Doms: Was bringt EUCH Aftercare?

Ich glaube das man sich nicht näher sein kann als in diesem Moment.

Ein seehr gutes Thema. Danke für den Beitrag.
Lies mal @***hs

Wir sind beide nach ner Session immer absolut neben uns, da bei mir und meiner Sub so viele Glückshormone (Endorphine) ausgeschüttet worden sind, daß diese wie Drogen wirken .
Da ist nix mit Nachsorge und auch von uns beiden nicht gewollt.
Da wir in unseren Rollen absolut gefestigt sind, haben wir es noch nicht benötig.
Vielleicht hatten wir auch schon zu viele Sessions und Sex im Extrembereich um noch hinterher Händchen halten zu müssen.
Zärtlichkeiten und Liebe werden sowieso ständig ausgetauscht aber bemuttern ist wohl eher etwas für zartbeseitete Neulinge.
Sorry für die Abgeklärtheit meinerseits.

@TE ein sehr interessantes Thema ich lese mal aufmerksam mit

@*********n123
Schön, dass ihr das nicht benötigt.

Sind deswegen alle anderen zartbeseitete Neulinge?

Ich bin kein Neuling und genieße auch das Nachspiel sehr. Die Intimität und Nähe nach einer intensiven Session ist einmalig.

NICHTS.

Aber sowas von nichts.

Als ob man sich als Dom für was entschuldigen müsste.

Oder Wiedergutmachung leisten soll.

So arg übertreiben wir zumindest es dann besser doch nicht.

Und wenn ich als Dom meine Sub/Sklavin jetzt auch noch für jeden Scheiß bekuscheln soll, dann brauchen wir auch kein Dom-Sub Gespiele mehr.

Bekuschelt wird bei uns schon außerhalb des Spiels grad genug.

Wer bedankt sich denn beim Dom, dass er sich an der Sub/Sklavin erstmal einen abarbeitet, nur damit die Dame ihren devoten, submissiven Spaß hat?

Eben. Da gibt’s auch kein extra Bussi für.


Bei uns braucht das kein exzessives Aftercare, so als ob wir einen verursachten Schäden wieder gutmachen müssten.

Denn wenn wir spielen, dann trotz Sub Gedöns immer mit Respekt und innerer Augenhöhe.


Auch wenn das bei mancher „Schlag-mich-Runde“ (auch durch Fremde ) oder mancher kräftigen Ohrfeige die sich Sub vorm Fickstück-Gangbang einfängt für Außenstehende anders ausschaut.

Soll‘s ja auch.


Und bei uns ist Sub auch „tough enough“, um nicht bei jedem Spiel gleich nach speziellem Aftercare-Softie-Kuschel-Kurs zu rufen.

Wo bliebe denn da die Achtung vor dem Dom, wenn er sich direkt im Anschluss „zum Ausgleich (!?!) zum devot-soften Kuschelbären macht?


Das läuft auch so bei uns.



Tom & Zarah

Für mich ist das Kuscheln und reden danach nicht undommig.

Aber jeder wie er mag...

Aftercare heißt für mich als Dom: wieder den Menschen sehen. Wieder auf den Boden kommen, den Partner aufheben. Mich selbst reflektieren und sehen wo man war und wo man den partner hingebracht hat.

Also bei mir ist es neben der Fürsorge meiner Sub auch das “zeigen” von Wertschätzung bzw dass ich ihre Unterwerfung/Hingabe im Spiel schätze... Sie dafür schätze... und ich selbst kann dabei auch wieder runterkommen, ja, teilweise würde ich sogar den meditativen Zustand wie beim Haare kämmen einer der Vorredner unterschreiben.
Zum anderen nutze ich diese Zeit natürlich auch um die Reaktionen meiner Sub zu lesen. Hat es ihr gefallen... was könnte ich anders oder evtl auch besser machen... etc
LG

Das exakt ist der Punkt und das Kriterium, an dem ich aussteige. Ich definiere mich nicht als Wunscherfüller.
(Oder fehlt das Ironie-Schildchen ?)

ist recht simpel; ich will +- tun und lassen was mir in den kopf
kommt ; da gibt es dann das was sogar nicht gewollt ist für die gefähr-
tin und das bringt sie zu weit weg von mir ..und da ist "after care"
mit unter auch rimming ein geeignetes mittel wieder sehr nah zu-
sammen zu finden ; denn zunehemende distanzierug mag für manche
im Ds die regel sein, für mich im Sm elementar sie erleben zu lassen
welchen wert das für mich hat, sie so tief runter schubsen zu
dürfen / können und das mit lebevollem zu rück geleiten
als auch zu "entschädigen".

Vielleicht wäre es ja gute Aftercare für einen Dom, wenn seine Sub, wenn sie sich ein bisschen erholt hat, ihm Zuwendungen schenkt... Massagen zum Beispiel oder andere Arten sanfter körperlicher Berührungen...? Gibt dem devoten Part die Möglichkeit, aktiv zu sein... Emotionen auszudrücken, die im Nachklang einer Session da sind.

@****is

jaaaaaa Sie hatte mal gefragt: darf ich mal was bei Dir machen?

Da nach wußte ich was ich bis dahin verpasst hab.

Aftercare ist gezollter Respekt für die subs...
Gruss,
H.

Aftercare und Aftercare - dazwischen können Welten liegen, um das zu verdeutlichen drei Beispiele,

....nach der Session ist Sub (geschlechtsneutral formuliert) durch einen emotionellen Flashback
ein weinendes Häufchen Elend das ich zärtlich umarmend auffange und bekuschle, streichle und wieder und wieder ganz zärtlich küsse,
oder
auch nur sanft und schweigend in den Armen halte, bis sie oder er einschläft...
... das kann wirklich Arbeit sein bei drr man hochkonzentriert ist - das kann befriedigen, durch das Gefühl - Gutes zu tun - das man dabei hat.
--------
... nach der Session hat Sub einen Endorphinschub der sue ider ihn vor Glück Weinen läßt so das ich sie/ihn in den Armen halte - das finde ich befriedigend weil ich diesen Endorphinschub erreicht habe ...
----------
... nach der Session ggf. dem
Orgasmus hat Sub das Bedürfnis mit mir zu kuscheln und Sanftheit zu leben,
da ich dieses Bedürfnis genauso habe,
macht mich das Kuscheln ebenso zu frieden.

Und was ist wenn sie Abstand braucht und erst mal für sich alleine sein möchte. Ohne Körperkontakt, Nähe etc.?

Die Prozesse und Ablaufdiagramme inkl. „Wenn-Dann“-Weichen für Aftercare sind im Anhang VII des grossen schwarzen Buches zu finden.

Denke Dom wird wissen was seine Sub braucht...Ob nähe oder Abstand @**********Magic

AFTERcare Feuchttücher benutze ich manchmal im WC aber nöömals beim SM.

Ist das noch die BDSM Gruppe hier oder ein Kuscheltchat mit Ratschlägen übers nachhaltige Seelenstreicheln?

Du musst nicht alles verstehen

Dann bekommt sie oder er den Abstand
und ich geh zu meinem Teddy ins Bett und kuschel mit dem, denn ER versteht mich! haumichwech

Ist das ironisch gemeint?
Falls ja, empfehle ich einen Ironie-Kurs bei der Volkshochschule ...
Falls nein, schlage ich Dich
als Preisträger vor,
für den JC Wettbewerb:
"Grüne Zitrone der Emphathielosigkeit
im finsteren Tal"

Nö. Aber wir gehen „danach“ lieber an die Bar gemeinsam einen trinken.

Wenn das schon unter „aftercare“ fällt - bitte.

Vielleicht hängt unsere spezielle Sicht auch damit zusammen, dass wir „care“ quasi immer haben, nicht nur „after“.

Und im Grunde auch immer nur öffentlich in Clubs und auf Veranstaltungen „spielen“.

Da hat es dann ja auch immer eine Bar.


Läuft bei uns. Wir sehen das alles eben nicht ganz so arg emotional überfrachtet.

Das würde uns wohl eher den Spaß an der Sache nehmen.

Vielleicht fehlt uns ja auch bloß die tiefe Spiritualität des BDSM? Oder die Ernsthaftigkeit? Kann sein. Aber wir können ja auch mit 24/7 nichts anfangen und haben keinen riesengroßen Peitschenkoffer dabei.

Aber auch da lernen wir gerne noch dazu.

Bis dahin ficken wir eben mit uns und den anderen nach (oder als Bestandteil ) der „Session“ und freuen uns des BDSM Lebens so wie wir das verstehen.

Und nachdem die Frage war, ob „aftercare“ bei uns dem Dom etwas bringt - nein , nach wie vor, tut es nicht.

Unbestritten natürlich auch für uns, dass das für manche Sub sehr wichtig sein kann.

Aber das war ja nicht die Frage.





Tom & Zarah