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High Protocol

Was ist gestelzt oder elitär?
***dl Mann
1.515 Beiträge
Zitat von *******rau:
Gibt es so solches Regelwerk?
Ist eine Sicherheit für beide?
Oder unpraktikabel?
Könntet ihr euch so etwas vorstellen?

Ja, Ja, Ja, Ja doch die Summe ergibt ein Naja.

Das Regelwerk unterstützt die Stimmung aufrecht zu erhalten.
Generiert durch Fehler automatisch den Grund für "Strafen".
Doch Regeln spielen sich ein, Fehler passieren nicht mehr. Regeln verschärfen irgendwann geht´s nicht mehr. Die Überwachung nimmt mehr Zeit in Anspruch als vorhanden ist, wird damit zu anstrengend.

Ein immer wieder verändertes Regelwerk für eine Session, ein Wochenende Ja, auf Dauer Nein.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ich finde es notwendig, kein starres Regelwerk überzustülpen, weil jede Sub anders ist, Anderes erwartet. Das geht dann auf ein Ergründen der Bedürfnisse der jeweiligen Sub zurück, welche Regeln festgelegt werden, deren Einhaltung ich kontrollieren kann. Strafen gibt es bei mir nicht, jedenfalls bisher nicht, weil ich das Lustprinzip der Belohnung verfolge.

Da ich schon immer über skype virtuell beginne und es erst zu Treffen kommt, wenn ich mir der Sub ganz sicher sein kann, verwende ich auch die Konzentration und Kontemplation fördernden Grundstellungen für Subs (wer die nicht kennt, Bilder über jc empfangen kann,dem kann ich gerne eine fotografierte Tabelle dazu senden). Letzten Endes kommt es für mich aber nicht auf Regelwerke an, sondern auf menschliches Harmonieren, das Wissen, dass mein jeweiliger Wunsch Befehl ist.
******ova Mann
710 Beiträge
Das hohe Protokoll ist, wie ich es verstehe, das Protokoll, das in bestimmten öffentlichen Kontexten verwendet werden soll.
In unserem Privatleben gibt es Regeln, aber sie ändern sich und sind im Alltag nicht immer starr. Obwohl ich ab und zu ... sie anrufen muss, um zu bestellen.

Il protocollo alto , per come lo intendo io , e' il protocollo da usare in certi contesti pubblici.
Nel nostro privato ci sono le regole , ma cambiano e non sempre sono rigide nella vita quotidiana. Anche se ogni tanto devo...richiamarla all'ordine.
****dat Frau
3.736 Beiträge
Ich kann das ziemlich erotisieren, dieses „Regeln aufstellen“ und mich daran erfreuen, wenn sie eingehalten werden. Das kitzelt so schön.

Aber ich bin einfach nicht der Typ, der dann Listen führt und abstraft. Ich gebe zweimal eine Chance, indem ich frage: „Gibt / gab es einen Grund für die Nichteinhaltung unserer Absprachen?“ und beim dritten Mal streiche ich diese Regel genervt. Wer nicht will, der hat schon.

Bisher lernte ich leider nur Männer kennen, die Regeln ganz, ganz toll finden, sie dann aber nicht einhalten (wollen). Also habe ich das aufgegeben. Dabei hätte ich bücherweise Ideen und Vorstellungen.

Also
Gibt es so solches Regelwerk?
Ist eine Sicherheit für beide?
Oder unpraktikabel?
Könntet ihr euch so etwas vorstellen?
Leider nein.
Mir gäbe es ein gutes Gefühl und ich dachte, es gäbe den Männern Sicherheit, ja.
Leider ja.
Konnte ich, jetzt nicht mehr. Außer ich treffe Mister Supersub, dann wird das sofort umgesetzt!
*********ight Frau
178 Beiträge
Zitat von *******rau:


Gibt es so solches Regelwerk?
Ist eine Sicherheit für beide?
Oder unpraktikabel?
Könntet ihr euch so etwas vorstellen?

Bei uns gibt zwei feste Regeln, wobei eine davon generell gilt und die andere eben nur wenn es zur Sache geht. Mehr könnte ich mir langfristig nicht vorstellen. Ich mag es, wenn Dom immer mal wieder seine Launen hat und kurzfristig "Regeln" aufstellt die zum Einen temporär sind und zum Anderen vorher kein Thema waren. Daraus resultieren explosive Gespräche und letzt endlich auch Sessions. Hach ja *anmach*
*********Black Frau
3.066 Beiträge
Bisher lernte ich leider nur Männer kennen, die Regeln ganz, ganz toll finden, sie dann aber nicht einhalten (wollen). Also habe ich das aufgegeben. Dabei hätte ich bücherweise Ideen und Vorstellungen.
Schade...
********ougt Frau
167 Beiträge
Ein paar grundlegende Regeln können durchaus Sicherheit geben allerdings ist es auch für mich eine Frage des "Wieviel"

Ich bin kein Fan davon vor jeder Aktion erstmal nachschlagen zu müssen was genau erlaubt ist und was nicht und finde es eher beschränkend in der Beziehungsdynamik.

Zumindest im Alltag sollten diese vor allem alltagstauglich sein und nicht irgendwann dazu führen, dass man sich eingeengt und gefesselt fühlt....es ist ein schmaler Grat zwischen Halt gebend und Luft abschnüren....vor allem wenn man mit seinem Partner nicht zusammenlebt oder gar eine Beziehung führt in der man sich nicht oft sehen kann.

Bei mir hat eine!!! Regel bezgl sozialer Kontakte irgendwann dazu geführt, dass ich mich völlig isoliert und vereinsamt gefühlt habe....das hat eher für Spannungen und Ärger gesorgt als für Halt und Sicherheit!

Auch sehe ich ein Anpassen der Regeln als gemeinsames arbeiten an einer Beziehung und mich würde bei Erwähnung von Schwierigkeiten mit einer Regel und der darauffolgenden Abschaffung das Ganze eher verunsichern...
*****erl Frau
3.044 Beiträge
Wobei das, was bei den Einen als Regel gilt, für Andere völlig normal ist.
Beispiel: Jemand hat mal formuliert: Ich muss mich bei meinem Dom immer an- und abmelden, wenn ich aus dem Haus geh.

Sowas wär bei mir völlig normal. Erstens, weil ich möchte, dass mein Partner weiß, was grade los ist und zweitens, weil es bei uns schon seit jeher in der Familie normal ist, dass man gegenseitig weiß, wo man sich aufhält. Ich wollte auch nur mit jemand zusammen sein, der sich für mich und mein Leben interessiert.

Zum Müll rausbringen und im Sinne von mechanischem Datenklopfen - das könnte der Kerl vergessen...
********chaf Mann
7.907 Beiträge
JOY-Angels 
Puh, ich bin da jetzt nicht die Zielgruppe, weil es schon lange her ist, als bei mir/uns (damals) 24/7 ein Thema war. Dennoch mag ich dazu eine Kleinigkeit sagen.

Egal, um welche Regeln es geht: Ich finde es schön und auch sinnvoll, wenn sich diese im Lauf der Zeit ergeben.
Also es am Anfang noch keine gibt, beide sich kennen lernen, sehr wohl das Ziel haben, 24/7 zu leben auch inklusive Regeln, aber diese sich an dem Miteinander orientieren. An den Lebensrhythmus, an den Umgang miteinander, an den Bedürfnissen. Die sich ja auch im Lauf einer Beziehung ergeben können, erst recht, wenn einer oder beide Beteiligten bislang es so noch nie gelebt haben.

Ich muss noch mal zurückblättern, wer es hier angesprochen hatte (ein "danke" habe ich jedenfalls für den Beitrag hinterlassen *g* ), die Idee mit drei Regelwerken (Für "öfentlich", "halböfffentlich", "privat" im Prinzip) finde ich super. *top* Die merke ich mir! *ja* So gibt es keine Verwirrung und klare Grenzen. Finde ich toll.

Eine Regel, die wir nicht zwingend brauchten, weil ich ohnehin so sozialisiert bin, war beispielsweise, dass ich nicht vor ihr begann zu essen bei den Mahlzeiten. Ihr war es wichtig, weil sie es als unhöflich empfand, darum gab es diese Regel.
Die galt dann überall. Was in Gruppen, die nichts davon wissen, nicht immer einfach war zu überspielen.
Da finde ich dann tatsächlich besser, dass es in solchen Situationen "Regelanpassungen" gibt, die zu der Situation dann auch passen.
Danke für die tolle Zusammenfassung.
Das ist auch meine Auffassung, das sich Regeln dem Miteinander anpassen.
Es ist völlig klar, das man Sub kein fertigen Katalog präsentiert. Höchstens eine Rahmenvereinbarung.
Diese Unterteilung in Kategorien finde ich auch super.
Wenn man 24/7 bis hin ins TPE leben möchte, hat Sub/ Sklavin immer die Sicherheit was wan wo wie erwartet wird.
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