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Männlicher Narzissmus und BDSM

Sorry aber youtube ist fpür mich absolut keine seriöse Quelle... da kann ich auch in die BILD schauen *zwinker*
Wikipedia erklärt es ganz gut... kratzt aber eben auch nur an der Oberfläche.... Psychiater studieren nicht umsonst einige Jahre. Denn nur die sind berechtigt, eine Diagnose zu stellen. Wie zuvor erwähnt, ein Psychologe nicht. Daher sind Gutachter auch immer Psychiater und keine Psychologen, wenn es um wichtige Dinge wie Gerichtsgutachten oder Rentengutachten geht.

Und noch etwas an @********ster: gerade nach sexuellem Missbrauch in der Kindheit mit anschließender Verdrängung... nicht der Psychologe holt das Erlebnis ans Tageslicht der bewussten Erinnnerung. Sondern die Seele selbst, gibt die Erinnerung frei. Entweder, wenn sie stabil genug ist, sich der Sache zu stellen oder wenn andere Umstände einen flashback auslösen. Ebenso kann natürlich im Laufe einer Therapie das ganze aufbrechen, doch das ist niemals vom Therapeuten forciert. Der lässt einen nämlich im eigenenTempo verarbeiten.
@*******teel sicher kann man da hin gehen oder einige müssen das auch um Hilfe zu bekommen...Rente etc.

Allerdings verdienen die Jungs sich auch dumm und dusselig weil jeder der nichts hat ebenfalls gemerkt hat...wie bei einer Modewelle...renn ich da mal hin dann bin ich wichtig im Bekanntenkreis.

Wenn jemand krank ist oder Hilfe braucht schließe ich mich da voll und ganz an.
Die Möglichkeiten sind heute da.

Meine Oma ist aus Ostpreussen geflohen mit Pferdegespannen und Zehn Kindern von Denen nur Sieben die Strapatzen der Fluch überlebt haben. Mehr möchte ich da nicht zu sagen. Nur konnten die nach dem Krieg nicht jammern...denn nahezu 90% haben Unglück und viel schlechtes erlebt....steigerungen bis ins Unfassbare.

Nur hat sich niemand nach dem Krieg dafür interssiert. Sie konnten sich bei niemanden ausheulen und die Berufe der Theraoeuten gab es noch nicht.

So zieht sich das durch die Jahrhunderte....schön das es heute Hilfe gibt und Der, Der meint Er möchte Sie in Anspruch nehmen, soll das selbstverständlich machen.

Ich bin nicht dagegen aber nicht grundsätzlich immer dafür !
**ue Frau
7.263 Beiträge
@*******ady

Ich habe schon verstanden, dass du nicht über BDSM-Beziehungen geschrieben hast. Deshalb erwähnte ich auch bewusst nicht die Bezeichnung Top. Dennoch hast du Erfahrungen gemacht und bestätigt, dass das Erkennen und Lösen von solchen Menschen nicht so einfach für dich war.

Sicher hat Kinkabell damit recht, dass es viele gibt, die unberechtigt an den Pranger stellen und sich selbst nicht reflektieren. Aber ebenso gibt es auch Frauen, die wirklich Schlimmes erleben mussten. Und ob BDSM oder nicht oder Narzissmus oder nicht, kommt es einer Ohrfeige gleich, diesen Frauen mit einer solch derben Aussage, "sie seien selbst schuld, wenn sie für Hinz und Kunz die Beine breit machen würden" zu begegnen.

Deine komplette Zustimmung passt für mich einfach nicht zusammen mit dem, was du weißt und auch erlebt hast. Ganz unabhängig von BDSM...

Trotzdem danke für deine Stellungnahme!
******una Frau
7.387 Beiträge
*troll*
Schreibt Ihr gerade darüber?!

"WISSENSCHAFT
Narzisstische Persönlichkeitsstörung: Erkrankung mit vielen Facetten
PP 13, Ausgabe Dezember 2014, Seite 567
Sonnenmoser, Marion

Patienten mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung stellen sich Therapeuten meist wegen komorbider Störungen vor. Sie sind häufig selbstdestruktiv, neigen zum Abbruch von Beziehungen und zu Suizidversuchen.

Narzissmus zieht das Interesse auf sich, weil es Hinweise gibt, dass der Anteil der Narzissten in der Bevölkerung zunimmt. Meistens geht es hierbei jedoch um den subklinischen Narzissmus. Die pathologische Form, die narzisstische Persönlichkeitsstörung, findet weitaus weniger Beachtung. Ein Grund dafür könnte sein, dass sie als wenig verbreitet gilt, ein anderer, dass sie relativ selten empirisch untersucht wird.

Nach DSM-IV-TR beziehungsweise DSM-5 gibt es folgende Kriterien für eine narzisstische Persönlichkeitsstörung: Die Betroffenen haben ein grandioses Gefühl der eigenen Wichtigkeit, sie verlangen nach übermäßiger Bewunderung, sie idealisieren sich selbst und sind stark von Fantasien grenzenlosen Erfolgs, Macht, Glanz oder Schönheit eingenommen. Sie glauben von sich, besonders und einzigartig zu sein und nur von anderen außergewöhnlichen oder angesehenen Personen oder Institutionen verstanden zu werden oder nur mit diesen verkehren zu können. Darüber hinaus zeigen sie ein offensives Anspruchsdenken und erwarten, bevorzugt behandelt zu werden.


Ausnutzende Tendenzen und Mangel an Empathie

In zwischenmenschlichen Beziehungen sind sie häufig ausbeuterisch und ziehen zum Beispiel Nutzen aus anderen Personen, um die eigenen Ziele zu erreichen. Ihnen mangelt es zudem an Empathie, das heißt, sie sind nicht willens oder fähig, die Gefühle und Bedürfnisse anderer zu erkennen oder sich mit ihnen zu identifizieren. Außerdem sind sie häufig neidisch auf andere oder glauben, andere seien neidisch auf sie. Im Umgang mit anderen geben sie sich überheblich. Mindestens fünf dieser Kriterien müssen erfüllt sein, um die Diagnose stellen zu können.

Aktuelle Forschungsbefunde legen nahe, dass die narzisstische Persönlichkeitsstörung noch weitere Facetten als die aufgeführten besitzt. Während beispielsweise im DSM-5 von einem hohen (grandiosen) Selbstwert ausgegangen wird, zeigt eine aktuelle Studie deutscher Psychologen um Aline Vater von der Charité – Universitätsmedizin Berlin, dass Betroffene einen niedrigeren Selbstwert als gesunde Kontrollpersonen aufweisen. Die amerikanische Psychiaterin Elsa Ronningstam von der Harvard Medical School in Belmont (USA) weist zudem darauf hin, dass Betroffene nicht nur selbstverliebt und großspurig, sondern durchaus auch unsicher, scheu, depressiv und übersensibel wirken können. Dies scheint auf den ersten Blick nicht zusammenzupassen. Nach Ronningstam dienen aber auch solche Facetten der Störung dazu, den Betroffenen das Gefühl von Überlegenheit zu verschaffen und sich psychisch zu stabilisieren. Des weiteren wurde die narzisstische Persönlichkeitsstörung im DSM-5 (Sektion III) teilweise neu konzeptioniert, etwa indem ihr nicht nur grandiose, sondern auch vulnerable Charakteristika zugeschrieben werden. Neuere Befunde und Entwicklungen wie diese deuten darauf hin, dass die Erforschung der Störung noch lange nicht abgeschlossen ist.

Patienten mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung gelten als schwierige Mitmenschen und unbeliebte Patienten. Sie leiden unter ihrer Störung, verursachen aber auch viel Leid bei anderen. Schwierig im Umgang mit anderen Menschen sind die Betroffenen (nach DSM-5) unter anderem deshalb, weil sie ständig Aufmerksamkeit und Bewunderung einfordern, diese aber anderen nicht zukommen lassen. Sie werten andere ab und treten oft überheblich auf. Sie wollen stets im Mittelpunkt stehen, sind aber unfähig, sich in andere einzufühlen und sich mit ihnen zu identifizieren. Bedürfnisse und Gefühle anderer Menschen nehmen sie nur zur Kenntnis, wenn sie für die eigene Person relevant sind. Sie sind nicht in der Lage, tiefe und dauerhafte Beziehungen einzugehen. Sie haben kein authentisches Interesse an anderen und benutzen sie ausschließlich zur Erreichung eigener Ziele.

Wegen komorbider Störungen in Therapie

Diese Eigenschaften macht den Umgang mit den Betroffenen nicht gerade einfach – dennoch wirken sie oft anziehend und haben in bestimmten Lebensbereichen sogar Erfolg mit ihrer Art, etwa in Führungspositionen. Fehlende Freundschaften, Isolation und andere Nachteile können viele von ihnen oft lange kompensieren. Erst ernsthafte Krisen und hoher Leidensdruck führen sie in die Therapie, wo sie sich aber zumeist wegen komorbider Störungen vorstellen und behandeln lassen.

Auch in der Therapie zeigen sich die Charakteristika der Erkrankung, sodass Therapeuten damit rechnen müssen, arrogant und abwertend behandelt zu werden. Die Patienten sind darüber hinaus selbstdestruktiv und neigen zum Abbruch von Beziehungen und zu Suizidversuchen. Sie verdrängen Abhängigkeitsbedürfnisse, erschweren den Aufbau eines therapeutischen Arbeitsbündnisses und zeigen dissoziale Züge. Außerdem betrachten sie ihr Verhalten oft als angemessen und sind daher nur schwer zu Veränderungen zu motivieren. Dies stellt Therapeuten vor besondere Herausforderungen.

Es gibt eine Vielzahl an therapeutischen Ansätzen (zum Beispiel psychoanalytische oder dialektisch-behaviorale), um die narzisstische Persönlichkeitsstörung zu behandeln. Allerdings wurden bislang keine empirisch-wissenschaftlichen Studien zur Psychotherapie narzisstischer Patienten publiziert, daher meint die Psychologin Vater: „Die Grundlagen einer spezifischen Psychotherapie sind aus wissenschaftlicher Sicht nicht geklärt.“ Schulenübergreifend lassen sich in der Literatur dennoch verschiedene Therapieziele finden, so zum Beispiel eine Verbesserung der Beziehungsfähigkeit und Flexibilität, eine Reduktion narzisstischer Verhaltensweisen oder die Aktivierung hilfreicher Ressourcen. Auch Techniken, die die Einsicht des Patienten in die Funktion der narzisstischen Verhaltensweisen sowie eine realistische Selbstwahrnehmung fördern, oder die zum Aufbau stabiler sozialer Bindungen oder zur Emotionsregulation beitragen, sollten vermittelt werden. Darüber hinaus sollte der Therapeut nicht mit Gegenwehr und Rückzug, sondern wertfrei und wertschätzend reagieren. Die erhöhte Suizidgefährdung der Patienten sollte bei jeder Behandlung berücksichtigt werden.

Dr. phil. Marion Sonnenmoser"

QUELLE: https://www.aerzteblatt.de/a … krankung-mit-vielen-Facetten

Sollte ma/frau der Einfachheit halber nicht noch zum Klischee des narzisstischen Dom das Klischee der Borderline-sub nehmen?!

"Narzissmus
Borderline - Narzissmus
Gesunder Narzissmus ist nichts Schlechtes oder Krankhaftes. Positiver Narzissmus besagt eigentlich nur, dass man ein stabiles und zustimmendes Selbstwertgefühl besitzt. Der ausgeprägte Wunsch nach Ruhm und Erfolg in unserer Zeit, das heftige Konkurrieren, dass in der heutigen Leistungsgesellschaft üblich ist und der unsanfte Umgang mit Menschen die nicht mehr Fähig sind die gewünschte Leistung zu erbringen fördert narzisstisches Verhalten. Darum wird Narzissmus selten als krankhaft angesehen. Ganz anders verhält es sich jedoch bei Betroffenen einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung (NPS), der pathologischen Form des Narzissmus.

Borderline - Narzissmus
Borderline – Narzissmus
Narzissten zeigen einen deutlich erkennbaren Mangel an Empathie, also Zuwendung und Hilfsbereitschaft, verbunden mit der Ablehnung, die Gefühle und Bedürfnisse anderer zu erkennen, anzuerkennen oder sich mit ihnen zu identifizieren. Sie selbst sind dabei jedoch leicht kränkbar und nachtragend und legen besonderen Wert darauf, von anderen als überlegen, großartig und unerreichbar angesehen zu werden. Sie reden fast ausschließlich von sich, ihren Ideen und Erfolgen. Dagegen bringen sie dem, was andere zu berichten haben, wenig Interesse oder sogar offene Geringschätzung entgegen.

Das hängt damit zusammen das sie ein deutlich übersteigerten Bezug auf ihre eigene Bedeutung haben was z.B.: Leistung, Talent, Ansehen, Schönheit betrifft. Sie haben extrem hohe Erwartungen an sich und machen alles um diesen eigenen Anspruch gerecht zu werden. Sie legen dabei eine Verbissenheit an den Tag, die ihnen vor allem im Beruf oft Anerkennung entgegenbringt. Zusätzlich haben sie die Neigung sich anderen überlegen zu fühlen, oft ohne entsprechende Grundlage, was sie auf andere arrogant, überheblich und eingebildet erscheinen lässt. Um sich selbst von anderen abzuheben werten sie andere Menschen ab, kritisieren die Ideen anderer als schlecht und ignorieren die Bedürfnisse ihrer Partner.

Narzissmus hängt wie viele andere Störungen auch mit frühkindlichen Erfahrungen in der Kindheit zusammen. Es gibt zwei erkennbare unterschiedliche Situationen die Narzissmus begünstigen. Zum einen wenn dem Betroffenen schon als Kind das Gefühl vermittelt wurde es müsse sich selbst mit ihren Fähigkeiten und Wertigkeit über andere stellen. Sie werden bereits als Kind überfordert und so wachsen sie mit dem Glauben auf, dass im Leben einzig Output, Leistung und Performance zählen. Häufig kann es aber auch sein, dass ihnen als Kind vermittelt wurde nichts wert zu sein. Nur durch Leistung, oder wenn sie sich von anderen positiv abheben konnten wurde ihnen Aufmerksamkeit und Beachtung durch die Eltern geschenkt. In diesem Fall handelt es sich im narzisstischen Verhalten um eine ÜberlebensStrategie im Umgang mit einem sehr zerbrechlichen Gefühl für den eigenen Selbstwert. So ist Narzissmus vor allem eine Reflexion sozialer Verhältnisse. Psychologen entdecken im Narzissten einen eigentlich tief verunsicherten Menschen, der sein schwaches Selbstbild zu kompensieren sucht.

Narzissten leben mit dem Zwang der stetigen Selbstwertsteigerung. Menschen die ihnen die nötige Achtung oder Anerkennung verweigern lösen Konkurrenz- und Bedrohungsgefühle aus. Ihre größte Furcht ist mit den eigenen (vermeintlichen) Unzulänglichkeiten und Schwächen bloßgestellt zu werden, was mit ihrem brüchigen Selbstwertgefühl zusammenhängt. Man kann sagen, dass Narzissten nicht nur ein unrealistisches Selbstbild haben. Sie haben nicht nur hochgesteckte Ziele, sondern illusorische Vorstellungen davon, wie gut, wie bedeutsam und wie wichtig sie sind. Darum scheitern Betroffene häufig an der Wirklichkeit.

In besonders schweren Fällen, in denen der Betreffende durch sein Verhalten in Isolation gerät, kann es zu Resignation, Niedergeschlagenheit, Angststörungen, Depressionen und sogar zu Selbsttötungsabsichten kommen. Häufig fallen Narzissten jedoch trotz dieser konfliktträchtigen Eigenschaften im zwischenmenschlichen Kontakt nicht auf und suchen auch keine ärztliche oder gar psychologische Hilfe. Eine solche Diagnose würden sie weit von sich weisen, da sie nicht in ihr Selbstbild passt.

Gemeinsamkeiten zu Borderline:
Unangemessene Anspruchshaltung an andere:
Angst vor Kontrollverlust
Abwertung des Partners wenn er nicht dem Ideal entspricht
Fehlerhaftes Selbstbild
Impulsivität
Borderline und pathologischer Narzissmus wirken bei Angehörigen und Partnern oft ziemlich gleich. Es kann auch vorkommen das ein Betroffener beide Störungen als Kompimentärkrankheit aufweist, doch es gibt deutliche Unterschiede zwischen Borderline und Narzissmus.

Warum passt die Kombination Narzissmus und Borderline auf den ersten Blick so gut zusammen?
Narzissten strahlen extremes Selbstbewusstsein, Zielstrebigkeit und Lebenskraft aus. Das wirkt auf Borderliner, die meist an innerer Zerrissenheit leiden unglaublich anziehen. Dinge, die für Borderline-Betroffene schier unmöglich erscheinen bewältigt der Narzisst ohne Mühe. Der Borderliner bewundert den Narzissten für seine klar strukturierte Persönlichkeit. Diese Bewunderung ist es wiederum was den Narzissten an der Borderline-Persönlichkeit fasziniert. Narzissten verlangen viel von den Menschen, mit denen sie eine Beziehung eingehen: Bestätigung, Bestätigung und noch einmal Bestätigung. Der Borderliner ist zum Beginn der Beziehung gerne bereit ihm diesen Wunsch zu erfüllen, da er in der Idealisierungsphase keine Schwächen oder Fehler im Partner erkennen kann. Der Borderliner sieht im Narzissten das Ideal auf das er ewig auf der Suche ist, der Narzisst entspricht gerne dem Ideal, sieht sich selbst ja als solches und empfindet die Bewunderung durch den Borderliner als Bestätigung seines Selbstempfindens.

Zum Beginn der Beziehung erlebt der Borderliner die egoistische Führung durch den Narzissten als stabilisierende Struktur. Solange der Borderliner den Kontrollverlust nicht spürbar erkennen kann ist er gerne bereit sich dem Leben des Partners anzupassen. Wenn das Gefühl der Symbiose und damit die Idealisierung des Gegenübers schwindet, kommt es zu Problemen in der Beziehung. Der Borderliner kann hinter die Masken des Narzissten blicken und entdeckt seine Schwächen. Verbunden mit der Angst vor Kontrollverlust und Angst vor Nähe beginnt der Borderliner nun den Partner abzuwerten. Mit dieser Abwertung kann der Narzisst wiederum nicht umgehen. In seiner Wahrnehmung wird ihm die gebührende Aufmerksamkeit und Bewunderung entzogen und so kommt es zu einem Konflikt, in dessen Verlauf der Borderliner den Narzissten immer mehr mit seiner größten Angst, der fehlenden Perfektion und persönlichen Schwächen, konfrontiert.

So kommt es zur Trennung, in der sich beide Beteiligten heftig abwerten. Es entsteht Distanz, da der Narzisst in seinem verletzten Stolz niemals auf den Borderliner zugehen würde, wenn dann nur um ihm sein Fehlverhalten vorzuwerfen. Aus dieser Distanz kann beim Borderliner wieder der Wunsch nach Nähe entstehen, da er in seinen Emotionen nicht beständig ist und er nur in Beziehung das Gefühl hat vollständig zu sein. Je nachdem wie sehr der Narzisst auf die Bewunderung des Partners angewiesen ist kann sich dieser Wechsel von Beziehung und Trennung mehrfach wiederholen, bis einer von beiden die endgültige Trennung vollzieht.

Borderliner sind aufgrund ihrer Persönlichkeitsstruktur fähig den Narzissten an seine Grenzen zu bringen. Sie schaffen es das Selbstbild des Narzissten heftig zu erschüttern. Etwas mit dem Narzissten nur schwer umgehen können. Borderliner wiederum leiden unter dem egoistischen Verhalten des Narzissten, da diese aufgrund fehlender Empathie kein Verständnis für ihre Probleme aufbringen können.



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Weitere Links zum Thema (ausserhalb von Grenzwandler.org):

Prof. Dr. Faust: Psychologie Heute: Narzissmus, Von der zeit-typischen egoistischen Selbstverliebtheit bis zur narzisstischen Persönlichkeitsstörung

Narzissmus.net: Was ist eine NPS?"

QUELLE: http://www.grenzwandler.org/ … erung_narzissmus_borderline/

Dann wären die schnellen Etikettierung ja perfekt, oder?!

Nicht, dass es das alles nicht gibt?! Im BDSM evtl. sogar häufiger, als bei Vanillas zuhause.
Aber wer weiss das schon ohne fundierte wissenschaftliche Studien?!

Ich zumindest nicht,
meint

BABARELLA 🤔🤔🤔


PS: Wem das jetzt zu lange und komplex ist?!
EINFACH IGNORIEREN BITTE!
****000 Mann
19.029 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von **********rella:
Im BDSM evtl. sogar häufiger, als bei Vanillas zuhause.

Eher nicht. Anders herum.

Zitat von **********rella:
Aber wer weiss das schon ohne fundierte wissenschaftliche Studien?!

Bittesehr: BDSM: Männlicher Narzissmus und BDSM
*********rHexe Paar
881 Beiträge
Gewinnbringende Fragestellung...
Warum hast Du eine Affinität zu diesem Typ Mann?
Warum schnappst Du bei diesen an?
Welchen Trigger bedienen sie bei Dir?
Diese Fragen in einer gründlichen Selbstreflektion zu klären, scheint zielführender, als Ursachensuche beim Gegenüber zu betreiben, oder SchiksalsgenossInnen zu suchen.

Soll ja angeblich noch etwa 99 normale Kerle geben...😉

LG Maik
*******gina Paar
735 Beiträge
Psychiater studieren nicht umsonst einige Jahre. Denn nur die sind berechtigt, eine Diagnose zu stellen. Wie zuvor erwähnt, ein Psychologe nicht.
Sorry, aber nicht ganz richtig. Auch ein Psychologe studiert Jahre und ist im der Lage und berechtigt eine Diagnose abzugeben. Nur der Pschychater, im Gegensatz zum Psychologe, darf Rezepte für rezeptpflichtige Medikamente schreiben
**********ter71 Mann
100 Beiträge
Zitat von *******gina:
Psychiater studieren nicht umsonst einige Jahre. Denn nur die sind berechtigt, eine Diagnose zu stellen. Wie zuvor erwähnt, ein Psychologe nicht.
Sorry, aber nicht ganz richtig. Auch ein Psychologe studiert Jahre und ist im der Lage und berechtigt eine Diagnose abzugeben. Nur der Pschychater, im Gegensatz zum Psychologe, darf Rezepte für rezeptpflichtige Medikamente schreiben

Wenn hier schon so differenziert geschaut wird, dann auch bitte korrekt.
Ein Psychologie-Studium befähigt nicht automatisch dazu, Diagnosen stellen zu können. In der Regel ist dafür ein anschließende mehrjährige Weiterbildung als Psychotherapeut erforderlich!
Aus Therapie.de

Wann sollte ich zum Arzt und wann zum Psychologischen Psychotherapeuten gehen?

Möglicherweise leiden Sie unter psychischen Problemen, bei denen der Hausarzt Ihnen zu Medikamenten oder einer Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie rät. Oder Sie vermuten selbst, dass Psychopharmaka Ihnen helfen könnten. In diesem Fall sollten Sie Ihr Anliegen am besten mit einem Ärztlichen Psychotherapeuten besprechen. Dieser kann Ihnen Psychopharmaka verschreiben und Sie ggf. in eine psychotherapeutische Behandlung überweisen oder diese Behandlung selbst durchführen.

Psychologische Psychotherapeuten dürfen dagegen selbst keine Medikamente verschreiben. Sie werden ihren Patienten jedoch in der Regel einen Besuch beim Psychiater empfehlen, wenn sie zusätzlich zur Psychotherapie eine Behandlung mit Psychopharmaka für sinnvoll halten. In einem solchen Fall werden Psychologischer Psychotherapeut und Psychiater bei der Behandlung im Allgemeinen eng zusammenarbeiten.

Nicht jeder Psychologe ist dafür qualifiziert eine Diagnose abzugeben.
Es müssen psychologische Psychotherapeuten sein.
Dies ist seit 1999 so geregelt.

Näheres im Link.
****000 Mann
19.029 Beiträge
Gruppen-Mod 
Privatfehden bitte per CM klären.

Ich habe hier dann mal durchgefegt.

HAL
Mod
Zitat von *********lpert:
Ich überlege grade:

Könnte es ein Zeichen für eine klitzekleine narzisstische Neigung sein, wenn man hier auf jede gegenteilige Meinung abgeht wie ein Zäpfchen, dann eine persönliche Nachricht voller Beleidigungen schreibt und (um keine Antwort zuzulassen) den Empfänger sofort auf Igno setzt? Oder ist das einfach nur kindisch und unverschämt?

Vielleicht gibt es ja hier einen "Küchenpsychologen" der das mal beantworten könnte... sorry, das musste raus.

Vote für kindisch und unverschämt!
just my 2 cents
Zitat von *******rau:
Aus Therapie.de
Wann sollte ich zum Arzt und wann zum Psychologischen Psychotherapeuten gehen?

Das kann ein steiniger Weg werden, für die "Opfer" eines Narzissten - oftmals ein Weg in eine lange Therapie *traurig*

Ein Narzisst wird sich selbst, nicht als behandlungsbedürftig einstufen, entwickelt vielleicht seine eigene Überlebensstrategie, ganz im Sinne des Narzissmus *gruebel*
Zitat von **********ter71:
Zitat von *******gina:
Psychiater studieren nicht umsonst einige Jahre. Denn nur die sind berechtigt, eine Diagnose zu stellen. Wie zuvor erwähnt, ein Psychologe nicht.
Sorry, aber nicht ganz richtig. Auch ein Psychologe studiert Jahre und ist im der Lage und berechtigt eine Diagnose abzugeben. Nur der Pschychater, im Gegensatz zum Psychologe, darf Rezepte für rezeptpflichtige Medikamente schreiben

Wenn hier schon so differenziert geschaut wird, dann auch bitte korrekt.
Ein Psychologie-Studium befähigt nicht automatisch dazu, Diagnosen stellen zu können. In der Regel ist dafür ein anschließende mehrjährige Weiterbildung als Psychotherapeut erforderlich!

Trägt das hier irgendwas zur Fragestellung der TE bei oder soll augenscheinlich eine FAST-narzisstischen Interaktion demonstriert werden?!

*zumthema*

Babarella 😅
Nun, da wir hier alle lernen konnten, dass laut seriöser Studie BDSM'ler wohl eher doch psychisch gefestigter sind und echte Narzissten eben sehr, sehr selten, ist die Gefahr Opfer zu werden wohl eher als gering einzustufen.

Ich gehe da auch eher mit Wikipedia konform, dass
Der Ausdruck Narzissmus steht alltagspsychologisch und umgangssprachlich im weitesten Sinne für die Selbstverliebtheit und Selbstbewunderung eines Menschen, der sich für wichtiger und wertvoller einschätzt, als urteilende Beobachter ihn charakterisieren. In der Umgangssprache wird eine stark auf sich selbst bezogene Person, welche anderen Menschen geringere Beachtung als sich selbst schenkt, als Narzisst bezeichnet.[1] Ein derartiger Gebrauch des Wortes „Narzissmus“ schließt meist ein negatives moralisches Werturteil über die betreffende Person ein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Narzissmus

Von daher sollte man vielleicht differenzieren... wie ich anfangs mal erwähnte, nicht jede/r mit Arschloch-Verhalten ist gleich ein Narzisst *zwinker*

*my2cents*
Zitat von **********rella:

Nicht, dass es das alles nicht gibt?! Im BDSM evtl. sogar häufiger, als bei Vanillas zuhause.
Aber wer weiss das schon ohne fundierte wissenschaftliche Studien?!

Im (B)DSM streift man häufiger psychologische Randbereiche und diese werden offener reflektiert oder thematisiert. Dieser reflektierte Umgang in der BDSM-Community, erweckt schnell den Eindruck, das BDSM ein Tummelplatz bzw. eine Psycho-Freakshow wäre.

Jeder kann was aus seinen Erleben beitragen, man sollte sich davor hüten, Personen zu stigmatisieren. Der rhetorische Knüppel des Narzissmus ist dann schnell zu Hand, wenn es um gescheiterte D/s Beziehungen geht.

Dass die männliche Dominanz einige Berührungspunkte zur Kontinuität und Stabilität im Selbsterleben hat, liegt für mich nahe - narzisstischen Persönlichkeitsanteile, die ein jeder von uns sein Eigen nennt und in der Dominanz dann auch ausgeprägt vorkommen können.

Durch die oft spektakulären Fälle im destruktiven Narzissmus ist insgesamt die Begrifflichkeit und Bedeutung des Narzissmus negativ konnotiert. Für mich gehören Dominanz und eine stabile narzisstische Regulation durchaus zusammen.

Da die Dominanz bzw. ein einvernehmliches Machtgefälle im BDSM und besonders im D/s in Beziehungen als Lebensmodell gelebt wird, wäre es für mich nicht verwunderlich, das ein Top mit ausgeglichenem Selbstbewusstsein, Selbstliebe, Selbstakzeptanz und stabilen Selbstwert in die Ecke eines Narzissten gerückt wird.
******tar Frau
4.781 Beiträge
Zitat von ******tus:
Zitat von **********rella:

Nicht, dass es das alles nicht gibt?! Im BDSM evtl. sogar häufiger, als bei Vanillas zuhause.
Aber wer weiss das schon ohne fundierte wissenschaftliche Studien?!

Im (B)DSM streift man häufiger psychologische Randbereiche und diese werden offener reflektiert oder thematisiert. Dieser reflektierte Umgang in der BDSM-Community, erweckt schnell den Eindruck, das BDSM ein Tummelplatz bzw. eine Psycho-Freakshow wäre.

Jeder kann was aus seinen Erleben beitragen, man sollte sich davor hüten, Personen zu stigmatisieren. Der rhetorische Knüppel des Narzissmus ist dann schnell zu Hand, wenn es um gescheiterte D/s Beziehungen geht.

Dass die männliche Dominanz einige Berührungspunkte zur Kontinuität und Stabilität im Selbsterleben hat, liegt für mich nahe - narzisstischen Persönlichkeitsanteile, die ein jeder von uns sein Eigen nennt und in der Dominanz dann auch ausgeprägt vorkommen können.

Durch die oft spektakulären Fälle im destruktiven Narzissmus ist insgesamt die Begrifflichkeit und Bedeutung des Narzissmus negativ konnotiert. Für mich gehören Dominanz und eine stabile narzisstische Regulation durchaus zusammen.

Da die Dominanz bzw. ein einvernehmliches Machtgefälle im BDSM und besonders im D/s in Beziehungen als Lebensmodell gelebt wird, wäre es für mich nicht verwunderlich, das ein Top mit ausgeglichenem Selbstbewusstsein, Selbstliebe, Selbstakzeptanz und stabilen Selbstwert in die Ecke eines Narzissten gerückt wird.

Danke für diesen Beitrag, der das Ganze hoffentlich wieder die entsprechende Richtung lenkt... *ja*

Und wie ich bereits geschrieben habe, mit einer höheren Ausprägung, wird sich bei einigen bestimmt irgendein Krankheitsbild diagnostizieren lassen. Und?! *nixweiss*

Es bleibt einfach die Frage, wie gehe ich damit um? Mit mir selbst und mit meinem Gegenüber? Es gibt eben die Ergänzung zueinander. Und wenn es dann passt und für die Beteiligten gesund ist bzw. man aneinander wächst, warum nicht? Wenn nicht, dann bleibt die weiterhin die Hinterfragung der Wahl des Partners/Weggefährten/whatsoever.

Und was die Ausgeglichenheit angeht, die @****000 mit ein wenig anderen Worten durch eine Quelle mal aufgegriffen hat, die würde ich unterschreiben. Alltagspsychologisch betrachtet und für mich selbst. Seit dem bewussten Ausleben meiner "dunklen" Seite, meiner sadistischen Miststückseite insb., bin ich ausgeglichener in meinem alltäglichen Wesen... *happy*
******ngr Mann
3.895 Beiträge
Können wir vielleicht bitte einmal die Xte Diskussion darüber wann was wie zum ICD-10 gehört auslagern?

In der Ursprungsfrage ging es nicht darum ob es viele diagnostizierte Narzissten gibt oder was Narzissmus ausmacht, sondern warum sich nicht wenige als empathisch bezeichnen, sich der die Empathiefähigkeit auf die Fahne schreiben, dann am Ende aber nur - um den Begriff "Narzist" mal auszuklammern - doch nur egozentrische Arschlöcher sind, die zusätzlich noch "ghosten".

Dazu, ob damit schon jemand Erfahrungen machte und wie man damit umgeht, ging es im Thread-Opener, nicht um die Frage "was ist Narzissmus?".
******tar Frau
4.781 Beiträge
Leben und lernen...
Reflektieren und lernen...
Ich "liebe" ja die Metapher des Spiegels...
Umgang mit für sich (!) schwierigen Menschen bzw. schwierigen Umgang miteinander lernt sich nur Ausprobieren und nicht in der Theorie.
Entweder mit sich alleine oder gemeinsam, wenn beide am gleichen Strang ziehen wollen und dementsprechend handeln...
****yn Frau
13.440 Beiträge
Nun ja, niemand wird sich selbst als "unempathisch" bewerben. Da Empathie im BDSM für so gut wie jeden ein Must Have ist, halte ich es für normal, dass Top sich auch als mit dieser Fähigkeit ausgestattet bewirbt.

Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass der ein oder andere an empathische Grenzen stößt. Empathie ist eben nicht dasselbe wie lieb/vorsichtig sein, streicheln und Fürsorglichkeit nach Schema F abarbeiten, sondern zu erahnen, was das Gegenüber situativ empfindet und braucht. Und das wird schwerer, je unterschiedlicher beide Situationen bewerten und empfinden.

Da kann Situation X für Sub der Auslöser eines Nerbenzusammenbruchs bedeuten, während Top nicht versteht, was der Aufriss soll.
Empathie ist eben nicht nur dann gefragt, wenn es "bequem" ist, sondern auch und vielleicht ganz besonders, wenn es unbequem wird und man selbst die Reaktionen des Gegenübers nicht ganz begreift. Allerdings ist es halt auch anstrengend, wenn etwas nicht reibungslos verläuft, man nachhaken und verstehen muss und ein gewisses Eingehen auf den anderen erwartet wird.

Ich selbst hatte zumindest manchmal den Eindruck, dass es Top Spaß macht, solange ich nicht anstrengend werde. Sobald Arbeit auf der emotionalen oder Beziehungsebene gefragt ist, wird die Sache komplizierter und es gab durchaus Momente, wo ich mich gefühlt habe, als wollte man nur das Spaßige von mir, aber nicht den ganzen, komplexen Menschen.

Arbeit mag halt nicht jeder.

Ich glaube aber, dass dieses "sich übernehmen" bezüglich der Empathie keine Frage des Geschlechts ist. Vielleicht nichtmal eine Frage der Position (dom/dev). Ich nehme mich da nicht aus. Auch ich habe Momente, in denen mir das Verständnis für meinen Gegenüber fehlt und ich mehr an meiner Empathie arbeiten sollte.
Gute Einwände und Erklärungsansätze @****yn

Nur, dann sollten Menschen die eben zu schnell an die Grenzen ihrer Empathie stoßen, sich vielleicht doch mal überlegen ob sie überhaupt selbst dazu fähig sind, verantwortungvoll in Grenzbereichen, besonders denen ihrer devoten Partner, zu spielen.

Und wem es zu "anstrengend" wird, sollte vielleicht mal einen Gang zurück schalten... denn gerade im D/S Bereich übernehmen sich ja viele Paare zu Beginn gern. Da wird gern gleich in die vollen mit komplettem Regelwerk gegangen, statt der Politik der kleinen Schritte.... weil es doch Arbeit auf beiden Seiten ist. Das Macht/Kontrolle abgeben ist ja auch nicht immer einfach und ein Lernprozess.

Und klar, wenn eine Beziehung zerbricht... dann ist es auch weniger anstrengend, die Fehler beim Ex zu suchen, statt zu zu geben, das man selbst auch reichlich gemacht hat *zwinker*
Aber das ist nur allzu menschlich *g*
******tar Frau
4.781 Beiträge
Zitat von ****yn:
Auch ich habe Momente, in denen mir das Verständnis für meinen Gegenüber fehlt und ich mehr an meiner Empathie arbeiten sollte.

Ich bezeichne das ganz gerne als "Haltung". Mag sein, dass ich an mir selbst feststelle, dass ich manches nicht begreifen kann und genau da setzt eben jene für mich an. Mein Gegenüber bedeutet mir etwas, also versuche ich es zu begreifen und selbst wenn mir das nicht gelingt, bin ich versucht damit umzugehen. Das tue ich dann nicht aus einem Gefühl heraus sondern eben aus einer Haltung, die aber eben eher auf der sachlichen Ebene fußt.
Einfaches Beispiel: Ich hatte kürzlich einen Konflikt mit jemanden. Ich habe manchmal einen Kasper in mir, der gerne mal über die Stränge schlägt. Ihm hat es ab einem gewissen Punkt nicht mehr gefallen. Ich fands weiterhin witzig, ich könnte mich auch heute noch beeumeln. Habe seine Aussage aber akzeptiert, auch wenn es für mich nicht nachvollziehbar war. Ich habe ihn auch nicht danach gefragt, sondern es war sein Gefühl. Punkt. Keine Empathie meinerseits da, sondern lediglich meine Haltung, die sagt, okay, der Mensch ist mir wichtig. Ich entschuldige mich, auch, wenn ich es nicht nachvollziehen kann. (Habe aber auch nicht gefragt, er hat gesagt, es gefiel ihm nicht und das reicht mir dann als Aussage. Ich mag mich auch nicht für meine Empfindungen rechtfertigen, weil ich sie auch nicht immer logisch erklären kann. Sind halt Gefühle)
Bevor ich jetzt aber ggf. wieder zu sehr abdrifte...

. *grins*

Ach ne, doch nicht. Schlussendlich ist es doch wieder die gute alte Kommunikation... *my2cents*
*******n_M Mann
1.646 Beiträge
Narzissmus heißt nicht unempathisch zu sein.

Ich sehe das Problem aber ehr in unterschiedlichen Problemen.

Nicht ehrlich kommunizierte Ziele/ Bedürfnisse beider Seiten.

Frauen, die trotz Warnungen ins offene Messer laufen

Männer, die „Frischfleisch“ abgreifen wollen und Frauen die alles glauben( siehe auch vorheriger Punkt)

Falsche Prioritäten bei der Auswahl der Spielpartner, bzw Suche nach immer gleichen Mustern.

Die gefährlichen Sadisten/Narzissten sind ehr hier nicht unterwegs, aber man sollte nicht seine Lust nach der Lust der Sicherheit opfern.
****000 Mann
19.029 Beiträge
Gruppen-Mod 
Beleidigung aus letzem Posting gelöscht. (und das @... ging auch noch an das falsche Profil.... *headcrash*

HAL
Mod
Sie schreibt

Ich kann mich dem Beitrag von @******ell nur anschließen.

Es ist leicht den anderen zum bösen abzustempeln und sich selbst als Opfer darzustellen.
Ja, man kann auch mal an ein A...loch geraten. Ist mir auch schon passiert. Aber deshalb gleich alle als Narzissten zu bezeichnen oder eine narzisstische Persönlichkeitsstörung zu diagnostizieren finde ich sehr befremdlich.

Mir ist das hier im Joy schon des öfteren aufgefallen.. ein "Opfer" berichtet vom "bösen Dom" und viele schießen sich direkt darauf ein und schon ist der nächste Narzisst geboren. Es werden hier sehr schnell mit Diagnosen um sich geworfen, demnach müsste die Welt voll von Narzissten und narzisstischen Persönlichkeitsstörungen sein.

Ja, es gibt A...löcher, man kann mal so einen erwischen. Aber dann sollte ich mir auch selbst eingestehen, dass ich einfach einen Griff ins Klo gemacht hatte und mich selbst hinterfragen wie es dazu kam.. Oftmals sind auch Gründe das der eine oder andere sich einsam gefühlt hat, froh war wieder in einer Beziehung zu sein. Manche können nicht alleine sein und springen von einer Beziehung zur nächsten.

Wenn ich dann lese, dass jemand nur A...löcher hatte, sollte man sich vielleicht auch mal ehrlich fragen warum man diese anzieht.
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