Vor etwas mehr als neun Jahren stellte meine Frau auf einer unverfänglichen Dating-Plattform ein Inserat ohne Bild von ihr mit explizitem Wunsch nach einem Partner ins Netz, der die härtere Gangart in Tat und Wort beherrscht. Das machte mich neugierig. Nachdem auch ihre Angaben zu Grösse, Gewicht und Rauchgewohnheiten meinen Vorstellungen entsprachen, schrieb ich ihr zurück. Daraus entwickelte sich in der Folge ein intensiver schriftlicher Dialog, währenddessen sich immer deutlicher herausschälte, dass da eine Sub ihren Wunsch-Dom und ein Dom seine Wunsch-Sub finden könnte.
Wenig später kam es zu einem ersten Treffen und damit zu einem ersten realen 'Beschnuppern' - ganz unverfänglich über Mittag in einem Gartenrestaurant. Und kurz darauf zu einer ersten Session gefolgt von einer mehrstündigen Aussprache - ein unverzüglicher Switch vom Leben A ins Leben B, das mochte ich! Mit dem Effekt, dass ich spürte im Begriff zu sein, mich in eine authentische, frivole und erfahrene Sub zu verlieben.
Während einer darauf folgenden mehrwöchigen Geschäftsreise nach Australien entschied ich mich, nach meiner Rückkunft die Prioritäten in meinem bis anhin nur punktuell 'schwarzen' Leben anders setzen und nun zum erstenmal eine eigentliche S/M Partnerschaft, das heisst, eine Beziehung, wo S/M ein Kernelement darstellt, eingehen zu wollen. Offenbar ging es ihr zwischenzeitlich genau so. Gedacht getan.
Seit bald neun Jahren steigen wir jeweils vormittags zwei-, dreimal pro Woche ins Leder und sie kriegt hart aber fair von mir die Peitsche, gefolgt von einem intensivem Liebesspiel. Das ist für uns - auch in Corona-Zeiten! - das Salz in der Suppe unseres Lebens, auf das wir nicht verzichten wollen!