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Feminismus und BDSM - Ein Kommentar zum Weltfrauentag

*****ree Frau
22.126 Beiträge
*nein* das ist nicht der Sinn der Sache
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Genau das
wird von den Kampf-Feministinnen die ich von den Feministinnen unterscheide betrieben.
*****381 Frau
132 Beiträge
Zitat von *****ree:
@*****381
Wenn sie ihn denn haben... Der Eintrittspreis gibt ja keine Garantie... Auf Sex... Da ist eine Hure ehrlicher...

Aber wir kommen viel zu sehr vom EP ab...

DAS ist ja auch nicht der Sinn eines Clubs. Jeder Mann, der anders denkt, ist bei einer Prostituierten besser aufgehoben
**********Magic Mann
19.930 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich gönne jeder/m alles was er/sie sich im Leben erwünscht.
Doch habe ich das Gefühl, das es Frauen gibt die alles gleichzeitig wollen.

Es gibt ganz sicher Frauen die einiges mehr auf die Kette bekommen als die "Durchschnitts" Frau.
Und das soll um Gottes Willen nicht abwertend sein.

Ich verstehe nur nicht warum Feministinnen für andere Frauen in den Kampf ziehen... Für Frauen die im Prinzip ganz zufrieden mit sich und ihrer Welt sind.

Überall Gleichberechtigung.... Will das überhaupt jemand wirklich?
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Ich bedauere das wir Sinas Thema
da ein sehr gutes Thema ist, weil es viele Frauen bewegt, die emanzipiert sind oder die emanzipiert sein wollen und sich dahin entwickeln und die gleichzeitig sexuell devot sind, bewegt.

Ich finde der Thread zeigt das es viel Gesorächsbedarf zwischen den Geschlechtern gibt. Ich gabe den Eindruck das es heute sogar mehr Gesprächsbedarf gibt als in den 1980er Jahren.
Damals hatten die Feministinnen einen positiven Kampfgeist und haben zu Recht gekämpft gegen bornierte Männer und teils auch gegen bornierte Frauen. Alice Schwarzer die ich sehr schätze und ihre Mutstreiterinnen mußten damals überzeichnen, schreien, plärren, toben um Aufmerksamkeit zu bekommen. Und sie haben sie bekommen.
Die Feministin Esther Vilar war die erste die in Europa auch den Faktor Mann dabei beleuchtet hat. Sie konnte diesen Faktor mit der Emanzipation der Frauen in Einklang bringen
Schwarzer und Vilar haben viel mehr bewegt als alle Politiker.
Das muss man anerkennen.
Der aktuelle Feminismus hat sich zum Teil ins Chauvinistische verzerrt.
Das halte ich für dekonstruktiv.

BDSM ist natürlich ein Grenzthema fpr den Feminismus.

Die heute ohne Grund ideologisch verbrämt übersteuernden Feministinen
stilisieren FLR zum Zukunftsmodell für alle um.
Realistinnen unter den Feministinnen hingehen lassen zu, das es Frauen und Männer gibt, für die FLR gut ist und
andere Frauen und Männer für die MLR gut ist - und so weiter - wenn es denn den Neigungen der Beteiligten entspricht.
*********g_CA Paar
79 Beiträge
@ Sean_Sirion
Feminismus im Kontext BDSM als Grenzbereich

Für mich ist es immer wieder ein innerer Widerspruch mich in einer Session mit meiner devoten Seite der Auflösung meiner Selbstbestimmung und meiner Rechte auszuliefern.
Ja, ein Grenzbereich als Feninistin.
Freilich bin ich letzten Endes doch Selbstbestimmt da das Ganze mit meiner Zustimmung passiert und ich es auch stoppen könnte. Aber es fühlt sich eben ganz und gar nicht so an.
Es ist schwer für mich beispielsweise in Zwangslagen zu sein, mit einem Knebelball zum sabbern verurteilt zu sein oder Schmerz hinzunehmen und benutzt zu werden. Meine devote Seite kann das ersehnen und genießen. Doch für mich als emanzipierte Frau ist das alles normalerweise völlig tabu. Und das vertrakte ist: genau weil es ein Tabubruch ist macht es mich geil. Gleichzeitig rebelliere ich und es macht mir fast einen Knopf ins Hirn. Wie passt das zusammen?
Damit hab ich mich lange beschäftigt. Der geniale, sehr durchdachte Eingangs-Beitrag von "Sinas Traum" hätte ich vor 5 Jahren gebraucht. Ich stimme ihr inzwischen vollumfänglich zu.
Es ist möglich im Rahmen der Session trotz Unterwerfung die Grundexistenz als freie, geachtete und gleichberechtigte (emanzipierte) Person beizubehalten. Durch das Bewusstsein und das Vertrauen, dass mein Herr, egal wie er in der Session agiert diese Grundexistenz achtet, kann ich es auch zulassen.
Dadurch bin mir sicher nicht in einer missbräuchliche oder gewalttätige Situation zu sein. Auch wenn es von außen gesehen so scheint.

Die weibliche Seite von Herzschlag_CA
*******rion Mann
14.644 Beiträge
********_666:
Doch habe ich das Gefühl, das es Frauen gibt die alles gleichzeitig wollen.
Das stimmt. Sie wollen oft nur das Beste aus zwei Welten.

********_666:
Ich verstehe nur nicht warum Feministinnen für andere Frauen in den Kampf ziehen... Für Frauen die im Prinzip ganz zufrieden mit sich und ihrer Welt sind.
Weil sie ideologisch am Ende der Emanzipation angekommen sind und fürchten sie wären überflüssig, dabei ist die Emanzipation noch nicht abgeschlossen - es fehlt noch die Emanzipation des Mannes und die Emanzipation des Menschen (sic!).
*******rion Mann
14.644 Beiträge
@Herzschlag CA
Du benutzt das Zauberwort das alles aufklärt bereits selbst. "Selbstbestimmt" Du machst, erlebst aus Deinem freien Willen (ja den gibt es) heraus das was Du willst/brauchst.

Dafür kämpft der eigentliche, der
H U M A N I S T I S C H E Feminismus:
......................................... F R E I H E I T
*****tto Mann
3.695 Beiträge
Hätte ich gesetzlich das Recht über eine Partnerin zu verfügen wie das in der Vergangenheit üblich war und in manchen Ländern heute noch ist, worin sollte da der Vorteil für mich liegen?

Jederzeit meine Macht missbrauchen zu können?

Feminismus hat uns die Freiwilligkeit erkämpft in welcher wir uns einvernehmlich so begegnen können wie wir es wollen und dürfte auch für jene sehr gut sein, die Gefahr laufen könnten sich im Machtrausch zu verlieren.

DS wie ich es verstehe beruht auf emotionaler Wechselwirkung zwischen beiden beteiligten, sie ist die Quelle dessen was bindet und verbindet.

Eine Symbiose wie sie sich heute leben lässt wäre gefühlt kaum möglich ohne die Freiheiten, die der Kampf um Gleichberechtigung uns allen gebracht hat.

Diese Gedanken sind jedoch noch nicht in allen Köpfen angekommen und noch immer kann nicht jeder so leben wie er es in sich fühlt. Wirklich erreicht haben wir diese gesunde Basis der Gleichberechtigung erst dann wenn sie auch genderübergreifend existiert. Individuelle Wahrnehmung anstelle von stereotypen Geschlechterrollen.

Natürlich entspricht mir als dominanter heterosexueller Mann die klassische Rollenverteilung, doch verschliesse ich meine Augen nicht vor der Tatsache daß andersartige ebenso gleichberechtigt sein und leben dürfen sollten wer und was sie sind.

In dem Sinne ist aus meiner Sicht Feminismus überholt, schon weil die Bezeichnung ein Geschlecht in den Vordergrund stellt. Aber auch weil es Feministinnen gibt die meine Interpretation von Gleichberechtigung nicht teilen.
*******ster Mann
1.763 Beiträge
Ich wünsche mir Menschen, die den Wunsch haben, erwachsen zu werden.
Und den Mut.
Die sich nicht in einer Niesche, wie BDSM einrichten, weil sie dort eine ideologische Rechtfertigung dafür finden, sich nicht mit sich selbst auseinandersetzen zu müssen.
Die nicht behaupten, sie hätten ihre "wahre Natur" gefunden, wenn sie in Wirklichkeit nur einen Grund gefunden haben, nicht genauer hinsehen zu müssen.
Ich wünsch mir Menschen, die Leichtigkeit darin finden, wenn sie offen sind für sich selbst und ihr Gegenüber. Auch dann, wenn es nicht ideal, romantisch, geil, sexy, dominant, devot, hingebungsvoll, führungsstark, sehnsuchtsvoll, konsequent und SMig ist.
Die sich auch dann angstfrei begegnen können, wenn sie keine Rolle spielen und mehr sie selber sind, als sie dachten, aushalten zu können.
Jep.
Das wünsch ich mir.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Themenersteller 
Ich verstehe absolut das Argument von @******ell, dass ein wirtschaftlich denkender Arbeitgeber gegenüber einer Frau im gebärfähigen Alter einen gleichermaßen qualifizierten Mann bevorzugen müsste.

Ok... ich dachte eigentlich, mich hier gestern argumentativ ausreichend eingebracht zu haben, aber hier muss ich doch noch mal etwas sagen:

Wie KANN man als Frau so einen Standpunkt vertreten? Wirklich, das kann ich nicht begreifen.

Ja, eine Frau bekommt die Kinder. Und? Hat eine Frau sich das ausgesucht? Nein. Die Natur hat es so entschieden. Aber es ist doch an uns Menschen, in einer fairen und gleichberechtigten Arbeitswelt die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die simple Tatsache, dass Frauen schwanger werden und Kinder kriegen und Männer eben nicht einer Frau nicht zu lebenslangem Nachteil gereichen.

Ich bitte euch! Wo ist es heute noch ein akzeptables Argument, eine in gleicher Weise qualifizierte Frau nicht einzustellen, nur weil sie mal schwanger werden könnte. Das ist derart offensichtliche Diskriminierung, dass es zum Himmel schreit.

Es gibt im Grund ganz einfache Wege, wie die Tatsache, dass der neue Mitarbeiter weiblich ist, für den Unternehmer nicht zum Nachteil werden muss:

1. Wir benötigen MEHR MÄNNER, die viel selbstverständlicher die Elternzeit mit ihren Frauen teilen. Damit die berufliche Benachteiligung BEIDE trifft und eben nicht zu 100% die Frau. Ein Kind bedeutet immer Einschränkungen und Kompromisse und es ist doch nicht akzeptabel, dass allein die Frau alle davon trägt. Beide wollen ein Kind. Beide wollen eine Familie. Es ist heute einfach ein Thema, das diskutiert gehört, dass der Mann wie selbstverständlich wenige Tage oder Wochen nach der Geburt wieder zur Tür hinausspaziert und lückenlos seinen Vollzeitjob wieder aufgreift, während Frauen, die ebenso hart und ebenso ehrgeizig an ihrer Ausbildung und an ihrem Karrierestart gearbeitet haben, wie selbstverständlich für Jahre beruflich ausgeschaltet zu Hause sitzen.

An dieser Stelle der Einwurf: wer das als Frau gern MÖCHTE, soll es gern tun. Darum geht es hier nicht. Es geht darum, dass es im Kern der Sache eine unfaire Situation ist und dass eben NICHT alle Frauen gern auf ihre berufliche Karriere verzichten, während es für Männer nach wie vor gar keine Frage zu sein scheint, ob und wie sie weiterhin voll arbeiten. Und diese klare Ungleichheit ließe sich dadurch beseitigen, dass Männer die Hälfte der Elternzeit nehmen. Das hat für sie auch die klaren Vorteile, dass sie eine ganz andere, viel engere Beziehung zu ihrem Kind aufbauen und dass sie selbstständig und kompetent im Haushalt arbeiten können und nicht immer die hilflose "Kann ich dir irgendwie helfen, Schatz? Aber wie die Waschmaschine funktioniert, weiß ich leider nicht und wo du die Pfannen aufbewahrst auch nicht..."-Position einnehmen müssen. Ein Mann, der ein Jahr oder mehr mit seinem Baby verbracht hat, ist ein kompetenter Vater, ein kompetenter Haushaltsmanager und JEDE zukünftige Diskussion mit ihm über Dinge, die in der Familie geregelt werden müssen, wird einen ganz anderen, faireren Charakter haben, einfach weil der Mann erfahren hat, wie es ist, für Haushalt und Kind verantwortlich zu sein, anstatt immer nur abends hereingerauscht zu kommen und das bettfertige Baby zehn Minuten auf den Knien zu schaukeln, bevor es schlafen geht.

2. Wir brauchen eine viel bessere Kinderbetreuungssituation in Deutschland. Flächendeckender, kompetenter und bezahlbarer. In dieser Hinsicht liegt so unglaublich viel im argen, dass einem spontan die Tränen kommen könnten. Das ist ein Politikum, das längst nicht genug Aufmerksamkeit findet. Andere Länder machen es seit Jahren viel besser vor. Eine Mutter, die ihr Kind gut betreut weiß, kann sich zu 100% in ihren Job einbringen.

Dazu wiederum die Anmerkung, dass in diesem Punkt in unserem Land auch an der sozialen Stigmatisierung von Frauen gearbeitet werden muss, die ihre Kinder früh betreuen lassen. In vielen anderen europäischen Ländern gehört dies längst selbstverständlich zum Alltag von Frauen und Kindern dazu. In Deutschland wird man von der Brigade der selbstgerechten Mütter nach wie vor fies von der Seite angezischt und mit Vokabeln wie "Egoistin" und "Rabenmutter" bedacht. Merkt ihr was? KEIN Mann, der arbeiten geht, ist je als Egoist bezeichnet worden. KEIN Mann, der sein Kind nicht selbst beaufsichtigt, ist je als schlechter Vater betitelt worden. Warum? Weil in unseren Köpfen immer noch 1950 ist. Weil für uns ein "guter Vater" ist, wer raus geht und Geld verdient. Weil für uns eine "gute Mutter" ist, wer sein eigenes Leben völlig aufgibt und ab sofort nur noch das Baby umsorgt. Ohne Eigenständigkeit, in völliger Abhängigkeit vom Mann. Wer sich selbst bewusst so entscheidet, so zu leben, kann das gern tun. (Ich denke mir dann einfach still meinen Teil dazu) Aber es ist faktisch eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, die so heute einfach nicht mehr sein muss. Und wir müssen 1950 endlich mal aus unseren Köpfen kriegen. Und es steht uns verflucht noch mal nicht zu, Frauen unter sozialen Druck zu setzen oder sie anzufeinden, weil sie nach der Geburt ihres Kindes wieder arbeiten gehen wollen.

Ich fasse zusammen: selbstverständlich ist es ein Akt der klaren Diskriminierung, bei gleicher Qualifikation und Eignung für eine Position den männlichen Kandidaten vorzuziehen und jeder Arbeitgeber, der das heute noch tut, gehört zurecht angeprangert. Denn es ist selbstverständlich möglich, dass eine Frau ebenso leistungsfähig ist und bleibt in ihrem Job, Kind oder kein Kind. Was dazu nötig ist, ist lediglich ein klein wenig Umdenken und eine fairere Aufteilung der Verantwortungen und Aufgaben rund um das Großziehen eines Kindes. Beide Eltern nehmen Elternzeit, beide Eltern nehmen Krankheitstage, wenn das Kind zu Hause gepflegt werden muss. Beide Eltern sind gleichermaßen verantwortlich für das Führen des Haushalts. Und die Gesellschaft hört endlich damit auf, Frauen zu stigmatisieren, die auf diese faireren Bedingungen pochen.
******_22 Frau
11.329 Beiträge
...
Guten Morgen werte Gemeinschaft

Wenn ich das lese...von wegen geteilte Elternzeit wird mir ganz übel. Jetzt soll schon der Mann zu Hause bleiben?
Die Frau bleibt gefälligst zu Hause, wenn sie Kinder in die Welt setzt. Ich jedenfalls habe es nicht bereut...für meine Kinder da zu sein!
Heutzutage werden schon Babys in die Kita gegeben. Irgendwann kommt dann die Erzieherin auf die Mutter zu und sagt: Ach übrigens, Kevin kann jetzt laufen!

Oh Nein...das ist schlimm. Die ersten 3 Jahre sind unglaublich prägend für ein Kind.
Ich finde es Fatal...das Frauen ihre Babys abgeben..wozu setzen sie dann Kinder in die Welt?
**********Magic Mann
19.930 Beiträge
Gruppen-Mod 
Familienplanung
Nennt man es, wenn die Eltern einen Plan haben.
Dieser kann aber nicht sein, sich bei einem Arbeitgeber (bereits schwanger) vorzustellen, den Job zu bekommen um dann nach einigen Wochen krank zu machen.
Wäre die Frage in einem Vorstellungsgespräch erlaubt: Sind sie schwanger?
Würde die Welt bei weitem anders aussehen.
Dann kann der Arbeitgeber entscheiden ob er sie nimmt oder nicht.

So geht dieser einfach auf Nummer sicher. Denn er plant nicht die Familie anderer.

Und bevor jetzt kommt: gibt's ja gar nicht.
Gibt es und das nicht wenig.
*********llon Frau
411 Beiträge
Liebe Kajira, was mich an deiner Aussage stört, ist dass du sie so schreibst, als sollte deine Meinung für alle Männer und alle Frauen gelten.
Es geht aber doch darum, die Wahl zu haben. Die Menschen sind viel zu unterschiedlich, um sie in ein Rollenmuster zu pressen.
Nicht Gleichheit, sondern gleiche Möglichkeiten...

Niemand hat davon geredet, ein Kind, egal welchen Alters rund um die Uhr irgendwo abzugeben. Im übrigen finde ich es für ein Kind auch wichtig, einen Vater zu haben, der da ist und sich kümmert und das hat erstmal nix mit Windeln wechseln zu tun.
******_22 Frau
11.329 Beiträge
*********llon:
Im übrigen finde ich es für ein Kind auch wichtig, einen Vater zu haben, der da ist und sich kümmert und das hat erstmal nix mit Windeln wechseln zu tun.

Absolut, da gebe ich dir Recht!
Kommt aber darauf an, was man einem Kind vorleben mag. Ich hatte früher viele Freundinnen, die arbeiten gegangen sind, obwohl sie kleine Kinder hatten. Da wurde nix gutes draus! Alles war durcheinander...Papa und Mama haben beide gearbeitet...Kind war erst in der Kita...wurde dann zum Schlüsselkind...fühlte sich vernachlässigt.

No Way! Ein Papa ist wichtig...ich liebe meinen auch abgöttisch *g* obwohl er nicht immer da war.
*******der Mann
25.027 Beiträge
Zitat von *****a_A:

Kommt aber darauf an, was man einem Kind vorleben mag. Ich hatte früher viele Freundinnen, die arbeiten gegangen sind, obwohl sie kleine Kinder hatten. Da wurde nix gutes draus! Alles war durcheinander...Papa und Mama haben beide gearbeitet...Kind war erst in der Kita...wurde dann zum Schlüsselkind...fühlte sich vernachlässigt.

Jo, es gibt aber auch der Fall, wo die Mama frustiert Zuhause sitzt neben den Kindern, ihnen nie so viel bieten kann wie eine Kita und sich der ganze Stress sehr zum Nachteil der Kinder entwickelt. Oder dass man dem Kind alle Wünsche von den Augen abliest und es vor jeglichen Umwelteinflüssen schützen will, mit der Konsequenz der Lebensuntauglichkeit, wenn die Realität eintritt - spätestens in der Pubertät.

Erziehungsformen und Werte sind unterschiedlich - und es gibt kein "gut" oder "schlecht" nur aufgrund der Frage, ob die Mutter berufstätig ist oder nicht, oder ob der Papa Vollzeit arbeitet oder nicht.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Themenersteller 
@*****a_A

Du... sei mir nicht böse, aber du hattest zu Beginn der Diskussion ja schon die Weitsicht, zu erkennen, dass deine Standpunkte zumindest eigentümlich sind. Also bleiben wir doch dabei und formulieren ein wenig anders, ok?

DU würdest es keinesfalls gutheißen, wenn ein Vater sein Kind zu Hause betreut.

DU würdest es offenbar für das Kind als traumatisierend empfinden, wenn der Vater sein Kind betreut, vor allem in der "prägenden Phase".

Warum, das weißt wirklich nur du allein. Du hast dir da ein Leben und eine Weltsicht zurechtgezimmert, die deinen eigenen Bedürfnissen gerecht wird und die dich - hoffentlich - glücklich macht. Du möchtest, dass andere das akzeptieren und ich dafür nicht verurteilen. All das, völlig ok.

Aber um hier eine gute Diskussionsteilnehmerin zu sein, solltest du schon in der Lage sein, über den eigenen Tellerrand einwegschauen zu können und einsehen können, dass das, was DICH glücklich macht, nicht zwangsläufig auch für andere Frauen so sein oder sich so darstellen muss.

Während du in deiner 1950er Jahre Blase zufrieden bist, diskutiert der Rest der Welt längst über all die Dinge, die ich hier angesprochen habe. Und glaub mir bitte, kein Kind trägt ein Trauma davon, wenn es eine Mutter hat, die arbeiten geht. Das Gegenteil ist der Fall. Eine arbeitende Mutter ist ein gutes, positives Vorbild und ein Kind, das früh verschiedenen Input bekommt, wird schneller selbstständig und ist später selbstbewusster. Falls du mir das nicht glaubst, kann ich dazu gern Statistiken und Untersuchungen vorlegen.

Aber ich denke nicht, dass das sein muss. Den meisten Menschen ist das auch so klar.

Viele Menschen leben heute bereits auf eine Weise, die du hier völlig zu unrecht verteufelst. Und so wie diese Menschen dich in Frieden leben lassen, solltest du auch in der Lage sein, anzuerkennen, dass diese anderen Menschen schon wissen, was sie da tun.
*********llon Frau
411 Beiträge
Nach meiner Meinung
ist es am wichtigsten Eltern zu haben, die glücklich und mit ihrer Situation zufrieden sind.

Ganz sicher ist es nicht so, daß aus allen Kindern mit arbeitenden Müttern "nix Gutes" werden kann.
Tut mir leid, wenn du das in deiner Umgebung so erlebt hast. Nach meiner Erfahrung ist es anders.
******_22 Frau
11.329 Beiträge
*******aum:
DU würdest es offenbar für das Kind als traumatisierend empfinden, wenn der Vater sein Kind betreut, vor allem in der "prägenden Phase".

habe ich mit keinem Wort behauptet!

*******aum:
Und glaub mir bitte, kein Kind trägt ein Trauma davon, wenn es eine Mutter hat, die arbeiten geht

Da habe ich bei weitem unzählige andere Erfahrungswerte gemacht.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Themenersteller 
Im Übrigen stelle ich fest, dass die etwas exotisch anmutende Einzelmeinung einer Diskussionsteilnehmerin hier erstens droht, viel zu viel Raum einzunehmen und die Aufmerksamkeit aller auf sich zu ziehen und dass uns darüber zweitens das eigentliche Thema meines Eingangsbeitrags etwas abhanden kommt.

Ich würde gern wieder etwas wegkommen davon, Einzelne bekehren zu wollen und wieder hin zum Thema "Feminismus und BDSM".

Es wäre schön, wenn das möglich wäre.
*******der Mann
25.027 Beiträge
Zitat von *******aum:
Im Übrigen stelle ich fest, dass die etwas exotisch anmutende Einzelmeinung einer Diskussionsteilnehmerin hier erstens droht, viel zu viel Raum einzunehmen und die Aufmerksamkeit aller auf sich zu ziehen und dass uns darüber zweitens das eigentliche Thema meines Eingangsbeitrags etwas abhanden kommt.

Ich würde gern wieder etwas wegkommen davon, Einzelne bekehren zu wollen und wieder hin zum Thema "Feminismus und BDSM".

Es wäre schön, wenn das möglich wäre.

Ich erlaube mir an dieser Stelle die Bemerkung, dass Du nicht unwesentlich zur Entwicklung der Diskussion genau in Richtung "Bekehrung" beigetragen hast. Und indem Du eine Meinung als "Einzelmeinung" abstempelst, welche "zuviel Platz einzunehmen droht", ist das aus meiner Sicht der Diskussionskultur nicht zuträglich.
******978 Mann
3.886 Beiträge
ICH bin mir nicht sicher, ob Kajiras Meinung eine Einzelmeinung ist...diese Behauptung ist die Arroganz des Mainstreams, der nur nachplappert was gerade politisch korrekt ist.

Ich habe genug Frauen ( insbes. Akademikerinnen) die für ein Kind alles Aufgeben würde kennengelernt.

Heute haben die Frauen die Wahl, wie sie sich entscheiden wollen. Natürlich ist ein Kind ein Karriere Hindernis. Das kann man Diskriminierung nennen, wenn man will... Aber das ist eher ein privatwirtschaftliches Problem der Unternehmen und ist unternehmerischen zumindest nachvollziehbar. Wenn Kindererziehung als wirtschaftlicher Faktor seitens des Staates gesehen werden würde und betrachtet werden würde wie ein Arbeitsplatz, dann gäbe es diese Problem nicht.

Aber die Frau hat heute die Wahl...und das ist das Entscheidende! Ich bin gestern über den Kudamm gelaufen...da gab es viele Paare... Der Mann i.d.R. ein Kopf grosser als die Frau...solange solch einfache Konventionen in der Gesellschaft eingehalten werden...dann sehe ich nicht so viel.Diskriminierung, wie uns immer weiss gemacht werden will.
*****buS Paar
470 Beiträge
Feminismus und BDSM
Wie KANN man als Frau so einen Standpunkt vertreten? Wirklich, das kann ich nicht begreifen.

Weils Ihre Meinung ist . Sie evtl. eine andere vertritt und nicht von Dir "befreit" werden will aus einer 50iger Jahre Blase.

Wenn ich mir die ganze Diskussion durchlese denk ich ab und an: "Ich hätte gern einen ital. Tomatensalat - aber bitte ohne Tomaten !"

Man kann sich argumentativ wirklich alles herleiten - und noch auf ne Statistik und Forschung berufen. Immer ... egal bei welchem Thema.

Ich kenne jede Menge Frauen denen es voll auf den Nerv geht, das Sie sich andauernd rechtfertigen müssen, nur weil Sie eben den Feminismus in der Form des alles platt machen nicht für sich möchten. Sie wollen gar niemand der für Sie kämpft weils für Sie ok ist wies ist. Sie sehen es evtl. anders. Wenn das zum Ausdruck gebracht wird gibts auf den Deckel , so wie gerade. Gerade deshalb lehnen Sie es ab.

Und ich habe weiter oben schon ausgeführt - es führt mittlerweile zu Blüten die dem eigentlichen Zweck überhaupt nicht mehr dienen.

Aber wenn es auf das ursprüngliche Thema zurück soll.

Wie schafft es eine "Feminismus devote" in Ihrem - hier ja schon öfter zum Ausdruck gebrachten - inneren Widerspruch, es zu genießen und dabei noch das "Topping from the Bottom" zu händeln. Oder gehört es dazu - ist sozusagen gewollter Bestandteil ?
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich spüre überhaupt keinen inneren Widerspruch zwischen meinem Weltbild und meinem Genuss, dominiert und temporär fremdbestimmt zu werden.

Mein Weltbild baut komplett auf Individualismus auf, und dem Recht, frei von nicht einvernehmlicher Gewalt und Zwang sein zu dürfen. Zudem hat für mich jeder das Recht, nach dem eigenen, persönlichen Glück zu streben.

Ich habe selbst nie mit mir gehadert, dass ich doch als emanzipierte Frau nicht einfach jemandem erlauben darf, mich niederzudrücken. Also ich hatte diese Gedanken nie, weil ich mich wohl mit dem fühle, was ich tue, aber vor allem, weil ich weiß, dass meine Entscheidungen und die Art, wie ich leben und sexeln will, nicht alternativlos sind.
**********Magic Mann
19.930 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die Geister, die ich rief.

Sehr schade das diverse Meinungen als "exotisch" bezeichnet werden.
Aber warum?
Weil... Wie es meine vorschreiberin schrieb: das es gar nicht alle wollen...und das dies nicht gerne gehört wird?
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