...muss das sein...?!

Das ist eine gewagte These.
Es wird im StGB definiert.

Ein an der Leine Führen ist keine sexuelle Handlung. Es ist keine Erregung öffentlichen Ärgernisses, da es keine unmittelbare Sexuelle Handlung beinhaltet. (siehe §183a StBG)

Man kann aber trotzdem dagegen Einwendungen haben. Man darf auch dafür Einwendungen haben. Im Sinne "Kann man machen, muss es aber nicht".

Die Summe aller Menschen die individuell BDSM praktizieren/leben ist
keine homogeme Masse die Angst hat.

Genau das passiert. Der Presseartikel ist sicher kein Neusterwerk aus FAZ/NZZ oder der Zeit oder GEO. Immerhin macht er deutlich das es nicht gut ankommt,
das wird hier zwar bereitwillig ignoriert,
ändert aber die Realität nicht.Ich bin damit zufrieden. Ich besuche viele Parties und meine Wohnung bietet Möglichkeiten BDSM zu machen. Datu kommen noch Blackflats und
anderer Leute Wohnungen.
Im Somner kommt ein riesen
OutdoorBereuch der sich "abgelegenere Stellen in der Natur" nennt hinzu.

Mir reicht das und ich sehe das nicht als Gnade anderer an die mir gnädig eine Nische lassen.
Aks ich noch Vanilla war habe ich meine
Sexualität weder mit Frauen noch mit Männern in die Öffentlichkeit
getragen, Handhalten, Küssen und Umarmen ja klar, das schon. das machen aber auch andere
Erwachsene due z.B. hetero sind.
BDSM-Aktivitäten praktiziere ich deswegen nicht in der Öffentlichkeit - das ist eine ganz andere Sache.

lustig
wären die beiden Goth oder Emos gewesen und nicht dem Club zuzuordnen, wäre sicher auch nix passiert!

Ds ler tarnt euch als anerkannte Randgruppe!!

Made my day @*********avior 😎

Sean, das ist deine ganz eigene Sicht- und Handlungsweise. Vollkommen in Ordnung.
Und Danke für deine Rückmeldung.


Ich glaube nicht daß es ignoriert wird, sonst gäbe es hier ja kein Pro und Kontra.
Aber ich fühle mich durch diesen Artikel z.b. weder angegriffen noch habe ich das Gefühl das mein Ruf geschädigt wird oder mich jetzt mehr Menschen komisch ansehen als vorher.

Und warum? Weil ich für mich weiß wer ich bin. Ich muss auch keine nicht - BDSMer missionieren um Dinge ins rechte Licht zu rücken.

Menschen glauben was sie glauben wollen. Hören was sie hören wollen und sehen was sie sehen wollen.

Jeder hat zu diesem Thema seine ganz persönliche Meinung und Sichtweise. Und jeder hat seine Gründe dafür.

Es geht mir auch nicht darum auf Teufel komm raus irgendetwas zu beweisen. Geht eh nicht, muss auch nicht sein.

Und ich behaupte jetzt einfach das die meisten BDSMer schon rücksichtsvoll sind und auch Verständis für eben nicht-BDSMer haben!
Aber wo ist das Verständnis der nicht- BDSMer für BDSMer?

Und Seltsam nur das BDSMer für BDSMer eben kein Verständnis hat nur weil sie nicht dem eigenen Verständis für BDSM entsprechen.

Alle Beiträge zu diesem Thema haben ihre ganz eigene Wahrheit. Und fast alle Argumente sind nicht ganz von der Hand zu weisen.

Und Mal ganz im Ernst, wie oft bekommt man den mit das irgendjemand irgendwen irgendwo an der Kette durch den Supermarkt führt?

Noch keine fünfmal im Jahr. Wobei ich mich gerne eines besseren belehren lasse.
Ausnahmen bestätigen nach wie vor die Regel.

Ich glaube wenn wir in den eigenen Reihen damit anfangen zu verstehen das andere ganz einfach anders sind, ist ein großer Schritt getan.

Ich bin erwachsen, Bdsmlerin und hätte die beiden, wenn ich das Hausrecht gehabt hätte, gebeten das Spiel zu lassen (Leine loslassen) oder den Laden zu verlassen.

Für mich geht diese Art des Umgangs in Richtung "heftiges Rumknutschen" und das geht mir in der Öffentlichkeit zu weit.
Ich habe nichts gegen Liebesbekundungen und Zeichen der Zugehörigkeit - mit solchen (für mich) bewusst provokanten Darstellungen, fühle ich mich aber unwohl.

@*****lux: Von diesem Zeitpunkt, wo jemand deswegen um Verlassen des Geschäfts bittet, an würde ich das Geschäft meiden.

Ich komm aus dem ungläubigen Kopfschütteln nicht mehr raus.

Unfassbar.
Es war eine Leine...
nur eine Leine...
keine Machete, kein Strapon mit Gummidildo. Kein Knebel nichts

Nur ein Halsband mit einer Leine...

Sie haben nicht über der Gemüdetheke gefickt, nicht ins Kühlfach gewichst. Keinen angepöbelt oder anreizend oder ordinär angegraben.

Sie hatte ihm nur an der Leine...

armes Deutschland

Ein bravo an die Mis.
Ich fühle mich in ein anderes Jahrhundert zurück versetzt.
Ich dachte wir hätten die Zeiten der Intoleranz überwunden und Leben in einem Land wo es möglich ist das zu tragen was man will.
Und wenn es eine Leine an einem Halsband ist, na dann ist das eben so.

Öhm ... nicht gemerkt um was es geht?
Es geht NICHT um die Kleidung.

Dann um die Leine?

Nein, es geht darum von den Drogendealer abzulenken

Es waren Ketten.

Ach komm @*******der
Du warst doch in der Diskussion beteiligt,
da wird Dir nicht entgangen sein das wie bereits vielfach erwähnt:

das Führen des Sub an der Leine im öffentlichen Raum einer Stadt

das Thema ist.

Ob Leine oder Kette ist ehrer Nebensächlich. Ich sprach in meinem Fall von Leine.

Ketten. Stimmt. . Das ist wirklich in schlimmes Verbrechen an der heutigen Jugend.

Ich als Veranstalter mitten in einem Ort, der regelmäßig entsprechende Partys veranstaltet, möchte doch nicht negative Kritik in irgendeiner Zeitung lesen. Es ist in meinen Augen ein unangemesses Verhalten, mit Fetischklamotten/Ketten/Leinen whatever einkaufen gehe. Wenn ich nicht haben möchte, daß mir irgendwann der Laden dicht gemacht wird, dann muss ich meine Gäste maßregeln. Das könnte passieren, wenn so etwas regelmäßig vor kommt.

Wo ist da bitte das Verständnis gegenüber vom Veranstalter von den Gästen, die in ihrem Fetischklamotten Aufmerksamkeit im gegenüberliegenden Supermarkt erregen?

Die Personen im Supermarkt, auf der Straße oder im Park werden damit konfrontiert, ob sie wollen oder nicht. Gerade was Fetisch angeht, das ist ein wichtiger Bestandteil für deren Sexualität. Mit Fetisch bringen sogar NichtBDSMer mit Sexualität in Verbindung. Mit einfach wieder weg schauen ist es nicht getan. Sie wurden damit negativ konfrontiert und fühlen sich dadurch belästigt oder ähnliches.

Toleranz kann man nicht einfach fordern oder erzwingen.

@*******der, Du weißt doch genau das es nicht um die Ketten geht, sondern um das Führen des Sub an der Kette oder den Ketten durch den öffentlichen Raum einer Stadt.

Kann ich persönlich voll und ganz nachvollziehen. Absolut!

Es geht mir gar nicht um erzwungene Toleranz oder gar das einfordert derselbigen.
Sondern um Verständnis von allen Seiten.

Das bedeutet Arbeit von beiden Seiten und ein langer Prozess. Verständnis ist nicht selbstverständlich. Wer möchte in der heutigen Zeit sich noch die Mühe machen...

Klar ist es Arbeit. Und ja, es wird Zeit Kosten und nerven dazu.
Aber wann will man damit anfangen?

Es ist nicht einfach, dessen bin gerade ich mir bewusst.

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Man muss ja nicht wie die Axt im Wald sein. Man muss auch nicht jede Aktion gut heißen.

Interessant wäre, zu wissen, wieviele Leute effektiv der Fraktion „sich belästigt fühlen“ angehören. Ich vermute, sehr wenige - doch das sind die Lauten. Und der grosse Teil der anderen ist dann aus lauter Menschenliebe, Anerkennungswunsch und Herdentrieb sofort dabei, den ge- oder verstörten Opfern beizustehen. Opfer haben immer Recht.