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Männlicher Narzissmus und BDSM

Ich bin direkt und indirekt auch bereits mit solchen Menschen in Berührung gekommen. Das war aber im ersten Fall außerhalb jeglichen BDSM Kontextes. Ich denke aber, dass eben dieses Thema für Menschen mit (psychopatischen und) narzisstischen Persönlichkeiten eben auch eine gewisse Faszination ausübt... Das Kontrolle und Macht ausüben können, Schmerz zufügen können, Zerstören können ... Es gibt zu dem Thema von der Suzanne-Grieger Langer Gruppe einige interessante Beiträge, die auch das Bewusstsein für solche Persönlichkeiten schärfen sollen. Schade ist es nur, wenn man durch die Begegnung mit solchen Menschen und die Erfahrungen dann vorsichtiger und misstrauischer bei anderen Menschen wird. Vor kurzem ist bei mir eine Begegnung mit einem Menschen, die emotional und neigungstechnisch wahrscheinlich sogar Potential gehabt hätte, einfach daran kaputt gegangen, dass die Umstände unseres Kennenlernens einfach Erlebnisse wieder ins Bewusstsein gebracht und negativ getriggert haben, die ich mit diesen zwei negativen Menschen verbunden hatte.
Aufklärung, Wissen und Strategien, um Menschen mit Persönlichkeiten aus der sogenannten "dunklen Triade" zu erkennen, sind hierbei wahrscheinlich der einzige Schutz, um wieder unbefangen an neue Begegnungen heranzugehen.
Wobei tatsächlich die Frage ist, ob es sich bei den im Anfangsbeitrag genannten Fällen tatsächlich um "Narzissten" handelte. Persönlichkeiten sind facettenreich und eine eindeutige Diagnose eigentlich nur machbar, wenn man auch das Umfeld und andere Dinge und die Geschichte der Person wirklich kennt.
Zitat von *****s_T:
sei angemerkt, dass Narzissmus wirkliches menschliches Leid produziert.

Das gibts doch gar nicht, so viel Ignoranz.
Ja , in erster Linie leiden die Menschen mit einer NPS darunter und zwar extrem enorm bis hin zur Suizidalität in Krisen.

Eine Kausalität mit Opfern, von was auch immer, herzustellen, zeugt nicht nur von Unwissenheit, sondern ist abstrus, pauschalisierend und feindlich.

Genauso könnte man einen Zusammenhang mit blonden Bäckersfrauen herstellen oder....noch schlimmer...

Ja, auch Narzissmus ist sicher eine Krankheit, gut aber, dass sich hier auch deren Opfer selbstbewusst gemeldet haben und Klartext schrieben. Also: Bitte nicht Ursache und Wirkung verwechseln! Narzissmus ist keine Krankheit wie Krebs, nein, sie macht etwas mit Menschen,

Die Opfer der Krankheit? Das sind erst einmal die Betroffenen selbst. Ihr habt ja keine Ahnung worüber ihr redet.
Weißt du überhaupt, was eine NPS ist und dass sie z. B. sehr oft in Helferberufen vorkommt (Helfersymptom).

Das Hauptsyndrom ist ein stark vermindertes Selbstwertgefühl, welches mit Hilfe verschiedener Abwehrmechanismen von außen gesteigert werden muss, oft um überhaupt überlebensfähig zu sein.


Kronos_T, Du erweckst den Eindruck

• hier anderen allwissend vorgebend über den Mund zu fahren
• eine recht defizitäre Diskussionskultur an den Tag zu legen
• den von Dir angeprangerten Vorurteilen und Fehlinformationen selbst zu erliegen

Die von Dir etwas unfreundlich bedachten Beiträge sind sehr wohl zutreffende Meinungen und Ansichten. Und selbst, wenn sie nicht allein auf dem Wikipedia- und Fachliteraturwissen basieren, ist das Phänomen Narzissmus durchaus aus mehreren Seiten zu beleuchten und betrachten.

Wer von Krankheit spricht, sollte nicht einfach so abgebügelt werden, nur weil er Deiner Meinung nach (und sicher besser formuliert) die Persönlichkeitsstörung meint. Das ist es nämlich.

Der Weg zu psychsomatischen Problemen (gerade bei den Opfern) ist aber nur ein ganz kleiner. Und inwieweit dann nicht von einer Krankheit auch beim Narzissten zu sprechen ist, variiert auch von Fall zu Fall. Die hier genannten Beispiele, wie bei https://www.joyclub.de/my/6164427.ex_cineribus.html, aber auch einigen anderen, deuten auf die tatsächlich vorhandene Bandbreite dieses Themas.

Allen mag man da etwas weniger emotionale Aufgeladenheit empfehlen, da dieses Thema nicht schwarz oder weiss zu betrachten ist. Zwei mir bekannte Fälle haben auch ganz unterschiedliche Tragweiten und Hergänge, gerade wenn Betroffene schon wegen psychologischer/psychosomatischer Relevanz eh medikamentiert werden.

Lese ich dann sowas wie "es hat sowieso keinen Zweck, Menschen mit ihren vorgefertigten Meinungen aufklären zu wollen", bekomme ich ehrlich gesagt Pickel. Wen meinst Du denn mit "ihr"? Zu differenzieren ist hier eine gut gemeinte Empfehlung.

Wer aber so wahrgenommen werden möchte, sollte besser gar nichts schreiben; braucht selbst Hilfe?? Sorry, das ist meine Meinung, die nicht von geteilt werden muss. Ich höre mir gern die Gegenargumente an.

Nur wenn ich Respekt und Toleranz auf der Strecke bleiben sehe, gibts halt mal die verbale *peitsche* ... was jetzt bitte nicht wortwörtlich (und rabulistisch) aufgenommen werden soll.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
 
Laut Otto F. Kernberg finden sich in der Forensischen Psychiatrie bis zu 90% narzisstische Patienten. 
Damit würde Herr Kernberg meiner Aufassung nach gänzlich falsch liegen, denn sehr viele Patienten haben mit Narzissmus keinerlei Verbindung.
Die Auswahl an psychischen Erkrankungen und Störungen ist von einer so großen Vielfalt geprägt, das so eine
Pauschalaussage, mit einem derart hohen Anteil an allen Patienten in der forensischen Psychiatrie, selbst bei Berücksichtigung von mehrfach Patienten und Kreuzüberschneidungen und multiplen Störungen und Erkrankungen nicht plausibel ist.
Zitat von *******rion:
 Damit würde Herr Kernberg meiner Aufassung nach gänzlich falsch liegen, denn sehr viele Patienten haben mit Narzissmus keinerlei Verbindung.

Die Angabe stammt aus einer Vorlesung/Vorlesungsmanuskript von den Lindauer Psychotherapiewochen (LP) - Fachtagung für die psychotherapeutische Fort- und Weiterbildung von Ärzten. Sie finden seit 1950 einmal jährlich im April in Lindau (Bodensee) statt.

Wissenschaftliche Leiter sind Dorothea Huber, Peter Henningsen und Verena Kast. Du solltest deinen fundierten Einwand bzw. deine Statistiken aus der Forensischen Psychiatrie direkt dort einbringen bzw. beim wissenschaftlichen Beirat – hier ist die wohl die falsche Adresse *nixweiss*
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Das beeindruckt mich nicht, es wäre nicht die erste fehlerhafte Aussage oder These oder Feststellung in der Geschichte der modernen Medizin.

(Anm. ich habe über 12 Jahre Berufserfahrung in der med. Fachpublizistik und bin selbst Autor im Teilsegment Forschung und Klinik.)
Zitat von *******rion:


(Anm. ich habe über 12 Jahre Berufserfahrung in der med. Fachpublizistik und bin selbst Autor im Teilsegment Forschung und Klinik.)

Nun, dann sollte es für dich kein Problem sein, die Statistiken vom wissenschaftlichen Beirat einzusehen, bzw. hast Du sie sowieso im Bücherschrank, denn die kann jedermann kaufen.

Klar, erst werden hier Heinz Kohuts, Otto Kernbergs und Alice Miller, Maaz und Malkin genannt, werden die dann bemüht sind diese Pioniere der modernen Psycho-Onkels plötzlich Scharlatane.

Zum Glück gibt es ja die BDSM Gruppe im JoyClub und dich *lolli*

*zumthema*
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Ich hoffe Du fühlst Dich jetzt besser und bist bald in der Lage weniger polemisch zu agitieren und sachlicher zu argumentieren.
Zitat von *******rion:
Ich hoffe Du fühlst Dich jetzt besser und bist bald in der Lage weniger polemisch zu agitieren und sachlicher zu argumentieren.

Ups, Eigentor und schlechter Verlierer?

Was ist bitte unsachlich, @******tus konnte seine Ausführungen belegen, sich sachlich auf namhafte Publikationen berufen. Hat ein komplexes Thema mit seinen eigenen Worten beschrieben.

Dagegen steht deine polemische Bemerkung, das "es wäre nicht die erste fehlerhafte Aussage oder These oder Feststellung in der Geschichte der modernen Medizin" ohne Fakten zum Thema zu nennen.

Das Du dir mit der Angabe

12 Jahre Berufserfahrung in der med. Fachpublizistik

ein Eigentor geschossen hast muss ich nicht weiter ausführen, sonst wüsstest Du das Otto F. Kernberg keine Pauschalausagen macht.
*********esDuo Paar
659 Beiträge
@*****s_T

Sie schreibt...

Fragen

>>>
Bist du Arzt oder hast du in irgendeiner Form mit Narzissmus zu tun?

>>> Wieso fühlst du dich so missverstanden obwohl nichts gegenteiliges behauptet wurde?

Fragen über Fragen*nachdenk*
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Schulhofpolemik
Das ist mir zu blöd.
**********Magic Mann
19.632 Beiträge
Gruppen-Mod 
Guten Morgen allerseits.

Hier das Wort zum Montag:


Was siehst du aber einen Splitter in deines Bruders Auge, und des Balkens in deinem Auge wirst du nicht gewahr?
Lukas 6:41,42

Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!
Johannes 8, 7
*********rgara Frau
7.419 Beiträge
Guten Morgen CoM,

Das ist hier im Joy ja ein Dauerbrenner *lol*
**********Magic Mann
19.632 Beiträge
Gruppen-Mod 
Amen *hi5*
Und die Bibel hat doch Recht *zwinker*
Zitat von *******teel:
Und die Bibel hat doch Recht ;)

Ja, denn alles im Leben ist endlich, auch das Leben selbst! Fassen wir doch mal zusammen.

• Informationen aus dem Internet – verworfen zu flach
• Populärwissenschaftliche Bücher – verworfen nicht präzise genug
• Einschlägige Fachliteratur – verworfen, Scharlatane die haben sich alle geirrt

Was bei einigen Beiträgen auffällt, egal wie offensichtlich die Sachlage ist. Einige müssen immer Recht haben, sie können nicht nachgeben denn das wäre eine Kränkung für sie. Gehen die sachlichen Argumente aus, ist es eben der Vorwurf der Schulhofpolemik, um die anderen klein zu machen. Ganz neben bei, eins von vielen vermeidlichen Anzeichen für eine narzisstische Persönlichkeit, wobei wir wieder beim Thema wären.

An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! (1. Johannes 2,1-6), was auch für einen Narzissten passen würde. Die Bibel hatte also doch Recht *zwinker*
********0101 Frau
2.495 Beiträge
Zitat von *****era:
Zitat von *******teel:
Und die Bibel hat doch Recht ;)

Ja, denn alles im Leben ist endlich, auch das Leben selbst! Fassen wir doch mal zusammen.

• Informationen aus dem Internet – verworfen zu flach
• Populärwissenschaftliche Bücher – verworfen nicht präzise genug
• Einschlägige Fachliteratur – verworfen, Scharlatane die haben sich alle geirrt

...

Ich ergänze:

• Persönlich Erlebtes wird nicht akzeptiert, weil nicht wissenschaftlich untermauert...

Damit wurden hier alle ins Abseits verbannt, die NUR auf eigene Erfahrungen zurück greifen können. Aber was wissen wir denn schon 😊
**********ter71 Mann
100 Beiträge
Hallo!
Ich finde, wenn man hier mal so liest, dass sich die Diskussion ziemlich verzettelt hat. Teilweise geht es nur noch um Nebenschauplätze.
Was ist Narzissmus? Wenn es eine Krankheit ist, darf man dann überhaupt hier so argumentieren? Wer darf so etwas diagnostizieren? .....
Alles spannende Fragen, aber, ich glaube, teilweise am Thema vorbei.

Die TE berichtet letztlich meiner Meinung nach von bestimmten Userverhalten. Dominant, selbstverliebt, nicht kritikfähig usw.. So hab ich es verstanden. Dies bezeichnet sie dann als narzistisch. Plötzlich dreht sich dann alles um den Begriff, der tatsächlich sehr schillernd ist. Dabei habe ich selbst an einigen Stellen mitdiskutiert.

Vielleicht sollte man sich aber endgültig von dem Begriff lösen und stattdessen nur das damit bezeichnete Verhalten bestimmter User in den Fokus bringen. Diskussionen, ob oder inwiefern die pathologisch, psychiatrisch oder sonst wie ist, bringen nicht weiter.
Nachdem nun alle Diskussionsteilnehmer sich disqualifiziert haben, stelle ich mal eine große Kanne Hand gebrühten *kaffee* hin.... ich glaube damit macht man morgens nichts verkehrt *zwinker*
Noch eine paar Kekse gefällig? *lach*
Zitat von *******teel:
Noch eine paar Kekse gefällig? *lach*

Ja, eine gute Idee, man sollte die geliehenen Psychologie Bücher (von Prof. Sachse) wieder zurückgeben, denn diese sind unnütz und sich um die Eingangsfrage bemühen *genau*

Es geht um das beziehungsströrende Verhalten, der männlichen Dominanz, welches konträr zur devoten Erwartung steht.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Fatalismus, Polemik, Giftspritzen, Anzicken und Angriff obwohl "man" pardon Frau nicht angegriffen wurde ...

... statt Diskussionskultur.
******978 Mann
3.884 Beiträge
ich würde ja viel lieber über die psychologischen Auswirkungen durch Meteroiteneinschlag im bezug auf BDSM reden.....ja...das ist ein viel grösseres Problem im BDSM....und kommt viel häufiger vor wie Narzissmus..kennt jemand Fachliteratur darüber?
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Zitat von *******rion:
Damit würde Herr Kernberg meiner Aufassung nach gänzlich falsch liegen, denn sehr viele Patienten haben mit Narzissmus keinerlei Verbindung.
Es ist mühsam mit Foristen zu diskuttieren die nicht in der Lage oder Willens sind eine klar gekennzeichnete Meinung als solche zu erkennen.
Zitat von *******rion:
Fatalismus, Polemik, Giftspritzen, Anzicken und Angriff obwohl "man" pardon Frau nicht angegriffen wurde ... statt Diskussionskultur.

Nun, junger Padawan - Otto F. Kernberg gehört zu den führen Psychologen, die sich ganz sachlich mit dem Thema SM auseinandergesetzt haben. Sein Lebenswerk, seine Publikationen, seine Reputation, die Du als Mitarbeiter eines Fachverlages kennen solltest, mit ein paar Einwände zu demontieren, mehr als vermessen. Über was möchtest Du diskutieren, zumal am Thema vorbei und wir keine Fachleute - deine Meinung kannst Du doch gerne behalten *wink*
****ody Mann
12.788 Beiträge
Mich würde nach den vielen Threads über folgenschweres Zusammentreffen mit narzisstisch-persönlichkeitsgestörten Menschen in der Top-Position auch interessieren, wie gut oder schlecht sich das Wirken in der dominanten Rolle im BDSM-Kontext (mit Erkrankungsbewusstsein oder auch ohne) auf eine Entwicklung des Betroffenen auswirkt. Ist das wie ein Job im Schnapsladen für einen Alkoholiker? Ist das Ganze vielleicht ein riesiger Trigger, den es eigentlich zu vermeiden gilt?
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Zitat von *****era:
Nun, junger Padawan
Ist das Deine Sachlichkeit? Oder Deine Art von kreativ gestaltetem guten Benehmen?
Zitat von *****era:
Sein Lebenswerk, seine Publikationen, seine Reputation, die Du als Mitarbeiter eines Fachverlages kennen solltest, mit ein paar Einwände zu demontieren, mehr als vermessen
Nur weil ich 1 Aussage die hier erwähnt wurde von mir als Meining gekennzeichnet als unzutreffend bewertet habe polemisierst Du, ich würde versuchen "sein Lebenswerk zu demontieren" und unterstelkst mir Vermessenheit. Du übertreibst damit um einen Andersdenkenden zu diskreditieren, das ist eine böswillige Taktik, ich denke es ist klar wer sich hier disqualifiziert.
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