Self-Aftercare

Ich stelle selbst immer wieder fest, wie unterschiedlich Menschen so sind. Ich habe verschiedene Spielpartner und kenne daher unterschiedliche Strategien.
Häufig sind tatsächlich Kontaktaufnahmen per Mail (komischerweise seltener Telefon), wobei eine tatsächlich die komplette Session nochmal widergibt, und für jede Aktion nochmal erklärt, was getan wurde, welche Wirkung es auf sie hatte, und warum, und was toll war, und was weniger, und da kommt dann schnell mal eine A4-Seite pro Stunde, die das Treffen dauerte bei raus. Sie hat neben mit als "Dom" noch einen "Stino-Partner" und "muss" ihm berichten, was passiert ist, und da hilft ihr diese Mail, ihre Gedanken zu ordnen. Von mir erwartet sie eigentlich nur Ergänzungen, wenn sie was vergessen hat, KURZE Kommentare, wenn etwas komisch oder missverständlich ist, und Antworten auf Fragen, falls welche bei ihr auftauchen. Ich "muss" und soll auch gar nicht in ähnlichem Umfang antworten, weil alles, was über kurze Kommentare hinaus geht, sie eher verunsichert.
Eine andere Partnerin wünscht sich auf eine kurze Mail und die Gewissheit, dass ich "da" bin, und ggf. eine Kommunikation über völlig andere Themen.
Ich habe aber auch schon erlebt, dass am Folgetag Kommunikation so gar nicht erwünscht ist.
Allgemein bin ich wie Shamai der Meinung, dass heißer Kakao immer eine gute Sache ist...

Ich kann das sehr leicht beantworten: ich habs beendet.
Das ist nur dem geschuldet, dass ich keine Möglichkeit der Kompensation gefunden habe und auch irgendwann nicht mehr wollte. Das fehlende danach hat mich immer mehr von ihm entfremdet bzw distanziert.

Tagebuch schreiben hilft mir sehr, weinen auch. Kontakt zu Freunden. Wenn ich mich aufraffen kann, rausgehen und Sport. Lustige Sachen ansehe oder anhören. Und kreativ verarbeiten, was ich fühle (Gedichte schreiben, Fotos editieren, zeichnen, Musik machen...). Und mich erinnern, dass es vorbei geht.

Avatar, Aufbruch nach Pandora, süße heiße Trinkschokolade, meine Wärmedecke und ein paar Taschentücher.......und dann schlafen.

Das ist mir noch gar nicht so bewusst gewesen ... aber Ja .... zuhause angekommen stehe ich dann da gerne mal etwas „ verloren“ herum und habe wahlweise den Drang, auch noch mitten in der Nacht heiss zu baden oder / und mich wie eine Mumie in mein Plumeau einzudrehen - quasi statt Arme, die mich halten könnten.


Und ich bezieht das jetzt auf die reine „ Un-Möglichkeit“ der körperlichen Präsenz meines Herrn, wenn jeder dann nach Hause fährt.


Nochmal * edit*


Mir war nicht bewusst, dass es Menschen gibt, die nach einer Session so richtig zu fallen scheinen....?


Als Single bin ich es gewohnt, eben allein zu sein ... Für mich normal, dass sich nach einem Treffen die Wege dann bis zum nächsten Treffen trennen.


Ich bin dann eben „nicht glücklich“, allein zu sein ... aber ....


bin auch gerade irritiert weiter oben zu lesen, dass sich dann jemand getrennt hat...


Bei uns hat am Ende alter Tage eben jeder sein Leben, in das er ohne den anderen zurück muss.



Wohl denen, die es anders antreffen können