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Doms: Was bringt EUCH Aftercare?

*******rion Mann
14.645 Beiträge
Zitat von *****kua:
Ist es möglich, ein solches Thema ohne virtuelles Psychopathologisieren nicht näher Bekannter zu erörtern?*
Natürlich ist das möglich.
Jedoch ist es gleichzeitig sinnlos.
Ohne Logik wird jede Erörterung zur
plakativen Unterhaltung.
Ein Zeitvertreib ohne Erkenntnisgewinn.
Das wäre ein Rückschritt.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Zitat von *****kua:
Weder das eine, noch das andere ist in irgendeiner Form defizitär, ebenso wie es der Wunsch nach Machtverteilung und -Demonstration nicht ist.

Stimmt - doch implizierst Du eine moralische Bewertung - die zumindest ich nicht vollzogen habe.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Ich halte einen Teil der Menschen durchaus für fähig, Fragestellungen zu reflektieren, ohne in persönliche Mutmaßungenund Zuschreibungen abzugleiten.

Nicht alle, aber doch einige.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Zitat von ****urm:
Besteht Konsens bezüglich der Kausalität von frühkindlicher Prägung und BDSM, resp. jedweder Präferenzen?

Ja, der besteht - jedoch nur auf einen Teilbereich der Motivation BDSM aktiv oder passiv zu betreiben.
Denn, frühkindliche Prägung ist nur
eine von mehreren Ursachen für die BDSM Interventionen.
@*****kua
Dein Filter verhindert wohl das akzeptieren einer ernst gemeinten Fragestellung die - bis hierhin - mit Dir selbst erst mal gar nichts zu tun hat. Dein Beitrag hat in mir nur eine oft gestellte Frage wiederbelebt. Sei 's drum.
War ja ohnehin OT
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Immerhin durfte ich unbekannterweise als Beispiel fungieren. Und ich habe deine Annahme für mich verneint.
Formuliere es doch künftig der Einfachheit halber für dich selbst. Oder neutral.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Zitat von *****kua:
Immerhin durfte ich unbekannterweise als Beispiel fungieren. Und ich habe deine Annahme für mich verneint.
Formuliere es doch künftig der Einfachheit für dich selbst. Oder neutral.
Ich widerspreche Dir nicht oft,
diesmal schon ...
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Zitat von *****kua:

*das wäre fachlich.
Nein, genau das wäre es nicht.
Es geht nicht um eine moralische Bewertung.
Moral ist willkürlich,
daher finde ich sie zum Kotzen.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Zitat von *****kua:
Ansonsten bin ich nicht so gut im Händchenhalten. Es interessiert mich nicht, was ihn wieder ins Alltagsleben zurück holen kann
Schade, denn Männer sind
auch wenn sie "nur" Subs oder Sklaven sind
immer
vorallem
eins:
M_E_N_S_C_H_E_N
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
*hae*

*zumthema*
Profilbild
******m74 Mann
120 Beiträge
Als Dom brauchst du auch etwas Zeit um wieder im Hier und Jetzt zu sein. Ich lebe das auch nicht 24/7 und brauch die Zeit um nicht in der Rille "stecken zu bleiben".
Dabei wird dann gekuschelt, gestreichelt und einfach Zärtlichkeiten ausgetausch. Manchmal ist sie so fertig, dass sie für eine Zeit in meinen Armen einschläft.
Ich denke beide Seiten brauchen die Zeit zusammen um die Bindung zu stärken.

Ich hatte auch mal eine Spielpartnerin, die hat das nicht gebraucht. Wenn es viel wat gabs danach noch ein Kaffee und man hat darüber gesprochen was gut und schlecht war. Danach konnte ich meine Tasche nehmen und gehen. Es fühlte sich einfach falsch an, fast ein bisschen als Lusterfüller missbraucht worden zu sein. Alles fühlte sich unrund an, als hätte man die Session abgebrochen. Es nicht zu machen steht seit dem auf meiner NoGo Liste. *gg*
*******rica Frau
973 Beiträge
Zuneigung, Nähe, Verständnis
Aftercare ist mir persönlich ebenfalls wichtig. Warum? Nun, das Spiel an sich ist ja doch eine recht individuelle Angelegenheit. Der eine gibt und der andere empfängt. Jeder Partner hat seine ureigenen Gefühle dabei. Sicher ist während einer Session jeder irgend wie im Flow, doch eben in seinem eigenen.
Erst das Auffangen ist wieder ein wirklich gemeinschaftliches Erlebnis, das Nähe und vor allem tiefes Vertrauen in einander schaft.
Sicher, nicht jeder wird so empfinden. Für mich persönlich ist es jedoch so. In diesen Momenten fühle ich mich meiner Sub verbundener denn je ...
..jungs schlägt man nicht...

weil ich meine Neigung früher ohne konkretes wissen; wohl aber der daraus
erwachsenden neugier für mich erlebbar gemacht habe, gab es schon von
dem ein oder anderen mädchen ne "schelle" , die meisten sind "schreiend "
weg gelaufen, haben ihren eltern davin berichtet und kommunikationsbedarf
mit meinen eltern erzeugt ; es gab auch jemenden die das wollte,
genau so, wie ich das gegeben hab
Auch wenn ich zum eigentlichen Thema nichts beizutragen habe, möchte ich @****yn für das schöne Thema danken *knicks*
Ich finde es sehr faszinierend, etwas über die Gefühlswelt der Tops zum Thema aftercare zu lesen. Da öffnen sich teilweise ganz neue Horizonte.

Und auch interessant, dass die Konstellation Femdom/Malesub offenbar oft ganz anders tickt als Maledom/Femsub... mal so "im Durchschnitt" betrachtet, und nicht nur auf dieses Thema bezogen... und ohne einzelnen Personen etwas unterstellen zu wollen.

Ich finde das sehr faszinierend...
Aftercare = "Nachbehandlung"
Ich habe das Thema hier mit Interesse verfolgt. Kurz meine Meinung:

Mich gruselt etwas bei dem Wort "NACHBEHANDLUNG". Was soll das sein? Gibt es da etwas zu behandeln, und 'nach was' eigentlich?

Da gibt es die Vorbereitung = Sub macht sich schön, stimmt sich wie auch immer ein. Dom bereitet sich auf seine Weise vor.

Da gibt es die Nachbereitung = vielleicht die Aufgabe das Erlebte in Worte zu fassen und nieder zu schreiben, oder einfach ein gutes Gespräch.

Aber Nachbehandlung? Für mich gehört es schlicht zum Spiel dazu, sie in den Arm zu nehmen. So wie ich es genieße, dass ihr Puls steigt, ihre Atmung zunimmt, so beobachte und genieße ich, wie es abklingt. Es ist, in meinen Augen Bestandteil des Spiels, Genuss für mich DAS zu erleben.

Viel mehr fällt mir dazu nicht ein. (Vielleicht noch, dass viele Schreiber hier nicht wirklich auf die eigentliche Frage eingegangen sind, was ihnen das eigentlich SELBST bringt).
*********acht Frau
7.952 Beiträge
Ich bin ebenfalls fasziniert... Ich würde nämlich nur genau einmal mit einem Sub spielen, der nach der session in ein psychisches Loch fällt, aus dem ich ihn wieder hervorziehen muss. Oder schon vorher abbrechen, wenn ich solche Ansätze bemerke.

Wenn ich als Top selbst Aftercare brauchen würde (nicht im Sinne von Nähe danach genießen, sondern von danach ohne Nähe nicht klarkommen) würde ich nicht mehr als Top agieren. Denn es mag ja sein, dass ich gelegentlich mal die Grenzen meines lieben Opferchens verletze, wenn ein Schlag dann doch zu dollle war, aber meine eigene Stabilität steht dabei doch nicht in Frage? Dafür bin ich doch Top - um die Kontrolle zu haben und zu behalten!
Es kann durchaus sein, dass beide Seiten in einer session etwas Psychisches abarbeiten, das macht man beim Skifahren wahrscheinlich auch, aber das geht bei mir offenbar nicht derart ins Eingemachte. Da kommt nichts in mir hoch, das hinterher eingefangen werden müsste. Ich genieße das Spiel, hab meinen Spaß an den Gemeinheiten, freue mich wenns für beide Seiten rund läuft und fühlte mich bislang jedenfalls immer prima danach.

In der Regel bedankt sich mein Partner nach der session sogar bei mir, er findet, das gehört sich so. Und wir umarmen uns. Und dieses (positive) Gefühl von Nähe hält noch einige Zeit an, das ist schön.
*******der Mann
24.790 Beiträge
Papier ist geduldig - und das gilt in gleichem Sinn auch für das Geschriebene im Internet. Ich würde 50 Cents, vielleicht sogar 60 dafür geben, die Personen hinter den verschiedenen Beiträgen hier im realen Leben als Mäuschen heimlich beobachten und es dann mit den Posts hier vergleichen zu können.

Was mir auffällt, ist, dass das die eigene Emotionalität vor allem bei dominanten Personen häufig ganz fest verborgen oder verneint wird, denn es könnte ja dem präsentierten, "harten" Image schaden. Als Sub würde mich aber das nackte Grauen ergreifen, wären diese Personen in der Realität tatsächlich so, wie sie sich hier geben.

Mir ist es wichtig, dass ich emotional an meine Sub "andocken" kann und mich versichere, dass alles, was getan wurde, für beide gleichermassen erfüllend war. Dazu gehört, dass ich nach jeder Session das Bedürfnis habe, das Erlebte zu besprechen und die Gemütsverfassung der Sub auch über Tage hinweg immer wieder abzufragen. Und das ist rein egoistisch motiviert.
****is Frau
254 Beiträge
Zitat von ***ah:
Zitat von ****az:
Aftercare ist psychisch sicher für beide oftmals hilfreich. Dabei kann aber auch bottom dem Top aktiv was gutes tun.

Das kann ich nur unterstützen. Und als Bottom "aftercare" ich mich dadurch selbst. Als Bottom bin ich maßgeblich passiv unterwegs. Wenn ich dann nach dem Spiel selbstbestimmt dem Top Zärtlichkeiten zurück geben darf komm ich viel besser wieder aus der Passivität raus, fühl mich wieder selbstbestimmt ohne die Nähe zu ihm zu verlieren und kann dabei auch selbst das Tempo bestimmen wie schnell ich wieder "zurückkehre". Würde ich in der "aftercare" weiter passiv sein und sich um mich "gekümmert" werden, würde ich länger im Bottompart verweilen und schwieriger wieder hinaus finden.
Hört sich vielleicht etwas seltsam an ... funktioniert für mich aber wunderbar.

Ja, Wargaz und Ralah, genau so meinte ich das... Aftercare kann ja quasi von beiden Seiten ausgehen... mir gibt es auf jeden Fall was, wenn ich nach dem "intensiven Teil", bei dem ich gar keine Kontrolle hatte, aktiv sein kann (streicheln etc....) und ich vermute und erlebe, dass das uns beiden etwas Gutes gibt.... er kann entspannen und genießen...weiß, ich mag ihn noch nach all dem harten Zeug ;)... und ich kann aktiv positive, nahe Gefühle ausdrücken.
**********tRose Paar
1.018 Beiträge
Meinem ehemaligen Herrn war es sehr wichtig zum Abschluss zu wissen wie es mir ging und mich im Arm zu halten. Wir lagen eng umschlungen im Bett und haben uns über den jeweiligen Alltag unterhalten.

Für ihn war es wichtig wieder auf normal Null zu kommen bevor er nach Hause gefahren ist.

Wir haben es beide geliebt und gebraucht.
*****are Frau
10.442 Beiträge
@*******der Da bin ich völlig bei Dir,und leg ich glatt nen Euro drauf! *g*
@*******der

die Personen hinter den verschiedenen Beiträgen hier im realen Leben als Mäuschen heimlich beobachten und es dann mit den Posts hier vergleichen zu können.

Sicher hast du Recht, ich wäre auch gerne mal "Mäuschen". Mir ist aber auch klar, dass dieses "Mäuschen sein" eigentlich eher einer negativen Eigenschaft entspringt, nämlich (neben der Neugierde) der, dann anschließend mit dem Finger auf andere zeigen zu können.

Und warum sollten "die Anderen" eigentlich nicht so ticken, wie sie hier schreiben? Dieses ständige infragestellen Anderer User nervt einfach...

Sicher ist auch das:

Als Sub würde mich aber das nackte Grauen ergreifen, wären diese Personen in der Realität tatsächlich so, wie sie sich hier geben.

nicht allgemeingültig. Ich meine es gibt eine Menge Subs, die genau wissen was sie wollen und das ist mitunter genau jener, der für Dich nur nacktes Grauen erweckt.
*******der Mann
24.790 Beiträge
@*********lpert

Zitat von *********lpert:
Mir ist aber auch klar, dass dieses "Mäuschen sein" eigentlich eher einer negativen Eigenschaft entspringt, nämlich (neben der Neugierde) der, dann anschließend mit dem Finger auf andere zeigen zu können.

Nichts liegt mir ferner. Negativität bringt nie was Positives hervor, und Fingerpointing sortiere ich definitiv darunter ein. Allerdings finde ich es interessant, wie man zu überhaupt zu diesem Schluss kommen kann *hae*

Zitat von *********lpert:


Und warum sollten "die Anderen" eigentlich nicht so ticken, wie sie hier schreiben? Dieses ständige infragestellen Anderer User nervt einfach...

Hier kann ich Dir nur den Tipp geben: Wenn Du Dich nervst, wer hat den Ärger? Eben. Lass Dich nicht irritieren und ignoriere es.

Zitat von *********lpert:

Sicher ist auch das:

Als Sub würde mich aber das nackte Grauen ergreifen, wären diese Personen in der Realität tatsächlich so, wie sie sich hier geben.

nicht allgemeingültig. Ich meine es gibt eine Menge Subs, die genau wissen was sie wollen und das ist mitunter genau jener, der für Dich nur nacktes Grauen erweckt.

Ich habe keine Allgemeingültigkeit postuliert. Es ist - wie Dein letzter Satz auch - einfach eine Meinung.
Zitat von *******017:
(nicht im Sinne von Nähe danach genießen, sondern von danach ohne Nähe nicht klarkommen)
Ich glaub kaum jemand würde tatsächlich in ner Klinik landen wenn sie kein Aftercare praktizieren. Aber warum sollte man es nicht machen, wenn man es schön findet, genießt und es zusätzlich einen noch unterstützt?

Zitat von ****is:
weiß, ich mag ihn noch nach all dem harten Zeug ;).
Das hört sich vielleicht ein bisschen doof an, aber ich glaube das ist wirklich en wichtiger Punkt. Die Tops mit denen ich gespielt und aktiv geaftercared (bescheuertes Wort irgendwie :D) habe, haben genau das reflektiert. Das man zwar weiß, dass sie es auch will und alles flockig und gut ist. Das es ihnen aber doch vermehrt inneren Seelenfrieden gibt wenn Sub danach aktiv auf Top zukommt und von ihrer Seite aus Nähe zu ihm sucht und ihm "zeigt" das sie ihn bei sich haben hab.
Vermutlich gibt es aber kein Patentrezept und kommt wahrscheinlich auch immer auf die Art des Spiels miteinander an. Jeder Mensch ist ja anders und hat dementsprechend auch andere Bedürfnisse.
*****dal Mann
810 Beiträge
Mir bedeutet Aftercare sehr viel, schließlich gehöre ich zur Kategorie Kuscheldom *grins*
Wenn man danach noch zusammen kuschelnd auf der Streckbank liegt, gibt mir das Ruhe und führt sicherlich zu zusätzlicher Hormonausschüttung, die ich als alter Oxytocinjunkie einfach brauche. Gerade wenn ich Sub seltener sehe, habe ich so noch über einen längeren Zeitraum was davon, nach sehr intensiven Sessions dauerte das dann schon mal sechs Wochen nach Beobachtungen meiner Frau (die den erhöhten Kuschelbedarf zu Hause natürlich dann auch gerne mitnimmt).
Natürlich ist es nicht nur isoliert die Nachsorge, auch während des Spiels suche ich schon immer wieder den engen Kontakt, zur Überprüfung der Situation bei Sub genauso wie für die körperliche Berührung. Aber danach in aller Ruhe erdet mich irgendwie.
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