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Machtgefälle von Anfang an?

@*****a_A
Schön beschrieben. Sehe ich genauso.
******_22 Frau
11.297 Beiträge
Zitat von *****a_A:
Zum Beispiel würde ich meinem oder einem Herrn gegenüber "laut" werden, meine Stimme erheben.

NIE meinte ich
****rna Frau
8.225 Beiträge
Meine Erfahrungen bisher...

Zu lange geschrieben....
Entsteht ein Bild im Kopf, was der andere dann nicht erfüllt.
Was nützt es mir Monate zu schreiben und dann steht man sich gegenüber und kann einander nicht riechen?
Schreiben ist bei mir der Anfang..
Schafft der andere mich mit seiner Art neugierig zu machen? Hat man sich was zu sagen?
Dann will ich telefonieren, weil Stimme extrem wichtig für mich ist. Packt die Stimme des anderen mich? Löst die Stimme meines Gegenüber etwas in mir aus?
Verfliegt die Zeit beim telefonieren sehr schnell?
Weitere Telefonate folgen.. Wenn aus dem.. Ich möchte ihn persönlich kennenlernen, ein.. Ich will diesen Menschen treffen wird.. dann treffe ich mich.

Zuerst interessiert mich der Mensch, der Mann und ja natürlich auch ob seine Dominanz auf mich wirkt. Das gesamte Paket muss mir gefallen.
Beim realen Treffen.. kleine Neckereien, mit meiner Unsicherheit zu spielen.. harmlos und trotzdem fällt hier bereits die Entscheidung.. wirkt der Andere auf mich oder nicht.

Mit einem Stino treffe ich mich nicht, bzw habe ich kein Date. Jedoch will ich mehr als nur Dominanz und Devotion. Die Persönlichkeit.. Ich möchte ja auch als Ganzes wahrgenommen werden.

Siezen tue ich grundsätzlich nicht, weil ICH das albern finde. Ich kann den anderen mit Schatz ansprechen und schaue trotzdem zu ihm auf.
Ob nun die Anrede King of Pommes.. Master, Sir... eingefordert wird...
Ist für mich gestellt und eine Rolle. In besonderen Momenten habe ich von ganz alleine den Wunsch den anderen mit mein Herr anzusprechen.

Fordert das ein Dom ein.. Muss er mit folgender Reaktion rechnen...
Siehe meine Homepage
Fifty Dates of shame Teil III
Der Herr-Dom *zwinker*

Sorry fürs kurze OT
Ich hatte jetzt wirklich schon viele schriftliche Kontakte und einige Dates. Bei den meisten hat sich bei mir überhaupt kein Wunsch nach Devotion entwickelt.

Und bei den Zweien, bei denen ich es mir hätte vorstellen können, gab es bei beiden eigentlich nicht gross freundschaftlichen Austausch vorher. Bereits beim schriftlichen Kennenlernen war absolut klar, wer in der Kommunikation führt. Es gab keine Augenhöhe, sondern es schrieb ganz klar EIN Herr mit EINER Sub. Absolut respektvoll und überhaupt nicht übergriffig oder etwas unpassendes einfordernd, aber mit klarer Position.
Das stimmt mich schon nachdenklich.

ACHTUNG: Das bedeutet nicht, dass ich auf jeden Mann, der mich so anschreibt, anspringe. Bei Weitem nicht.

Aber ich finde es schon auffallend, dass Kennenlernen auf Augenhöhe bei mir bis jetzt nie mit dem Wunsch nach Unterwerfung auf meiner Seite geendet hat, auch wenn ich die Dominanz dann in der Begegnung durchaus gespürt habe.

Ich bin überzeugt, dass wir da alle unterschiedlich sind. Jemand braucht es so, der oder die andere braucht es anders.
Alles gut. Man kann nicht aus seiner Haut.
*******d133 Frau
751 Beiträge
Zitat von ******und:
Ja, bei dem Gefühl würde ich Dir zustimmen. Das was Du beschreibst ist für mich keine Augenhöhe. Sondern einfach nur gleichwertige Kommunikation. Augenhöhe würde für mich aber nicht nur gleichwertige Kommunikation bedeuten (die ich immer voraussetze, da ändert sich auch durch das Machtgefälle nichts, denn ich bin ja nicht weniger wert). Augenhöhe ist für mich darüber hinaus auch Gleichstellung.
Augenhöhe ist nunmal ein Begriff aus der Kommunikation.
https://www.dwds.de/wb/auf%20Augenh%C3%B6he
Oder eigentlich noch interessanter:
https://www.diepresse.com/54 … t-das-kommunikation-vorsicht

Das was du unter Gleichstellung beschreibst ist für mich dann schon (das in dem Fall nicht vorhandene) Machtgefälle und hat mit dem Begriff Augenhöhe eigentlich nicht mehr viel zu tun.
Ja, es gibt ein Ungleichgewicht, unsere Sexualität ist nicht gleichberechtigt, aber ich will das ja so. Die Kommunikation ist auf Augenhöhe, das letzte Wort (bezüglich einem uns) hat er und ab da ist es Machtgefälle.

Ich finde, dass @*****a_A das sehr schön beschreibt mit dem Rumalbern und so und trotzdem nicht den Respekt verlieren.

Zu meinem vorigen Beitrag möchte ich noch ergänzen, dass das Machtgefälle in der Kommunikation oft eine Gratwanderung ist. Deshalb beschreibe ich es als Flirterei. Es ist mehr die Art der Gesprächsführung, manchmal auch das Entlarven meiner Spieleien oder das "Androhen" von "Ich mach eh was ich will". Dazu müssen beide in Laune sein und eine Anziehung bestehen. Würde da jemand denken, es könnte tatsächlich ein Machtgefälle greifen (also, dass er das Recht hat etwas zu verlangen was ich nicht will), ist es ganz schnell vorbei und die Kommunikation lief wohl nicht auf Augenhöhe. Ob ein gefühltes aufkommendes Machtgefälle real wird, zeigt sich eben auch erst im realen Kontakt.
@*******d133
Stimmt. Das Machtgefälle beim Kennenlernprozess ist eine extreme Gratwanderung.
Ist das eventuell der Grund, warum viele Tops sich hier dagegen aussprechen?
**********Magic Mann
19.878 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****wen

Ich schreibe jetzt nur von mir.

Ich spreche mich nicht dagegen aus. Kann ja jeder machen wie er denkt.

Ich bevorzuge es nur anders.
..............................ich korrigiere. "warum viele Tops es nicht machen wollen".
Besser jetzt?
*******d133 Frau
751 Beiträge
@****wen Ich finde es gut und richtig sich dagegen auszusprechen, dass es existiert. Mir geht es nur ums Gefühl dabei. Wenn ein Kribbeln entsteht, weil man z.B. im Gefühl hat, dass derjenige Machtgefälle kann. Das hat aber nichts mit einem realen Machtgefälle zu tun. Es ist im Grunde ein Wunsch der aufkommt.
Zitat von *******d133:
@****wen Ich finde es gut und richtig sich dagegen auszusprechen, dass es existiert. Mir geht es nur ums Gefühl dabei. Wenn ein Kribbeln entsteht, weil man z.B. im Gefühl hat, dass derjenige Machtgefälle kann. Das hat aber nichts mit einem realen Machtgefälle zu tun. Es ist im Grunde ein Wunsch der aufkommt.

Eben. Wir sprechen von zwei verschiedenen Dingen. Ich möchte nicht nur ein vielleicht später mögliches Machtgefälle fühlen, sondern in einem Machtgefälle kommunizieren. So wie andere das auch beschrieben haben hier. Zum Beispiel @*******ress.
*******d133 Frau
751 Beiträge
Wie schaut denn Kommunikation mit Machtgefälle aus?
Zitat von *******d133:
Wie schaut denn Kommunikation mit Machtgefälle aus?

Das ist schwierig zu erklären. Wie gesagt, könnte es ein Siezen sein, oder dass das Gespräch einfach ganz klar unter seiner Führung steht. Ich kann das schlecht beschreiben. Es ist einfach nicht wie ein Gespräch mit einem Vanilla.
*********iette Frau
5.109 Beiträge
Ich muss spontan zum Beispiel gerade an ein Gespräch im Restaurant denken, als ich mit meinem Herrn beim ersten Date essen war. Er hat mir recht intime Fragen gestellt und das nicht extra leise, sondern ganz normal und ich wollte eigentlich gerne im Boden versinken und hab (vermutlich mit hochrotem Kopf? *lach*) nur gedacht „Oh Gott, was wenn jemand zuhören kann????“ *rotwerd*
Ich wäre aber nie auf die Idee gekommen, seine Fragen nicht zu beantworten oder ihm zu sagen, dass ich über anderes reden will oder so.
**********Magic Mann
19.878 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das ist dominante Gesprächsführung,?
@**********Magic
Ich sage doch, man kann das schlecht beschreiben.
Könntest Du mal versuchen, zu akzeptieren, dass einige Leute so etwas halt mögen?
Dich scheint das Thema zu triggern. Du musst unbedingt dagegen halten? Warum? Was stört Dich persönlich so sehr daran?
**********Magic Mann
19.878 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mich stört daran gar nichts. Ich Frage einfach nur um zu verstehen was gemeint ist.
*********iette Frau
5.109 Beiträge
In meinem Beispiel ging es nicht um dominante Gesprächsführung. Hätte ich nicht antworten wollen, hätte er ja auch nix machen können. Aber ich habe ein Machtgefälle gespürt, ich habe mich ihm untergeordnet gefühlt und wollte ihm antworten, obwohl es mir peinlich war. Und ich denke, um sowas geht es hier ja unter anderem.
*******d133 Frau
751 Beiträge
Hm... vielleicht hat jemand mal ein Gesprächsbeispiel? Ich habe echt null Plan wie das so abläuft *nixweiss*
@*********iette ist das aber nicht such einfach machtausübung? Ihr wart ja schon verbandelt? Es geht ja um die Kommunikation vorm Real Treffen.

Also ich hab mal eins von meinem Freund und mir aus dem Gedächtnis über eine Praktik, kurz vor unserem ersten Treffen.
Ich: das muss ich nicht unbedingt haben
Er: ich glaube das interessiert mich nicht *zwinker*
Ich: Ey (mit irgendwelchen empörten Smileys)
Er: *grins*
Ich tue natürlich weiterhin empört, aber wir beide wissen, dass es genau das ist was ich will, dass Er trotzdem tut. Zu dem Zeitpunkt war klar, dass wir scharf aufeinander sind, aber nicht, dass wirklich ein Machtgefälle existieren wird. Wir haben geflirtet. Aber ich dachte irgendwie auch "jaaaa bitte *love*"
Zitat von **********Magic:
Mich stört daran gar nichts. Ich Frage einfach nur um zu verstehen was gemeint ist.

Entschuldige. Ich mag Dich echt gern, das weisst Du. Aber ich habe hier überhaupt nicht das Gefühl, dass Du verstehen möchtest, denn Du hängst uns hier einfach an jedem Wort auf, statt dass Du versuchen würdest, den gesamten Text zu verstehen.
Wie gesagt, ich mag Dich, deshalb ärgert es mich auch.
******a13 Frau
183 Beiträge
Ohne jetzt alle bisherigen Beiträge gelesen zu haben, mal meine Einstellung dazu.
Ich würde ich mich zu dem Thema nicht festlegen wollen.
Ein paar Dinge gehen für mich nicht...
Ein Mann mit dem ich schon geschrieben und gechattet habe, auf Augenhöhe, wollte dass ich ihn beim ersten Treffen sieze. Das erweckte in mir nur den Eindruck, dass er das Machtgefälle künstlich herstellen will und war für mich indiskutabel.
Ebenso die Kleidervorschriften beim ersten Date, das habe ich nur einmal als stimmig empfunden, und zwar weil die voran gegangene Kommunikation dazu passte.

In der Regel möchte ich einem Menschen begegnen und danach dem Dom. Trotzdem scheint die Dominanz im besten Falle durch, beziehungsweise ergibt sich eine Dynamik zwischen seiner Dominanz und meiner Devotion. Grundsätzlich befinden wir uns in dem Moment dennoch auf Augenhöhe.
******_22 Frau
11.297 Beiträge
Zitat von ****wen:
Das ist schwierig zu erklären. Wie gesagt, könnte es ein Siezen sein, oder dass das Gespräch einfach ganz klar unter seiner Führung steht. Ich kann das schlecht beschreiben. Es ist einfach nicht wie ein Gespräch mit einem Vanilla.

*ja*
Ist ein wahnsinns Gefühl, wenn ein Herr das Gespräch oder schreiben lenkt und führt. Mich triggern Höflichkeitsformen sehr. Schlimm finde ich, wenn er mit gleich sagt, wie toll ich bin..da gehe ich unbewusst schon einige Schritte zurück. Ich brauche das Gefühl, das ich daran arbeiten muss, damit er mich "sieht".
Hmm *nachdenk* oder wenn ich etwas schüchtern bin am Anfang..noch nicht so offen schreiben mag...und er mich ganz subtil und gekonnt genau dazu bringt...
*******odot Frau
1.709 Beiträge
Zitat von *******d133:
Wie schaut denn Kommunikation mit Machtgefälle aus?

Ich mag es zum Beispiel sehr gerne den Mann (in einem Café sitzend) leise und im Plauderton zu unterbrechen mit den Worten "Sei mal still jetzt." Dann einfach entspannt dabei zu sehen wie es ihn aus dem (seinen) Konzept rausbringt und in mein Konzept rein.

Es braucht nicht viel und nichts gravierendes um eine Situation der Normalität in den kleinen Ausnahmezustand des D/s zu verwandeln.
Von da an bin ich mir seiner (gesteigerten) Aufmerksamkeit gewiss.
*********iette Frau
5.109 Beiträge
Zitat von *******d133:

@*********iette ist das aber nicht such einfach machtausübung? Ihr wart ja schon verbandelt? Es geht ja um die Kommunikation vorm Real Treffen.

Verbandelt waren wir da noch nicht. Das war das erste Date, das absolut ohne Erwartungen war, eigentlich einfach nur Essen gehen, mehr nicht.

Ein konkretes Beispiel aus der Zeit zuvor fällt mir spontan gerade nicht ein… Wobei ich da noch weiß, dass er zum Beispiel gerne mal gefragt hat, wann ich zuletzt gekommen bin bzw. wie oft in der letzten Zeit, usw. - und auch das habe ich ihm immer ehrlich beantwortet, obwohl ich vor Scham dann im Boden versinken wollte, aber vom Gefühl her einfach dachte, ich „müsse“ ihm Rechenschaft ablegen.

Was auch schon vor dem ersten Treffen anfing, war eine Absprache, dass ich spätestens um 8 aufstehen und mich zwischen 08:00 und 08:10 Uhr per WhatsApp bei ihm melden musste. An die ich mich auch absolut gehalten habe, obwohl er mir unterm Strich eben noch nix zu sagen hatte.
Ich habe persönlich so gar nichts von hunderten von Mails und hunderte Stunden Telefonanten wie es sich manche vorstellen.

Deswegen treffe mich am liebsten immer schnell und da man sich kaum ausgetauscht hat, auch erstmal auf Augenhöhe. Wie sich dann der Abend entwickelt, ist immer unterschiedlich und entspricht für mich dem klassischen Dating. Danach handel ich so wie ich bin und entweder passt es oder nicht. Und falls es nicht passte, hatte man dann hoffentlich nur einen schönen Abend, aber für mehr hat es dann leider nicht gereicht.
*******d133 Frau
751 Beiträge
Danke @*********iette, darunter kann ich mir jetzt ein bisschen was vorstellen. Es ist sozusagen auch schon ein bisschen Machtausübung da, selbst wenn sich alle Beteiligten im Grunde einig sind, dass das noch keine beschlossene Sache ist.

Das ergibt dann sogar Sinn, dass wenn man auf solche Sachen wie in deinem Beispiel steht, das im kleinen Rahmen schon mal ausprobieren kann.
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