Männlicher Narzissmus und BDSM

@****ody

Das sehe ich auch so!

Ich werde allerdings die Frage nicht los, ob Narzissmus zwangsläufig = sexuell dominant bedeutet. Wäre dem nicht so, dann hat Bdsm, für die narzisstische Neigung, sicher nicht nur positive Seiten...

Ich habe lediglich gesagt daß es sich für mich so anhört.
Weder das es so ist, noch sonst was.

Und warum hört sich das so für mich an?
Weil ich die beschriebenen Situation fast eins zu eins von einem Bekannten kenne.
Deren Partnerin kein narismus diagnostiziert wurde sondern ADS.

Und schreibe doch nicht immer von "wir".
Es sei denn Du bist dazu erwählt worden für "alle" zu sprechen.
Was ich aber ganz stark bezweifle.

Wenn sich aus einer Spielbeziehung eine feste Beziehung entwickelt ist das eine feine Sache, aber eben kein muss! Man spielt auf den Events, im Club oder eben privat und wenn dann merkt es passt auf der Beziehungsebene nicht, geht man seiner Wege.

Es bleibt nicht aus das, sich bei einer Sub schnell eine starke emotionale Bindung oder Abhängigkeit aufbauen kann. Ich habe in den Jahren ein gutes Gefühl für ungesunde Beziehungen entwickelt. Als Top kann ich so einiges für (m)eine Sub sein aber niemals ein Therapeut. Notfalls muss man auch den Kontakt abrechen – nenne ich mal Eigenverantwortung.

Du kannst das gerne anders sehen oder handhaben, denn Du musst nicht in meinen Schuhen laufen.

Sie schreibt

Manchmal denke ich auch, dass Doms gerne die Schuld zugesprochen wird. Und mir ist das schon öfter hier aufgefallen. Ein Thema wird eingestellt, böser Dom hat arme Subbie verlassen. Dann fallen ganz schnell solche Begrifflichkeiten wie Dumm-Dom, Möchtegern, Narzisst.
Es fallen dann Sätze wie.. sei froh, dass Du den los bist, das war A....Verhalten, wirre Machtphantasien, usw.
Dann fällt mir auf, dass ich ähnliches innerhalb von sechs Monaten das dritte mal lese und ja, dann stellt sich mir die Frage... Immer wieder nen Griff ins Klo getan? So oft erneut Opfer geworden.
Oder ich lese, er ghostet mich, was kann ich tun?
Mir ist klar, dass man immer nur eine Seite der Medaille zu lesen bekommt. Nur bin ich dann halt vorsichtig mit urteilen. Kenne ich beide real? Nein! Kenne ich die andere Seite zu der Geschichte? Nein!
Oftmals wird Frust, verletzter Stolz und Wut auf den Ex benutzt um den eigenen Frust los zu werden. Wie oft lese ich zu Anfang alles ist wie ein Traum und dann ist der gleiche Mensch plötzlich der Inbegriff des Bösen. Vieles wird durch den Dreck gezogen und schon gibt es wieder einen neuen Narzissten.

Manchmal denke ich, dass es anscheinend heute besonders Inn ist öffentliche Schlammschlachten zu führen und selbst das arme Opfer zu sein.

Genauso beim ghosten.. klingt auf dem ersten Blick nach einem rücksichtslosen und gemeinen Menschen. Manchmal steckt dahinter aber auch einfach nur ein konsequenter Kontaktabbruch um Ruhe vor dem anderen zu haben. Man hat dem anderen vielleicht vorher mitgeteilt das man keinen Kontakt mehr möchte, der andere respektiert es aber nicht. Dann hilft nur noch blockieren und auf nichts mehr reagieren. Und auch das wird ganz gerne des öfteren als ghosten bezeichnet. Hinterfragt man hier und da mal genauer, kann plötzlich ein ganz anderes Bild entstehen. Ich sage damit nicht, dass es immer so ist. Ich sage damit nur warum ich mit urteilen sehr vorsichtig bin.

Die TE schildert ja eine wiederkehrende Thematik: Die Männer, auf die sie trifft, entpuppen sich nach einiger Zeit als A...löcher, Narzissten (wobei dies ja keine Diagnose darstellt, sondern ihre Wahrnehmung), oder sonstige Honks, von denen sie sich trennt, oder die Männer entschwinden als Geist...

Jetzt wäre es ja möglich, das die TE zufällig da wohnt, wo es ein Nest solcher Männer gibt, entgegen jeder statistischen Wahrscheinlichkeit, oder: Die TE hat einen eigenen Anteil, der genau auf selbige Männer focussiert, sie diese also unbewusst anzieht, wie das Licht die Motten.
Und an der Stelle hilft es nicht, die Männer zu diagnostizieren, sondern den eigenen Anteil zu hinterfragen und sich damit die Chance zu geben, das Muster zu durchbrechen...

@******tus


Glück gehabt...

Bitte ließ noch einmal deinen Beitrag und meine Antworten! Es ging nicht darum, dass Beziehungen, aus welchen Gründen auch immer, beendet werden können. Es ging vielmehr darum, dass damit Vorwürfe verbunden werden. Sollte sich deren Zahl häufen und dabei in die gleiche Richtung zielen, empfehle ich eine selbstkritische Nachschau. Vielleicht lässt sich ja eine klitzekleine Mitschuld finden... es sei denn natürlich, man ist in perfektem unfehlbaren Schuhwerk unterwegs...

@*********rHexe


Absolut meine Meinung und so von mir irgendwo auf Seite xxx geschrieben... in deinem Zitat habe ich mich auf die aktuellen Argumente meiner Vorschreiber bezogen, nicht auf die TE...

Selbstreflektion und meine Subs, waren mir immer ein guter Mentor, da bin ich ganz bei dir

Vielleicht schon zu selbstverständlich, das ich es überlesen habe?

SelbstrefleXion...

Mittlerweile scheint ja einige Interpreten eine besondere Aura zu umgeben, so im Nebel, fast schon wie Fabelwesen. Wenn man sich ein bisschen in lokalen Szenen bewegt, lernt man sogar den einen und anderen kennen. Das ist meist überhaupt kein Geheimnis. Und sie haben Charme, die Klügeren jedenfalls. Es ist nur halt so, dass man auch die Geschichten dahinter erfährt. So eine Szene ist wie ein kleines Dorf und dann hört man von gescheiterten Familiengeschichten, von Beziehungsversuchen, die nach kurzer Zeit beendet sind, von jungen Subs, die sich fatalerweise in so einen verlieben, von exessiven Sexpartys, von Frauen, die sich von ihnen nur zu gerne benutzen lassen. Gesehen habe ich das und dann auch wieder gehört, dass diese Männer nicht glücklich sind, Hoch- und Tiefphasen sich abwechseln. Sie werden gestalkt, da wo sie jemanden zu stark auf sich geprägt haben. Die spielen halt mit dem Feuer und es gibt genug bereitwillige "Opfer".

@****ody

Was erwartest Du? Lebensgeschichten nach Rosamunde Pilcher? Einige behaupten, dass die Berliner BDSM Szene irgendwann an Inzucht sterben wird und andere das es keine zusammenhängende Szene gibt. Frage mich wo Du als Berliner deine Milieu Studien gemacht hast?

Oder war das ein neuer Epilog für eine neue BDSM Geschichte von dir?

Vielleicht der falsche Thread

Dieser Ton gefällt mir nicht, somit enthalte ich mich einer Antwort.

@*****era ...

Was die Berliner Szene angeht, habe zumindest ich die Beobachtung gemacht, dass diese immer kleinteiliger wird und je nach dem in welcher"Gruppe" man sich bewegt, desto unterschiedlicher können die "Studien" ausfallen...aber jetzt

Ich würde das nicht Studien nennen, wenn man sich mittenmang bewegt. Es ist aber klein genug, dass man sich immer wieder über den Weg läuft.

Hilf mir mal, was hat das jetzt direkt mit dem Thema zu tun?

Es verifiziert meine Beobachtungen, untermauert die wissenschaftliche Tragweite. Ich hoffe, das war Hilfe genug?!

Nein, vielleicht lässt Du uns teilhaben - männlicher Narzissmus und BDSM?

Du magst eine Zusammenfassung haben? Nee, mein Lieber, das kannst Du schön alles selbst lesen.

@****ody

...wenn dir immer die gleichen Nasen begegnen, bewegst du dich eben in einer relativ homogenen Gruppe...darum kommt dir die "Szene" auch nicht so groß vor...

Berlin ist ein Dorf.

Ich verstehe ja, das Du als MaleSub nicht so direkt vom Thema betroffen bist, was willst Du aber jetzt mit deinen Andeutungen über gescheiterte Beziehungen, zumal vom Hörensagen, andeuten? Was können wir wo lesen?

Lieber @****ody ... Es gibt so viele private Zirkel von denen du nichts weißt und diese private Szene ist meiner Meinung nach viel größer, als die die sich öffentlich bewegt...da ist Berlin kein Dorf...ganz bestimmt nicht..

@******978 Ich schrieb: "Wenn man sich ein bisschen in lokalen Szenen bewegt, lernt man sogar den einen und anderen kennen." Ich schrieb nicht, in allen lokalen Szenen und ich schrieb auch nur, dass ich den einen und anderen kennenlernte. Mehr nicht.

Ich spiele selbst mit wechselnden Subs in den Clubs und es wäre für mich völlig absurd daraus einen Beziehungsstatus, Durchsatz oder sogar ein narzisstisches Verhalten abzuleiten.

Wer sich darüber auslassen möchte – bitte, für mich die üblichen Schnacker und Neider, die selbst kein Bein auf die Erde bekommen und BDSM dann nur in der Fantasie erleben.

Wer in einen öffentlichen Forum Andeutungen macht, über was auch immer, hat für mich jede Reputation verloren, denn die Währung im BDSM und in den Clubs ist für mich Vertrauen und Diskretion.

Thema Narzissmus ist dann für mich auch abgeschlossen