Weiland Oswald Kolle meinte einst, Deutschland werde zur Masturbationsgesellschaft. Das war, bevor Blockbuster-Dystopien wie "Matrix" als Lebensmodelle in die Kinos kamen, aber schon in den Anfängen von "Online-Sex" und "intimen Gesprächen", die über Text-Protokollprogramme liefen.
Insofern hat der moderne Homo Interneticus vielleicht ein Quentchen Glück ...im Unglück.
Auf der anderen Seite lernte ich neulich eine junge Frau kennen, und wir zogen sogleich gemeinsam los, umarmten uns, besuchten uns...
Denn hier sind wir in der Grauzone (ein Wort, das in der deutschen "wie muss ich mich verhalten"-Kultur wenige Freunde findet):
Lebenspartner und Wohngemeinschaften dürfen in Restaurants in NRW direkt nebeneinander an einem Tisch sitzen.
Andere nicht.
Wie ist es also mit "möglichen Lebenspartnern und Wohngemeinschaften in ihrer potenziellen Entstehung"? Gilt da eine Prognose von über 50%?
Oder dürfen wir dieses Fremdwort bemühen: Einfach nach gesundem Menschenverstand?
Also küssen, streicheln und lieben wir - solange wir die Telefonnummer zur Hand haben, falls es zu Kettenbriefen nach positiven Testergebnissen kommt. Dabei dürfte selbst die wildeste Promiskuität ihre Grenzen haben (...in absoluten Zahlen).
Disclaimer: Und nein, das ist nicht alles todernst gemeint.