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Aftercare

Aftercare
Hallöchen:)
Ich schreib einfach mal los so wie es in meinem kopf rumschwirrt 🤔
Wie Wichtig ist Aftercare in einer BDSM beziehung? Wie wichtig die Handlungen des Dom's während einer Session um seine Sub zu beruhigen zu besinnen zur Steigerung?
Wie Wichtig ist das alles?
Das "wundelecken" aufgabe der Sub oder des Dom's? Oder beider?
Und wenn es nicht vorhanden ist inwiefern ist das irrelevant für diese Beziehung?
Lg Katja
********ides Mann
89 Beiträge
Also, ich finde es kann sehr wichtig sein.
Leider dauert es manchmal bis es nötig wird, also nicht immer am gleichen Abend oder Tag...

Das hat schon zu Problemen geführt bei eine fernbeziehung...
Gerade wenn es sehr intensiv war, kommt häufig der tief und da sollte man da sein können finde ich.

LG Sven
***ns Frau
964 Beiträge
Man sollte schon reden, wenn danach redebedarf besteht.
Offene Wunden sollten desinfiziert werden.

Ansonsten ist es bei mir unterschiedlich. Mal brauche ich danach Nähe, mal Abstand und Ruhe!
Sie schreibt
Aftercare kann bei mir das ein oder andere mal wichtig sein. Nach der Session möchte ich in der Regel nur schlafen und brauche dann am nächsten Tag viel Nähe. Aber das ist bei jedem anders.
*******odot Frau
1.709 Beiträge
Für meinen Geschmack beschreibt "Aftercare" eine Maßnahme, die notgedrungen ergriffen werden muss, weil aus irgendeinem Grund die Fallhöhe zwischen Session und Normalität nicht durch Nähe aufgefangen werden kann.
Bei mir ist dieser Fall nur eingetreten, wenn ich mich auf etwas eingelassen haben, was mir im Nachgang seelische Schmerzen und einen "Kater" beschert hat und was sich deshalb als nicht zuträglich herausstellte. Aber ich bin auch nicht von der Masochistenfraktion, für die ein Auffangen vielleicht immer dazu gehört.
Wenn ich mich nach einer wie auch immer gearteten Aktion schlecht fühle, und aber allein bin, zeigt es mir, dass ich zu weit gegangen bin/oder ihn habe zu weit gehen lassen. Wenn es also so intensiv sein soll, muss danach in einem ausreichenden Maß Nähe und Frieden/Normalität möglich sein. Ansonsten verzichte ich auf die Aufregung.

Das ist natürlich nur mein Erleben. Eine Session muss mich unterm Strich immer reich und gesättigt zurücklassen und nicht leer und verwundet. (Bzw. dieser Zustand der Erschöpfung und Leere muss sich bis zur Verabschiedung in ein wohliges Gefühl verwandelt haben). Das ist mittlerweile mein Anspruch, sonst tut mir das nicht gut.
Hallo Dragonfly,

zunächst muss die Frage erlaubt sein, was für Dich "Aftercare" ist und bedeutet?
Ich lebe mit meinem Herrn eine Beziehung die aussergewöhnlich ist, da wir in Zeit und Raum sehr oft getrennt sind und auch nicht zusammen leben. Ich gebe mich seinem Drängen nach Wünschen bzw. Befehlen hin und erfülle diese immer "leider" mit gewissen Zurückhaltungen und Lücken....so dass er mich hier und da bestraft....meist mit Abwesenheit und ich soll gewisse Dinge organisieren, damit es mit mir dann wieder interessant ist, was es auch ist!
Leiden tue ich nicht, weil es das Band des Vertrauens zwischen uns gibt, das ist wichtig!

Somit lebe ich meine Sexualität auf einer ganz neuen und unerforschten aber sehr geilen Seite aus, ich bin dadurch als Mensch gewachsen, soll heißen alles was wir erleben ist für mich real und gehört zu mir!
Ein schlechtes Gewissen stellt sich nicht ein, da die Führung und das Gewissen bei meinem Herrn liegt.
Ich kann absolut abschalten und genieße es, wenn ich anderen vorgeführt werde und deren Geilheit und Verlangen nach mir und meinem Körper versprüre.....trotz unseres Alters.
Mein Herr hat dann die Verantwortung und das ist auch gut so, ich wäre viel zu feige.....
Bild ist FSK18
**********imnis Frau
47 Beiträge
Hallo,
für mich beginnt Aftercareschon damit, dass der dominante Part sich darüber im Klaren ist, dass es nötig sein kann.
@********ides ,ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass es bei einer Fernbeziehung brenzlig werden kann, war keine einfache Situation
Auch bei mir kann sich Aftercare ganz unterschiedlich gestalten, auch immer davon abhängig wie intensiv die Session war.
Von einfach gehalten werden, bis hin zu völliger Erschöpfung und nur noch schlafen können.
Reden ist für mich immer wichtig, findet aber meist erst später statt, wenn Körper und Gehirn wieder zueinander finden 😊
*******Star Mann
37 Beiträge
Das ist sehr Situationsabhängig. Als Dom sollte man empathisch genug sein um zu sehen, ob und was gebraucht wird und zur Not fragen.
Ich biete nach der Session gerne ein „blankie“ (verniedlichte Form für „blanket“ - gemeint ist eine flauschige Decke um sich einzukuscheln) an. Wenn sie das nicht will, braucht sie erfahrungsgemäß sonst auch nichts (was nicht heißt, dass sie nicht trotzdem mehr Nähe genießen würde - das nicht schwarz und weiß). Wenn doch, achte ich darauf wie sehr sie sich einkuschelt, lege mich dazu, fange an sie zu streicheln und sehe was sie braucht.

Es kann aber auch schon während einer Session nötig sein, sie aufzufangen wenn sie sich im freien Fall befindet. Ob es danach weiter geht entscheide ich in der jeweiligen Situation.
Wie gesagt: Stark abhängig von Person, Art und Umfang der Session und der jeweiligen Situation.
********iggs Paar
350 Beiträge
Prinzipiell ist das für jeden wichtig!

(wage ich jetzt einfach mal so zu behaupten)

Wie das gestaltet wird, ist aber bei jedem wieder unterschiedlich. Und nicht nur bei jedem, sondern kann auch jedesmal wieder anders aussehen.

Das „wundenlecken“ - ob das jetzt jemandens Aufgabe ist... *nachdenk*

Rein praktisch gesehen, wenn mein Rücken eingecremt werden muss, kann ich das nicht selber. Also muss er das tun. Mein Hintern aber, das kann ich selber.
Ich denke, das gibt sich einfach aus der Situation hinaus,oder?
Für mich ist das keine Frage von wer muss, sondern wer will...da gibt es keine feste Regelung.

Bei mir ist es meistens so, das ich einfach gerne meine Ruhe habe (im Sinne von nicht Reden). Ich muss meine Gedanken erstmal sortieren, und Körperlich entspannen.
Körperliche Nähe brauche ich trotzdem, Kuschelnd Einschlafen ist dann der Hit 😉
Mir geht es so wie @****eys und @*********warz mal so mal......mal brauche ich nähe mal absoluten Abstand aber woher soll Dom das wissen weil es ist ja jedesmal auch anders ?
@*******odot zwischen Anspruch und das Ergebnis ein paar stunden Weg was wenn Sie sich mal doch leer und Verwundet fühlen? Sicherlich wiederholen Sie das nicht aber dann ist es ja schon passiert ist Nähe da das richtige oder absoluter Abstand ?
Und @*******2017 Wir Leben zusammen und sind auch sehr viel zusammen Aftercare für mich bedeutet sich um seinen Partner zu kümmern z.b in den Arm nehmen oder desinfizieren der Wunden oder das Duschen das abtrocknen eincremen das Aufzeigen von Du bist nicht allein gerade.
Die"Aftercarebestrafung" sich Zeit für Dich nehmen was Du mit Deinem Dom hast ist sicherlich auch eine form das "Aftercare" nur wobei ich ordne das was Du beschreibst mehr unter Erziehung bei mir ein als bei Aftercare
*********mnia Paar
1.783 Beiträge
Wie Wichtig ist Aftercare in einer BDSM beziehung? Wie wichtig die Handlungen des Dom's während einer Session um seine Sub zu beruhigen zu besinnen zur Steigerung?

Für uns ist Aftercare grundsätzlich wichtig. Manchmal braucht man es direkt nach einer Session, manchmal aber auch erst Tage später. Wenn sich erlebte etwas im Kopf gesetzt hat sozusagen und man es verarbeitet hat bzw. beginnt zu verarbeiten.
Die Handlungen während einer Session bestimmen nicht unbedingt die Art, Länge etc. des Aftercare. Während einer Session geht es um das gegenseitige Lustempfinden...Bottom erlebt einen Endorphinrausch der danach erst langsam abebbt. Dom entspannt sich auch auf eine gewisse Art und Weise und danach gehts um das Aftercare.

Das "wundelecken" aufgabe der Sub oder des Dom's? Oder beider?
Gegenfrage: Sie soll Sub sich denn selbst auffangen und beruhigen? Meinst du es ist klug die Person mit den Gedanken alleine zu lassen?
Man könnte höchstens sagen : Bottom hat zu sagen wie das empfinden ist, wie es einem selbst geht. Aber das sollte eigentlich immer gegeben sein und nicht nur im Aftercare.

Für uns sind beide dafür verantwortlich. Auch Dom kann seine Grenzen überschreiten während einer Session. Nicht im Sinne von : Er macht etwas was Sub nicht will, sondern im Sinne einer Weiterentwicklung.
Und da fange ich meinen Dom auf. Genauso wie ich ihn auffange. Genauso wie er sich auch noch Tage später nach meinem befinden erkundigt, mache ich das dann bei ihm.

Und wenn es nicht vorhanden ist inwiefern ist das irrelevant für diese Beziehung?

Es kann irrelevant sein, wenn beide lediglich in ihren bekannten Grenzen miteinander umgehen und diese nicht mal anrühren.
Jedoch kann, je nach Stimmung, auch eine Session sehr intensiv sein.
Aftercare bedeutet ja nicht nur auffangen nach negativ erlebnissen oder neuen Eindrücken, sondern einfach füreinander da sein. jemanden halten, zeigen. Nähe zulassen die vielleicht in einer reinen SM Session beispielsweise in der Form gefehlt hat.

Wir halten es daher für unmöglich keinen Aftercare zu betreiben, da immer nochmal gefragt wird, wie es einem geht.

Bei mir und meinem Mann sieht der Aftercare auch manchmal so aus, dass er einfach nur fragt ob mit mir alles gut ist, ich dies bejahe und sofort die Sachen zusammenpacke, einfach weil ich es in dem MOment nicht brauche (und danach meistens auch nicht)


Eine BDSM Beziehung bzw. eine Beziehung in der gar kein Aftercare betrieben wird...gehört für mich schon fast in die Rubrik: Der Gegenüber ist mir scheiß egal.
***ja Frau
316 Beiträge
Ich finde den Begriff Aftercare sehr schön und treffend, weil er das Wörtchen "care", also Sorgfalt, Achtsamkeit enthält.
Wie diese Nachsorge bei jedem einzelnen aussieht, ist völlig unterschiedlich. Manchmal variiert das sogar je nach Situation und Tagesform. Mal hab ich das Bedürfnis, zu kuscheln, mal will ich meine Ruhe und mal bin ich schon zufrieden, wenn ich danach was zu essen krieg und mich aufs Sofa lümmeln kann. Aber - ich finde, Sorgfalt und sich kümmern gehört immer dazu. Das ist Teil der Verantwortung, die Top für Bottom hat und auch Teil der Verantwortung, die ich als Bottom mir selbst gegenüber habe.
Woher soll Dom es wissen? Ich sage es ihm einfach.
**********_Noir Frau
1.151 Beiträge
Ich vermisse aktuell dieses "After care" massiv. Hatte ganz aktuell am Samstag eine Session auf einer Party.
Danach ist leider Funkstille.
Für mich ist der Break von der Session zum "Normalen" empfunden sehr hart.
Ich würde es mir so sehr wünschen, es wäre anders. Aber ich muss damit klar kommen.
Marie
*****saa Frau
205 Beiträge
Mir ist es sehr wichtig, sich einen Moment zu nehmen um nicht abzustürzen. Es reicht einfach beieinander zu liegen, in den Arm genommen zu werden. Manchmal auch zu sprechen.. Wobei ich das ganze immer erst eine Zeit später Revue passieren lassen kann und mir dann auch erst auffällt was mir gefallen hat oder was mir nicht so gut getan hat.
******ara Frau
9.278 Beiträge
Kommt bei mir auf die Art der Session an.
Ist die Schlagsession hart und ausdauernd beginnt für mich Aftercare schon während der Session durch nachfragen und ausstreichen meiner "Wunden" und der Frage zwischendurch, wie es mir geht.

Ist die Session dezenter und der Fokus liegt mehr auf hartem Sex mit Zärtlichkeiten kann ich durchaus auf Aftercare verzichten.

Allerdings hat fast jeder Spielpartner von mir eine andere Art und Weise, damit umzugehen. Und ich mache den Mund auf, wenn mir was nicht passt.
**********Magic Mann
19.847 Beiträge
Gruppen-Mod 
Aftercare, Auffangen, ausgleichen lassen...

Wie immer man es nennen mag, ist individuell und kein muss, sondern situationsbedingt ein kann. Und dann auch wichtig.
Allerdings nicht nur einseitig.

Es gibt Menschen die wollen danach ganz einfach nur ihre Ruhe haben ohne groß "betüdelt" zu werden.
Da langt es nur wenn man einfach nur daneben sitzt.
Andere wollen es ganz anders.

Muss man schauen wie es ist und ob es wirklich gebraucht wird.

OS: mein persönlicher und eigener Text *g*
******978 Mann
3.886 Beiträge
Desto grösser die Unsicherheit, desto intensiver das Aftercare....
Vielen Lieben Dank für Eure Beiträge 😊 Tut gut mit solchen Gedanken nicht allein zu sein Danke
******una Frau
7.569 Beiträge
Sorry, "aftercare", da denke ich an einen wunden Po (passt natürlich) 😎 aber warum nennen wir es nicht einfach "Nachsorge".
*liebguck* *smile*
Aftercare ist wieder so ein Möchtegern-BDSM-Begriff, den ich nicht mag. Auch bei Uschi und Peter von nebenan gibt es »Aftercare« - die rauchen dann eine zusammen und liegen noch ein Weilchen Arm in Arm.

Ich persönlich finde das wieder viel Lärm um nix, es ist für mich völlig selbstverständlich, dass man sich nachher zuwendet - in welcher Form auch immer. Dabei brauche ich aber weniger einen überbesorgten dominanten Teil als vielmehr ein normal agierendes Gegenüber - man kann eine Begegnung nämlich auch kaputt quatschen.
*******laci Frau
146 Beiträge
Ich bin beim Thema Aftercare sehr einfach gestrickt. Da ich sowieso für mein Leben gern kuschel, brauche ich das nach einer Session erst Recht. Was sich für mich aber immer unterscheidet, ist die Dauer.

@********ides Aussage ist aber auch sehr stimmig, denn für mich ist es gerade bei sehr intensiven Sessions auch so, dass der Fall erst sehr verspätet eintritt. Dann geht es mir wirklich schlecht, fast schon depressiv und ich brauche unbedingt die Nähe und das Gespräch zum aktiven Part.
*********gerin Frau
428 Beiträge
Die Zuwendung danach ist für mich sehr wichtig und gehört für mich klar dazu. Das kann in den Arm nehmen sein, anksucheln.. umsorgen.. Oder eben auch "ich bin stolz auf dich", "gut gemacht".
********stem Paar
233 Beiträge
Zitat von ********e_nw:
Aftercare ist wieder so ein Möchtegern-BDSM-Begriff, den ich nicht mag. Auch bei Uschi und Peter von nebenan gibt es »Aftercare« - die rauchen dann eine zusammen und liegen noch ein Weilchen Arm in Arm.

Verstehe nicht ganz was daran jetzt schlecht sein soll. Was mach diesen Begriff zu einem Möchtegern? Wird Aftercare dadurch schlechter das der bei Vanillas ganz normal ist?

BDSM unterscheidet sich durch das systemimmanente Machtgefälle nunmal schon sehr deutlich von „normalen“ Sex, da ist die Frage ob Aftercare wichtig ist oder nicht durchaus gerechtfertigt.
Zitat von ********stem:
Zitat von ********e_nw:
Aftercare ist wieder so ein Möchtegern-BDSM-Begriff, den ich nicht mag. Auch bei Uschi und Peter von nebenan gibt es »Aftercare« - die rauchen dann eine zusammen und liegen noch ein Weilchen Arm in Arm.

Verstehe nicht ganz was daran jetzt schlecht sein soll. Was mach diesen Begriff zu einem Möchtegern?

Es ist mal wieder die Intention, dass man ja ach so besonders und anders ist, indem man eine völlig normale Handlung mit einem BDSM-Terminus versieht. Ist nur dann nachvollziehbar, wenn man sich ausschließlich über die eigene Sexualität profiliert.
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