Rückblickend auf meine Spielpartner in den letzten Jahren und es waren auch lose Spielereien dabei (auf Veranstaltungen). Insgesamt allerdings drei feste und längerfristige Beziehungen.
Aber alle drei waren (sind) sehr unterschiedlich.
Ein sehr extrem masochistisch veranlagter Partner, je heftiger, desto besser. Die Session bis zu seinem Flug....das war herrlich. Wir hatten eine sehr tiefe und innnige Beziehung... eine liebesähnliche Zuneigung, könnte man sagen. Unser Spiel in der Session war sehr abwechslungsreich...der Kontrast von Hart bis Zart war sehr dominierend. Einfühlungsvermögen durch die Zärtlichkeiten, schon fast mütterliche Fürsorge und dann das Biest, was gnadenlos zu geschlagen hat.
Der zweite, zu ihn hatte ich nur eine freundschaftliche Verbindung, emotional nicht sehr tiefgehend. Er war auch irgendwie anders masochistisch veranlagt...es zeigte sich anders. Er hat mehr (für mich) gelitten und auch mehr (vielleicht mir zu Liebe) ausgehalten, allerdings immer einvernehmlich und mit einem breiten Lächeln im Gesicht...nach der Session. Ich hatte bei ihm nie das Gefühl, daß ich mich zügeln musste...
Ich konnte meinen Sadismus genauso ausleben wie mit meinem ersten Partner zuvor...nur hat die Liebe zu ihm fehlte und deswegen war es nur halb so erfüllend.
Mein derzeitiger Sub und Partner...ich empfinde für ihn eine sehr tiefe Zuneigung. Wir passen wie zwei Puzzelteile zusammen...aber, wenn ich ihn schlage, dann habe ich eine Blockade. Ich kann ihm nicht weh tun. Wir tasten uns trotzdem langsam zusammen heran, weil er schon etwas masochistisch veranlagt ist. Allerdings fühlt es sich bei ihm wie ein Service an. Die Messlatte meines Sadismus ist sehr hoch gewesen und ich drossel mich gerade selbst.
Allerdings habe ich, aufgrund von anderen Vorlieben, Fetische und Neigungen, ganz schnell heraus gefunden, daß ich meinen Sadismus auch sehr gut auf die psychische Art ausleben kann....was mich oder besser gesagt uns beide sehr kickt. Wesentlich mehr, als die Quälerei am Körper.
Ab und an...brauche ich es aber trotzdem, mich an jemanden körperlich auszutoben...Veranstaltungen sind ja wieder möglich.