter weiter benachteiligt
Außer ein Arbeitgeber weiß die stressresistenz einer Mutter zu würdigen!

Es gab mal den Satz: ich leite einen kleinen Familienbetrieb... Mehr Vielfalt geht eigentlich nicht
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Der Markt regelt gar nichts
*******n59:
Mehr Männer suchen Fauen als Frauen Männer...so es ist in diesem wirtschaftlich im Sinne vom Joy erkennbar und vertretbar. Der Markt regelt die Nachfrage...
Wurtschaftlich ja, jedoch geht es nicht um die Vermeidung von Kosten sondetn um das Abkassieren. Sexistische Preisgestaltung.
Das ist auch bei vielen Veranstaltungen so, mit dem fadenscheinigen Argument das man nicht zu viel Männerüberhang wolle nimmt man von Männern höhere Eintrittspreise das Argument dafür ist fadebscheinig der Markt reguliert nicht es kommen trotzdem viel mehr Männer
die werden eben nur abkassiert.

Wollte man den Männerüberhang reduzieren könnte man auch einfach gleichviele Frauen und Männer zulassen.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Das Recht ist schon gleich
Jedoch ist nicht alles eine Rechtsfrage.
Unternehmer treffen Entscheidungen nicht weil das Recht diese vorsieht, sondern treffen Entscjeidungen innerhalb des gesetzlich erlaubten um Gewinne zu machen. Sexistische Preisgestaltung ist usus aber im Grunde nicht legal. Es ist nur bisher niemand dagegen vorgegangen.
Das enrspricht auch nicht dem Zeitgeist, da Männer benachteiligt werden ist es hübsch in Ordnung.

Nich auszudenken was es für ein Geschrei es gäbe, wenn Veranstalter für Frauen höhere Eintrittspreise verlangen würden - ein schöner Shitstorm würde toben.
****en Frau
18.683 Beiträge
Sorry, aber das ist doch Blödsinn, Sean.
Es sind doch nicht per se die Männer benachteiligt. Geh mal mit einer Frau zum Friseur und schau, was ihr beide jeweils für den gleichen KURZhaarschnitt bezahlt...

Bekommen mein Mann und ich die Haare geschnitten, dann bin ich nach 7 min fertig und föhne mir 10 min die Haare trocken. Die Haare meines Mannes werden mindestens diese 17 min lang geschnitten, dennoch zahle ich für meine schulterlangen Haare fast doppelt so viel für den Schnitt wie er.
Weil mein langes Haar angeblich ein Mehraufwand sei.
Weise ich auf die unterschiedliche Zeitdauer hin, bekomme ich die Antwort, es sei halt so.

Es geht bei solchen unternehmerischen Entscheidungen nicht um die Geschlechterbenachteiligung, sondern um Angebot und Nachfrage. Ganz einfach und doch so ungerecht.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Beim Friseur sind die Frauen benachteiligt
die weniger aufwendige Frisuren haben und trotzdem mehr zahlen als Männer mit vergleichbar einfachen Frisuren.
Auch das was Du schreibst gibt es,
mit Angebot und Nachfrage hat das nicht immer viel zu tun sondern mit Marktüblichkeit.

Ich schrieb nirgens davon das die Männer per se benachteiligt sind, sondern brachte nur Beispiele wo sie es sind. Ich denke das ist klar insofern ist es kein Blödsinn.
****en Frau
18.683 Beiträge
Okay, dann nehme ich den Blödsinn zurück.
*smile*

(Dabei ist das so ein hübsches Wort. Ich mag den Klang einfach.)
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Lach, @Coleen
ich auch und ich mach ihn auch gerne den Blödsinn
*****381 Frau
132 Beiträge
Dass Männer hier und Im Club finanziell benachteiligt werden, liegt denke ich immer noch an der schrägen Doppelmoral. Die sogar hier im Joy herrscht.
Und irgendwie muss man die Frauen in einen Club locken....die Männer zahlen dann indirekt den Eintritt der Frau mit. Denn 20 Euro für AI decken sicher nicht die Kosten
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Doppelmoral
trifft es sehr gut.
******_22 Frau
11.329 Beiträge
Und Ewig lockt das Weib *grins*
******978 Mann
3.886 Beiträge
...mich nicht...
******_22 Frau
11.329 Beiträge
...weiß ich *lol*

Wahrscheinlich bist du zu Emanzipiert
*****ree Frau
22.126 Beiträge
Aber die Doppelmoral... Ist eine klare Benachteiligung... Leider und nicht nur hier...

So manche Sekretärin weiß besser Bescheid als der Chef, das wäre dann wieder die starke Frau im Hintergrund *g* damit schließt sich dann wieder der Kreis
*****381 Frau
132 Beiträge
Zitat von *******rion:
Doppelmoral
trifft es sehr gut.
Wenn man es genau betrachtet, ist es eine ganz böse Doppelmoral, in beide Richtungen.
Ich habe nicht nur 1mal hier gelesen/gehört, dass ich eine schlamp e wäre die rum hurrt, weil ich mich auslebe.
Andererseits zeigt man den Männern, die solche Preise zahlen müssen, dass sie halt flüssig sein müssen um freizügigen Spass zu haben....damit tut man uns Frauen auch nix Gutes.
Da beisst sich die Katze in den Schwanz.
Wird sich erst ändern, wenn auch da die Menscheit umdenkt
*****ree Frau
22.126 Beiträge
@*****381
Wenn sie ihn denn haben... Der Eintrittspreis gibt ja keine Garantie... Auf Sex... Da ist eine Hure ehrlicher...

Aber wir kommen viel zu sehr vom EP ab...
Gleichberechtigung..
Wir Frauen haben gesetzlich die gleichen Rechte wie Männer.

Dafür bin ich den Feministinnen des 20 Jhd. auch außerordentlich dankbar!

ABER: was Frau im 21 Jhd. jetzt daraus macht, ist ganz alleine ihre Sache.

Frau will Hausfrau und Mutter sein?
Gut!
Frau will Karriere machen?
Gut!
Frau will sich unterwerfen?
Gut!
Frau will dominieren?
Gut!

Dass wir in den Köpfen vieler Männer und Frauen noch immer nicht gleichberechtigt sind, das werden 1. wir durch kein Gesetz ändern können, und juckt 2. mich persönlich null. Ich kann in meinem Leben keine Nachteile durch's "Frausein" feststellen.

Mit einer Frauenquote wiederum, wären wir rechtlich über die Männer gestellt. Das kann wohl niemand unter Gleichberechtigung verstehen.
Oder doch..?
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