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Diskussionsmentalität, Rhetorik, Kommunikation

Es ist mir schon sehr oft so gegangen, dass ich Vorwürfe gegenüber anderen Diskussionsteilnehmern à la "Du hältst deine Meinung für die einzig Wahre" oder "Du wertest andere Meinungen ab" oder "Du verallgemeinerst" überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Also mir war wirklich absolut schleierhaft, wie man diesen Beitrag (persönliche Meinung oder Erfahrung) einer Person als Angriff oder Abwertung interpretieren konnte. Wäre mir im Traum nicht eingefallen.
Viele scheinen sich einfach extrem schnell angegriffen zu fühlen, alleine durch die Meinungsäußerung anderer Personen.
Ich finde es immer extrem schade, wenn interessante Threads durch solche überflüssigen Diskussionen geschreddert werden.

Und: Selbst wenn jemand etwas offensichtlich Verallgemeinerndes oder Abwertendes schreibt, verstehe ich nicht, wieso man sich seitenweise darüber auslassen muss. Mir ist es doch egal, was Person XY aus einem Internetforum denkt. Und wenn er sich für den Kaiser von China hält, dann kann er das meinetwegen gerne tun. Deshalb würde ich doch keinen Thread zerschreddern. Dann klicke ich eben einfach weg und gut ist.
Die Monogamie ist doch ein klassisches Beispiel...die einen bestehen drauf, anderen ist das nicht wichtig.. was verletzt wen wie und weshalb... in diesem Zusammenhang..
heimlich und hinter dem Rücken da jemanden zu " betrügen" wird ganz besonders
geächtet... und da scheiden sich die Geister..
und im kleiner, es bedarf nicht des wirklich verächtlichen handels gibt es das ebenso

Was ich nicht will was mit mir getan wird, darf auch niemand mit jemandem anderen tun
so stell ich mir das vor, das jemand denkt wie etwas zu sein hat..
Zitat von *******phe:
Mir ist es doch egal, was Person XY aus einem Internetforum denkt.

Mir ist das nicht egal.
Denn wenn mir das egal wäre, bräuchte ich gar nicht in Foren zu schreiben.
Gegen bestimmte Meinungen muss ich iü etwas sagen, weil ich finde, solche Meinungen kann man nicht einfach stehen lassen.
Zitat von *******erd6:
Zitat von *******phe:
Mir ist es doch egal, was Person XY aus einem Internetforum denkt.

Mir ist das nicht egal.
Denn wenn mir das egal wäre, bräuchte ich gar nicht in Foren zu schreiben.
Gegen bestimmte Meinungen muss ich iü etwas sagen, weil ich finde, solche Meinungen kann man nicht einfach stehen lassen.

Aber könnte man das dann nicht mit dieser Person privat per Mail klären? Es gibt nun einmal viele, die nicht so empfinden oder denen es einfach egal ist und die da sind, um themenbezogene Beiträge zu lesen und nicht, um seitenweise Zankereien zu lesen.
Zitat von *********Soul:
Was ich leider (nicht nur in dieser Gruppe) beobachte, daß nicht so selten nach dem eigenen Maßstab heraus geschrieben wird.

Nur zum Beispiel (vor ein paar Tagen in einer anderen Gruppe gelesen)...
Bei Sessions mit meinem Partner kann ich in der Regel auf ein safe-word verzichten, weil Vertrauen und Vertrautheit ein ganz anderes Maß haben, als in einer reinen Spielbeziehung.

Warum sollte das Maß an Vertrauen zwischen zwei Menschen in einer anders gearteten Beziehung niedriger oder anders sein?

Das ist meiner Ansicht nach die häufigste Ursache, daß die Diskussionen ausarten, weil das eigene Empfinden besser, höher, intensiver, schöner oder whatever ist, ohne sich wirklich in die andere Person hineinzuversetzen.

Dieses gebrachte Beispiel vom Anfang des Threads ist DAS perfekte Beispiel für einen Beitrag, den ich absolut nicht (ab)wertend verstehe. Ich verstehe ihn so: Die Verfasserin kann in einer Spielbeziehung nicht das gleiche Maß an Vertrauen aufbauen wie in einer festen Partnerschaft. Das ist völlig legitim, denn es ist IHR PERSÖNLICHES Empfinden. Sie sagt aber nicht, dass es für niemanden möglich ist. Sie spricht niemandem ab, in einer Spielbeziehung genauso tiefes Verftrauen empfinden zu können wie in einer festen Partnerschaft. Sie spricht von sich selbst und sie bleibt bei sich selbst. Alles andere ist reine Interpretation.
Zitat von *******phe:
Zitat von *********Soul:
Was ich leider (nicht nur in dieser Gruppe) beobachte, daß nicht so selten nach dem eigenen Maßstab heraus geschrieben wird.

Nur zum Beispiel (vor ein paar Tagen in einer anderen Gruppe gelesen)...
Bei Sessions mit meinem Partner kann ich in der Regel auf ein safe-word verzichten, weil Vertrauen und Vertrautheit ein ganz anderes Maß haben, als in einer reinen Spielbeziehung.

Warum sollte das Maß an Vertrauen zwischen zwei Menschen in einer anders gearteten Beziehung niedriger oder anders sein?

Das ist meiner Ansicht nach die häufigste Ursache, daß die Diskussionen ausarten, weil das eigene Empfinden besser, höher, intensiver, schöner oder whatever ist, ohne sich wirklich in die andere Person hineinzuversetzen.

Dieses gebrachte Beispiel vom Anfang des Threads ist DAS perfekte Beispiel für einen Beitrag, den ich absolut nicht (ab)wertend verstehe. Ich verstehe ihn so: Die Verfasserin kann in einer Spielbeziehung nicht das gleiche Maß an Vertrauen aufbauen wie in einer festen Partnerschaft. Das ist völlig legitim, denn es ist IHR PERSÖNLICHES Empfinden. Sie sagt aber nicht, dass es für niemanden möglich ist. Sie spricht niemandem ab, in einer Spielbeziehung genauso tiefes Verftrauen empfinden zu können wie in einer festen Partnerschaft. Sie spricht von sich selbst und sie bleibt bei sich selbst. Alles andere ist reine Interpretation.

Ist natürlich die Frage, ob es ihren Erfahrungen entspricht oder nur aus ihrem Empfinden heraus.

Selbst wenn es ihre eigenen Erfahrungen sind, muss es nicht bedeuten, daß es in anderen Beziehungen so ist, wie sie es sieht. Wenn sie es allgemein formuliert und nicht aus ihrer eigenen Erfahrungen, bleibt es allgemein.
Zitat von *******phe:
Aber könnte man das dann nicht mit dieser Person privat per Mail klären?

Ja, oft geht es, aber leider nicht immer. Gerade dann nicht, wenn man diese bestimmte Meinung nicht einfach so im Thread öffentlich stehen lassen möchte ohne jeglichen Widerspruch, weil sie sich gegen das eigene moralische Empfinden richtet.
Klärung per CM nützt dann nichts.
Gerade Mitglieder mit bestimmten Meinungen neigen außerdem meiner Erfahrung nach dazu, einen auf die Ignorliste zu setzen oder einfach nicht zu antworten.

Ich stimme Dir aber zu, dass man sich nicht seitenweise zanken, sondern lediglich seine eigene Meinung möglichst ruhig darstellen sollte. Es kommt eben auch da auf die Wortwahl an.


Bei dem von Dir genannten Beispiell ist es iü so, dass die ursprüngliche Verfasserin eben nicht nur von sich spricht. Das wäre klar, wenn sie nach dem "weil" geschrieben hatte "für mich in einer festen Partnerschaft". Und dazu geschrieben hätte: "...bei anderen ist es sicher anders. Dies gilt nur für mich.".

Ja, das ist mühsam. So verallgemeinert sie jedoch im zweiten Halbsatz.
Ein weiteres Beispiel (auch nicht aus dieser Gruppe):

Bei BDSM werden idealerweise alle Handlungen mit dem ausdrücklichen Einverständnis/ Konsens der Beteiligten durchgeführt. Ist das der Fall, handelt es sich m. E. nicht um Gewalt, auch wenn dies nach außen hin vielleicht so aussehen mag. Ansonsten wird es fragwürdig.

Ich persönlich sehe es anders. Ich bin nicht der Meinung, dass man für jede Handlung das ausdrückliche Einverständnis der Beteiligten benötigt. Für mich gehören Zwang und Grenzüberschreitungen in wohlüberlegten Dosierungen zu meinem D/s dazu. Von daher könnte ich mich jetzt persönlich angegriffen fühlen, denn was meint der Verfasser mit "Ansonsten wird es fragwürdig"? Ist das eine abwertende Formulierung? Impliziert es, dass es krank und gestört ist, wenn man anders, so wie ich, handelt?
Aber ich fühle mich nicht persönlich angegriffen, denn das ist sein Empfinden und seine Meinung und ich bleibe bei meinem Empfinden und meiner Meinung. Ich kann akzeptieren, dass er eine andere Meinung zu dem Thema hat als ich, ohne mich dadurch angegriffen oder abgewertet zu fühlen.
Zitat von *******phe:
Ein weiteres Beispiel (auch nicht aus dieser Gruppe):

Bei BDSM werden idealerweise alle Handlungen mit dem ausdrücklichen Einverständnis/ Konsens der Beteiligten durchgeführt. Ist das der Fall, handelt es sich m. E. nicht um Gewalt, auch wenn dies nach außen hin vielleicht so aussehen mag. Ansonsten wird es fragwürdig.

Ich persönlich sehe es anders. Ich bin nicht der Meinung, dass man für jede Handlung das ausdrückliche Einverständnis der Beteiligten benötigt. Für mich gehören Zwang und Grenzüberschreitungen in wohlüberlegten Dosierungen zu meinem D/s dazu. Von daher könnte ich mich jetzt persönlich angegriffen fühlen, denn was meint der Verfasser mit "Ansonsten wird es fragwürdig"? Ist das eine abwertende Formulierung? Impliziert es, dass es krank und gestört ist, wenn man anders, so wie ich, handelt?
Aber ich fühle mich nicht persönlich angegriffen, denn das ist sein Empfinden und seine Meinung und ich bleibe bei meinem Empfinden und meiner Meinung. Ich kann akzeptieren, dass er eine andere Meinung zu dem Thema hat als ich, ohne mich dadurch angegriffen oder abgewertet zu fühlen.

Na ja...im zweiten Abschnitt sprichst du ja "für mich" und aus deiner eigenen Erfahrungen. Nicht im allgemeinen. Was möchtest du genau wiederlegen?
Zitat von ********Soul:
Na ja...im zweiten Abschnitt sprichst du ja "für mich" und aus deiner eigenen Erfahrungen. Nicht im allgemeinen. Was möchtest du genau wiederlegen?

Aber er spricht doch im Allgemeinen, wenn er schreibt: "Ansonsten wird es fragwürdig." Müsste ich mich da nicht angegriffen oder abgewertet fühlen? So wie sich in deinem Beispiel diejenigen angegriffen und abgewertet fühlen, die tiefes Vertrauen auch in Spielbeziehungen empfinden können?
Zitat von *******phe:
Ich persönlich sehe es anders. Ich bin nicht der Meinung, dass man für jede Handlung das ausdrückliche Einverständnis der Beteiligten benötigt. Für mich gehören Zwang und Grenzüberschreitungen in wohlüberlegten Dosierungen zu meinem D/s dazu.

Aber damit hast Du ja Dein Einverständnis gegeben zu Zwang und Grenzüberschreitungen. Es gehört für Dich dazu = Du bist damit einverstanden.
Kein Einverständnis wäre zB, wenn Dein Dom etwas tut, das für Dich nicht dazugehört.
Insofern gibt es für Dich auch keinen Grund, Dich angegriffen zu fühlen.
*****976 Paar
18.019 Beiträge
@*******phe

>Bei BDSM werden idealerweise alle Handlungen mit dem ausdrücklichen Einverständnis/ Konsens der Beteiligten durchgeführt.<

Absolut sachlich gemeinte Antwort:


Dieser Satz bezieht sich darauf, das jede Handlung im BDSM einen Konsens voraussetzt. Also Einvernehmlichkeit, so zu leben.
Ohne Grundkonsens wird aus BDSM Missbrauch.

Auch CNC beinhaltet ja auch Konsens, Sub kann jederzeit sagen, sie will ja so leben. Auch vor und nach Strafen die keine Freude bereiten.


Wer will schon lesen, wenn einem Dom, durch ungeschickte Wortwahl seiner Sub, in einen von der Google - Suche auffindbarem öffentlichen Forum, unbeabsichtigt eine Straftat unterstellt wird.


Lg. D&M
Zitat von *******phe:
Zitat von ********Soul:
Na ja...im zweiten Abschnitt sprichst du ja "für mich" und aus deiner eigenen Erfahrungen. Nicht im allgemeinen. Was möchtest du genau wiederlegen?

Aber er spricht doch im Allgemeinen, wenn er schreibt: "Ansonsten wird es fragwürdig." Müsste ich mich da nicht angegriffen oder abgewertet fühlen? So wie sich in deinem Beispiel diejenigen angegriffen und abgewertet fühlen, die tiefes Vertrauen auch in Spielbeziehungen empfinden können?

Wenn jemand nicht von seinen Erfahrungen schreibt, dann frag ich nach (macht nicht jeder und im besagten Thread gab es keine Möglichkeit mehr).

Manchmal klärt es sich von selbst oder sie pochen auf diese vermeintlich allgemeine Aussage.

Es ist eine Frage wie man damit umgeht und/oder wie man etwas formuliert.
Was hat das alles jetzt noch mit dem Thema hier zu tun? Gruebel

Hier findet gerade etwas zu einer Aussage oder Thema statt was nicht direkt hierher gehört?

Oder verstehe ich hier was falsch?
Zitat von *******rau:
Was hat das alles jetzt noch mit dem Thema hier zu tun? Gruebel

Es geht immer noch im die verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten von geschriebenen Sätzen. Die ja oft zu den nicht gewollten Streitereien, Angriffen und zänkischen Auseinandersetzungen führt.
Es sind im Grunde alles Beispiele, *zwinker*
Zitat von *******phe:
Zitat von *******erd6:
Zitat von *******phe:
Mir ist es doch egal, was Person XY aus einem Internetforum denkt.

Mir ist das nicht egal.
Denn wenn mir das egal wäre, bräuchte ich gar nicht in Foren zu schreiben.
Gegen bestimmte Meinungen muss ich iü etwas sagen, weil ich finde, solche Meinungen kann man nicht einfach stehen lassen.

Aber könnte man das dann nicht mit dieser Person privat per Mail klären?
...

Komische Frage!

Wenn jemandem nicht egal ist, was Andere (im Forum mitlesende) über ihn/sie oder das Thema denken, dann wäre doch eine Klärung einer Meinungsverschiedenheit per Mail völlig am Ziel vorbei.

Dabei gibt es im Grunde verschiedene Fälle:

1. Eine öffentlich postulierte (vermeintlich) falsche Tatsachenbehauptung gehört auch öffentlich richtiggestellt, anderenfalls könnte ein Schweigen als stillschweigende Bestätigung missverstanden werden, was z.B. bei gesundheitlich relevanten Themen geradezu verantwortungslos wäre.

2. Wenn man manchen Leuten im Forum widerspricht (egal wie gut das begründet ist), dann wird das als öffentliche Schmähung empfunden und dafür wird dann auch öffentliche Genugtuung erwartet.

3. Manche Beiträge laden auch gerade zu dazu ein, den Leuten einen Spiegel vor zu halten oder noch ein kleines bisschen Öl ins Feuer zu gießen.

Zu allem Überfluss sind die verschiedenen Falle nicht immer und für Jeden so leicht voneinander zu unterscheiden. Da kann es durchaus sein, dass der Eine glaubt, es ginge noch um den Inhalt und der Andere diskutiert nur noch um "seine Ehre".
Hier mal noch ein paar weitere (fiktive) Beispiele, um zu verdeutlichen, was ich sagen will.

KnallharterSuperDom666 schreibt:
Doms, die sich nur nach den Wünschen und Bedürfnissen ihrer Subs richten, sind nicht wirklich dominant.

Muss der Dom, dem die Bedürfnisse seiner Sub sehr wichtig sind, sich nun angegriffen fühlen und zum Gegenangriff übergehen und letztendlich durch eine zermürbende Diskussion den Thread, in dem es eigentlich um etwas ganz anderes geht, schreddern? Oder kann er sich vielleicht auch einfach denken: Ach, dieser Typ hat doch keine Ahnung von mir und meiner Beziehung. Seine Meinung gefällt mir nicht und ich sehe es vollkommen anders, aber ich akzeptiere, dass dies seine Meinung ist. Durch eine Diskussion werde ich seine Meinung sicher nicht ändern können. Und ich will es auch gar nicht, weil ich jedem seine Meinung zugestehe und bei mir bleibe - ich und meine Sub halten mich sehr wohl für dominant und wir sind sehr glücklich mit unserer Art, BDSM auszuleben. Soll er doch denken, was er will.

Bilderbuchsklavin0815 schreibt:
Menschen, die keine 24/7-TPE-Beziehung führen, leben es nicht, sondern spielen nur.

Muss die Sub, die ihre devote Neigung ausschließlich im Bett auslebt, sich nun angegriffen fühlen und zum Gegenangriff übergehen und letztendlich durch eine zermürbende Diskussion den Thread, in dem es eigentlich um etwas ganz anderes geht, schreddern? Oder kann sie sich vielleicht auch einfach denken: Ach, diese Ische hat doch keine Ahnung von mir und meiner Beziehung. Ihre Meinung gefällt mir nicht und ich sehe es vollkommen anders, aber ich akzeptiere, dass dies ihre Meinung ist. Durch eine Diskussion werde ich ihre Meinung sicher nicht ändern können. Und ich will es auch gar nicht, weil ich jedem seine Meinung zugestehe und bei mir bleibe - ich und mein Dom halten mich sehr wohl für devot und wir sind sehr glücklich mit unserer Art, BDSM auszuleben. Soll sie doch denken, was sie will.

WICHTIGER EINSCHUB: Oft ist es in meiner Wahrnehmung so, dass Aussagen gar nicht so plakativ pauschalisierend getroffen werden wie in meinen obigen Beispielen, sondern dass Beiträge eben lediglich so verstanden/interpretiert werden!

Das lässt sich auf viele weitere dieser typischen pauschalisierenden (oder pauschalisierend verstandenen) Aussagen übertragen. Für mich hat das sehr viel damit zu tun, wie sehr man mit sich selbst und seiner Art, BDSM auszuleben, im Reinen ist. Wenn ich es bin, dann bleibe ich bei mir, stehe über solchen Behauptungen und sie tangieren mich nicht. Wenn ich es aus irgendwelchen Gründen nicht bin, dann verspüre ich das Bedürfnis, sofort dagegenzuhalten und dem betreffenden User klar zu machen, dass seine Meinung vollkommen falsch und meine Meinung vollkommen richtig ist. Und dadurch werden Threads dann geschreddert und für am Thema Interessierte unlesbar.
Wenn es einen einfach zu sehr in den Fingern juckt, könnte man den entsprechenden Usern eine Mail schreiben und sie darauf hinweisen, dass man mit ihrer Meinung nicht einverstanden ist und sie intolerant/elitär/gestört etc. findet.




Disclaimer: Beim oben Geschriebenen handelt es sich lediglich um meine persönliche Meinung. Ich habe weder die Weisheit mit Löffeln gefressen, noch bin ich der Dalai Lama oder Jesus. Ich gestehe jedem Menschen zu, eine andere Meinung zu haben als ich. Im Gegenzug erwarte ich, dass meine Meinung als solche genauso akzeptiert und respektiert wird.
Zitat von *******phe:
Für mich hat das sehr viel damit zu tun, wie sehr man mit sich selbst und seiner Art, BDSM auszuleben, im Reinen ist.

Das finde ich nur z.T. richtig. Vom Prinzip her da hast Du völlig Recht. ABER!
Das würde dann implizieren dass jeder etwas als BDSM "anpreisen" könnte was eigentlich gar kein BDSM ist, z.B eine Vanilla-Praktik der eben D.E.B.R.I.S. Denn es ist ja nur seine/ihre Meinung....
Ich denke, es wäre eben viel damit gewonnen, wenn man (hach, da ist es wieder) grundsätzlich pauschalisierende Worte in seinen Beiträgen vermeidet. (nur als Anregeung zu verstehen bitte)
Siehe auch den Beitrag von @*********Seil
Zitat von *******teel:
Das würde dann implizieren dass jeder etwas als BDSM "anpreisen" könnte was eigentlich gar kein BDSM ist, z.B eine Vanilla-Praktik der eben D.E.B.R.I.S. Denn es ist ja nur seine/ihre Meinung....

Aber darum ging es ja nicht in meinen Beispielen. Es ging mir um genau das, was dort steht, um genau solche Aussagen. Wieso kann man, oder ich könnte diese Frage auch an dich persönlich richten, wieso kannst du solche Aussagen nicht einfach stehen lassen und dir deinen Teil denken? Es ist eine ernstgemeinte Frage von mir, weil es mich tatsächlich interessiert.
Weil Du pauschalisierst m.M.n. *g*
Und das man im Reinen mit sich ist, bzw nicht ist, wenn man widerspricht, eben schon wieder eine Unterstellung ist. Zumindest nach den 4 Ohren Modell (falls ich das mal richtig verstanden habe *zwinker*)
Denn dabei geht es nicht nur um die Aussagen, sondern auch darum, dass man sich vorher Gedanken macht, WIE diese Aussage eben ankommen könnte *g*
*****976 Paar
18.019 Beiträge
@*******phe

Weil diese Aussagen, den Dom's unterstellen Egoisten sein zu müssen.
Weil Anfängern dadurch der Zugang zu BDSM sehr erschwert wird.


Diese Aussagen torpedieren Toleranz gegenüber uns BDSMern in der Öffentlichkeit und bei BDSM Neulingen, die mühsam über Jahrzehnte aufgebaut wurde.

Lg. D&M
@*******phe

Damit:

Ich gestehe jedem Menschen zu, eine andere Meinung zu haben als ich. Im Gegenzug erwarte ich, dass meine Meinung als solche genauso akzeptiert und respektiert wird.

hast Du 'den Nagel auf den Kopf getroffen'.

Braucht es mehr für eine gesunde Diskussionsmentalität?

Wenn es schon hier klemmt (wie selbst in diesem Thread zu sehen) ist doch eine Diskussion darüber, wie fehlende Akzeptanz/Respekt zum Ausdruck kommt, müßig.
Zitat von *******teel:
Und das man im Reinen mit sich ist, bzw nicht ist, wenn man widerspricht, eben schon wieder eine Unterstellung ist.

Es ist meine Meinung, deshalb schrieb ich auch "FÜR MICH". Ein weiterer Grund dafür, dass man die Meinung und das Empfinden anderer Menschen nicht einfach mal so stehen lassen kann, selbst wenn man die Äußerung als pauschalisierend empfindet, könnte sein, dass man grundsätzlich ein Problem damit hat, andere Meinungen zu akzeptieren und zu akzeptieren, dass nicht die ganze Welt meine Meinung haben kann. Wenn es so ist, dann wäre eine Filterblase, in der jeder die gleiche Meinung hat, sicher ein passenderer Ort als ein Diskussionsforum.


Zitat von *******teel:
Denn dabei geht es nicht nur um die Aussagen, sondern auch darum, dass man sich vorher Gedanken macht, WIE diese Aussage eben ankommen könnte :)

Man sollte aber, wie bei allem im Leben, die Verantwortung nicht immer nur auf andere schieben. Nur man selbst ist dafür verantwortlich, wie man auf solche pauschalisierenden (oder so empfundenen) Aussagen reagiert. Niemand zwing einen dazu, daraufhin den Thread zu schreddern.
Vielleicht sollte man sich vorher auch mal Gedanken darüber machen, ob sich das überhaupt lohnt und wie fair es der/dem TE gegenüber ist. Wenn der pauschalisierend Empfundene seine und andere Aussagen nicht als pauschalisierend meint und empfindet, lohnt es sich dann, ihn seitenweise auf seine Verfehlung hinzuweisen und vehement Besserung einzufordern? Zu diesem Zweck Aussagen aus dem Zusammenhang zu reißen, Worte im Mund herumzudrehen und ihm sogar Worte in den Mund zu legen? Ich denke nicht. Bewirkt es irgendetwas Positives? Ich denke nicht.


Aber, wie immer gilt: Beim oben Geschriebenen handelt es sich lediglich um meine persönliche Meinung. Ich habe weder die Weisheit mit Löffeln gefressen, noch bin ich der Dalai Lama oder Jesus. Ich gestehe jedem Menschen zu, eine andere Meinung zu haben als ich. Im Gegenzug erwarte ich, dass meine Meinung als solche genauso akzeptiert und respektiert wird.
Wer pauschalisiert greift damit auch Alle an.
Und dem sollte und darf auch widersprochen werden.

Wenn man jede Meinung stehen lässt und nicht widerspricht wäre jede Diskussion uberflüssig und läuft sich schnell tot.

Vielleicht ist es ja bewusst so gewählt
um zum Nachdenken und diskutieren
anzuregen?
Deswegen bin ich bei @*******teel
Man überlege vorher was man schreibt.
Am besten gar nicht pauschalisieren und nur von sich reden.

Ein Plakat ein Bild soll zum Nachdenken und diskutieren anregen.

Nicht anders verstehe ich deine Beispiele.
Sie sind plakativ.
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