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Feminismus und BDSM - Ein Kommentar zum Weltfrauentag

*******rion Mann
14.644 Beiträge
Theorie & Praxis
Ich habe mich die ersten Jahre um unser Kind gekümmert. Zum Glück hatte ich im 1. Jahr einen Arbeitgeber der das mitgemacht hat (das war 1998).
Gearbeitet habe ich von zu Hause aus, mein Büro das 120 m entfernt war, habe ich mit Baby aufgesucht. Ich konnte jederzeit nach Hause gehen.
1999 habe ich mich selbständig gemacht. Ich konnte mir leisten weniger zu arbeiten und habe mich vorwiegend weiter um unser Kind gekümmert. Ich war mur dieser Luxussituation bewußt. Die Resonanz im Gespräch mit anderen Eltern war bei den Vätern deutlich positiver als bei den Müttern. Die Zuständigkeitsverteilung blieb so bis unser Kind in die Schule kam.
Dann gab es eine Krise. Meine Frau hatte inzwischen begriffen, das unser Kind mich als wichtigste Bezugsperson sah. Das wurde für sie unerträglich.
Sie fühlte sich verletzt wenn Außenstehende über Kind und Vater sprachen, weil sie sich in ihrem Muttersein verdrängt fühlte - obwohl sie das vorher so wollte.
Im Lauf des ersten Schuljahres kümmerte sie sich dann vermehrt um unser Kind und drängte mich nach und nach aus der Rolle des orimär betreuenden Vaters raus.
Ich habe das zugelassen.
Ich bin dankbar für die Erfahrung die ich machen durfte und erinnere mich sehr gern an diese Zeit.
Mir ist dabei jedoch klar geworden das Theorie und Praxis in dieser Thematik bei vielen Menschen weit auseinander liegen. So wie bei meiner Frau die das in den ersten Jahren gut fand ohne an die Konsequenzen zu denken und es dann so radikal bereute.
Man sollte auch nicht unterschätzen wie stark Muttergefühle und die Kommentare Außenstehender wirken können. Das ist mir egal - ist leuchter gesagt als gelebt, wenn sich das eigene Gewissen hinzumeldet.
Man sollte wenn man Forderungen an die Männer stellt überlegen ob nsn nicht gehen Scheunentore anrennt die längst bei vielen, nicht allen weit offenstehen, sich aber wieder in der Partnerschaft schließen, weil gerade Frauen genau das so wollen, wenn das Kind erst mal da ist - die Reaktion kommt bei vielen Frauen wesentlich schneller als bei uns damals.
Icg vezeichne mich als emanzipierten Mann. Viele Frauen - gerade Feministinnen heutiger Prägung überfordert das, weil sie das Leben ausschließlich aus der Frsuenoerspektive sehen - obwohl sie die ersten sein müßten, die das verstehen und gut finden.
@ SinasTraum
Ja, eine Frau bekommt die Kinder. Und? Hat eine Frau sich das ausgesucht? Nein. Die Natur hat es so entschieden. Aber es ist doch an uns Menschen, in einer fairen und gleichberechtigten Arbeitswelt die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die simple Tatsache, dass Frauen schwanger werden und Kinder kriegen und Männer eben nicht einer Frau nicht zu lebenslangem Nachteil gereichen.

Ist es wirklich so etwas schlimmes sich der Natur zu beugen, oder würden wir rein Ökologisch da nicht alle besser mit fahren auch mal mit weitblick auf die nächsten Hundert Jahre.
Muss eine Inteligente Frau sich in der arbeitswelt bestätigen.
Wenn sie ihre Inteligenz vollumfänglich in die Erziehung ihrer Kinder investieren könnte, aber nein die überlässt sie lieber der nany einer schlecht deutsch sprechenden im Niedriglohnsekter aus der Ostukraine.
Geht es da wirklich noch um Gleichstellung oder einfach nur darum sich mit einem doppelten Gehalt Luxus leisten zu können den der Nachbar nicht hat und der zu den rein Ökologisch betrachtet der Umwelt nicht besonders gut tut.

Vor 20 Jahren wollte die Emanzipation erreichen das Frauen für die gleiche Arbeit wie männer das gleiche verdienen.
Erstmal ein guter Gedanke.
Herausgekommen ist dabei aber das männer und Frauen das selbe verdienen nur auf der Ebene der Frau wie vor 20 Jahren.
Die arbeitgeber reiben sich die Hände und zig Haushalte werden zum Doppelverdienen gezwungen, weil Deutschland aufgrund der Masse an Bewerbern mittllerweile im unteren Lohnsektor angekommen ist im Westlichen Europa.
Ökologisch gesehen ein desaster weil jetzt 2 SUVs jeden Tag 100km Arbeitsweg fahren.

Ich denke eine starke Frau braucht gar nicht nach Emanzipation zu schreien sie nimmt sie sich und lässt andere aber auch ihr Glück.

Was hat das mit BDSM zu tun?
Gar nichts
oder doch ?
Ich würde mir nie ein duckendes Weibchen an die Hand nehmen die nicht weiß was sie tut
jemanden der sich aber nicht bewusst ist was Ihre Rolle innerhalb des Kontextes ist auch nicht denn von Erwachsenen Menschen erwarte ich einfach ein Bewusstsein für das was sie tun und das geht mir bei Frauen die die Feministenkeule schwingen genauso ab wie Männer die jedem erklären wollen wie ein Mann zu sein hat und dabei dann selbst nicht mehr als Mann wahrgenommen werden.
*****tto Mann
3.695 Beiträge
Du... sei mir nicht böse, aber du hattest zu Beginn der Diskussion ja schon die Weitsicht, zu erkennen, dass deine Standpunkte zumindest eigentümlich sind.

Aber um hier eine gute Diskussionsteilnehmerin zu sein, solltest du schon in der Lage sein, über den eigenen Tellerrand einwegschauen zu können...

Während du in deiner 1950er Jahre Blase zufrieden bist...

Im Übrigen stelle ich fest, dass die etwas exotisch anmutende Einzelmeinung einer Diskussionsteilnehmerin hier erstens droht, viel zu viel Raum einzunehmen und die Aufmerksamkeit aller auf sich zu ziehen

Das hat vielleicht mit Feminismus zu tun so zu argumentieren, auf gar keinen Fall aber mit Gleichberechtigung.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Um ehrlich zu sein finde ich @*****a_A Meinung gar nicht wirklich "exotisch". Es wird nur heute nicht mehr gern gesehen, wenn ein Mensch diese Meinung hat. Man muss diese Meinung nicht teilen (ich tue es absolut nicht), aber ich würde nicht unbedingt von einer Meinung sprechen, die wirklich komplett aus der Reihe tanzt, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass es gar nicht wenige Frauen und Männer gibt, die sich in traditionellen Rollen einfach gefallen und wohlfühlen.

Soll doch jeder machen, was er will, solange er mich nicht zwingt, so zu leben, wie es ihm gefällt.
*****u34 Frau
29 Beiträge
Danke für diesen tollen Beitrag!
Ausserhalb des Joy kocht dieses Thema auch gerade hoch und die Meinungen sind genau die selben wie hier. Ich finde allerdings, dass man da auch öffentlich in die Offensive gehen sollte, mit einer positiven Gegendarstellung. Seit SoG und Alice Schwarzer hat der BDSM wieder immer öfter den Stempel des nicht freiwilligen Zwanges und der psychischen Krankheiten, von dem man gehofft hat, dass man dieses Stigma endlich los ist.
Ich bin seit geraumer Zeit am Überlegen, ob es nicht Sinn machen würde, dem BDSM eine öffentliche Stimme zu geben, in Form eines Artikels oder ähnlich, eventuell im Zusammenhang mit dem CSD oder ähnlich, um dem ganzen eine Rahmung zu geben. Wäre ja daran interessiert, ob das zielführend wäre, wenn man sowas forciert, aus der Community heraus. Ich selbst bekomme viel von diesen feministischen Verteufelungen des BDSM mit und muss immer sehr an mich halten, dass ich nicht sehr sauer reagiere darauf.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@ SinasTraum

… wieder hin zum Thema "Feminismus und BDSM".

Die Thematik ist ja nun nicht neu. Bereits in den 80ern krachten antipornografisch orientierte Feministinnen und sex-positive Feministinnen aufeinander.

Die ersteren postulieren noch Jahre später so einen Schmarrn wie: „Weiblicher Masochismus ist Kollaboration!“, was die zweiten (sadomasochistische Lesben), gar nicht witzig fanden.

Schön, dass die erste Gruppe sich nicht durchsetzen konnte.


Irgendwie schräg also für mich zu lesen, dass Frau sich heute offensichtlich immer noch mit ihrer sexuellem Selbstbestimmung und dem freiem Willen an sich auseinandersetzen muss. Beides schien mir als völlig selbstverständlich schon vor Jahren abgehakt – und ich erlebe es auch nicht anders.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Das ist den Feministinnen egal
**********ensch:
Vor 20 Jahren wollte die Emanzipation erreichen das Frauen für die gleiche Arbeit wie männer das gleiche verdienen.
Erstmal ein guter Gedanke.
Herausgekommen ist dabei aber das männer und Frauen das selbe verdienen nur auf der Ebene der Frau wie vor 20 Jahren.
Die arbeitgeber reiben sich die Hände und zig Haushalte werden zum Doppelverdienen gezwungen, weil Deutschland aufgrund der Masse an Bewerbern mittllerweile im unteren Lohnsektor angekommen ist im Westlichen Europa.
weil Feminismus der sich ausschließlich um die Weiblichkeit dreht nicht gsnzheitlich humanistisch ist. Das ist ein historisch gewachsenes Fehlkonstrukt - in den ersten 20 Jahren des Feminismus war es erforderlich sich pointiert auf die Frauenproblematik zu konzentrieren - Ester Vilar die sich als eine der ersten Frauen bereit 1971 davon abwendete und die Emanzipatipn des Mannes und der Frau forderte und auch Wege dahin gezeigt hat - war deshalb für viele Feministinnen (und die Männer) so schockierend.
Wer tatsächlich will das sich in der Gesellschaft etwas in Richtung Gleichberechtigung und Gleicheit der Chancen ändert, ohne das es zu einer Political-Correctness-Diktatur kommt muss alle Beteiligten also auch die Männer einbeziehen und Wege zum Lebensindividualusmus aufzeigen dann kommt fast automatisch das Ziel
F R E I H E I T hinzu.
********ghts Mann
921 Beiträge
@ Sinas Traum

Hieß es nicht anfangs, dass hier freie Meinungsäußerung, OHNE negative Bewertung möglich ist?
Ja, ich erinnere mich. Da war so etwas.

Es ist tatsächlich so, wie Kajira es anfangs vermutete. Ihre Meinung wird hier komplett bewertet und mit einer gewissen weiblichen Stutenbissigkeit kommentiert.

Ja, Kajira ist eine Einzelperson.
Ja, Kajira sollte besser Ihre Einzelmeinung auch als Ihre Meinung darstellen, die keineswegs für andere gelten muss.

Du, Sina, bist jedoch ebenso dazu angehalten! Es ist Deine alleinige Meinung, dass die Männer nicht genügend Elternzeit nehmen, dass sie sich nicht am Haushalt beteiligen, dass sie nicht wissen, wo die Pfannen stehen.
Doch leider stellst Du diese subjektive Einzelmeinung nicht als solche dat, sondern stilisierst daraus eine Gesamtgesellschaftliche Schieflage.

Und es ist genau dies meine Kritik, an Euch Feministinnen. Dass Ihr, und Du hier auch, wenn man Deine Beiträge liest, Eure eigenen subjektiven Vorstellungen pauschalierend als absolut dringendes gesellschaftliches Veränderungserfordernis darstellt.
Und es ist leider auch in Deinen Beiträgen herauszulesen, dass Du Andersdenkende ablehnst und immer wieder Spitzen dazu absetzt.
Eine Männerfeindlichkeit ist ebenfalls deutlich zu spüren!

Die Frauen, die ich kenne haben die von Dir geschilderten Probleme nicht. Keine Einzige!
Es sind Frauen in stino-Beziehungen bis hin zu Frauen in TPE Beziehungen.
Diese Frauen haben den Feminismus längst hinter sich gelassen, wie Sie mir sagten. Es interessiert sie längst nicht mehr. Manche empfindet Feminismus sogar als schädlich für die Gleichstellung der Frauen.
********ghts Mann
921 Beiträge
Nachtrag
Es ist genau so, wie Kaylin schreibt!
*****ude Paar
139 Beiträge
Vielen Dank
Zitat von ********ghts:
@ Sinas Traum

Hieß es nicht anfangs, dass hier freie Meinungsäußerung, OHNE negative Bewertung möglich ist?
Ja, ich erinnere mich. Da war so etwas.

Es ist tatsächlich so, wie Kajira es anfangs vermutete. Ihre Meinung wird hier komplett bewertet und mit einer gewissen weiblichen Stutenbissigkeit kommentiert.

Ja, Kajira ist eine Einzelperson.
Ja, Kajira sollte besser Ihre Einzelmeinung auch als Ihre Meinung darstellen, die keineswegs für andere gelten muss.

Du, Sina, bist jedoch ebenso dazu angehalten! Es ist Deine alleinige Meinung, dass die Männer nicht genügend Elternzeit nehmen, dass sie sich nicht am Haushalt beteiligen, dass sie nicht wissen, wo die Pfannen stehen.
Doch leider stellst Du diese subjektive Einzelmeinung nicht als solche dat, sondern stilisierst daraus eine Gesamtgesellschaftliche Schieflage.

Und es ist genau dies meine Kritik, an Euch Feministinnen. Dass Ihr, und Du hier auch, wenn man Deine Beiträge liest, Eure eigenen subjektiven Vorstellungen pauschalierend als absolut dringendes gesellschaftliches Veränderungserfordernis darstellt.
Und es ist leider auch in Deinen Beiträgen herauszulesen, dass Du Andersdenkende ablehnst und immer wieder Spitzen dazu absetzt.
Eine Männerfeindlichkeit ist ebenfalls deutlich zu spüren!

Die Frauen, die ich kenne haben die von Dir geschilderten Probleme nicht. Keine Einzige!
Es sind Frauen in stino-Beziehungen bis hin zu Frauen in TPE Beziehungen.
Diese Frauen haben den Feminismus längst hinter sich gelassen, wie Sie mir sagten. Es interessiert sie längst nicht mehr. Manche empfindet Feminismus sogar als schädlich für die Gleichstellung der Frauen.

*******ster Mann
1.763 Beiträge
Feminismus und BDSM
Der Zusammenhang, der sich mir da über die Jahre hinweg immer wieder auf tut, ist der, daß man leider schon ziemlich maso sein muß, um mit SMlern über Feminismus zu reden.
Etwa so, als würde man mit dem Arbeitgeberverband über Soziale Gerechtigkeit reden wollen.
schöner Beitrag @ Sina

ich finde es eine tolle Leistung der Frauen und der Gesellschaft, habe ich heute als Frau das Recht zu wählen was ich leben möchte und was mir entspricht.

Gleichheit muss es für mich nicht sein...da bin ich sehr bei Kajira_A...Männer sind Männer und eine Frau ist eine Frau...wenn Menschen den Drang in sich spüren mit dem anderen Geschlecht gleich zu ziehen, empfinde ich das als seltsam.

Ich kann Kisten in den Keller wuchten aber ich bin froh wenn mein Mann dies tut...ich kann die Rechung bezahlen und bin froh, dass meinem Mann dabei keinen Zacken aus seiner dominanten Krone fällt, das fände ich anstrengend....es gbit so viele Beispiele, aber wichtig ist doch, dass jede/r die Möglichket hat zu leben was er/sie möchte...da sind wir einigen anderen Ländern voraus...hier muss man sich nicht unterdrücken lassen wenn man es nicht möcht *grins*.

Gleichberechtigung erachte ich dahingehend als wichtig, dass Männer auch die Möglichkeit haben Teilzeitarbeit nach zu gehen wenn sie mehr in der Familienarbeit leisten wollen. Das Frauen die selben Löhne bekommen wie die Männer (ist in der CH noch lange nicht erreicht) in der gleichen Kaderstelle etc...das sind Wege die jeder gehen sollte und dafür einstehen...denn egal ob Frau od Mann, es eröffnet die Möglichkeit zu wählen was man möchte und es so zu leben.

Wenn ich von meinem Mann sexuell dominiert werden möchte, aber im Alltagsbereich Augenhöhe bevorzuge...dann suche ich mir den Mann der dies auch leben will...die Freiheit zu haben, zu wählen als Frau... das ist wichtig für mich *g*
***va Frau
3.523 Beiträge
Zum Ursprungsthema:
Ich persönlich bezeichne mich nicht als Feministin. Ich bin aber trotzdem dankbar dafür, dass viele Frauen gekämpft haben dafür, dass ich jetzt so leben kann wie ich das tue, selbständig und frei in meiner Wahl.

Ich habe aber meine devote Neigung nie als Problem oder Gegensatz zu diesem selbstbestimmten Leben empfunden. Ich habe keine Kinder (ich hatte nie einen Kinderwunsch) und war auch mal länger Single weil der passende Mann für eine D/s-Beziehung eben gefehlt hat. Ich musste und wollte also immer arbeiten und habe dann auch geschaut, dass, wenn Arbeit schon sein muss, ich einen Job habe der mir Spass macht und in welchem ich Verantwortung übernehmen kann. Ich brauche auch diesen geistigen Input, zu Hause als reine Sklavin - mir würde da etwas fehlen. Trotzdem kommt für mich nur eine Beziehung mit dauerhaftem Machtgefälle in Frage, das steht für mich in keinem Widerspruch. Mir ist meine Arbeit wichtig, aber ich mir TPE und 24/7 vorstellen, wünsche es mir. Beides gehört zu mir und dem passenden Mann bin ich absolut ergeben. Wenn der passende Mann nicht da ist, dann ist diese Seite im Hintergrund und sie fehlt mir tatsächlich auch sehr. Aber manche Dinge kann man nicht herbei zaubern und dann liegt der Fokus eben mal eine Zeit lang mehr auf anderen Dingen. Nutzt ja nichts. Und dieser Spagat ist eben auch dank Emanzipation möglich, dafür bin ich dankbar.
Feminismus und BDSM
Der Zusammenhang, der sich mir da über die Jahre hinweg immer wieder auf tut, ist der, daß man leider schon ziemlich maso sein muß, um mit SMlern über Feminismus zu reden.

Warum sollten BDSMer das auch tun

Für mich würde sich einzig die Frage stellen was treibt eine Feministin an über BDSM reden zu wollen.Hier die Gleichstellung fordern auf der anderen Seite ein Machtgefälle geil finden.
Was ist denn nun gespielt?
Für mich würde sich einzig die Frage stellen was treibt eine Feministin an über BDSM reden zu wollen.Hier die Gleichstellung fordern auf der anderen Seite ein Machtgefälle geil finden.
Was ist denn nun gespielt?

würde wohl stimmen, wenn BDSM 24/7 TPE als Grundbedingung hat...das dem nicht so ist wissen wir hier doch alle, auch wenn einige immer wieder behaupten EPE (als Beispiel) wäre kein BDSM....da fangen wir dann wieder an uns im Kreis zu drehen.
*****buS Paar
470 Beiträge
Für mich würde sich einzig die Frage stellen was treibt eine Feministin an über BDSM reden zu wollen.Hier die Gleichstellung fordern auf der anderen Seite ein Machtgefälle geil finden.
Was ist denn nun gespielt?

Danke. Insbesondere wenn man es als gemeinsame Art zu leben versteht ... und nicht nur als Spiel "nebenbei".
******_22 Frau
11.328 Beiträge
Verzeihung, das ich hier wohl zuviel "störe". Ich mag hier niemanden auf die Füße treten..das ist das letzte was ich mag.
Ich habe aber genauso viele Rechte, für etwas zu kämpfen wie Feministinnen. Auch wenn es das Gegenteil ist.

Mein Leben ist gezeichnet von unzähligen Erlebnissen was Emanzipierte Frauen betrifft.
Ein bißchen davon mag ich mit euch gerne teilen.

Ich war mit meiner damals noch kleinen Tochter auf dem Spielplatz und hatte Spaß. Ich packte immer ein Körbchen mit Obst und Leckereien ein. Es gab da einen kleinen Jungen, der förmlich voller Zorn war. Er nahm anderen die Spielsachen weg...haute um sich.
Ich fragte ihn..(er war so ca. 8 jahre alt)..wo denn seine Mama wäre. Da machte er ein trauriges Gesicht, sagte mir, das sie ihn gleich abholen kommt.
Irgendwann tauchte sie dann in ihrem Kostümchen auf dem Spielplatz auf. Sie winkte ihren Sohn zu sich heran...und schimpfte ihn aus..weil er schmutzig war vom Sand.
Sie wirkte kalt, hatte keine Zeit...

Wir anderen Frauen beobachteten das ungläubig.
Ich kann viele Beispiele nennen...was Frauen betrifft, die ihre Karriere in den Vordergrund stellen...ach wieviel könnte ich davon erzählen.
Ich belasse es dabei.

Ich habe einfach große Angst...das alles so GLEICH werden soll.
Ich kann das Rad der Zeit nicht anhalten. Ich hoffe und wünsche mir, das sich Frauen auf ihre Werte zurück besinnen.
Für mich persönlich ist es eine absolute Erfüllung, ganz Frau sein zu können, indem ich für meinen Herrn sorge, ihm ein Nest zu Hause schaffe..und auf meine Kinder achte.

Würde gerne noch ein wenig weiter schreiben..aber selbst ICH muß manchmal arbeiten *g*
**********Magic Mann
19.929 Beiträge
Gruppen-Mod 
Feminismus und BDSM
Ich sehe da keinen Widerspruch.
Warum auch?
Es geht um Bedarf und gleichzeitig um Bedürfnisse.
Und das lässt sich wunderbar miteinander verbinden.
für
mich bereint dieses Zitat von "Anais Nin" perfekt das was ich unter meiner Augenhöhe im Alltag und meiner devotheit als weibliches, sexuelles Wesen Wesen verstehe

“I do not want to be the leader. I refuse to be the leader. I want to live darkly and richly in my femaleness. I want a man lying over me, always over me. His will, his pleasure, his desire, his life, his work, his sexuality the touchstone, the command, my pivot. I don’t mind working, holding my ground intellectually, artistically; but as a woman, oh, God, as a woman I want to be dominated. I don’t mind being told to stand on my own feet, not to cling, be all that I am capable of doing, but I am going to be pursued, fucked, possessed by the will of a male at his time, his bidding.”
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Gleichberechtigung & FREIHEIT
Wozu dient Gleichberechtigung, was ist ihr Sinn?

Gleichberechtigung dient dazu, das alle Menschen gleiche Rechte haben, um in Freiheit entscheiden zu können wie sie ihr Leben gestalten.

Viele Feministinnen wischen das Thema Freiheit beiseite und formulieren Lebensmodelle für Frauen und Männer, ohne zu fragen ob das die Frauern und Männer so wollen.

Diese Lebensmodelle sind tatsächlich Einschränkungen und wenden sich zum Beispiel gegen das Verhalten von devoten Frauen in hetero BDSM-Beziehungen während von Frauen geführte Beziehungen wie FLR als überhöhtes Ideal gefeiert werden.

Im Grunde geht es dabei nicht um Gleichberechtigung und Freiheit, sondern im konkrete ideologische Vorgaben für eine neue Gesellschaft die auch nicht besser ist als die alte, weil Frauen eben nicht per se besser sind sls Männer.
Letztendlich sind wir nicht in erster Linie Frau oder Mann, die einen feministischen oder irgend einem anderen Bild entsprechen müssen, sondern Mensch.

@****in hat es auf den Punkt gebracht als sie den
I N D I V I D U A L I S M U S
erwähnte - das ist auf der Basis von Gleichberechtigung
G E L E B T E F R E I H E I T.

Ich denke das ist für alle ein sinnvolles Ziel.
*****buS Paar
470 Beiträge
Hat nicht gestört...
Verzeihung, das ich hier wohl zuviel "störe". Ich mag hier niemanden auf die Füße treten..das ist das letzte was ich mag.
Ich habe aber genauso viele Rechte, für etwas zu kämpfen wie Feministinnen. Auch wenn es das Gegenteil ist.

Du hast überhaupt nicht gestört. Auf die Füße getreten evtl. schon ... weil Du eben eine andere Meinung ganz offen und ehrlich vertreten hast.
Und das Recht zu nutzen für diese Meinung zu kämpfen steht Dir absolut zu.

Aus meiner Sicht hast Du absolut positiv beigetragen. Das haben ja auch mittlerweile einige zum Ausdruck gebracht.
@Sean_Sirion
Genau so ist das. *ja*
Wer mit seiner eigenen Freiheit nichts anzufangen weiß der versucht anderen Lebensmodelle aufzudrücken.
*****are Frau
10.449 Beiträge
*hutab* @*****a_A so stell ich mir Gleichberechtigung vor,wo eine Frau auch mal eine ander als die Standardmeinung vertritt!
Weltfrauentag ist für mich Alibi,da ich Menschen als Menschen,mit den jeweiligen Besonderheiten,sehe!
Geschlecht ist mir Wumpe!
LG Schigare(m)
Ich war mit meiner damals noch kleinen Tochter auf dem Spielplatz und hatte Spaß. Ich packte immer ein Körbchen mit Obst und Leckereien ein. Es gab da einen kleinen Jungen, der förmlich voller Zorn war. Er nahm anderen die Spielsachen weg...haute um sich.
Ich fragte ihn..(er war so ca. 8 jahre alt)..wo denn seine Mama wäre. Da machte er ein trauriges Gesicht, sagte mir, das sie ihn gleich abholen kommt.
Irgendwann tauchte sie dann in ihrem Kostümchen auf dem Spielplatz auf. Sie winkte ihren Sohn zu sich heran...und schimpfte ihn aus..weil er schmutzig war vom Sand.
Sie wirkte kalt, hatte keine Zeit...

Wir anderen Frauen beobachteten das ungläubig.
Ich kann viele Beispiele nennen...was Frauen betrifft, die ihre Karriere in den Vordergrund stellen...ach wieviel könnte ich davon erzählen.

was mich bei diesem endlosen Thema..wie eine Mutter zu sein hat...annervt ist, dass Frauen ständig schwarz-weiss sehen...die welche Karriere macht ist eine schlechte hausfrau...die Hausfrau welche daheim bleibt ist sich nichts wert, weil sie ihren Intellekt nicht bildet etc

merkt ihr Frauen was? ihr macht euch gegenseitig klein...nicht die Männer *g*

ich habe auch Karriere gemacht oder besetze eine leitenden Position...weil ich es will und muss...weil ich zu Kindern schaue und sie ernähren muss..klar wäre es toll wenn ich Stunden auf dem Spielplatz sein könnte, nun gut es war halt die Oma da einer Geld verdienen muss...so gibt es 1000 Beispiele unter Frauen, Männern, Familien.

Solange wir Frauen die anderen abschätzend begutachten.... und @ Kaijra_A dein Beitrag ist wertend denn weisst du was die "Frau im Kostüm" so trieb und warum? du hast ein Urteil gefällt aus deiner Sicht....soalnge sind wir nicht fähig wirklich zu sehen und schränken uns selber ein, in einer Zeit wo auch unser Geist freier sein könnte.
******ell Frau
3.388 Beiträge
Werte TE

Nur weil ich eine Frau bin, darf ich nicht wirtschaftlich und vor allem profitorientiert denken?
Wäre ich Arbeitgeber, wäre natürlich mein Ziel, möglichst hohe Gewinne einzufahren. Wenn Feministinnen andere Ziele in der Wirtschaft haben, ist das natürlich völlig in Ordnung.

Ich persönlich wäre nicht die Wohlfahrt und auch kein Auffangprogramm oder sonstiges. Es tut mir auch kein bisschen leid, dass ich da so kaltherzig denke.

Aber du möchtest ja den Bezug zum eigentlichen Thema.

Meiner Meinung nach ist BDSM gelebter Feminismus.
Frauen entscheiden sich frei und von sich selbst aus, wo sie sein möchten bzw. wie sie sich ausleben möchten.
Ist es nicht genau das, was "ihr" Feministinnen wollt?

Die Art wie Kajira hier abgewatscht wird finde ich unter aller Sau. Begriffe von wegen 50er Jahre Blase etc sind schlichtweg indiskutabel.
Von wegen über den eigenen Tellerrand hinaus schauen. *blabla*

Nicht nur von Anderen fordern, sondern auch mal selber bieten.
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