Für mich gibt es einen großen Unterschied.
Liberal heißt für mich, wir alle, die Gesellschaft, erkennen Lebensweisen abseits des Mainstream (ich vermeide mal "normal") als gleichwertig dem selbstgelebten Lebensmodell an. Da sind wir auf einem guten Weg, denke ich.
Keine Krankheit mehr und kein Verstoß gegen ein Gesetz.
Insofern bin ich offen, interssiere mich für mir fremde Lebenswelten und gönne jedem sein selbstgewähltes Glück.
"Offenheit" jedoch in dem Sinn, dass jeder in der Öffentlichkeit das machen kann, was er will und wo er will, da sehe ich Grenzen.
Ich möchte - unabhängig von der Fürsorge für Kinder - unabhängig von geltenden Gesetzen - mit dem Ausleben nicht belästigt werden. Auch nicht mit Vanilla-Sex oder Grabschereien von Heteros im öffentlichen Raum.
Eine Umarmung, Hände halten, Kuss in welcher Konstellation auch immer ist für mich völlig okay.
Nach meiner Erfahrung gibt es unter den Stinos ähnlich viele Intolerante wie unter den BDSMlern.
Jedwege Minderheit hat mehr Grund tolerant zu sein, da sie oft ja erfahren mussten, wie sich Intoleranz anfühlt. Für mich ein Grund es besser machen zu wollen. Empathisch sein, Rücksicht nehmen.
Mir ist schon klar, dass jeder diese Grenzen woanders zieht. Ich sehe es wie
@*******rion