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...muss das sein...?!

was mich dabei am meisten aufregt: am WGT Wochenende, an CSDs an Rocky Horror Tagen an Halloween, oder zu Karneval etc regt sich keine Sau auf, auch nicht wenn man als Galeerensklave "verkleidet" ins Rewe oder Penny stolpert.

Aber hat es SM Geschmäckle im Alltag sind auf einmal die wenig Lauten empört.

Mein Gott,,was haben sie euch getan? Im schlimmsten Falle waren die Personen "kostümiert".

wäre in der Nähe ne private Kostümparty gewesen, und vorher Cleopatra und Ramses an der Eistruhe gewesen, hätte es vermutlich auch niemandem gejuckt
*******der Mann
24.967 Beiträge
@*********avior: Du musst nicht so weit weg mit den Party-Themen. Schau nur mal die Street-Parade in Zürich an. Lauter Verstörte am Strassenrand und Zuhause an den Fernseh-Empfängerinnen.
******una Frau
7.591 Beiträge
*popcorn2*
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Also auf der Streetparade in Zprich gehe ich in Fetischkleidung. Das ist dort OK, weil allgemein bekannt. Dahin verlaufen sich auch KEINE Unbeteiligten mit ihren Kindern. Der Event ist halt unübersehbar.

Schon beim Pausemachen auf der kleinen Insel in der Limmat beim Bürkliplatz habe ich etwas übergezogen und siehe da das ist von den Betreibern so gewollt, denn der Sicherheitsdienst hielt andere Halbnackte dort an.

In Geschäften und auf dem Nachhauseweg im ÖV hab ich mir auch was übergezogen.
Das ist kein Problem und keine Einschränkung meiner Freiheit.
*********79_71 Paar
3.546 Beiträge
Jedes Jahr gibt es ein Event.. "Bondage Picknick around the world". Eine coole Sache. In vielen Städten werden diese meist privat organisiert und finden auch im öffentlichen Raum statt. Ich war dieses Jahr zum ersten Mal dabei, in einem Schlosspark. Die Teilnehmer waren in Straßenkleidung bekleidet und eindeutige sexuelle Handlungen waren verboten.

Die Passanten waren sehr neugierig und positiv gestimmt und haben die Gespräche gesucht. Sie haben sich viel erklären lassen, nicht nur was die Thematik Bondage anging.

Mittelaltermärkte, Festivals und ähnliches kann man auch für 'Aufklärung" nutzen. Das WGT ist ein gutes Beispiel. Die Akzeptanz ist dort viel höher, so daß ich mir vorstellen kann, daß im Altag ohne Festival die Menschen viel offener damit umgehen.

In einem 300 Seelendorf sieht die Sache schon ganz anders aus.
****am Paar
130 Beiträge
Jepp, auf dem Dorf kennt jeder jeden und alle wissen dort über alles und jeden Bescheid. Oder?
Dann ist es aufm Dorf doch eh egal *traenenlach*
****am Paar
130 Beiträge
Jepp, ist es auch *traenenlach* , denn hier kann man sich auf Dauer kaum vor den Nachbarn verstecken und verstellen *fiesgrins* , da musst du zu stehen.
*********79_71 Paar
3.546 Beiträge
JueJam

https://www.joyclub.de/my/2186727.mis_s_behavior.html

Was wollt ihr eigentlich erreichen? Und die Frage ist wie wollt ihr es erreichen? Provokation? So wie es eure Beiträge vermuten lassen...

Statt sich über etwas aufzuregen und sich lustig darüber zu machen, sollte man sich überlegen, wie ich auf vernünftigen Weg mehr Toleranz bekomme...statt immer nur zu fordern.
@*********79_71

es wird überraschen, und vllt mag es an unserem Auftreten liegen, aber wir persönlich hatten bisher nur positive bis neutrale Reaktionen, selbst dezent auffallend ausstaffiert und mit Leine führend

Umso mehr wundert mich diese hoch erregte Resonanz aus "den eigenen Reihen"

Vermutlich, so erscheint es mir, sind Vanilla unserem Auftreten gegenüber weit offener, als der eigene Club *zwinker*
*********79_71 Paar
3.546 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/2186727.mis_s_behavior.html

Die Aufregung deinerseits verstehe ich auch nicht, es sind Menschen mit unterschiedlichen Ansichten, Empfindungen, egal ob BDSM oder nicht.

Du scheinst in deinem Umfeld Glück zu haben, dann genieße es. Aber ich persönlich, werde garantiert nirgends etwas mit Zwang einfordern..im eigenen "Club" oder anderswo. Man kann es einfach mal sein lassen.
*****ree Frau
22.093 Beiträge
Zum Torture-ship kommen die Leute sogar extra zum Gaffen hin, auch mit Kleinkindern...

In Offenbach im Rewe in unmittelbarer Nähe der Grande Opera, so aufgebretzelt und mit Leine oder Kette, den Sub durch den Markt zu führen, finde ich nicht besonders toll. Auch dem Betreiber der "GO" gegenüber nicht, er hat da schon mit genug Problemen zu kämpfen. Das Verhalten ist da sicher nicht förderlich, das ist eher Wasser auf die Mühlen.

Ob Kinder dadurch einen Schaden nehmen glaubte ich persönlich eher nicht, zumal das wahrscheinlich eh abends nach 20 Uhr gewesen sein dürfte.
Meine Enkelkinder gehen mit ihren Freunden auch auf dem Spielplatz mit der Kettenhundeleine Gassi und amüsieren sich prächtig dabei. Das anlehnte Kind muss dann sogar auf allen Vieren laufen, eben wie ein Hund ... So what... *g*

Aber so gewinnt man bestimmt keine Toleranz gegenüber Andersdenkenden.

Bei einem CSD oder ähnlichem Veranstaltungen sieht das sicher anders aus, da kommen einige neugierige und Interessierte .
Mittlerweile ist auch einiges an Fetischkleidung im Alltag angekommen, die einen sehen darüber hinweg, andere schütteln den Kopf.
Er schreibt
Zitat von *********79_71:
https://www.joyclub.de/my/2186727.mis_s_behavior.html

Die Aufregung deinerseits verstehe ich auch nicht, es sind Menschen mit unterschiedlichen Ansichten, Empfindungen, egal ob BDSM oder nicht.

Du scheinst in deinem Umfeld Glück zu haben, dann genieße es. Aber ich persönlich, werde garantiert nirgends etwas mit Zwang einfordern..im eigenen "Club" oder anderswo. Man kann es einfach mal sein lassen.

@*********79_71 .
Aufgeregt wirkst eigentlich nur Du. Wenn Du mit Zwang, wie immer das aussehen mag, nichts einfordern magst, dann lass es einfach. Leb dein Leben, that's it.

Was immer auch @*********avior oder ich oder andere sein lassen oder eben auch nicht, nicht deine Entscheidung.

just my 2 cents
*********79_71 Paar
3.546 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/4886467.shadow_arthas.html

Ich lebe glücklich und zufrieden. Ich nehme es ziemlich gelassen, wenn Menschen nach mehr Toleranz schreien und aber nichts dafür tun möchten, außer sich darüber aufzuregen.

Mit Vernunft kommt man da eh nicht weit.

Meine bescheidene Meinung!
****am Paar
130 Beiträge
@*********79_71

Zitat von *********79_71:
Was wollt ihr eigentlich erreichen? Und die Frage ist wie wollt ihr es erreichen? Provokation? So wie es eure Beiträge vermuten lassen...

Statt sich über etwas aufzuregen und sich lustig darüber zu machen, sollte man sich überlegen, wie ich auf vernünftigen Weg mehr Toleranz bekomme...statt immer nur zu fordern.

Das Ziel ist für uns schon dann erreicht, wenn Diskussionen dazu führen andere Meinungen aufzunehmen und die dort vertretenen Standpunkte für sich nachzudenken.

Um jemanden zum Nachdenken anzuregen bedarf es immer einer gewissen "Provokation", da Menschen ansonsten keine Veranlassung haben sich in Ihrer persönlichen Komfortzone zu bewegen/zu verändern, bzw. sich daraus heraus zu bewegen. In diesem Kontext ist Provokation unserer Meinung nach ein sehr vernünftiger Weg zu mehr Toleranz. Toleranz bedeutet ja Duldsamkeit für den eigenen Standpunkt zu finden. Wenn dabei unsere Überzeugungen vom jeweiligen Gegenüber zusätzlich übernommen werden, dann freuen wir uns natürlich auch, die Übernahme einzufordern liegt uns jedoch gänzlich fern.
Dann mache ich mal zum Beschwichtigen und evtl. Nachdenken - irgendwie haben doch alle Postitonen hier IHRE Berechtigung - die Daliah Lama:

Willst Du Dein Land verändern,
verändere Deine Stadt.
Willst Du Deine Stadt verändern,
verändere Deine Straße.
Willst Du Deine Straße verändern,
verändere Dein Haus.
Willst Du Dein Haus verändern,
verändere Dich selbst.
(Arabisches Sprichwort)

»Die Veränderung hat keine Anhänger. Die Menschen hängen am Status quo.Man muss auf massiven Widerstand vorbereitet sein.«
(Jack Welch, Amerikanische Manager-Legende)

»Ein Professor händigte die Unterlagen für das Abschlußexamen aus und verursachte einige Verwirrung bei den Studenten. Einer von ihnen sprang auf und rief aufgeregt: „Aber, Herr Professor, das sind ja die gleichen Fragen, die Sie uns bei der letzten Klausur gestellt haben!“ – „Stimmt“, sagte er, „aber die Antworten haben sich geändert.«
(unbekannt)


Die Toleranz in der Gesellschaft muß jedem Bürger die Freiheit sichern zu glauben, was er will.
(Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König, »Der alte Fritz«)

Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, daß es keinen Sinn hat, sich aufzuregen.
(Ambrose Gwinnett Bierce (1842 - 1914), genannt Bitter Pierce, US-amerikanischer Journalist und Satiriker)

Man sollte die Toleranz nie so weit treiben, daß die Intoleranten Vorteile daraus ziehen könnte.
(© Erich Limpach (1899 - 1965), deutscher Dichter, Schriftsteller und Aphoristiker)

Ich bin noch niemandem begegnet, der sich selber für engherzig und intolerant hält.
(© Paul Schibler)

Wer tolerant ist, hält sich selbst für besser ("Herr, ich danke dir, daß ich nicht bin wie dieser da. Aber in meiner großen Güte dulde ich ihn neben mir"). Tolerare heißt nur "erdulden" oder "ertragen". Wie wäre es stattdessen mit Akzeptanz oder sogar Respekt vor dem Andersartigen?
(© Peter Hohl (*1941), deutscher Journalist und Verleger, Redakteur, Moderator und Aphoristiker)

Herrscht irgendwo große Toleranz, so gewöhnt man sich alle Autorität als bedingt und zweifelhaft aufzufassen. Herrscht keine Toleranz, sondern tobt ein heftiger und scharfer Kampf zwischen den Parteien, so wird in der Erregung der Leidenschaft jeder Gegner, auch wenn er einen bedeutenden Namen hat, diskreditiert, lächerlich und verächtlich gemacht.
(Karl Otto Erdmann (1858 - 1931), deutscher Sprachwissenschaftler)

Leute, das Ziel ist doch vermutlich das Selbe, hoffe ich doch. Der Weg ist verschieden. Und bekanntlich - noch ne Binsenweisheit - führen ja verschiedene Wege nach Rom.
Die Schwulen bzw. der CSD - damals noch eine diskreditierte Gruppe in unserer Gesellschaft - haben lange gebraucht BDSMlerInnen bzw. Fetisch-Menschen bei den Umzügen zu akzeptieren. Mittlerweile sind sie fester Bestandteil der dortigen "Karnevals"-Umzüge.
Ich glaube es ist immer eine Mischung aus "Missionierung" der Bürgerlichen ohne diese zu sehr zu überfordern. Und was da im Einzelfall geht bzw. sinnig ist, hängt immer genau von diesem Einzelfall ab. Wobei mal dahingestellt sein mag, ob die Situation in Offenbach überhaupt als "politische Aktion" i.w.S. oder als kleiner "Ego-Trip" gedacht war. Mir sagt man (*) ab und an: "Renn nicht gegen die Wand, such lieber die Tür!". Kann und will ich aber manchmal nicht! Ob das immer klug ist, lasse ich mal offen. *gg*

Und was TOLERANZ bzw. "Weltoffenheit" angeht: Hier im Joy sehe ich da an manchen Stellen als "Drehtür-Mitglied" ne Menge "Förderungsmöglichkeiten". Bei manchen UserInnen und auch anderswo.

Wie wäre es, wir kommen jetzt wieder *zumthema*

Babarella *g*

(*) Der Spruch stammt wohl von meinem Staubsauger oder Kühlschrank (-Fabrikant) *lol*:
»Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen, sondern mit den Augen die Tür zu finden.«
(Werner von Siemens, Erfinder, Gründer der Siemens AG)
Du weißt doch genau das es nicht um die Ketten geht, sondern um das Führen des Sub an der Kette oder den Ketten durch den öffentlichen Raum einer Stadt.
...und?
Das ist wie Händchenhalten - nur statt an der Hand ist sub hier an der Leine oder Kette. Wenn dabei keine offensichtlich sexuellen Handlungen stattfinden wozu dann die Aufregung?
Ich persönlich finde manche Ding weitaus “anstössiger“ als ‘ne Person an der Leine. Wie z. Bsp. der Typ auf der Kirmes der sich, direkt neben der Pommesbude, von seiner Tussi einen hat Blasen lassen. Man konnte sein Würmchen zwar nicht sehen und doch war dies eine offensichtliche sexuelle Handlung.
*******der Mann
24.967 Beiträge
Zitat von *********79_71:

Was wollt ihr eigentlich erreichen? Und die Frage ist wie wollt ihr es erreichen?

Ich kann nicht für die beiden angesprochenen Mitglieder hier sprechen, nur für mich. Leute, die eine komplett konträre Meinung vertreten, kann man in der Diskussion selten bis gar nie umstimmen - das ist wie wenn man Fan von etwas ist, oder absoluter Gegner. Es gibt aber eine breite Masse von Menschen, die etwas "unentschlossen" sind. Genau diese möchte ich adressieren. Wie ich das tun will? Das Mittel dazu ist, Klarheit zu erlangen - über Beweggründe, Werte und Weltbilder, die hinter den einzelnen Positionen stecken. Damit kann man überzeugen.
Zitat von *******der:
Zitat von *********79_71:

Was wollt ihr eigentlich erreichen? Und die Frage ist wie wollt ihr es erreichen?

Ich kann nicht für die beiden angesprochenen Mitglieder hier sprechen, nur für mich. Leute, die eine komplett konträre Meinung vertreten, kann man in der Diskussion selten bis gar nie umstimmen - das ist wie wenn man Fan von etwas ist, oder absoluter Gegner. Es gibt aber eine breite Masse von Menschen, die etwas "unentschlossen" sind. Genau diese möchte ich adressieren. Wie ich das tun will? Das Mittel dazu ist, Klarheit zu erlangen - über Beweggründe, Werte und Weltbilder, die hinter den einzelnen Positionen stecken. Damit kann man überzeugen.

Ich finde es ja echt müssig im Joy darüber zu diskutieren (oder diskutieren zu müssen), ob es in einer demokratischen Gesellschaft (ok, dies ist eine "kommerzielle" Plattform mit "Editorials") verschiedene Meinungen geben darf. Das einzig Interessante müsste doch sein, wie diese Vorgetragen werden, d.h. ob auch Raum für humorvolle und satirische (bishin zu sarkastischen?!) Beiträge sein darf bzw. sowas erwachsen akzeptierr (bzw. "ertragen") werden kann.

Einigkeit dürfte ja darüber bestehen, dass strafrechtlich relevante Äußerungen, wie z.B. grobe Beleidigungen, Tabu sein sollten. Und solche konnte ich bisher hier auch nicht lesen.

Und nun wäre meine Bitte zum eigentlichen Thema zurück zu kehren.

*zumthema*

Babarella
*********79_71 Paar
3.546 Beiträge
Zitat von *******der:
Zitat von *********79_71:

Was wollt ihr eigentlich erreichen? Und die Frage ist wie wollt ihr es erreichen?

Ich kann nicht für die beiden angesprochenen Mitglieder hier sprechen, nur für mich. Leute, die eine komplett konträre Meinung vertreten, kann man in der Diskussion selten bis gar nie umstimmen - das ist wie wenn man Fan von etwas ist, oder absoluter Gegner. Es gibt aber eine breite Masse von Menschen, die etwas "unentschlossen" sind. Genau diese möchte ich adressieren. Wie ich das tun will? Das Mittel dazu ist, Klarheit zu erlangen - über Beweggründe, Werte und Weltbilder, die hinter den einzelnen Positionen stecken. Damit kann man überzeugen.

Um jemanden von seinen Ansichten zu überzeugen, ist man wohl selbst von seiner eigenen Ansicht überzeugt. Für jemand anderen ist aber etwas anderes richtig. Die Gründe sind unterschiedlich und individuell und hängen eventuell von vielen Faktoren ab. Hier geht es um Empfindungen und keine Diskussion, in den man klare Fakten auf den Tisch legen kann. Warum sollte ich jemanden umstimmen, der von seiner Ansicht überzeugt ist? Für diese Person sind es persönliche Empfindungen, die sie entweder positiv oder negativ empfindet in so einer Situation. Diese werden sich höchstwahrscheinlich nicht ändern. Und schon gar nicht durch Provokation, wie einige hier es schon zu genüge tun. Es werden immer zwei Seiten geben.
*****ree Frau
22.093 Beiträge
Zitat von *********79_71:

Um jemanden von seinen Ansichten zu überzeugen, ist man wohl selbst von seiner eigenen Ansicht überzeugt. Für jemand anderen ist aber etwas anderes richtig. Die Gründe sind unterschiedlich und individuell und hängen eventuell von vielen Faktoren ab. Hier geht es um Empfindungen und keine Diskussion, in den man klare Fakten auf den Tisch legen kann. Warum sollte ich jemanden umstimmen, der von seiner Ansicht überzeugt ist? Für diese Person sind es persönliche Empfindungen, die sie entweder positiv oder negativ empfindet in so einer Situation. Diese werden sich höchstwahrscheinlich nicht ändern. Und schon gar nicht durch Provokation, wie einige hier es schon zu genüge tun. Es werden immer zwei Seiten geben.

Ich denke, das trifft es ziemlich genau, es ist im ein sehr persönliches Befinden, was als störend oder gar abartig oder pervers empfunden wird. Außerdem ist man dieser Situation nicht freiwillig ausgesetzt, sondern man bekommt sie aufgezwungen und da erregen sich die Gemüter viel eher und nicht unbedingt in positiver Form.
*******der Mann
24.967 Beiträge
Mir wird in der Öffentlichkeit so viel aufgezwungen... *roll*
*********llon Frau
411 Beiträge
"... Mir wird in der Öffentlichkeit so viel aufgezwungen..."

Mir auch.

Und deshalb mach ich es genauso??
Das ist in meinen Augen das Gegenteil von Toleranz.

Es ist doch wünschenswert, Kinder alleine auf den Spielplatz, in den Supermarkt etc. zu lassen. Auf dem Land und genauso in der Großstadt.
Ohne, dass sie Verstörendes sehen müssen. Auch wenn sie deshalb keine bleibende Schäden davon tragen.

Ich erspar mir eine Aufzählung, an der Leine / Kette führen gehört in jedem Fall dazu, unabhängig von der Bekleidung derjenigen.

Auch ohne Kinder - auf dem Weg zu einem entsprechenden Event, CSD oder sonstwas, muss ich doch niemanden Unbeteiligten damit beglücken.

... MEINE Meinung
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Zitat von *********llon:
"... Mir wird in der Öffentlichkeit so viel aufgezwungen..."

Mir auch.

Und deshalb mach ich es genauso??
Das ist in meinen Augen das Gegenteil von Toleranz.

Das bringt die Logik der
Argumemtation in dieser Diskussion
seht prägnant auf den Punkt.

Zitat von *********llon:
Es ist doch wünschenswert, Kinder alleine auf den Spielplatz, in den Supermarkt etc. zu lassen. Auf dem Land und genauso in der Großstadt.
Ohne, dass sie Verstörendes sehen müssen. Auch wenn sie deshalb keine bleibende Schäden davon tragen.

Ich erspar mir eine Aufzählung, an der Leine / Kette führen gehört in jedem Fall dazu, unabhängig von der Bekleidung derjenigen.

Auch ohne Kinder - auf dem Weg zu einem entsprechenden Event, CSD oder sonstwas, muss ich doch niemanden Unbeteiligten damit beglücken.
*100*% Zustimmung
als Vater denke ich genauso.
*******der Mann
24.967 Beiträge
Ich kann der Argumentation von "Verstörendes" nichts Positives abgewinnen. Das Liberale, die Offenheit hat für mich immer vorrang davor, dass sich eine aus meiner Sicht konservative Minderheit durch einen solchen Anblick gestört fühlen könnte. Die Konsequenz des "Versteckens" wäre, dass plötzlich sich auch Leute durch die Tätigkeit in diesen "Verstecken" gestört fühlen könnten. Dass es diese Clubs überhaupt gibt, wo das ausgelebt wird. Weil, das gehört sich ja nicht - sonst könnte man es ja auch in der Öffentlichkeit zeigen. Und welche Konsequenz diese Logik hat, ist wohl jeder / jedem / jedes klar.

Ein weiterer Aspekt, den ich gerne mal etwas beleuchten würde, ist das Thema der Sexualität ansich. Was ist an der Sexualität so schlimm? Denn rein dadurch, dass diese Aktion in einen Zusammenhang damit gestellt wird, gilt es als "verstörend". Geht es um einen Punk mit Irokesenschnitt, der Spikes und Nieten trägt, die Lippen schwarz anmalt und sich mit Piercings durchgestanzt hat, ist es nicht verstörend? Als Kind - ganz ehrlich - haben mir solche Typen Albträume beschert.
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