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Kopfkino vs. Realität

****in Frau
280 Beiträge
Bitte „Nichtigkeiten“ mit „nicht frei“ ersetzten.
@*******aten

Ganz ohne hier auf die, nach meiner Meinung, nicht vorhandene Kompatibilität von verantwortungsvoll gelebten Bdsm und Drogengebrauch einzugehen, für mich hat der Gebrauch von Drogen eher etwas mit RealitätsVERLUST zu tun. Euer harmonisches Erleben hatte sicher damit zu tun, dass die Niederländer genauso vollgeknallt waren, wie Ihr dies wohl wart. Wäre Euer drogenbasiertes Kopfkino einer wirklichen Realität begegnet, wäre eine schallende Ohrfeige wahrscheinlich ihre mildeste Erscheinung gewesen...
********aten Paar
1.957 Beiträge
Wer hat Dir erlaubt, mir gegenüber einen derart vertraulichen Ton anzustimmen?
******ock Paar
2.397 Beiträge
Zitat von *********lpert:
Und 3. Teile ich die Theorie eines erwartungsfreien Treffens grundsätzlich nicht. Ohne Erwartungshaltung, ohne Vorfreude auf das was mich erwartet, würde ich den Weg zum Treffen gar nicht antreten. Dazu kommt (da Du den psychologischen Aspekt angesprochen hast), dass wir Menschen einfach alles mit einer gewissen Erwartungshaltung verbinden.

Ich rede nicht von KEINEN Erwartungen, sondern davon ohne bestimmte Erwartungen zu einem Treffen zu gehen. Kann jedoch jeder machen wie er/sie mag. Fakt ist je enger und detaillierter meine Erwartungen sind, desto mehr bin ich entweder enttäuscht oder manipulierbar. *zwinker*
@******ock

Da bin ich voll bei Dir...


@********aten

Das warst Du selber, indem Du hier Deine vertraulichen Erlebnisse dargestellt hast. Diese aufzugreifen darf Gegenstand einer Diskussionsplatform wie dieser sein. (Sorry für den falschen Nic, dieser war nicht beabsichtigt, da hat mir mein Handy einen Streich gespielt)
Ich bin kein Fan von Drogen und würde gerade im BDSM-Kontext dieses Thema gerne ausklammern.

Allerdings mit einer Einschränkung: "mein" BDSM hat sehr viel mit körpereigenen Drogen zu tun. Starke Emotionen lösen eine starke Endomorphinausschüttung aus und die wiederum kickt und macht Dinge möglich, die im "Normalzustand" völlig undenkbar wären. Soweit meine gelebten Erfahrungen.

Kopfkino: was ist das genau? "Nur" Fantasie oder nicht vielmehr Weiterentwicklung von erlebten Emotionen? Wenn ich Geschichten schreibe, enthalten die selten real Erlebtes. Trotzdem sind die darin beschriebenen Emotionen bereits erlebt, anders ließen sie sich nicht in Wortbilder fassen. Geschichten, Märchen, Romane, Sagen, Gedichte sind voll davon. Wenn wir sie lesen und sie uns berühren, Gefühle auslösen, dann sind sie gelungenes Kopfkino, und wenn wir sie in Gedanken weiterentwickeln, enthalten sie immer ein Stückchen bereits erlebte Realität.

Aber so, wie eine Geschichte bereits erzählt, ein Film bereits fertig im Kasten ist, ist Kopfkino auch etwas Fertiges. Ob sich das 1:1 mit einem Menschen, den man erst kennenlernt, neu erleben läßt? Ich bezweifle das, zumindest wenn man sich zu sehr an die Vorlage hält. Ich merk's an den Reaktionen auf meine Geschichten, die werden je nachdem, wer sie liest, völlig unterschiedlich wahrgenommen, verändert, bekommen damit neue Bedeutungen.

Deshalb kann ich mit konkreten Erwartungen oder genauen Beschreibungen nicht viel anfangen, im Gegenteil, sie halten mich normalerweise davon ab, überhaupt Kontakt aufzunehmen. Jemand ist Sadist, dominant, liebt seine Rohrstöcke? Ich winke ab. Jemand beschreibt sich als "Dom" und fordert Gehorsam? Ich lächle müde. Warum? Weil "sein Kopfkino" mich nicht erreicht, es scheint bereits fertig und ich könnte darin allenfalls eine zugewiesene Rolle einnehmen, die mir nicht entspricht.

Das ist mir im Verlauf dieser Diskussion klargeworden, denn natürlich gilt das auch umgekehrt. Ich bezeichne mich in Teilen als "devot" oder "masochistisch" und fühle auch so. Den Faden zum Weiterspinnen aber - den müßte bei realen Begegnungen derjenige aufnehmen, der sich von meiner Art und nicht von diesen mageren Informationen angesprochen fühlt. *idee*
******ock Paar
2.397 Beiträge
Zitat von *****led:
Deshalb kann ich mit konkreten Erwartungen oder genauen Beschreibungen nicht viel anfangen, im Gegenteil, sie halten mich normalerweise davon ab, überhaupt Kontakt aufzunehmen. Jemand ist Sadist, dominant, liebt seine Rohrstöcke? Ich winke ab. Jemand beschreibt sich als "Dom" und fordert Gehorsam? Ich lächle müde. Warum? Weil "sein Kopfkino" mich nicht erreicht, es scheint bereits fertig und ich könnte darin allenfalls eine zugewiesene Rolle einnehmen, die mir nicht entspricht.

Das ist mir im Verlauf dieser Diskussion klargeworden, denn natürlich gilt das auch umgekehrt. Ich bezeichne mich in Teilen als "devot" oder "masochistisch" und fühle auch so. Den Faden zum Weiterspinnen aber - den müßte bei realen Begegnungen derjenige aufnehmen, der sich von meiner Art und nicht von diesen mageren Informationen angesprochen fühlt. *idee*

Genau so... sehr schön beschrieben. *dafuer*

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass dies bei sehr vielen so ist... wenn auch bei der Mehrzahl an Personen diese "Erkenntnis" wohl eher unbewusst und zeitverzögert kommt... quasi wenn die erste Euphorie verflogen ist und man feststellt... "oh das passt ja doch nicht". *zwinker*

Krolock
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Meine Erfahrung ist genau das:
Dass man als "unfertig" belächelt wird, wenn man dieses "eher" im Profil stehen hat.
Und ich frage mich, was genau daran
so verwerflich ist.
Solche Gurus sortiere ich jedenfalls ebenfalls aus.
Ich bin lieber unfertig als fertig.
Zitat von *****led:
Ich bin kein Fan von Drogen und würde gerade im BDSM-Kontext dieses Thema gerne ausklammern.

Allerdings mit einer Einschränkung: "mein" BDSM hat sehr viel mit körpereigenen Drogen zu tun. Starke Emotionen lösen eine starke Endomorphinausschüttung aus und die wiederum kickt und macht Dinge möglich, die im "Normalzustand" völlig undenkbar wären. Soweit meine gelebten Erfahrungen.

Kopfkino: was ist das genau? "Nur" Fantasie oder nicht vielmehr Weiterentwicklung von erlebten Emotionen? Wenn ich Geschichten schreibe, enthalten die selten real Erlebtes. Trotzdem sind die darin beschriebenen Emotionen bereits erlebt, anders ließen sie sich nicht in Wortbilder fassen. Geschichten, Märchen, Romane, Sagen, Gedichte sind voll davon. Wenn wir sie lesen und sie uns berühren, Gefühle auslösen, dann sind sie gelungenes Kopfkino, und wenn wir sie in Gedanken weiterentwickeln, enthalten sie immer ein Stückchen bereits erlebte Realität.

Aber so, wie eine Geschichte bereits erzählt, ein Film bereits fertig im Kasten ist, ist Kopfkino auch etwas Fertiges. Ob sich das 1:1 mit einem Menschen, den man erst kennenlernt, neu erleben läßt? Ich bezweifle das, zumindest wenn man sich zu sehr an die Vorlage hält. Ich merk's an den Reaktionen auf meine Geschichten, die werden je nachdem, wer sie liest, völlig unterschiedlich wahrgenommen, verändert, bekommen damit neue Bedeutungen.

Deshalb kann ich mit konkreten Erwartungen oder genauen Beschreibungen nicht viel anfangen, im Gegenteil, sie halten mich normalerweise davon ab, überhaupt Kontakt aufzunehmen. Jemand ist Sadist, dominant, liebt seine Rohrstöcke? Ich winke ab. Jemand beschreibt sich als "Dom" und fordert Gehorsam? Ich lächle müde. Warum? Weil "sein Kopfkino" mich nicht erreicht, es scheint bereits fertig und ich könnte darin allenfalls eine zugewiesene Rolle einnehmen, die mir nicht entspricht.

Das ist mir im Verlauf dieser Diskussion klargeworden, denn natürlich gilt das auch umgekehrt. Ich bezeichne mich in Teilen als "devot" oder "masochistisch" und fühle auch so. Den Faden zum Weiterspinnen aber - den müßte bei realen Begegnungen derjenige aufnehmen, der sich von meiner Art und nicht von diesen mageren Informationen angesprochen fühlt. *Idee*

Bezugnehmend zu deinen letzten Sätzen:

Das, was du beschreibst, verstehe ich als Empathie, die du bei deinem Gegenüber dir gegenüber sehen willst. Sprich, dass er (wenn auch befestigte) Vorstellungen auf dein Wesen angepasst in die Taten umsetzt. Wenn ich es mit einem Begriff zusammenfassen würde: "Individualisierte Fantasieumsetzung".

Habe ich das richtig aufgefasst, liebe TE? (Die Frage ist ernst. Ich lese interessiert mit und daher freue ich auf deine Antwort - und Korrektur, falls ich dich falsch verstanden habe).
******tar Frau
4.830 Beiträge
Zitat von *****led:


Na, wie auch immer: es interessiert mich, wie ihr euch empfindet. Passen eure "Signale" zu dem, was ihr leben/spüren wollt? Natürlich auch und vor allem im sexuellen Kontext. Oder eignet ihr euch bestimmte Signale an, um damit jemanden auf euch aufmerksam zu machen?

Nö. Sie passen nicht. Ich bin erstmal eine (alltags)dominante Draufgängerin. Wie du das so treffend in deinem Eröffnungspost beschrieben hast, auch mich überzeugt eine gewisse Haltung, eine gewisse Ruhe, Standfestigkeit(und das nicht körperlich) und nicht abgelutschte Szenarien, Frauen mit auf Knien mit gesenkten Blick etc. Ich hatte meine Erfahrungen mit dominanten Männern, die mich stets auf Augenhöhe liefen ließen und das hat deren Dominanz keinen Abbruch getan.

Ich erinnere mich gerne an jenen Mann, der mich beim Essen zappeln ließ. Ich war schon lustvoll bis zum Anschlag, er wusste das und ließ sich beim Essen Zeit, bis wir zu ihm gingen. Auch da ließ er mich noch weiter auflaufen. Er lief voraus und ich folgte. Und der Sex letztendlich, als er mich spontan rannahm, in dem Moment wo ich nicht mit rechnete, ließ mich danach schnurrend auf dem Bett zusammensinkend.
Oder an einen anderen, mit dem ich immer in Whatsapp diskutiere, der mich allein bei Wortgefechten emotional devot seufzen lässt, weil er immer bessere Argumente hat oder anfängt mich zu necken, wenn ich nicht antworte, weil mir die Worte fehlen...
Dominanz hat viele Facetten und sie kommt auch diese vorgegebenen Bildchen aus, die man so sieht, hört etc. Zumal ich auf Knien auch immer noch keine devoten Gefühle haben muss, nur weil jemand über mir steht. Das ist die Haltung, nicht das Szenario.

Ich habe so ein bisschen Zweifel herausgelesen, ob du richtig fühlst, falls nicht, dann schon mal Verzeihung, aber es ist nichts falsch daran, anders zu empfinden. Warum auch? Dein BDSM will halt eben noch gefunden werden. Viel Glück dabei *g*
@******tar , danke, ich fühle mich verstanden. *blume*

Zweifel an meinen Gefühlen habe ich nicht, die sind, wie sie sind.

Zu meinen Interessen (oder besonderen Fähigkeiten) gehört das Verstehen von Gruppendynamiken, ich bin entsprechend sozialisiert und ziemlich gut in der Lage, meine "Position" im jeweiligen Umfeld zu finden. Die BDSM-Szene ist ein Pflaster, auf dem ich mich selten/wenig bewegt habe, da versuche ich manche Feinheiten noch genauer zu ergründen. Wird vielleicht irgendwann mal ein eigenes Thema. *g*
******tar Frau
4.830 Beiträge
Zitat von *****led:
@******tar , danke, ich fühle mich verstanden. *blume*

Zweifel an meinen Gefühlen habe ich nicht, die sind, wie sie sind.

Zu meinen Interessen (oder besonderen Fähigkeiten) gehört das Verstehen von Gruppendynamiken, ich bin entsprechend sozialisiert und ziemlich gut in der Lage, meine "Position" im jeweiligen Umfeld zu finden. Die BDSM-Szene ist ein Pflaster, auf dem ich mich selten/wenig bewegt habe, da versuche ich manche Feinheiten noch genauer zu ergründen. Wird vielleicht irgendwann mal ein eigenes Thema. :)

Es ist in jedem Fall spannend. *lolli*
Früher wie heute *sing*

Vielleicht lese ich dann ja noch was von dir. *blume2*
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Danke, @******tar , für deine Beschreibung.
So ähnlich geht es mir auch.
Ich verneine in letzter Zeit schon immer sicherheitshalber, devote Anteile zu haben.
*fiesgrins*
******tar Frau
4.830 Beiträge
Zitat von ****a7:
Danke, @******tar , für deine Beschreibung.
So ähnlich geht es mir auch.
Ich verneine in letzter Zeit schon immer sicherheitshalber, devote Anteile zu haben.
*fiesgrins*

@****a7 Da kann ich dir Geschichten erzählen. *haumichwech*

Das Beste war jener Mann im Swingerclub, der mir am Tresen erzählen wollte, dass ich bestimmt voll die gute und folgsame Sub sei. Ich hatte mich noch gar nicht als BDSM-affin geoutet. Noch, dass meine devote Ader mir die liebste ist. Schau ihn an und meine, ich bin der Typ devote Frau, die dominanten Männern auch mal ins Gesicht schlägt(, wenn das Miteinander gerade in der Form im Fluss ist). Die Reaktion... Er revidierte... *haumichwech*
Zu meiner Verteidigung ich machs tatsächlich nicht bei jedem, aber da, wo ich es gemacht habe, da hats gut reingepasst und wir hatten beide unsere Freude dran, würde ich sagen. Wer will bei der Freude am Kampf denn einen laschen Widerstand? *floet*

Buntes BDSM halt.... *blumenwiese*
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@******tar : *blumenschenk*
Mein absolutes Highlight war der, dem ich im Club eine doppelte Ohrschelle verpassen musste, weil es anders nicht ging. Ampel hatte Stromausfall.
Später an der Bar, er umringt von 2 mitleidsvollen Holden und einem starken Getränk, sagte er: "Mich schlägt keine Frau".
Öhm- jo, Diggi: warst du gerade nicht dabei?
*lol*
******tar Frau
4.830 Beiträge
Zitat von ****a7:
@******tar : *blumenschenk*
Mein absolutes Highlight war der, dem ich im Club eine doppelte Ohrschelle verpassen musste, weil es anders nicht ging. Ampel hatte Stromausfall.
Später an der Bar, er umringt von 2 mitleidsvollen Holden und einem starken Getränk, sagte er: "Mich schlägt keine Frau".
Öhm- jo, Diggi: warst du gerade nicht dabei?
*lol*

Ich hab manchmal den Eindruck, dass ist die Auffassung mancher der Männer hinsichtlich des seit paar Jahren allseits bekannten "Lieblingsromanes". Sag einer Frau, was sie zu tun hat und sie wird freudig seufzend auf die Knie sinken... *liebguck*
Also zumindest kam es mir bei meiner Tresenbekanntschaft so vor, auch im weiteren Verlauf unseres Kennenlernens, aber das lass ich hier mal außen vor, wir bewegen uns ja so langsam vom Thema weg...

Wobei, eigentlich nicht. Es wird sich ausgemalt, dass sie... und dann ist die Realität eine ganz andere...

Ich mag es, mich mal dem Kopfkino hinzugeben, es zeigt mir, wonach ich mich ggf. sehne.
Nur waren die Kopfkinoszenarien MEGA groß und letztendlich die kleinen Dinge, die mich dann in echt gekickt haben, die kleinen Dinge. Überraschend und fein.
Oder eben auch mal rough. Und dann eben auch mal kongruent. An den Haaren kommentarlos und gelassen in Schlafzimmer gezerrt zu werden, während ich widerständig hinterher stolpere, das fühlte sich in echt genauso gut an wie in meinem Kopf... *grins*
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@******tar
Und über all dem hängt das potentiell (!)
vernichtende Damoklesschwert:

"Wunschzettelsub".

*ggg* *zumthema*
Zitat von ****a7:
@******tar
Und über all dem hängt das potentiell (!)
vernichtende Damoklesschwert:

"Wunschzettelsub".

*ggg* *zumthema*

Nach all dem, was ich hier über Wunschzettelsub lese: Ich bin vermutlich eine und finde es sehr schön *ggg*
******tar Frau
4.830 Beiträge
Zitat von *********tite:
Zitat von ****a7:
@******tar
Und über all dem hängt das potentiell (!)
vernichtende Damoklesschwert:

"Wunschzettelsub".

*ggg* *zumthema*

Nach all dem, was ich hier über Wunschzettelsub lese: Ich bin vermutlich eine und finde es sehr schön :D

Die etwas... wage... Formulierung, zusammengefasst in einem kleinen Wörtchen, lässt von der Steinigung vielleicht... gerade... nochmal... abrücken *liebguck*

*grins*
*******ant Frau
31.233 Beiträge
"Tötet die Hexe(n)!"
*lol*
*****yn4 Frau
583 Beiträge
„Wenn ich mich angucke: ich bin normalerweise ein entspannter Mensch, der sich gerne "das bunte Treiben" anschaut, gelegentlich schmunzelt, manchmal rot wird, ziemlich seriös daherkommt und nicht leicht zu beeindrucken ist. Und ich bezeichne mich als "eher devot bzw. masochistisch", weil etliche meiner Fantasien in diese Richtung gehen, obwohl ich nicht sicher bin, ob ich tatsächlich in diese Schublade passe. Weil: ich bin niemand, der auf Zuruf durch irgendwelche Reifen hüpft. Soll nicht abfällig klingen - gehört nur einfach nicht in mein Repertoire „

Ich finde mich da so wieder 😉.
Daher habe ich für mich entschieden, dass ich zwar gern SM lebe, aber eben ausschließlich auf der sexuellen Ebene. Eine 24/7 DS-Beziehung würde für mich nie infrage kommen. Jeder, wie er meint. Es gibt für jede Ausprägung ein Pendant. 😁
Ich hatte meine Erfahrungen mit dominanten Männern, die mich stets auf Augenhöhe liefen ließen und das hat deren Dominanz keinen Abbruch getan.
von spinystar

das erlbe ich von der dominanten Seite ...wenn sich eine Frau die in Ihrem Leben nicht die Butter vom Brot nehmen läßt und mir zugesteht sich von mir führen zu lassen, weil sie es will und mir zutraut das auch zu können muß ich gar nicht "Domoinant" sein, ich kann so sein wie ich bin und wenn sie sich gern so führen
läßt ist das doch win win..ohne drauf zu achten wie das auf anderen wirkt ; hauptsache die beiden die es mit ein ander leben und erleben sind da mehr als zu frieden..
Zitat von *****led:
Kopfkino vs. Realität
(...) es interessiert mich, wie ihr euch empfindet. Passen eure "Signale" zu dem, was ihr leben/spüren wollt? Natürlich auch und vor allem im sexuellen Kontext. Oder eignet ihr euch bestimmte Signale an, um damit jemanden auf euch aufmerksam zu machen?
(...)

Hallo,

ich habe ein wenig nachgedacht, bevor ich zum Schreiben kam. Ich antworte etwas ausführlich.

"Leider" haben es viele dev. (Aber nicht Alltagsdevote) Frauen schwer, nicht erniedrigt zu werden, nur weil sie im Bett devot sind. Ich habe das Problem früh erkannt und mich sozial-psychologisch Besseres lehren/eineignen lassen.

Habe mich rückblickend mal "angeschaut" und stellte fest, dass mein Auftreten einem "weder/noch" auf der D/S-Skala gleicht.

Genau das ist auch tatsächlich das Verhalten, welches ich meines nenne, wenn ich jemanden kennen lerne. Mir ist die Notwendigkeit der zwischenmenschlichen Machtgefällen im Alltag (vor allem im non-sexuellen Kontext aber auch bei Flirt-Begegnungen, bevor beide Seiten "grünes Licht" geben) nicht ganz klar, um ehrlich zu sein.

Wenn jemand - aus der Vorsicht, von mir belächelt zu werden - die Flucht nach vorn ergreift und "dominant" (wohl eher beleidigend arrogant) wird, löse ich die Spannung auf, indem ich ihn freundlich dazu bringe, mir zu offenbaren, was das alles soll. Diese Stärke/Herangehensweise habe ich mir antrainiert. Sie war nicht angeboren.

Auf der anderen Seite, wenn jemand auf mich angenehm dominant/überlegen wirkt, bleibe ich immer noch bei "weder/noch", vertiefe aber den Kontakt.

Ich habe schlechte Erfahrungen damit gemacht, direkt mit annehmenderer Art zu flirten/zu artikulieren.

Da ich aber generell sehr direkt (und höflich) bin und es "riskiere" zweideutige Verhaltensweisen zu hinterfragen, musste ich mich nicht oft anpassen.

Fazit: ich bin vom non-sex. Wesen her sehr weder/noch. Beleidigend und zu freundlich kann ich beides. Aber mal ehrlich, das alles hängt vom Gegenüber ab.
Ich hab theoretisch den totalen Durchblick,bin praktisch aber nie weitergekommen. So langsam zweifle ich an mir selbst *roll* *lol*

Da kommts zu einem Treffen,man ist sich sympathisch,das Kribbeln ist da,ich pariere ,er is genervt,wir geben auf...Oft erlebt..mehr wars nicht. Oder aber ich habe Angst und bin ein Lämmchen,auch nicht das was ich mir für den Anfang vorstelle.

Ich denke von Grund auf devot zu sein und der Wunsch danach devot sein zu KÖNNEN sind zwei paar Schuhe.Natürlich alles in der Theorie.
Eine getrennte Antwort zu dem Bezug zw. Fantasie und Realität:

Ich habe drei Arten von Fantasien:

1. Jene, die mit meiner öffentlichen Identität vereinbar sind (Also: Diskrepanz nada).

2. Jene, die extrem abweichend von meiner öffentlichen Identität sind (Innere Diskrepanz dazu nada. Gegenüber anderen Menschen muss ich sie aber nicht "rechtfertigen).

3. Jene, die ich aus diversen Gründen nicht in die Realität bringen will. Denn wenn doch, wie könnte ich denn ab und an von der Realität in meine Fantasien flüchten?

Fazit: ich hoffe, es ist selbst erklärend *g*
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