Könnte ein gutes Einfühlungsvermögen nicht auch dafür stehen, eben nicht nur das Leiden der betreffenden Person nachzufühlen, sondern halt auch den Übergang zur Lust am Schmerz, das positive Empfinden des Gegenübers an dem gemeinsamen Erleben…..
Umgekehrt wird der ohne Einfühlungsvermögen wohl in der Regel nur Schmerz erzeugen, nie wirklich sein Gegenüber fliegen lassen……
Und Gefühle verändern den S/M natürlich immer……
Dem Objekt wird man ohne große Skrupel weh tun, es benutzen, demütigen, whatever…..
Je mehr ich für mein Gegenüber empfinde, umso mehr Gedanken werde ich mir darüber machen, was ich da gerade mit meinem Gegenüber mache, reflektieren, ob das, was wir da gerade erleben dem entspricht, was wir füreinander empfinden, ob beide daraus Mehrwert ziehen…….
Dabei stellt sich dann aber eben auch die Frage, ob ich meinem devoten Gegenüber zubillige gern und bewusst devot und masochistisch zu sein, dann ist es ein starker Ausdruck meiner Zuneigung genau das zu ermöglichen, es nicht nur als Rollenspiel mit angezogener Handbremse zu sehen oder ob ich devot/masochistisch eigentlich nicht verstehe, aber gern für die Befriedigung meiner Wünsche nutze, aber bei Gefühlen für die Person Gewissensbisse bekommen oder meine, nun brauch ich das ja nicht mehr?!
Und zum Glück bin ich als dominanter Part noch nicht sehr vielen echten, bekennenden Sadisten begegnet, die vornehmlich oder allein daraus ihren Lustgewinn, die Befriedigung ziehen, denn echter Sadismus bedingt bewusst mein Gegenüber immer und stetig über die Grenze zu bringen, sonst fehlt der Kick…….