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Doms: Was bringt EUCH Aftercare?

**_P Frau
1.388 Beiträge
Grade war der Thread noch echt toll.

Warum müsst ihr das jetzt ins lächerliche ziehen?
*******ifal Mann
276 Beiträge
Meine Meinung dazu >
gerade beim Übertreten von Grenzen, wenn Dom Dinge tut, wo Sub ihre Grenzen physisch und physisch überschreitet , sollte es ein intensives Aftercare geben.

Aftercare zeigt keine Schwäche vom Dom, es zeigt, dass ihm etwas an Sub liegt und er ihre Körperliche und Psychische Gesundheit und Sicherheit ernst nimmt.
****az Mann
4.483 Beiträge
Vielleicht wäre es ja gute Aftercare für einen Dom, wenn seine Sub, wenn sie sich ein bisschen erholt hat, ihm Zuwendungen schenkt... Massagen zum Beispiel oder andere Arten sanfter körperlicher Berührungen...? Gibt dem devoten Part die Möglichkeit, aktiv zu sein... Emotionen auszudrücken, die im Nachklang einer Session da sind.

Stimmt. Davon war in dem Thema noch gar nicht die Rede. Aftercare ist psychisch sicher für beide oftmals hilfreich. Dabei kann aber auch bottom dem Top aktiv was gutes tun. Erlebt hab ich sowas noch nicht, aber dieser Gedanke hat was echt schönes.
********vNyx Frau
657 Beiträge
@*******1974 da gebe ich dir völlig Recht. Mein Eindruck ist, dass BDSM für @******rah eher das harte HÜ-Vögeln mit Popo-Klopfe im Club ist. Da braucht Dom natürlich kein Aftercare. Aber jedem wie ihm beliebt. Ist ja alles Auslegungssache.

Aber zurück zum Thema....
******978 Mann
3.886 Beiträge
After Care ist für mich persönlich auch eine Möglichkeit runter zu kommen....ich "aftercare' mich faktisch einfach mit...
******rah Paar
3.235 Beiträge
Zitat von *******ifal:



gerade beim Übertreten von Grenzen, wenn Dom Dinge tut, wo Sub ihre Grenzen physisch und physisch überschreitet , ...

Aftercare zeigt keine Schwäche vom Dom, es zeigt, dass ihm etwas an Sub liegt und er ihre Körperliche und Psychische Gesundheit und Sicherheit ernst nimmt.

Sehr gut beschrieben. *top*

Nur für uns ist das so, dass ein guter Dom eben genau KEINE Grenzen der Sub überschreitet, sondern sie allerhöchstens ein wenig verschiebt.

Und wer keine Grenzen überschreitet muss sich auch nicht hinterher per Aftercare emotional dafür entschuldigen.

Und der Sub eine Grenzüberschreitung abzuringen oder überhaupt erst mal jemanden in die Sub Position nur dadurch zu bringen, dass man Ihr verspricht, nach dem Schlagen auch ganz arg lieb zu ihr zu sein .... ?
Oder Sub nur Liebe & Zuneigung erfährt, wenn sie sich vorher grenzüberschreitend behandeln lässt, damit Dom auch ja ein genügend schlechtes Gewissen hat um sie mal zu bekuscheln....?


... na ja, alles nicht unser Verständnis. *traurig*


Aftercare ist für uns halt eher „Achtsamkeit davor“ und nicht versuchte Entschuldigung danach.


*liebhab*

Tom & Zarah
******ala Mann
536 Beiträge
Für mich ist es vorallem wichtig, wenn ich eine Bezihung mit der anderen Persohn habe.
Oder wenn es um Grenzspiele geht.
Oder wenn ich an genzen gekommen bin.
Oder wenn das SPiel lange war
Oder wenn es eine lang gehegte Vorstellung von mir war
Oder wenn es ein vorher abgesprochenes Szenario war, wo keiner die Rolle verlasst

Oder auch mal nicht.
Dieses ganze "Subi-Watching" ist zwar wichtig, aber warum sollte es an uns emotional vorbei rauschen, was da passiert? *zwinker*
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Zitat von ******rah:
Aftercare ist für uns halt eher „Achtsamkeit davor“ und nicht versuchte Entschuldigung danach.

Legt mal die rhetorische Holzfälleraxt beiseite.

Grenzüberschreitungen sind in Vertrauensbeziehungen im BDSM
gar nicht selten erwünscht
und machen Aftercare ebenfalls nicht selten erforderlich, das ist durchaus gut
so - weil es beiden etmöglicht in Grenzbereichen zu erleben und nicht
selten Grenzen zu erweitern ... was für Beide Lustgewinn als Ergebnis haben kann.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Nix.

Wenn‘s psychisch recht feist wurde, gebe ich ihm seine Zeit zum entschluchzen. Meistens durch gemeinsames Musikhören und nebeneinander liegen/lagern.

Ansonsten bin ich nicht so gut im Händchenhalten. Es interessiert mich nicht, was ihn wieder ins Alltagsleben zurück holen kann.
******978 Mann
3.886 Beiträge
Zitat von ******rah:

Und wer keine Grenzen überschreitet muss sich auch nicht hinterher per Aftercare emotional dafür entschuldigen

ich denke, ihr habt das Prinzip von Aftercare nicht verstanden....

das hat so gar nichts mit Grenzüberschreitung ja/nein zu tun und mit Entschuldigung schon gleich zweimal nix....
*******ifal Mann
276 Beiträge
Zitat von ******rah:



gerade beim Übertreten von Grenzen, wenn Dom Dinge tut, wo Sub ihre Grenzen physisch und physisch überschreitet , ...

Aftercare zeigt keine Schwäche vom Dom, es zeigt, dass ihm etwas an Sub liegt und er ihre Körperliche und Psychische Gesundheit und Sicherheit ernst nimmt.

Sehr gut beschrieben. *top*

Nur für uns ist das so, dass ein guter Dom eben genau KEINE Grenzen der Sub überschreitet, sondern sie allerhöchstens ein wenig verschiebt.

Und wer keine Grenzen überschreitet muss sich auch nicht hinterher per Aftercare emotional dafür entschuldigen.

Und der Sub eine Grenzüberschreitung abzuringen oder überhaupt erst mal jemanden in die Sub Position nur dadurch zu bringen, dass man Ihr verspricht, nach dem Schlagen auch ganz arg lieb zu ihr zu sein .... ?
Oder Sub nur Liebe & Zuneigung erfährt, wenn sie sich vorher grenzüberschreitend behandeln lässt, damit Dom auch ja ein genügend schlechtes Gewissen hat um sie mal zu bekuscheln....?

Sorry, wenn ich dir das jetzt unterstelle, aber ich glaube du weißt nicht, was" aftercare " eigentlich bezwecken soll.. Das hat nichts damit zu tun das auf Teufel kommt raus gekuschelt werden soll sondern damit dass das erlebte verarbeitet wird.. Bei leichten Popo klatschen braucht es kein (denke ich mal) aftercare bei physische Bestrafung oder tunnelspiele evtl schon um es zu verarbeiten..
Jede(r) empfindet körperlich und geistige Bestrafung anders und kann dementsprechend damit umgehen
DG der Deifal
******rah Paar
3.235 Beiträge
Nur zum allgemeinen Verständnis:

Die Frage war: „Was bringt Aftercare dem DOM?“

...und nicht, ob Aftercare für eine Sub gut, erfüllend, notwendig, schön oder und, und, und sein kann, soll oder ist.

Das mag durchaus so sein, auch bei uns manchmal.

Bringt aber zumindest bei uns dem Dom nix.

Und nur darum ging die Frage. *zwinker*


*hi5*

Tom & Zarah
******978 Mann
3.886 Beiträge
Zitat von ******rah:
Nur zum allgemeinen Verständnis:

Die Frage war: „Was bringt Aftercare dem DOM?“

...und nicht, ob Aftercare für eine Sub gut, erfüllend, notwendig, schön oder und, und, und sein kann, soll oder ist.

Das mag durchaus so sein, auch bei uns manchmal.

Bringt aber zumindest bei uns dem Dom nix.

Und nur darum ging die Frage.

yepp....Eure Antwort war ja wohl:

Aftercare ist für uns halt eher „Achtsamkeit davor“ und nicht versuchte Entschuldigung danach.

...da kann man davon ausgehen, dass Ihr das Prinzip nicht verstanden habt...
ich denke über das Prozedere an sich herrscht Einigeit.
Allerdings gilt (so ist es oft bei mir) das mich "das Spiel" auch psychisch extrem fordert. Ich betreibe das nun aktiv seit meinem 17 Lebensjahr, alsoo über 40 Jahre. Teilbereiche meiner Psyche haben bis heute nicht akzeptiert was ich da zum Teil tue. Intellektuell kann ich das ganz klar verstehen, ja sogar erklären. Aber dies gelingt mir auch mit Strom zB
Etwas verstehen und etwas akzeptieren sind oft zwei Paar Schuhe.
Ich bin auch imKopf sehr verantwortlich für meien Handlungen.Eingefordert und gewünscht. Alles klar. Als hätte mein schlechtes Gewissen quasi einen Anker im Kopf den ich nicht loswerde. Ich bin nach einer Session normalerweise sehr schmusig und harmoniebedürftig.
Ich muß das Monster in mir wieder in seinem Verlies verschließen wo es bis zum nächsten Mal ruht. Bis wieder jemand verrücktes das Verlies öffnet. Meine psychische Erschöpfung nach stundemlangen konzentrierten "Lesen" der Sub fordert seinen Tribut. Das sie es braucht und genießt ist natürlich eine Win/Win Situation.
Sollten die Umstände ein gemeinsames runterkommen verhindern kompensiere ich dieses entstandene Vacuum. Gelingt nur mäßig undist unbefriedigend. Sollte ich mich dann nicht an meine Frau kuscheln können die dann meistens bereits schläft, findet man mich uU im Hundekorb wieder. Den Hund freut dies natürlich
Zitat von ****az:
Aftercare ist psychisch sicher für beide oftmals hilfreich. Dabei kann aber auch bottom dem Top aktiv was gutes tun.

Das kann ich nur unterstützen. Und als Bottom "aftercare" ich mich dadurch selbst. Als Bottom bin ich maßgeblich passiv unterwegs. Wenn ich dann nach dem Spiel selbstbestimmt dem Top Zärtlichkeiten zurück geben darf komm ich viel besser wieder aus der Passivität raus, fühl mich wieder selbstbestimmt ohne die Nähe zu ihm zu verlieren und kann dabei auch selbst das Tempo bestimmen wie schnell ich wieder "zurückkehre". Würde ich in der "aftercare" weiter passiv sein und sich um mich "gekümmert" werden, würde ich länger im Bottompart verweilen und schwieriger wieder hinaus finden.
Hört sich vielleicht etwas seltsam an ... funktioniert für mich aber wunderbar.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Mich würde diese weiche Nähe so derart sofort abtörnen, dass es kein Morgen gäbe.

Jemand, der mich in Erwägung zieht, muss mich sich zutrauen können. Oder: ich spiele nur mit Leuten, bei den ich den Eindruck habe, sie haben genügend Körperspannung, um sie schad-, aber nicht folgenlos fallen lassen zu können, ohne ein Auffangen ausgelobt zu haben.
das care ist ggf im Wort zu weing offen für das was geschieht... "einfach" ein
gemeinsames revue- passiern lassen der Gescheh- und Erlebnisse, keine
tiefenspychologische Aufarbeitung ...und lachen können gehört für mich
genau so dazu wenn es die situation hergibt ...
@*****kua
Interessant das Du das anmerkst. Finde ich bei Maledoms öfter. Ist ein Phänomen das die geschlechtsimmanenten Rollen uns scheinbar so dominieren.
Mutmaßung meinerseits das wir unterschiedlich geprägt wurden. Dir hat man (denke ich) wohl seit frühester Kindheit nicht gesagt "Jungs schlägt man nicht" *g*
Ist nur eine steile These von mir.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Ja, ist ne steile These.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Zitat von *****kua:

nur mit Leuten, bei den ich den Eindruck habe, sie haben genügend Körperspannung, um sie schad-, aber nicht folgenlos fallen lassen zu können, ohne ein Auffangen ausgelobt zu haben.
Dem entspreche ich beim Leben meiner devoten Seite - trotzdem ust das Kuscheln im Anschluß an die Session - einfach schön.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Zitat von *****kua:
Ja, ist ne steile These.
und sehr logisch... rein fachlich betrachtet.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Ist es möglich, ein solches Thema ohne virtuelles Psychopathologisieren nicht näher Bekannter zu erörtern?*
Die einen kuscheln (...) gerne im Anschluss, die anderen nicht.
Jeder erklärt, warum.
Weder das eine, noch das andere ist in irgendeiner Form defizitär, ebenso wie es der Wunsch nach Machtverteilung und -Demonstration nicht ist.
Meine Güte. *roll*


*das wäre fachlich.
@*****kua
Nicht mal im Ansatz ist in dieser Überlegungg eine Wertung versteckt. Es waren Gedanken die mich des öfteren selbst beschäftigen.
Besteht Konsens bezüglich der Kausalität von frühkindlicher Prägung und BDSM, resp. jedweder Präferenzen?
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Vermutlich gibt es die.

Allerdings berechtigt die Annahme niemanden zu „steilen Thesen“ - ich halte das für eine sehr destruktive Art, über Prägungen zu reflektieren.
****ody Mann
13.128 Beiträge
Aftercare im Sinne von Fürsorge oder gar sanftem Zurückführen brauche ich nicht. Letztlich kontrolliere ich die Situation und somit ja auch mich. Das zwischenzeitliche Loslassen selbst hat auch seine festen Grenzen. Ist intensiv, teilweise sehr, aber nie so, dass ich wirklich andere Räume betrete. Ich mag danach die körperliche Nähe sehr, genieße Berührungen, leise Worte und mehr, könnte aber problemlos ohne diesen Abschluss verschwinden.
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