Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM frech&frei
659 Mitglieder
zum Thema
Dom: Echt oder nur Getue?76
Vor einigen Tagen hat mich ein User in einer anderen Plattform…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Einfühlungsvermögen und SM

Zitat von ***12:
Zuerst einmal benötigt der Sadist den Masochist. Bei einem nicht Masochisten wird er Probleme bekommen.

Das ist so nicht richtig. Es kommt auf die Art des Sadismus an, den man gerade auslebt. Ich bin ein bekennender Sadist und ich liebe es meine Sub zu bearbeiten. Ich liebe es aber auch Menschen, die weder Masochisten sind noch in dem Augenblick der Konfrontation in einem sexuellen Kontext zu mir stehen, mit meinem Sadismus zu beglücken. Das können Kleinigkeiten im Alltag sein die mir viel Spaß bereiten, Konfrontationen, uvm.

Um so angespannter die Situation, um so mehr befriedigt es meinen Sadismus.
Es braucht also keinen Masochisten dazu, außer man will Hand anlegen.

Gruß
Herr VEN
@******ock @****VEN

Ich benötige dafür eine masochistisch veranlagte Person. Egal, was jemand anderes darunter versteht.
Uns reicht es, was wir damit erreichen.

Erklären muss man mir nur, wo Ihr eure Verallgemeinerungen her habt *lol*

VG Bee *wink*
******ock Paar
2.405 Beiträge
Zitat von ***12:
Erklären muss man mir nur, wo Ihr eure Verallgemeinerungen her habt

Welche Verallgemeinerung?

Das was ich schrieb, kannst du gerne in jedem Fachbuch über Psychologie / Psychische Störungen...

...oder auch gerne hier _ https://link.springer.com/article/10.1007/s11757-020-00647-4

nachlesen.

Das hat nichts mit Verallgemeinerung zu tun!

Es gibt seit vielen Jahren ganz klare Beschreibungen für einen Sadisten... und nur weil sich einer Veganer nennt, ist er eben keiner, wenn er Milch trinkt! da kann er noch 100x sagen und betonen, dass er doch keine Tiere isst... *zwinker*

Krolock
Zitat von ******ock:
Das was ich schrieb, kannst du gerne in jedem Fachbuch über Psychologie / Psychische Störungen...

Ich finde nicht, dass ich Psychologie studieren oder dieser Art Lektüre brauche um BDSM zu praktizieren.

Unsere Bezeichnung ist für uns gültig. Daran gibt es nichts zu rütteln.

Wenn du das anders praktizierst ist das doch toll.

Aber bitte sprecht uns nicht unseren Spaß ab. Denn der ist vorhanden. Anatomie und Medizin Lektüre macht es möglich. Das andere ist Empathie, Einfühlungsvermögen und Liebe.

Man kann doch auch nicht davon ausgehen, dass alle Menschen gleich sind und deine Fachbücher gleich verstehen.

VG Bee *wink*
Zitat von ***12:
Zuerst einmal benötigt der Sadist den Masochist. Bei einem nicht Masochisten wird er Probleme bekommen.

Es ist eine Verallgemeinerung von dir wenn du behauptest was du geschrieben hast (siehe oben). Also, du musst schon wissen was du schreibst. Ich habe dir lediglich aufgezeigt, dass du mit deiner Aussage falsch liegst.

Gruß
Herr VEN
@****VEN gut, einverstanden!

Ich setze dann folgendes vor das Zitat: meiner Meinung nach…

Damit ist meine Verallgemeinerung vom Tisch *lach* die Aussage bleibt die gleiche.
Mein Fehler!

VG Bee *wink*
******ock Paar
2.405 Beiträge
Zitat von ***12:
Aber bitte sprecht uns nicht unseren Spaß ab. Denn der ist vorhanden. Anatomie und Medizin Lektüre macht es möglich. Das andere ist Empathie, Einfühlungsvermögen und Liebe.

Wer spricht dir das ab?

Fühlst du jetzt anders?

Wenn einer zu mir sagt, ich sein ein realer Sadist und das ist ja krank... so what... klar bin ich das, doch ich fühle auch Empathie und liebe usw...

Doch wenn ich mich selbst als Sadist bezeichne, dann sollte ich auch wissen, was denn ein sadist wirklich ist...
...und dann muss ich mir auch sagen lassen und gefallen lassen, dass andere mich als "krank" verstehen.

Doch wenn ich eben kein Sadist bin, sollte ich mich auch nicht selbst so bezeichnen, weil das die Kommunikation ungemein vereinfacht...

Eine Frau die keinen Schmerz mag und mit diesem nichts positives anfangen kann, wird sich doch auch niemals als Masochistin bezeichnen, nur weil ihr Dom sie ab und an mal haut und er es genießt...

...nein, sie ist dann eben eine D/S Sub, die es hinnimmt auch mal eins mit der Gerte zu bekommen, weil er es so liebt... und glücklich darüber ist ihm das jetzt gegeben zu haben.

Das sind erhebliche Unterschiede!

Ob oder ob nicht das alles Spaß macht und wem und wann und überhaupt, steht auf einem ganz anderen Blatt...

Krolock
*******Mori Paar
1.045 Beiträge
Es gibt einen Unterschied zwischen pathologischem, nicht sexuell getriebenen Sadismus und dem Sadismus im BDSM.

Ich denke, das lässt die Plattform vermuten, dass wir ersteren hier eher weniger diskutieren und auch nicht hinein-mengen sollten, wenn nicht gerade das das Haupt-Thema ist.

Wir reden hier unter BDSMlern, und als solche folgen wir letztlich doch (hoffentlich) alle dem Prinzip gemeinsamer Lust, und setzen dafür Mittel des Sadismus ein, in Abgrenzung zum pathologischen Sadismus aber eben nicht mit dem Zweck, unser Gegenüber empathielos zu quälen, verletzen oder zu vernichten, sondern mit dem Zweck, Bedürfnisse zu stillen bei uns selbst und beim Gegenüber, die idealerweise in ihrer Unterschiedlichkeit zusammenpassen.

Pathologischer Sadismus beginnt da, wo das Gegenüber tatsächlich leidet, er fängt das auch nicht auf, er schaut ausschließlich auf die eigene "Lust" am quälen des anderen, auch und gerade über die Grenzen des anderen hinaus.

BDSM-Sadismus hat den Blick auf dem Gegenüber, balanciert auf Grenzen, spielt mit Lust und Angst, fängt auf, ist fürsorglich im Wissen um die Bedürfnisse des Gegenübers... Unterschiedlicher könnte es kaum sein...
Abschließend möchte ich nur damit sagen, schwarz und weiß reicht nicht aus…es gibt unwahrscheinlich viele graue Abstufungen. Wichtig ist nicht, welche Definition jeder findet, sondern dass er/sie alles in Einvernehmen erlebt.

Und um zum Thema zurück zu kommen. Ohne dass ich mich in eine devote Persönlichkeit hinein fühlen kann, bin ich ein schlechter Dom. So meine Meinung!

Ich bin genau das aber, weil ich nicht nach irgendwelchen schwarzen Büchern lebe, sondern mich herantaste. Verständnis zeige. Auch mal eine Schritt zurück gehe um später über diese alte Grenze zu gehen, weil beide es wollen. Das zählt für mich und für meine Frau.

Wie andere das handhaben ist doch wirklich nicht von Belang, wenn sie beide damit glücklich sind *top*

VG Bee *wink*
Das mit dem Erfüllungsgehilfen… der Sadist erfüllt sich seine Wünsche, in dem er Masochistin den ersehnten Schmerz bereitet ..Huhn oder Ei wird nicht zu klären sein, wenn sich da zwei verstehen ist das der Himmel auf Erden..2x ein mal sado- himmel und dann der Maso -Himmel und alles ist gut das ist ebenso mit den Führungsqualitäten… die sollten ja auch Gefallen finden, sonst fehlt aus einmal die, die sich führen lassen will und dann kann Der Führer laut krakelen… hier und anderswo…aber eben allein
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Rückblickend auf meine Spielpartner in den letzten Jahren und es waren auch lose Spielereien dabei (auf Veranstaltungen). Insgesamt allerdings drei feste und längerfristige Beziehungen.

Aber alle drei waren (sind) sehr unterschiedlich.
Ein sehr extrem masochistisch veranlagter Partner, je heftiger, desto besser. Die Session bis zu seinem Flug....das war herrlich. Wir hatten eine sehr tiefe und innnige Beziehung... eine liebesähnliche Zuneigung, könnte man sagen. Unser Spiel in der Session war sehr abwechslungsreich...der Kontrast von Hart bis Zart war sehr dominierend. Einfühlungsvermögen durch die Zärtlichkeiten, schon fast mütterliche Fürsorge und dann das Biest, was gnadenlos zu geschlagen hat.

Der zweite, zu ihn hatte ich nur eine freundschaftliche Verbindung, emotional nicht sehr tiefgehend. Er war auch irgendwie anders masochistisch veranlagt...es zeigte sich anders. Er hat mehr (für mich) gelitten und auch mehr (vielleicht mir zu Liebe) ausgehalten, allerdings immer einvernehmlich und mit einem breiten Lächeln im Gesicht...nach der Session. Ich hatte bei ihm nie das Gefühl, daß ich mich zügeln musste...
Ich konnte meinen Sadismus genauso ausleben wie mit meinem ersten Partner zuvor...nur hat die Liebe zu ihm fehlte und deswegen war es nur halb so erfüllend.

Mein derzeitiger Sub und Partner...ich empfinde für ihn eine sehr tiefe Zuneigung. Wir passen wie zwei Puzzelteile zusammen...aber, wenn ich ihn schlage, dann habe ich eine Blockade. Ich kann ihm nicht weh tun. Wir tasten uns trotzdem langsam zusammen heran, weil er schon etwas masochistisch veranlagt ist. Allerdings fühlt es sich bei ihm wie ein Service an. Die Messlatte meines Sadismus ist sehr hoch gewesen und ich drossel mich gerade selbst.

Allerdings habe ich, aufgrund von anderen Vorlieben, Fetische und Neigungen, ganz schnell heraus gefunden, daß ich meinen Sadismus auch sehr gut auf die psychische Art ausleben kann....was mich oder besser gesagt uns beide sehr kickt. Wesentlich mehr, als die Quälerei am Körper.

Ab und an...brauche ich es aber trotzdem, mich an jemanden körperlich auszutoben...Veranstaltungen sind ja wieder möglich.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.