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Diskussionsmentalität, Rhetorik, Kommunikation

Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.087 Beiträge
Zitat von *******der:
@****a73: Wenn wirklich absichtliche Rufschädigung betrieben wird, sollte dies mit den juristischen Möglichkeiten, die sich bieten, natürlich bekämpft werden. Das obliegt aber meiner Meinung nach der Person, die von der Rufschädigung betroffen ist. Wenn ich die Diskussionen hier anschaue - und um die geht es ja in diesem Thread - sehe ich keine Beispiele davon; es bedarf meiner Meinung nach dafür dann schon noch ein paar Zacken mehr als nur beleidigende Äusserungen frustrierter Mitmenschinnen und Mitmenschen, die sich in ihrem Weltbild gestört fühlen. Und dann wirklich jemanden zugrunderichten... puhh, diese Konsequenz bringen nur sehr wenige Menschen auf, zum Glück.

Spürbare Schäden treten schon viel früher ein als es als rechtlich relevant gesehen wird.

Das muss auch nicht vorsätzlich geschehen, wage Erinnerung, unsauberes Lesen... kann auch unbewusst passieren.

Wenn man dem mit einer Klarstellung z. B. der Ergänzung eines missbrauchten Zitates entgegenwirken kann sollte man das meiner Ansicht nach tun und nicht abwarten bis Schlimmeres passiert
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von *******der:
Zitat von ****a73:
Gruppenmods sind in der Regel ehrenamtlich, wie sollen die denn sowas stemmen jeden einzelnen Beitrag vorzumoderieren? Schon mal drüber nachgedacht?

@*********Seil
In einer idealen welt magst Du Recht haben. Wenn einer sowas schreibt und andere es ignorieren, zumeist wird ein Angriffhier aber von anderen aufgegriffen und immer mehr aufgebauscht.

In der Realität werden es aber die wenigsten hinnehmen daß sich andere in immer hitzigerer Art und Weise über die eigene Person das Maul zerreissen und das in der Regel nicht mal auf Grund echter Fakten sondern auf Grund von verdrehten Tatsachen und falsch gezeichneter Bildern die durch aus dem Kontext gerissene Zitate entstehen.

Sowas geht auch wenn es haltlos ist meist nicht ohne Rufschädigung des Betroffenen ab.

Ich persönlich kann und will wenn es um mich oder Freunde geht zu soetwas nicht schweigen.

Die Problematik darin sehe ich, dass es diese Fakten selten gibt; das meiste ist reine Wahrnehmung, gepaart mit eigenen Werten, und diese Mischung ist bekanntlich individuell. Indem man dann auch noch zur Hilfe eilt, weil sich das "Opfer" nicht selbst wehren kann, macht man sich nicht nur selbst angreifbar, sondern verschlimmert die Diskussion im schlimmsten Fall. Und genau so kommt es zur Negativspirale, die hier alle doch so gerne verhindern wollen. Oder wenigstens einige hier.

Ja- angreifbar. Da sagst du/ ihr was.
Das geht im schlimmsten Fall bis hin zur öffentlichen Profilanalyse (ja, jeder, der das will ! kann Profile selbst lesen und! :
selbst seine Rückschlüsse ziehen.)

Noch schöner finde ich die, die in den Foren Toleranz und Buntheit propagieren, ja in einigen Fällen regelmäßig predigen-
aber in CMs (die ich ja in meinem ersten Kommentar sehr als konstruktiv und bereichernd gelobt hatte) ihr anderes (wahres?) Gesicht zeigen.
Gern aus dem Nichts heraus- obwohl vorher rational gar nix los war. *zwinker*
Mit viel Häme und Lachsmileys dekoriert.
Im Forum wird dann wieder der Schafspelz übergestülpt-
Willkommen auf der Schattenseite,
Doctores Hyde.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass Anwesende (Plural) hier eingeschlossen sind.
Nur mal so.
******l23 Mann
1.443 Beiträge
Noch ein Punkt, wie es oft zu Missverständnissen kommt:

• es wird geantwortet auf frühere Beiträge ohne Bezug, selbst der Angesprochene wird vergessen

• es wird nicht richtig zitiert, auf was sich der Beitrag zitiert

• aus Faulheit wird der komplette Beitrag zitiert, selbst wenn er über mehrere Seiten ginge, was nicht zur Übersicht beiträgt
Das alles stimm ; geschieht ..aber nicht in der Absicht diese Wirkung zu erzeugen....
Eigentlich wollte ich zum Thema nix mehr schreiben, weil im Grunde schon alles gesagt war, aber irgendwie scheinen es Manche drauf anzulegen... *fiesgrins*

Zitat von ****a73:
@*******der
Scheinbar hast Du die vorherigen Posts übersehen.

Es ging darum daß eine verdrehte Tatsache sofort von anderen aufgegriffen und aufgsbauscht wird ohne die Richtigkeit zu hinterfragen. Das führt oft zu ernsthafter Rufschädigung wie @*********Seil ja sogar im realen Leben bestätigt. ...

Dabei sollte man nicht unerwähnt lassen, dass ich im Rahmen meiner "Bestätigung" darauf hingewiesen habe, dass die Art der "Verteidigung" des "Opfers" (und dessen Sympathisanten) häufig einen wesentlichen Teil der Eskalation zur "Rufschädigung" ausmachen.
Anlass sind nämlich häufig irgendwelche flapsigen Formulierungen oder kleine belanglose Sticheleien, die an jedem gesunden Menschen mit einem gefestigten Selbstbewusstsein abprallen sollten.
Wer stattdessen zum Gegenangriff bläst, die eigene Opferrolle hoch stilisiert um damit eigene unangemessene Reaktionen zu rechtfertigen und dabei vollständig die Hosen runter lässt und sämtliche zuvor getätigten "Rufschädigungen" pauschal bestätigt und noch Einen drauf setzt, der ist dann eben nicht mehr nur Opfer, sondern Mittäter.

... oder man wird schlichtweg Opfer des https://de.wikipedia.org/wiki/Streisand-Effekt *fiesgrins*

Auch die Anwälte der Firma Vorwerk mussten lernen, dass es besser gewesen wäre, die Füße still zu halten:
https://de.wikipedia.org/wik … asturbation_mit_Staubsaugern

Zum Abschluss noch ein Link auf einen wirklich lesenswerten Artikel zum Thema
"Bestimme selbst, wer dich beleidigen kann":
https://www.scheddin.com/Bes … _newsitem_56b861e1c6eb1.html
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@******l23
Das ist dann die andere Art von Ungeschicktheit.
Ich selber kriege das bausteinhafte kopieren/ zitieren auch nicht hin.
Insofern denke ich dann auch "Ja, anstrengend. Aber nimmt mir außer Lesezeit/ Lebenszeit wenig weg."
Genau so ist es eigentlich mit ungeschickten Formulierungen- von Anfänger/innen.
Ok, da war ich früher auch nicht immer ganz lieb, zu meiner Schande...

In beiden Fällen finde ich konstruktive Ratschläge per CM zielführender.
Nach der Art: "Mir ist aufgefallen,
dass..."
Werde ich mir notieren- hab ja selber oft genug davon profitiert.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Eigentlich wollte ich zum Thema nix mehr schreiben, weil im Grunde schon alles gesagt war, aber irgendwie scheinen es Manche drauf anzulegen...

"Alles gesagt"?
Sagt wer?
Und von wegen "darauf anlegen":
Nicht jede/r schreibt, um simpel zu provozieren.
Projiziere nicht, bleib ganz bei dir-
und: atme!
*omm*
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Jetzt passiert ja hier gerade wieder das, was so oft passiert...
Es gibt Menschen, die Beiträge und einzelne Aussagen bis ins kleinste zerpflücken und analysieren und darüber hinaus auch die Person hinter dem Beitrag gerne (psychologisch) analysieren.

Je nachdem wie man das macht und formuliert, sehe ich das aber nicht grundsätzlich als Problem. Ich mache das auch oft ganz automatisch (es passiert einfach in meinem Kopf). Ich finde einen tiefgründigen und analytischen Austausch interessant, wenn dieser auf Augenhöhe und mit Respekt geschieht. Ich weiß aber auch, dass viele Leute damit nicht umgehen können und insbesondere auf Kritik und Hinterfragen ihrer selbst und ihrer Meinung “allergisch reagieren”.

Ich habe hier im Forum ein ganz anderes Problem: Die Tatsache, dass hier sehr vieles auf eine Metaebene geht wo es um Sprache, Psychologie, (Lebens)Philosophie etc. geht führt nunmal ständig ins off-topic.
Das führt dazu, dass, wenn man als Interessierter auf einen Thread, der einen bestimmten Titel hat, klickt oder die Forensuche betätigt, oft IM Thread nicht findet, was drauf steht. Oder man muss sich durch einen Dschungel von Beiträgen wühlen, wozu man oft keine Lust hat. Das finde ich gerade bei Leuten, die Rat und konkrete Tips suchen, sehr schade.

Im wahren Leben bei Unterhaltungen ist es völlig ok, wenn man vom einen aufs nächste Thema kommt und die Richtung ändert.

Ich möchte hier aber nochmal erinnern, dass jeder Thread eine bestimmte Überschrift hat/ein Thema/eine Frage und es schön wäre, wenn sich alle bemühen, dass die eigenen Beiträge dazu noch passen.

Es ist halt ein Internet-Forum und kein Stammtisch.

Und nochmal ein kleines positives Wort zur BDSM-Community: Man muss auch positiv hervorheben, dass viele auch sehr hilfsbereit und offen sind, gerade, wenn es um Fragen und Rat geht. Bis auf wenige Ausnahmen finde ich die Gesprächskultur hier völlig in Ordnung - vor allem im Vergleich zu anderen sozialen Medien wie Facebook, Instagram etc.
Ich bin gerne hier, auch wenn manche Sachen und Leute auch mal “nerven” *fiesgrins* - im Zuge der ehrlichen Selbsreflektion gehe ich hier bestimmt dem ein oder anderen auch mal auf den Keks *zwinker*
Man kann es schon auchals virtuellen Stammtisch sehen ?
BDSM Stammtisch wo über ein Thema diskutiert wird. *zwinker*
****000 Mann
19.043 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ja, rein schriftliche Kommunikation ist etwas schwieriges. Aber man kann sich ja Ideale setzen (im Sinne von: "Ideale sind wie Inseln am Horizont: solange man darauf zu schwimmt, geht man nicht unter.").

Viele Ansätze sind hier ja schon dankenswerterweise genannt worden, ich fasse mal zusammen, was mir gerade im Gedächtnis geblieben ist und erweitere ein wenig

• Ich-Botschaften statt Du-Botschaften
• Verallgemeinerungen und "man" vermeiden
• abwertende Formulierungen vermeiden
• nicht "ad hominem" (also auf die Person gezielt) argumentieren, sondern auf die Sache bzw. die vorgetragene Argumentation gezielt - und dem Menschen dahinter Raum lassen, Mensch zu bleiben und nicht Opfer zu werden
• keine Strohmann-Argumente nutzen
• nicht "ja, aber" spielen
• keine "kein wahrer Schotte"-Argumente einsetzen
• Killerphrasen / Totschlagsargumente vermeiden
• nicht gezielt Aussagen "mißverstehen"
• passiv-aggressive Formulierungen vermeiden
• sachlich-neutral bleiben
• ein vor- oder nachgestelltes "nur meine Meinung" macht eine Abwertung oder einen direkten Angriff NICHT besser (krasses fiktives Beispiel: "Herr XY ist ein absolutes Arschloch, ein Betrüger und ein Verbrecher, vermutlich ein Mörder! Nur meine persönliche Meinung!" - das bleibt trotz Nachsatz eine Beleidigung mit Tendenz zum (strafbaren) Rufmord ...)
• erst einmal durchatmen und dann erst antworten, ggf. auch erst am nächsten Tag

Etwas zynisch gesagt: diejenigen, die per CM ausfällig werden, sind mir fast noch am liebsten: CM dem Support melden (dafür gibt es ja den passenden Eintrag im Kontextmenü einer jeden CM) - und schon hat sich das Problem erledigt (in den meisten Fällen). Da muss ich mich dann gar nicht aufregen.

Rhethorisch versierte Duellanten im Gruppenforum, die geschickt ad hominem, Strohmann etc Techniken einsetzen, und auch noch geschickt passiv-aggressiv formulieren, sind viel schwieriger im Umgang - für mich jedenfalls.

Wer mehr lesen möchte, diese Dinge haben mir auf die eine oder andere Weise geholfen

https://de.wikipedia.org/wiki/Vier-Seiten-Modell
https://de.wikipedia.org/wiki/Streitkultur
https://de.wikipedia.org/wiki/Netiquette
https://www.meinweg-deinweg. … mative-anleitung-teil-2.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Transaktionsanalyse
https://de.wikipedia.org/wiki/Kein_wahrer_Schotte
http://www.humanistische-aktion.de/berne.htm / https://www.amazon.de/Spiele … en-Beziehungen/dp/3499613506
http://www.rhetorik.ch/Unredlich/Unredlich.html
https://www.teachsam.de/deut … orik/argu/arg_npartn_2_0.htm
**********Magic Mann
19.847 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*zugabe*
*******nica Frau
6.200 Beiträge
Nachdem dieser Thread bereits auf Seite 6 angekommen ist, möchte ich meine eigene Erfahrung noch einbringen.

Was das Grundverständnis von Diskussionskultur anbelangt, wurde bereits vieles schon geschrieben und deckt sich mit meiner eigenen Haltung und Erfahrung.

Im Rahmen von Gruppengesprächen habe ich gelernt, in erster Linie von mir selbst zu sprechen, von meiner Erfahrung, meinen Erlebnissen und was ich ggf daraus gelernt habe. Meine Gegenüber hören mir zu und prüfen letztlich für sich selbst, inwieweit sie aus meinen Äußerungen etwas für sich selbst mitnehmen können. Im Grunde soll ein Erfahrungsausstausch stattfinden, wo der Gegenüber für sich passend zu seiner eigenen Erfahrungswelt die entsprechenden Schlüsse ziehen kann, diese ggf umsetzt oder verwirft, weil es für ihn selbst nicht passt.

Zum anderen habe ich tatsächlich mit meinem Großvater in frühester Kindheit gelernt zu diskutieren, Meinungen des Anderen zu akzeptieren und ggf auch die eigene Position zu prüfen und zu revidieren ohne Gesichtsverlust, ohne Pauschalisierungen. Dieser Mensch hat mich sehr geprägt und bestimmt in vielen Bereichen meine Art und Weise, wie ich die Dinge betrachte und bewerte. Vor allem aber auch wie ich mit mir selbst umgehe, wenn ich auf andere Meinungen, andere Erfahrungen treffe.

Was mich immer wieder sehr zurückhält in solchen Foren, Gruppen und ähnlichem wie hier im JC zu schreiben, ist, dass eben oftmals nach x-Seiten kein Bezug zum Eingangspost erkennbar ist, Zitate entweder in voller Länge, über mehrere Zitate lang verwendet werden, oder ein Satz oder Halbsatz herausgelöst wird, um zu kommentieren. Mir ist dies, trotz meiner wenigen Einlassungen, auch des öfteren passiert.

Ich habe es erlebt, und das ärgert mich sehr, dass manchmal schon wissentlich übersehen wird, dass ich von mir und meiner persönlichen Erfahrung schreibe, teilweise sehr reflektiert versuche die Bezüge für mich darzustellen, warum ich z.B. so oder so reagiert habe und woher es meines Wissens herkommt (die Reflektion auf meine eigene Vergangenheit erwähnend). Dann passiert es, dass ich einige Posts weiter, namentlich zitiert werde und mir gewissermaßen etwas an den Kopf geworfen (geschrieben) wird, was weder mit dem Thema noch mit meinem Post und meiner Erfahrung zu tun hat. In einem Fall ging es sogar soweit, dass ich dann persönlich mehrmals aufgefordert wurde, meinen Post zu löschen, da es ein völlig falsches Bild sugerieren würde, obwohl ich von niemanden anderem, der den Thread verfolgt hatte persönlich angeschrieben wurde und auch in dem entsprechenden Thread keine derartige Äußerung gab, die eine Löschung, Korrektur oder Klarstellung meinerseits notwendig gemacht hätten.

Nach dieser Erfahrung habe ich mich ein Stück weit tatsächlich zurückgezogen was Äußerungen meine BDSM Erfahrungen betrifft, da ich ehrlich gesagt danach nicht mehr wirklich wusste, wie ich meine eigene Erfahrung hätte anders schreiben sollen, damit sich niemand, oder jemand bestimmtes, nicht auf den Schlips getreten fühlt.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@****000
Vielen lieben Dank für deine Sorgfalt und Handreichung!

Besonders der Teil mit den CMs ist wichtig, aber schwierig.
Wer, der von silberrückigen Meinungsbildern per CM an- bzw ausgelacht wird, meldet so etwas?
Hoffnung habe ich- Vernetzung findet statt.
Ohne diesen Teil jetzt unnötig (?) in den Focus rücken zu wollen- die Forenselbstkontrolle und viele Mods sichern, dass es hier- öffentlich- noch lange nicht zugeht wie bei f.b.
Dafür bin ich schon mal dankbar-
das wäre ja gar nicht mehr auszuhalten.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@*******nica
Ja, stimmt schon.
Nicht jede/r möchte oder muss so hart werden, um sich anzupassen.
Auch dies gilt es zu respektieren.
Wenn nur Beiträge kommen nach dem Motto:
"Jeder lebt sein BDSM. "
Ohne inhaltlichen Bezug zur Frage sind auch nicht zielführend.
Das kann man jegliche Frage und Diskussion lassen.
****000 Mann
19.043 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****a7:
Wer, der von silberrückigen Meinungsbildern per CM an- bzw ausgelacht wird, meldet so etwas?

Warum sollte man das nicht melden?

*geheimtipp* dem Support ist vollkommen egal, wer sich als "Silberrücken" einstuft ...
Zitat von ****000:
Zitat von ****a7:
Wer, der von silberrückigen Meinungsbildern per CM an- bzw ausgelacht wird, meldet so etwas?

Warum sollte man das nicht melden?

*geheimtipp* dem Support ist vollkommen egal, wer sich als "Silberrücken" einstuft ...

Wenn man selbst mit herablassenden Tiervergleichen (oder vergleichbar unglücklichen Kommunikations-Ansätzen) vergeblich zu provozieren versucht hat und dann dafür ausgelacht wird, dann nützt auch eine Meldung beim Support relativ wenig, denn auch die kennen das Vier-Seiten-Modell und deswegen ist denen auch nicht vollkommen egal, wie so ein an- bzw. auslachen zustande kam (hoffe ich mal *gruebel* ).
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@****000

Gute Zusammenfassung.
Jedoch fehlt mir da noch, dass man versuchen sollte beim Thema zu bleiben. Das stört mich aktuell ehrlich gesagt am meisten, dass es oft in persönliche Diskussionen und Kleinkriege ausartet, die nicht mehr zum Thread Thema/zur Fragestellung passen.

@*******rau
Ich hatte ja bereits erklärt, warum sich ein Thread im Forum für mich von einem Stammtisch / einer Gesprächsrunde unterscheidet. Da steht ein Thema drüber, was da auch stehen bleibt!!! Ich finde es immer gut, wenn drin ist, was drauf steht. (Vor allem weil ja auch Leute noch nach Tagen, Wochen, Monaten oder sogar Jahren auf alte Threads klicken).

Natürlich sollte die grundsätzliche Gesprächskultur dieselbe sein (wie HAL9000 es ja nochmal zusammenfasste).
******ung Mann
6.658 Beiträge
"Nur getroffene Hunde bellen."
Das ist einer meiner liebsten Sätze.
Also zum lesen, nicht zum schreiben.
Da werde ich aggressiv.
Und zwar nicht weil ich getroffen bin (ein Hund bin ich schon, manchmal ein blöder laut meiner Partnerin und...anderen Menschen) oder so - sondern weil sowas einfach der Tod JEDER Diskussion ist wenn man sich nicht dagegen stellt...

Übrigens finde ich es toll wie gewaltfrei, ruhig und ausgeglichen die Diskussion bisher verlaufen ist.
(Ja genau - das war eindeutig passiv-aggressiver Zynismus)

Mal im Ernst:
Uiuiuiui - ich finde es interessant das es in Themen in denen die Diskussionskultur angesprochen und vielleicht sogar kritisiert wird oft mehr die Fetzen fliegen als in den Threads weswegen die Diskussionskultur-Threads überhaupt erst entstanden sind...

Warum eine Mitte fragst du?
Weil eine Mitte nicht unwichtig ist.
Denn bei den meisten Themen - gibt es deshalb Streit, weil beide radikalen Parteien einfach nicht zuhören wollen obwohl beide Seiten gute Argumente haben...
Ich nehme mal die Impf-Geschichte...
Es wurde ja hier schon angemerkt das man automatisch "Impfgegner" ist wenn man Angst hat...aber selbst Wissenschaftler (nicht mal die rechts verorteten oder die denen man Aluhüte andichtet sondern auch jene, die man als "angesehene" akzeptiert und die auch oft als legitime Quellen herangezogen werden) sagen:
"Aktuell gibt es beim Thema Impfung weder ein richtig noch ein falsch weil im Moment alles offen ist."
Das wird aber gern überhört.
Denn die eine Seite übergeht es einfach und beruft sich auf alle anderen Aussagen dieser Menschen - und die andere Seite nutzt es als Kriegsargument und sagt:
"Schau an - sogar der und der sagt das es noch alles nicht erforscht ist etc."
Und dabei ist es schade.
Denn vermutlich könnten beide Seiten voneinander lernen wenn sie denn Argumente austauschen würden.
Und die Mitte dient dazu um Argumente auszutauschen.
Die Mitte sind jene, die sich anhören was beide Seiten zu sagen haben und dann entscheiden.
Das sind jene, die FRAGEN stellen wie:
"Ist das sicher?"
"Wer hilft mir wenns in die Hose geht?"
"Warum sollte ich es nicht tun?"
"Hast du keine Angst - und wenn nein...warum nicht?"
Doch...kaum äußert man diese Fragen - ist man für jede Seite ein Angehöriger der anderen Seite und wird entsprechend vernichtet bis man sich zwangsradikalisieren lässt oder sich verkriecht vor Angst das man ganz aufgerieben wird in diesem vollkommen unnötigem Krieg.
(Btw.:
Krieg ist nicht immer unnötig - dieser "Glaubenskrieg" den wir aktuell aber führen und der jede Mitte zerstört aber ist es sehr wohl...und er ist gefährlich. Denn was passiert wenn die letzten Mitte weg ist?
Dann gibt es nur noch zwei radikale Seiten die sich ungebremst bekämpfen. Und irgendwann wird die eine Seite zwangsläufig gewinnen...und ich hab - wie schon erwähnt - angst davor dass das passiert. Denn ich will nicht in einem Land leben das nur noch eine Sichtweise akzeptiert und alle anderen ausmerzt. Das ging irgendwie noch nie gut oder?)

ABER:
Man kann das mit der Mitte so sehen wie ich und - aus meiner Sicht zum Glück - noch viele andere oder man kann es anders sehen.
Das ist ok für mich - denn mich kann niemand auf seine Seite ziehen wenn ich das nicht will, ich werde mich nicht verkriechen und mir kann man keine Angst damit machen das ich aufgerieben werde denn...ich bin ein Mensch der Argumente.
Hat jemand Argumente - dann möchte ich die hören.
ICH liefere ja auch welche.
Und sind die Argumente des anderen besser als meine - dann ändere ich auch meine Meinung (ich hab mich auch im Forum und in den Gruppen schon oft mal überzeugen lassen von besseren Argumenten aber auf Druck - klappt das nicht...).
Also - hast du Argumente dann raus damit...aber ein:
"Wer kein Vertrauen in die Medizin hat der könnte seine Bedenken gar nicht äußern weil es die Medizin gar nicht geben würde er gar nicht leben würde."
ist KEIN Argument...weder ein gültiges noch ein ungültiges sondern schlicht und ergreifend eine Killerphrase.

Whataboutism
Noch so ein Ding...
Fun Fact:
Whataboutism wird meistens von Menschen abgelehnt die ihn sich selbst zu Nutze machen.
Ich benutze ihn übrigens auch ab und an.
Und ich verurteile ihn ab und an.
Denn Whataboutism ist an sich nicht wirklich schlecht.
Es wäre aber ziemlich stark wenn man immer dazu erklären würde was man damit meint...
Beispiel (weils grad passt nehmen wir wieder die Impfung):
"Die Leute trinken Alk und rauchen und wissen das es sie schädigt und jammern dann rum wegen der Impfung."
Das ist Whataboutism.
Und auf der einen Seite ist das zu verurteilen - auf der anderen aber ist er zulässig.
(Achtung - meine Meinung dazu, keine allgemeingültigkeit *zwinker* )
Will derjenige damit aussagen:
"Ihr stopft eure Körper mit Zeug voll das euch umbringt - da macht die Impfung auch nichts mehr aus also lasst sie euch geben."
dann ist das nicht toll.
Meint die Aussage aber:
"Es gibt viele Baustellen die wir haben - die Impfung ist nur eine davon."
dann ist es nicht mehr so schlimm.

MIR fällt es übrigens sehr schwer nicht beleidigend, herablassend, arrogant oder abwertend zu sein.
Ich bin auch oft ein Oberlehrer.
Aber ich versuche das zu kontrollieren - klappt aber nicht immer...ist aber auch nicht schlimm finde ich...

Wenns mal in die Hose geht - dann entschuldige ich mich wenn ich das WILL und dann ists wieder gut (für mich *zwinker* )
******l23 Mann
1.443 Beiträge
Zitat von ******ung:
Warum eine Mitte fragst du?
Weil eine Mitte nicht unwichtig ist.

Mitte ist Durchschnitt!
Nur, wer will Durchschnitt sein. Jeder will doch heutzutage anders sein.

"Durchschnittlich" war - zumindest im letzten Jahrtausend - in Österreich in Schimpfwort
******ung Mann
6.658 Beiträge
Zitat von ******l23:
"Durchschnittlich" war - zumindest im letzten Jahrtausend - in Österreich in Schimpfwort
Und:
"Mögest du in aufregenden Zeiten leben."
soll ein Fluch sein...

Zitat von ******l23:
Nur, wer will Durchschnitt sein. Jeder will doch heutzutage anders sein.

Ich habe kein Problem mit "Durchschnitt".
Ich muss auch nicht anders sein.
Ich bin wer ich bin - und das reicht mir und meiner Partnerin.
Ich muss nicht außergewöhnlich sein, nicht allwissend, nicht die Krone der Schöpfung.
Ich muss nicht den größten Penis oder das teuerste Auto haben oder die jüngste Frau.
Ich bin Durchschnitt - und das ist gut so und ich bin froh darüber.
Denn als Durchschnitt habe ich mein Partnerin gefunden die mich liebt und die ich liebe.
Wäre ich "anders" - dann wären wir nicht zusammen, hätten uns wahrscheinlich nie getroffen.
Vielleicht wäre ich trotzdem glücklich - aber ich wäre nicht mit ihr glücklich und ich möchte nichts anderes.
Ich sehe nichts falsches daran "Durchschnitt" zu sein und...irgendwer muss es auch sein *zwinker*

Davon aber abgesehen - hat dieser "Durchschnitt" von dem du sprichst nichts, aber auch gar nichts mit der von mir angesprochenen "Mitte" gemein.
Aber obwohl beide - diese "Mitte" und der "Durchschnitt" den du ansprichst - nichts gemein haben...EINES haben sie doch gemeinsam:
Beide sind wichtig...finde ich.
Zitat von ******ung:
Davon aber abgesehen - hat dieser "Durchschnitt" von dem du sprichst nichts, aber auch gar nichts mit der von mir angesprochenen "Mitte" gemein.
Aber obwohl beide - diese "Mitte" und der "Durchschnitt" den du ansprichst - nichts gemein haben...EINES haben sie doch gemeinsam:
Beide sind wichtig...finde ich.

Für den Axel-Springer-Verlag sogar existentiell! *fiesgrins*
****000 Mann
19.043 Beiträge
Gruppen-Mod 
Sachliche Kritik ist gewünscht, persönliche Angriffe und Gehässigkeiten sind genauso zu unterlassen, wie Diskussionen über Moderationsentscheidungen.

Nutzungsbedingungen

HAL
Mod

P.S.: jede/r hier hat die Nutzungsbedingungen anerkannt beim Beitritt zum Joyclub. Du auch.
Zitat von **61:


Es hat viel mit überwiegend schwachen Mods zu tun, die lediglich - nicht selten Ihrer eigenen Meinung folgend - in vorauseilendem Gehorsam unterbinden, was scheinbar (oder augenscheinlich?) Joy-wiedrig ist, sich aber scheuen, Ermahnungen und Platzverweise für unfaires Spielen, Abschweifen und Thread-kapern zu erteilen.

Das würde ja auch eigenes Standing fordern und nicht, sich hinter Regeln zu verschanzen.
...

Ich empfinde das nicht so wie du bzw. habe die Erfahrung mit den Mods in „meinen“ Gruppen nicht gemacht.

Grundsätzlich hatte ich den Eindruck, dass diese klar ihre Meinung vertreten konnten. Ebenso hatte ich nicht den Eindruck, dass lapidare Pseudoregelungen zur Unterbindung der eigenen Meinung herhalten mussten. Bislang erschien es mir, dass ein Eingriff oft in Situationen erfolgte, die weder themenbezogenen waren, der Nettique nicht entsprachen oder ganz allgemein gesprochen „gegen die guten Sitten“ verstoßen. Durchaus konform mit den Regeln hier.

Es ist also schade, wenn du so etwas ne Erfahrung machen musstest.

Ehrlich gesagt wäre dein Vorschlag zu Platzverweisen und Ermahnungen für mich nichts. Das ergäbe für mich endlose Diskussionen zwischen den Protagonisten, eine gewisse Mentalität bei Problemen untereinander, vermehrte Supportauseinandersetzungen, weitere emotional geführte Diskussionen in den Threads und und und
Bissel Eigenverantwortung hat man doch auch selbst.
Außerdem hat ein Mod ja auch noch ein Privatleben *g*

Das hat für mich nichts mit fehlendem Standort zu tun.
****000 Mann
19.043 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *********rage:
Das ergäbe für mich endlose Diskussionen zwischen den Protagonisten, eine gewisse Mentalität bei Problemen untereinander, vermehrte Supportauseinandersetzungen, weitere emotional geführte Diskussionen in den Threads und und und

Und nicht zuletzt: es ergäbe sehr schnell eine totmoderieten Gruppe. Es herrscht dann Ruhe und Frieden. So wie auf dem Friedhof.
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