ich beginne mal mit der Eingangsfrage:
Zitat von
Kailyn:
Deswegen würde ich von euch Doms gerne wissen, was euch Aftercare persönlich für euch selbst bringt und ob es auch genauso wichtig ist, wie euren Subs - nicht vom reinen Aspekt der Fürsorgepflicht euren Subs gegenüber her, sondern eben auch aus Sicht der Selbstpflege.
Das Wort "Aftercare" hört sich für mich immer noch nach Hinternabwischen ab - ist mMn einfach nur doof!!!
...wenn man von Nachsorge spricht, dann bleibt ja der aktive Part aus dem Spiel alleine auf seiner "Rolle" sitzen - auch ziemlich daneben.
In einer Session, egal wie diese geartet ist (war), gibt es für mich eine sehr sehr tiefe Öffnung zueinander und für einander, um danach wieder herunterzukommen, dient für mich sehr wohl das Auffangen der Sub.
Gemeinsames Auftauchen oder Landen in der "Realität", mit Kuscheln, mit Zusammensitzen, je nach Bedürfnislage und Verfassung...ich bin ja auch ein Stück mitgeflogen.
Mit ist es schon sehr wichtig, eine Rückmeldung (kann auch nonverbal sein) zu erhalten, dass alles soweit in Ordnung war, dass meine Taten und ich als Mensch nicht angstbesetzt sind oder gar abgelehnt werde - das dient schon der Selbstpflege.
Meine Selbstsicht ist so angelegt, dass ich mich zwar, als den aktiven und führenden, aber immer als Teil des Spieles wahrnehme und auch dieser Teil will wieder auf den "Augenhöhen"-Kontext zurückgeführt werden.
Das würde ich als gegenseitiges Auffangen bezeichnen wollen - bis dato bin ich ganz gut damit hingekommen.