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High Protocol

****eth Paar
794 Beiträge
Nein bei uns es gibt kein schriftliches Regelwerk. Er hat mir jede einzelne Regel schrittweise nacheinander eingebläut *g* mit viel Anstrengung, oftmaligem Erinnern und manchmal länger andauerndem inneren Widerstand. Es hat einfach die Zeit gebraucht, die es gebraucht hat und das war eine wunderbare und erlebnisreiche Zeit.

Und falls ich jetzt doch mal eine Regel vergessen sollte, weiß er mittlerweile dass ich dann schon gestraft genug bin, weil ich ja unbedingt alles so machen will wie er es möchte und mich über mich selbst am meisten ärgere. Ich wünsche mir dann wirklich eine Strafe und es ist immer etwas besonderes, wenn ich in so einer Situation eine erhalte.
*******a_72 Frau
3.607 Beiträge
DD ist Domestic Disziplin. Das gedruckte Werk ist ein Buch von einer Dame geschrieben die das schon Jahre lang mit ihrem Mann auslebt und anderen paaren dabei hilft ihr Name ist Vanessa Smith.
Die Verträge im Internet sind einfach zu allgemein.
Am besten man überlegt sich selbst mit dem Herr
Einen Vertrag der auf beide zugeschnitten ist.
Fragen beantwortet.
Es geht hier ja um individuelle Regelwerk und Rituale. Nicht nur um vorgefertigtes .
Wenn es jemanden passt , auch das 😉
*****erl Frau
3.044 Beiträge
Es kann ja jedes Paar für sich festlegen, was es möchte und wie das geschehen soll. Ob und wie man das verschriftlicht, bleibt ebenfalls jedem selbst überlassen.

Nur versteh ich nicht, warum es auch dafür wieder nen englischen Begriff "braucht" unter dem sich keiner was vorstellen kann und sich alle anschließend über die Definition streiten, weil jeder (falls überhaupt) was anderes drunter versteht.
**********berer Mann
7.245 Beiträge
Ich stehe noch am Anfang meiner Beziehung mit meiner devoten Herzensdame, die diese spezielle Art und Weise des Miteinander noch gar nicht kannte (wir sind mehr im D/S zuhause), und ich tue mich sehr schwer damit, diese Frage nicht mit einem "Nein, haben wir nicht, passt nicht zu unserem Miteinander" zu beantworten. Obwohl ich dann auch wieder zugeben muss, würde sie das vorschlagen, ich würde zumindest mit ihr darüber sprechen und wer weiß, vielleicht würden wir dann doch ein kleines Regelwerk für sie erstellen. Ausschließen möchte ich das also nicht, sehe aber momentan nur Nachteile.

Es würde mir aus verschiedenen Gründen widerstreben, einen vielleicht sogar noch recht umfangreichen Katalog an Benimmregeln aufzustellen - als ich hier von mehreren Seiten las, war ich regelrecht erschrocken - und dabei wäre es mir vermutlich doch sogar ein Leichtes, eines zu erstellen, denn mit Regelwerken kenne ich mich eigentlich ganz gut aus. *zwinker*

Zunächst würde es mir Spontanität nehmen. Meine Sklavin (sie ist mehr eine Sub, aber wir mögen beide diesen Ausdruck nicht) muss damit rechnen und ja, gerade das mag sie sehr, spontan überrascht zu werden. Feste Benimmregeln würden solch eine Spontanität teilweise im Keim ersticken. Sie darf mich zum Beispiel durchaus verführen, sie darf ihre Unterwäsche selbst aussuchen und sie darf selbst entscheiden, wann sie besser wegen jedem Furz (sorry) um Erlaubnis fragt und wann das nicht notwendig ist. Bisher geht es uns beiden damit gut, obwohl sie bereits andeutete, etwas detailliertere Vorschriften in Sachen Wäsche und Kleidung würden ihr vermutlich gefallen. Würde sie nun aber nachlesen, dass sie an Wochentagen, welche mit "...tag" enden, nur schwarze Wäsche tragen darf und nur Samstags und Mittwochs zum Orgasmus kommen darf, egal durch wen auch immer dazu gebracht, wäre meiner Ansicht nach jede Menge Leichtigkeit und Lust mit der Überraschung dahin.

Dann wäre da die Pflicht des Dom, also meiner Wenigkeit, die Befolgung dieses Regelwerkes ständig im Auge zu behalten, sie zu ermahnen, sollte sie einen Fehler machen, und sie dann zu bestrafen. Denn wo kämen wir denn hin, wenn ich mein eigenes Regelwerk nicht aus dem Effeff beherrschen würde oder Verfehlungen ihrerseits nicht ahnden würde? Das würde den Respekt mir gegenüber vermutlich untergraben. Ich müsste also ständig daran denken, zu beurteilen, ob sie sich regelkonform verhält oder nicht. Nein, das ist mir echt zuviel.

Unser Verhältnis, unser Spiel miteinander befindet sich im Aufbau, wird gefestigt und wir probieren derzeit sehr viel zusammen aus. Ein festes Regelwerk passt dazu einfach nicht und wenn wir es monatlich anpassen würden, würden wir wohl beide recht schnell den Überblick verlieren und beide Fehler im Handling dieses Werkes begehen.

Es gibt ein paar wenige mündliche Absprachen, die aber dazu dienen, dass sie sich generell in bestimmten Situationen, nämlich vorzugsweise während eines Spiels, respektvoll mir gegenüber verhält. Alles andere ergibt sich meist aus der Situation und meinen Vorstellungen. Und solche mündlich vorgetragenen Anweisungen haben meiner Ansicht nach auch ein ganz anderes Gewicht als ein paar Texte.

Aber das ist nur meine ganz eigene Meinung zu meiner momentanen Lebenssituation und der Vorstellung, wie solche schriftlichen Regeln dazu passen würden. Es möge jeder so halten, wie er damit glücklich wird!
*******ave Frau
9.621 Beiträge
"Bein uns gibts weder High Protocol noch irgendwelche Aufgaben.
Wir sind wie wir sind ,haben uns gefunden und es hat gepasst.
Ich bin wie ich bin, wie er mich möchte, darum bedarf es keiner Regeln, wir leben
es fast in alten klasssischen Rollen wie unsere Mütter und Väter.
Will er was von mir springe ich oder hab es schon getan weil ich spüre fühle ihm fehlt was.
Bestrafungen für irgenwas gibts nicht, da redet er lieber, dass es nicht nochmals passiert.
Wozu eine zb Kleiderordnung wenn ich eh nichts anziehe was ihm nicht gefällt,
wieso eine Einkaufsliste machen wenn ich nichts koche was ihm nicht schmeckt.
Alles kann so einfach sein wenn man will...
Ja ich nenne ihn Schatz oder Schatzi und ich muss mit meinem Geld alleine haushalten nach Abzug der gemeinsammen Fixkosten denn er will mich ja nicht finanzieren *zwinker*"

Dankeschön @**********urple , das kann ich 1:1 unterschreiben. Genauso läuft es auch bei uns.

Da wir D/s schon immer so gelebt haben, ohne zu wissen, daß es D/s ist *tuete*, hat es auch kein Regelwerk in schriftlicher Form gegeben. Es wurde einfach gesagt, was gewünscht wird, und ich machte es so. Daraus entstanden feste Regeln, die ich mir verinnerlichte, und auch weiterentwickelt wurden. So entstand halt das Leben, so wie es @**********urple w schrieb.
******_22 Frau
11.261 Beiträge
Also:

Das High Protokoll hat nichts mit einem Sklavenvertrag zu tun..auch nicht mit irgendwelchen Ritualen. Das sind verschiedene paar Schuhe *g*
Mit ERlaubnis von dem verehrten Herrn @*******Pain poste ich mal eine dahingehend interessante Homepage. Dort wird im Grunde alles Wissenswerte darüber erklärt:

Homepage "Die Protokolle" von LoveAndPain

Viel Freude beim lesen *g*
**********berer Mann
7.245 Beiträge
Ich könnte mit meiner Herzensdame noch nicht mal das dort beschriebene Low Protocoll einhalten, weil ständige Verfügbarkeit und Erreichbarkeit nunmal nicht machbar sind. Auch würden einige irritiert reagieren, wenn sie mich siezen würde. Das bestärkt mich in der Vermutung, dass solche Regeln zu meiner Situation einfach nicht passen und vermutlich - für mich - höchstens bei Treffen mit Anderen hilfreich wären. Dennoch danke für den Link, war interessant!
Tja @**********aster DU bist eben nicht lauch genug... äh erlaucht.. na ja das Leben eben nur erlauchte Kreise wie man auf Seite 1 ja lesen durfte *zwinker*
Aber ich finde Dich trotzdem schwer in Ordnung *lach*
**********berer Mann
7.245 Beiträge
Vielen Dank für das Kompliment, aber ob das mit den erlauchten Kreisen so stimmt? Mir ist es egal, ob jemand das so lebt oder nicht. Jedem Tierchen... *zwinker*

Ich fände es sogar interessant, zu lesen, wie man diese Protokolle so in den Alltag integriert, dass sich niemand dran stört. Kann ja schlecht meine Liebste auf ihrer Arbeitsstelle besuchen und sie muss mich dort dann vor ihren Kolleg*innen mit Sie ansprechen. *nachdenk*
Zitat von **********aster:
Ich fände es sogar interessant, zu lesen, wie man diese Protokolle so in den Alltag integriert, dass sich niemand dran stört.

Einführung und Anleitung zum Nachlesen:

The Ritual of Dominance & Submission: A Guide to High Protocol Dominance & Submission
(Englisch) Taschenbuch – 6. Juli 2012
von David English

Dieses Buch untersucht das sensible und kontroverse Thema der psychologischen Unterwerfung und der einvernehmlichen Sklaverei.

Ca. 300 Seiten, verständlich geschrieben, mit 9,- € kostet es auch nicht die Welt.
Ich möchte jetzt mal deutlich ergänzen, das im EP Beispiele stehen. Welche Regeln eine DS Beziehung ! nur davon rede ich, hat ist individuell und schaut wie es im Alltag umsetzbar ist.

Wenn ich Paint Game Master so lese habe ich den Eindruck das er von TPE ausgeht. Es müssen ja nicht Seiten sein und die Beziehung da rein gepresst werden . Es ist auch Entwicklung. Es kann ja sein das Sub irgendwann mehr Kontrolle möchte.
Was mir auffällt
Langjährige Ehepaare wie Lilislave und blackownpueple sehen das natürlich anders als eine zum Beispiel eine Femdom/Dom Sklavenbeziehung.

Und natürlich was Beide wollen und anstreben.

Für mich als Anfängerin einer DS Beziehung hatte ees mich gekickt Regeln Aufgaben etc. vorgegeben zu bekommen.
Seine Macht auf diese Art zu spüren . Das muss nicht während der Arbeitszeit greifen, aber ansonsten gibt es ja viel Spielraum für Dom.
**********berer Mann
7.245 Beiträge
Zitat von *******rau:
Wenn ich Paint Game Master so lese habe ich den Eindruck das er von TPE ausgeht. Es müssen ja nicht Seiten sein und die Beziehung da rein gepresst werden . Es ist auch Entwicklung. Es kann ja sein das Sub irgendwann mehr Kontrolle möchte.

Fast richtig, der Name. *zwinker*

Nein, ich ging nicht von TPE aus. Meine letzten beiden Beiträge fußten auf der Homepage von @*******Pain.
Zitat von *****erl:
Es kann ja jedes Paar für sich festlegen, was es möchte und wie das geschehen soll. Ob und wie man das verschriftlicht, bleibt ebenfalls jedem selbst überlassen.

Nur versteh ich nicht, warum es auch dafür wieder nen englischen Begriff "braucht" unter dem sich keiner was vorstellen kann und sich alle anschließend über die Definition streiten, weil jeder (falls überhaupt) was anderes drunter versteht.

Es streitet niemand über den Begriff da er ja im EP erläutert wird😉

Ich hab auch gebeten von Verallgemeinerung Abstand zu nehmen.

Wie stehst du selbst und oder dein Herr zu so einem Regelwerk?😎
Schade
Ich gehe hier von persönlichen Meinungen zum Thema aus. Ich habe und werde die Homepage nicht lesen, das das nicht meine Intention als TE ist.
**********berer Mann
7.245 Beiträge
Ich habe meine persönliche Meinung beschrieben und selbst in den beiden Beiträgen, welche auf der Homepage fußen, schreibe ich so nachvollziehbar, dass man die Homepage nicht gelesen haben muss. Zumindest habe ich das versucht.
*****erl Frau
3.044 Beiträge
Viele Sachen braucht man nicht aufschreiben, wenn sie selbstverständlich sind.
Andere Sache braucht man nicht aufschreiben, weil sie nicht in Frage kommen.
Wenn einer eine lange Liste braucht, damit sich die Beteiligten das merken können und dann auch noch Perfektion bekommen will, dann hat das für mich was von Pedantentum und ist nichts für mich.

Ich brauch die Leichtigkeit des Seins auch und gerade in dieser speziellen Art von Zuwendung. Stress hab ich sonst schon genug. Wenn einer mir den zusätzlich bereiten will, ist er bei mir an der ganz falschen Adresse.
Ich lass da mal so stehen...
Zitat von *****erl:
Viele Sachen braucht man nicht aufschreiben, wenn sie selbstverständlich sind.
Andere Sache braucht man nicht aufschreiben, weil sie nicht in Frage kommen.
Wenn einer eine lange Liste braucht, damit sich die Beteiligten das merken können und dann auch noch Perfektion bekommen will, dann hat das für mich was von Pedantentum und ist nichts für mich.

Ich brauch die Leichtigkeit des Seins auch und gerade in dieser speziellen Art von Zuwendung. Stress hab ich sonst schon genug. Wenn einer mir den zusätzlich bereiten will, ist er bei mir an der ganz falschen Adresse.

Ich gehe mal davon das du mit „ man“ dich meinst.
*****erl Frau
3.044 Beiträge
So haben die Menschen halt eine völlig unterschiedliche Ausgestaltung ihrer Neigungen...
Dass es für Veranstaltungen Reglement gibt, finde ich hingegen interessant und richtig. Wenn einem das Thema liegt.
Ich muss sagen, dass das bei mir wahrscheinlich einfach auch damit zu tun hat, dass mein Herr kein solches ausführliches Regelwerk haben wollte. Ich war ja noch eine ziemliche Anfängerin, als wir einander gefunden haben. Ich denke, wenn er das anders gewollt hätte, wäre ich wohl darauf eingegangen.

Ich gebe zu, dass ich da schon sehr von ihm geprägt wurde. Jetzt ist das für mich "normal", so wie es ist. Aber ich habe mich nie für oder gegen so ein Regelwerk entschieden.
*****erl Frau
3.044 Beiträge
Nachtrag: Papier ist geduldig und manchmal ist der Wunsch Vater des Gedankens. Deshalb muss es mit der Umsetzung noch lange nicht funktionieren. Von beiden Seiten.

Wer das mag und für sich umsetzt und damit glücklich ist, für den ist alles prima.
Ich bitte darum nur von sich zum Thema zu sprechen.
Nicht wie es für andere sein könnte.
*danke*
*********r_by Paar
2.920 Beiträge
Wir haben durchaus Regeln.
Allerdings sind diese mündlich, nicht schriftlich festgehalten.
Anfangs wenige, über die Jahre wurden es mehr. Schritt für Schritt, immer wenn etwas verinnerlicht war kam was neues dazu.
Unser Zusammleben als Herr und Sklavin ist eine Reise, die ein Leben lang andauert.
Auf sehr "gestelzte" oder "elitäre" Regeln legen wir keinen Wert, das ist nicht unsere Welt.
Es muss sich alltagstauglich und lebbar anfühlen.
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