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...muss das sein...?!

Daumen hoch
Was mit heutzutage gewaltig gehen den Strich geht (auch in ökologischen oder religiösen Debatten) das eine jede Diskussion zu beenden ist, wenn man das "entsprechende Wort" sagt:

sag mal was Negatives zur psychischen Gesundheit der Kinder

sag mal was gegen datt Greta

sag bloss nix gegen Jesus oder irgendeinen Propheten!

schon bist Du das Feindbild und Deine Meinung gesellschaftsschädigend
****am Paar
130 Beiträge
Auch unser Beitrag ist nur eine Meinung und damit ein Beitrag zur Diskussion... lächel
******err Mann
130 Beiträge
Zitat von *********avior:

sag mal was gegen datt Greta
...ich finde Greta ziemlich cool. Sag nix gegen Greta :-p
******ara Frau
9.296 Beiträge
8 Seiten mit einem wirklich interessanten Thema.
Ihr habt mir meinen Kaffee echt versüßt.

Allerdings sind BDSMler offensichtlich doch nicht so tolerant, wie sie es sein sollten. Toleranz ist toll, solange sie nicht in die eigene Komfortzone eindringt! Ist das echt Euer Ernst?

Gerade wir sollten für mehr Toleranz kämpfen und dafür, dass man uns und unsere Neigungen akzeptiert und nicht abstempelt. Und klar ist es ein Unterschied, ob man seine(n) Sub in Berlin an der Kette führt oder in Castrop Rauxel.

Letzendlich ist es doch die Moral jedes Einzelnen, die daraus ein Drama oder ein NoGo macht oder einfach ein "Das ist aber mal mutig".

By the way - Kinder sind nicht so vorverurteilend wie Erwachsene. Die nehmen viele Dinge einfach hin, weil es so ist, wie es ist. Wir Erwachsene sind die, die "kranke" Gedanken haben. Vielleicht sollte man einfach mal entspannt durch die Hose atmen und nicht in allem eine Verrohung und Sexualisierung der Gesellschaft vermuten.

Wir leben im Jahr 2019. Der Fortschritt hat uns in jeglicher Beziehung eingeholt. Wir sollten das akzeptieren und entspannter an manche Dinge ran gehen.
*********79_71 Paar
3.546 Beiträge
Zitat von ******ara:
Allerdings sind BDSMler offensichtlich doch nicht so tolerant, wie sie es sein sollten. Toleranz ist toll, solange sie nicht in die eigene Komfortzone eindringt! Ist das echt Euer Ernst?

Dürfen Menschen keine eigene Meinung mehr haben? Oder ihr eigenes Empfinden?

Liest sich sehr leicht, aber irgendwann hat Toleranz auch ihre Grenzen. Es ist doch schon viel geschehen, was die Akzeptanz in der Gesellschaft angeht. Früher fand SM in geheimen Hinterhöfen oder Kellern statt. Durch die Entwicklung in den Medien und in der Gesellschaft gilt BDSM nicht mehr als krank.

Der Artikel ist eine Lachnummer und sollte nicht zu Ernst genommen werden. Am nächsten Tag regt sich Nachbar Müller wieder darüber auf, daß die Hecke von Mayer 5cm zu kurz geschnitten ist.

Grenzen der Toleranz finde ich vollkommen okay. Je mehr akzeptiert wird in der Gesellschaft, führt dazu, daß immer mehr gefordert wird und von der Gesellschaft wieder geduldet werden muss. Der Schrei nach Toleranz und Akzeptanz wird genährt. Bis irgendwann sexuelle Handlungen auf der Straße statt finden, weil man muss ja tolerieren und akzeptieren. Mit Fetischklamotten hat's angefangen...

Nur meine Meinung, die keiner tolerieren muss!

Sie von Sinister
Zitat von *******rion:
@*******der
Lt. Profil bist Du 48 Jahre alt.
Du stellst im Ernst diese Frage?

Was für eine Kulturlosigkeit.

Kinder können durch den Anblick verstört werden. Nicht alle Kinder werden von super Mamis und Papis begleitet die unverhofft mit einer BDSM Situation konfrontiert, einen peppig-griffigen und gleichzeitig glaubwürdigen Spruch drauf haben der Aus BDSM ein kindgerechtes
"Friede-Freude-Eierkuchen-Erlebnis"

Manche Foristen mögen das
cool finden - Eltern von Kindern
finden das weniger cool, die wünschen sich vielleich das ihre Kinder selbst
entdecken was es in unserer bunten
Welt so gibt - WENN IHRE KINDER DAS ALTER DAFÜR ERREICHT HABEN
und NICHT, wenn irgendwelche Leute die keine Manieren haben, sich im öffentlichen Raum einer Stadt austoben wollen.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt der strukturkonservativen Mehrheit der BDSM-Szene ungewollt Futter gebe:
Wie erklären denn Eltern Ihren Kindern dann den Gebrauch einer Niqab (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Niqab)?!

Mir gefällt v. a. das "Sendungsbewusstsein" beider "Trachten" nicht, wobei mich dann aber die BDSM-Folklore mehr amüsieren würde, weil mich - und dann vermutlich auch Kindern - ne Niqab mehr "ängstigt".

Dennoch habe ich BEIDES hinzunehmen, wenn ich eine tolerante und weltoffene Gesellschaft möchte. Ob es als BDSMlerIn intelligent ist diese Toleranz bis aufs Letzte auszunutzen bzw. dies der Akzeptanz von SMlerinnen wirklich nutzt, steht wieder auf einem ganz anderen Blatt.

Mich erinnert es an das Sendungsbewusstsein mancher Pubertierender, die durch Kleidung, Frisur, Musik o. ä. der Erwachsenenwelt indirekte Signale setzen wollen.

Für mich amüsant, aber halt nicht für Jeder- bzw. Biedermann.

Daher sollte man/frau es evtl. (doch) besser lassen?!

Ein stress- und Niqab-freies Wochenende wünscht

Babarella 😏
**********Magic Mann
19.916 Beiträge
Gruppen-Mod 
Bis irgendwann sexuelle Handlungen auf der Straße statt finden, weil man muss ja tolerieren und akzeptieren. Mit Fetischklamotten hat's angefangen...

Schwarz Malerei in meinen Augen.
Fakt ist, mMn, das es immer irgendwelche Menschen geben wird, die irgendwelche Dinge auf die Spitze treiben.
Das wird man auch nicht verhindern können.
****am Paar
130 Beiträge
Zitat von **********Magic:
Bis irgendwann sexuelle Handlungen auf der Straße statt finden, weil man muss ja tolerieren und akzeptieren. Mit Fetischklamotten hat's angefangen...

Schwarz Malerei in meinen Augen.
Fakt ist, mMn, das es immer irgendwelche Menschen geben wird, die irgendwelche Dinge auf die Spitze treiben.
Das wird man auch nicht verhindern können.

Und eine freie Gesellschaft muss und wird das auch aushalten können.
Manchmal denke ich, wir haben uns in unserer sexuellen Offenheit im Vergleich zum alten Rom sehr zurück entwickelt...

Und ja, mir würde auch das ein oder andere öffentlich nicht behagen dennoch denke ich so
*******der Mann
24.977 Beiträge
@*********avior Ich bin mit Dir ausnahmsweise mal einer Meinung. Wie ich in einem vorherigen Beitrag bereits geschrieben habe, haben wir uns von der Aufbruchstimmung, die nach dem Ende des kalten Krieges herrschte, irgendwie wieder zurückentwickelt - wenn ich die Offenheit, das Demokratieverständnis, die Ausgewogenheit und Konsenssuche anschaue. Kommunikation ist absolutistisch geprägt, die Pole der Extreme gewinnen an Zulauf. Wehe, jemand stellt den Klimawandel in Frage - auf der einen Seite. Oder man befasst sich mit der Flüchtlingsthematik in einem nicht-klischeehaften Ansatz - auch das geht überhaupt nicht, man wird sofort niedergeschrien.

Wo ist das Augenmass geblieben? Das Augenmass, welches auch bei dieser Geschichte des EPs gelten sollte - aber offenbar einige Leute bereits auf die virtuelle Palme bringt.

Auch Satire wird fast nicht mehr verstanden - sondern sofort als persönlicher Angriff gewertet. Satire ist nur lustig, wenn es die anderen betrifft, sonst gehört sie verboten.

Auf jede Befindlichkeit muss sofort Rücksicht genommen werden, anstatt dass man den Leuten beibringt, ihre Befindlichkeit selbst zu meistern.
******err Mann
130 Beiträge
Um mal wieder zum eigentlichen Thema zurückzukehren. Das öffentliche Führen eines Subs an der Kette von einer Domina in einem Supermarkt ist grenzwertig. Es ist nicht das blosse Zurschaustellen von Kleidung oder einer Neigung sondern das aktive Vorführen und Durchführen einer Handlung. Die Handlung steht eindeutig im Zusammenhang mit sexuellen BDSM Praktiken. Wenn sie das nicht wäre, dann wäre es ja noch schlimmer. (Was würden wir sagen, wenn ein Nicht-BDSM´ler seine Begleitung an der Kette durch den Supermarkt führt?)

Der Vergleich mit Handlungen von Gleichgeschlechtlichen hinkt, weil man als Homosexueller keine Wahl hat, wenn man es ist.

Als BDSM Praktizierender hat man aber sehr wohl die Wahl. In unserer Gesellschaft wird glücklicherweise für eine Gleichberechtigung als Grundwert der Gesellschaft gekämpft. D/S steht dem diametral entgegen. Wie soll man also das nun vernünftig Kindern erklären? Unabhängig davon können auch Erwachsene sich von öffentlichen BDSM Vorführungen gestört fühlen, auch wenn sie nicht vor einem konkret sexuellem Hintergrund stehen.

Ich persönlich mag es, wenn eine Sub in der Öffentlichkeit zeigt, dass sie eine Sub ist. Das beschränkt sich auf das Tragen von einem Ring der O oder Manschetten an den Handgelenken. Manschetten sind schon mal krasser, da wird man gleich ganz anders angeschaut. Das läuft aber für mich noch unter dem Grundsatz des Selbstbestimmungsrechts.

Wenn aber dann Handlungen, die mit BDSM in einem Kontext stehen, in der Öffentlichkeit durchgeführt werden, ist das noch mal eine Stufe weiter. Da wird die Grenze ziemlich unscharf.
********mira Frau
2.840 Beiträge
Der Vergleich mit Handlungen von Gleichgeschlechtlichen hinkt, weil man als Homosexueller keine Wahl hat, wenn man es ist.

Oah, da muss ich doch nochmal eingreifen. *augenzu* Wo bitte hat man denn eine Wahl für seine sexuellen Neigungen? *huch* Die Ausführung (vor Allem in welchem Maß) derselben ist in beiden Fällen eine bewusste Wahl - klar. Aber man sucht sich doch nicht aus, ob man devot oder dominant, maso oder sad ist? *skeptisch*
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Zitat von *********avior:
Manchmal denke ich, wir haben uns in unserer sexuellen Offenheit im Vergleich zum alten Rom sehr zurück entwickelt...

DAS ist so und es ist nicht nur so im Bezug auf die römische Kultur sondern
auch im vereinfacht sogenannten keltisch-germanischen Kulturbereich war man sexuell freier. Kein Wunder nach dem die Wüstenreligion so lange Zeit überspitzend dargestellt, verkündet hat das Sexualität nicht gut, sondern schmutzig ist und keinen Spaß machen soll. Allenfalls heterosexuell unter verheirateten zur Zeugung akzeptabel sei.

Zitat von *******der:
Wie ich in einem vorherigen Beitrag bereits geschrieben habe, haben wir uns von der Aufbruchstimmung, die nach dem Ende des kalten Krieges herrschte, irgendwie wieder zurückentwickelt - wenn ich die Offenheit, das Demokratieverständnis, die Ausgewogenheit und Konsenssuche anschaue. Kommunikation ist absolutistisch geprägt, die Pole der Extreme gewinnen an Zulauf. Wehe, jemand stellt den Klimawandel in Frage - auf der einen Seite. Oder man befasst sich mit der Flüchtlingsthematik in einem nicht-klischeehaften Ansatz - auch das geht überhaupt nicht, man wird sofort niedergeschrien.
.
Das ist so.
Gerade die Menschen die sich als offen und tolerant bezeichnen leben die Intoleranz gegen Andersdenkende.
Zitat von *******der:

Auch Satire wird fast nicht mehr verstanden - sondern sofort als persönlicher Angriff gewertet. Satire ist nur lustig, wenn es die anderen betrifft, sonst gehört sie verboten.
Man denke daran wie Dieter Nuhr ein eher links zu verortender Kabarettist sich kritisch über mabche Migranten äußerte - sofort ging ein
blindwütiges Geschrei mitcdem Tiitel
"Nazi-Nuhr" los obwohl Herr Nuhr
ein öffentlich sehr bekanntet linker Kabarettist ist.
Das Augenmaß ist nicht mehr gefragt
weil viele Menschen in einer Kampfstimmung sind.
Auf die Thematik übertragen
sehe ich das - ausnahmsweise subjektiv
darin wie leicht man
Rücksichtnahme Kindern
gegenüber - die eigentlich für jeden
selbstberständlich sein sollte abtut
um die Freiheit der BDSM-Welt zu verteidigen.
So als würden diese Freiheit und die BDSM Welt, durch Eltern mit Kindern die nicht sehen wollen wie z.B. ein Sub an der Leine durch die Stadt geführt wird, bedroht.
**********Magic Mann
19.916 Beiträge
Gruppen-Mod 
Stellt euch Mal vor es wäre der dominante Mann der seine Sub dementsprechend durch den Laden geführt hätte.
Das wäre ja noch 1000 Mal empörender gewesen.
Wie kann der Mann sich das erlauben eine Frau SO gekleidet an der Kette zu ziehen.

Ich finde das um diesen Artikel viel zu viel Hype gemacht wird.
******err Mann
130 Beiträge
Zitat von ********mira:
Wo bitte hat man denn eine Wahl für seine sexuellen Neigungen?

Da gebe ich Dir Recht. Die hat man nicht wirklich. Aber man hat eine Wahl, wo und wie man sie auslebt.
*******der Mann
24.977 Beiträge
Zitat von *********nker:
Zitat von ********mira:
Wo bitte hat man denn eine Wahl für seine sexuellen Neigungen?

Da gebe ich Dir Recht. Die hat man nicht wirklich. Aber man hat eine Wahl, wo und wie man sie auslebt.

Genau. Und die Homosexuellen nahmen sich die Rechte, dies in der Öffentlichkeit zu tun. Warum tun dies BDSMler nicht in gleichem Masse?
**********Magic Mann
19.916 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *********nker:
Zitat von ********mira:
Wo bitte hat man denn eine Wahl für seine sexuellen Neigungen?

Da gebe ich Dir Recht. Die hat man nicht wirklich. Aber man hat eine Wahl, wo und wie man sie auslebt.


Nicht wenn die Gesellschaftsmoral eine Gruppierung einschränkt.
********mira Frau
2.840 Beiträge
Zitat von *********nker:
Zitat von ********mira:
Wo bitte hat man denn eine Wahl für seine sexuellen Neigungen?

Da gebe ich Dir Recht. Die hat man nicht wirklich. Aber man hat eine Wahl, wo und wie man sie auslebt.

Es geht ja nicht darum explizite sexuelle Handlungen auszuführen. Das Führen an einer Kette sehen wir als sehr viel tiefer gehende Handlung, als ein Stino das würde.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Es ist auch für Homosexuelle und Bisexuelle - wie mich - ein Unterschied ob sie in der Öffentlichkeit Händchen halten oder sich küssen oder ob einer den anderen an die Leine durch die Stadt führt.
**********Magic Mann
19.916 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und was ist das Problem daran?
Das alle, durch eine Aktion, über den kann geschoren werden?
********mira Frau
2.840 Beiträge
Zitat von *******rion:
Es ist auch für Homosexuelle und Bisexuelle - wie mich - ein Unterschied ob sie in der Öffentlichkeit Händchen halten oder sich küssen oder ob einer den anderen an die Leine durch die Stadt führt.

Und auch für mich, als pansexuelles Wesen, gibt es deutlich Handlungen, die mir in der Öffentlichkeit too much wären. Aber ob ich nun an der Hand oder an der Kette geführt werde ist wirklich kein so wahnsinnig großer Unterschied.
Die Kette ist nur in unseren Köpfen das "Abartige" in diesem Kontext. In der Realität ist es nur ein Mittel der Verbundenheit - wie es eine Hand auch wäre.
**********Magic Mann
19.916 Beiträge
Gruppen-Mod 
So eine Kette müsste 5m lang sein, damit etwaige Passanten darüber steigen oder drunter durch oder Aussenraum müssten.

Dann würden sie sich darüber aufregen und nicht über die Aktion an sich *lol*
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Das Bedürfniss meinen Freund beim Spaziergang zu küssen und ihm meine Liebe zu zeigen ist ein ganz anderes als ihn (der mein sexueller Sklave ist) an der Leine durch die Stadt zu führen.
Das würde er nicht wollen und ich auch nicht - sowas macht man nicht aus Rücksicht gegenübet anderen - und es hat auch nichts mit sexueller Freiheit zu tun.
**********Magic Mann
19.916 Beiträge
Gruppen-Mod 
Sean, aber wenn sich niemand daran stören würde, würdet ihr es tun?
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