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Machtgefälle von Anfang an?

**ue Frau
7.854 Beiträge
Ich würde für mich die Frage mit "Jein" beantworten. Das gibt es durchaus, dass im schriftlichen und telefonischen Kontakt bereits etwas auf subtile Weise in mir getriggert werden kann, das mich mit einem erweiterten Gefühl als nur Augenhöhe allein zu einem Treffen gehen lässt. Das hat überhaupt noch nichts mit konkreten Vorstellungen oder ähnlichem zu tun, sondern es entspricht eher einem unterschwelligen Erwachen meiner Neigung. Die Begegnung entscheidet, ob ich nur auf Augenhöhe bleiben möchte oder ob jenes erweiterte Gefühl anhält und ich bereits einen unerklärlichen Hauch von Machtgefälle spüre.
Die Frage wird leider irgendwie wieder falsch verstanden von den meisten.

Ich versuche es nochmal:
Sollte man von Anfang an NICHT auf Augenhöhe und auf Kumpelbasis kommunizieren?
Könnte es sein, dass das Kennenlernen auf Augenhöhe es vielen von und Devoten erschwert, dann auf einmal ein anderes Gefühl für diesen Menschen zu haben?
*******Brat Frau
1.970 Beiträge
Auch wenn von vornherein klar war, wer auf welcher Seite des Spielfeldes stehen würde, so hat mich doch keiner der vorherigen Kandidaten auf dieser Ebene erreicht.
Deshalb auch der in einem anderen Thema geäußerte Gedanke, ein weiteres Treffen zu akzeptieren, in der Hoffnung, dass die Wirkung vielleicht doch noch einsetzen würde. Und ein paar Tage später die Gewissheit, dass sich bei mir da nichts regen würde.
Im Gegensatz dazu die Begegnung mit meinem Herrn, die zwar nach außen hin ebenfalls auf Augenhöhe stattgefunden hat, ich ihm aber von Anfang an hätte folgen wollen und bereits beim ersten Treffen zu einigem bereit gewesen wäre.
********chaf Mann
7.951 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe da jetzt mal ein wenig darüber nachgedacht und nachgefühlt.

Für mich ist ein erstes Treffen zu Beginn ohne Machtgefälle vollkommen in Ordnung.
Weil es eine Möglichkeit eröffnet, die es bei "Machtgefälle sofort" nicht gibt.

Diese Möglichkeit ist: Die Macht bewusst einzufordern von Top und die Macht bewusst abgeben von Sub. Sozusagen die Möglichkeit eines Schlüsselelements, durch den aus Mann und Frau nach diesem Moment dann eindeutig Dom und Sub sind.

Ich habe diesen Moment erlebt, und er ist großartig. *liebguck*

Aber!

Das bedeutet jetzt doch noch lange nicht, dass beide am Anfang nur rumkumpeln. *floet*
Im Ernst, wenn es ein Date gibt zwischen Dom und Sub (oder Femdom und Sub), dann ist es doch, finde ich, nie ein normales Date. *nein* Das Gespräch verläuft da doch nur vermeintlich auf Augenhöhe. In Wahrheit spuken doch bei beiden schon längst im Hirn Gedanken rum wie: "Spüre ich ihn/sie? Spüre ich seine/ihre Dominanz (wahlweise Devotion)?"

Es geschieht vielleicht nicht verbal, aber ja doch nonverbal schon ganz viel. Und das, behaupte ich, auch schon längst unbewusst.
Wirkt sie auf mich, bin ich dann nämlich nicht mehr so ein selbstbewusster Kerl, der ich im echten Leben bin. Dann ist das schwarzschaf nämlich auf einmal nervös, fast schon schüchtern *oh* Redet vielleicht ein bisschen zu viel, um diese Wirkung ein wenig zu "vergessen" - vergessen, was sich aber nicht vergessen lässt. Die Körpersprache ist dann ja doch da, und die ist dann nun einmal so, wie sie ist: Kleiner als sonst. *zwinker*

Und wenn ich in diesen Momenten auf sie dann ebenfalls wirke, von Anfang an, dann kann mir keiner erzählen, dass das dann ein Treffen auf Augenhöhe wird. Es mag vielleicht so aussehen. Mehr aber auch nicht. *nein*

Tja, und wenn es dann zwischen Femdom (in meinem Fall) und Sub schon ein wenig funkt, dann gibt es auch diesen Schlüsselmoment.
Der auch vollkommen unbewusst geschehen kann! Was auch, denke ich, auch am häufigsten ist. Wenn Sub auf Top wirkt, ist der Wille, Sub zu dominieren, auf welche Art auch immer, doch ganz automatisch da.

Und dann rutschen (fiktives Beispiel jetzt mal) einfach mal so "Nebensächlichkeiten" raus wie "Oh, mein Kaffee ist schon alle, schade", Sub den Wink mit dem Zaunpfahl (der vielleicht gar nicht so gedacht war - erstmal *zwinker* ) versteht, aufsteht und bei der Bedienung ebenjenen Kaffee vollkommen selbstverständlich bestellt. Und Top in diesem Moment vielleicht genau diese Macht, die hierdurch auf einmal offengelegt ist, genießt. Und beide, wenn Sub wieder zum Tisch zurückkehrt, wissend lächeln.
*g*
******und Frau
4.547 Beiträge
Also ich bin mir nicht sicher, ob ich die richtigen Worte dafür finde. Wenn ich neben dem rein sachlichen abklären, ob die Neigungen passen nicht das Gefühl beim Schreiben schon hätte, daß derjenige eine gewisse Dominanz hat, würde ich mich nicht treffen. Und nein, ich halte auch (aus Zeitgründen) nichts von Kaffeedates. Sondern dann muß es so passen, daß ich mich mit jemandem für eine Session treffen würde. Sonst brauche ich mich nicht zu treffen. Und dann ist für mich von Anfang an das Machtgefälle wichtig. Nicht falsch verstehen. Das heißt für mich nicht, daß ich Themen nicht sachlich bespreche. Und das heißt auch nicht, daß ich mich ab dem 1. Augenblick unterwerfe. Sondern nur, daß die Grundlage ist, daß es grundsätzlich keine Augenhöhe gibt. Denn ich gehöre zu denen, die das nicht switchen können. Entweder es ist da oder nicht. Aber ich kann nicht umschalten von jetzt ist es da und jetzt nicht. Entweder es paßt und es ist da, oder eben keine Unterwerfung. Also insofern würde ich Augenhöhe von Anfang an ausschließen.
*******ress Frau
1.172 Beiträge
Für mich funktioniert es sehr gut, mich anfangs nicht auf einer "Kumpelsbasis" zu bewegen. Ich duze ihn, er siezt mich - so als Beispiel.
Von "Kumpels" zu Ds klappt bei mir definitiv deutlich schlechter, als von einem klaren Machtgefälle zu einem zusätzlich herzlichem Miteinander, bei dem nichts verloren geht.
**ue Frau
7.854 Beiträge
@****wen

Die Frage wird leider irgendwie wieder falsch verstanden von den meisten.

Ich versuche es nochmal:
Sollte man von Anfang an NICHT auf Augenhöhe und auf Kumpelbasis kommunizieren? Könnte es sein, dass das Kennenlernen auf Augenhöhe es vielen von und Devoten erschwert, dann auf einmal ein anderes Gefühl für diesen Menschen zu haben?

Nein. Wenn vor einer ersten Begegnung keine entsprechenden Trigger gesetzt wurden, ist meiner Meinung nach erst einmal Augenhöhe die Basis. Ich sehe das nicht als Erschwernis, erst später in einen gemeinsamen anderen Modus kommen zu können.

Und ich finde nicht, dass von den meisten deine Frage falsch verstanden worden ist, da jede/r interessante Sichtweisen, eigene Erfahrungen und neue Denkweisen zu deinem Thema niedergeschrieben hat, die durchaus mit deiner Fragestellung zu tun haben und somit auch für dich eine Bereicherung sein können.
@**ue
Ich persönlich erlebe es eben durchaus als Erschwernis.
*******Brat Frau
1.970 Beiträge
Volle Zustimmung @********chaf !

Ich habe diese subtilen Anzeichen der Machtübernahme seinerseits verspürt, geschehen lassen und sehr genossen.
Und mit dem passenden, von Dir gut beschriebenen Verhalten erwidert.
*********nifex Mann
147 Beiträge
Hallo zusammen,
Interessantes Thema.

Für mich gibt es hier Unterschiede, auch wenn das Resultat am Ende für mich gleich sein sollte.
Erwarte ich eine reine BDSM- Beziehung oder möchte ich eine Partnerschaft in der BDSM mit einfließt.

Lerne ich jemanden hier im Joy kennen, sehe ich das erste oder die ersten Treffen auf Augenhöhe. Was in dem Augenblick des ersten Zusammentreffens geschieht ist dann etwas was je Person unterschiedlich ist und wirkt. Auch die Kommentare anderer sehe ich so, das bei einem Gespräch auf Augenhöhe auch Tabus eher angesprochen werden und können, was wie ich sehe ein sehr wichtiger Faktor ist. Wenn mich mein Gegenüber sofort als Herr anspricht, da werde ich sie zurechtweisen, denn ja, ich bestimme ab welchem Zeitpunkt ich anzusprechen werden will und auch wie ich angesprochen werden will, denn warum muss es immer Herr sein? Ich lasse mich grundsätzlich nicht mit Herr ansprechen.

Lerne ich jemanden auf einer entsprechenden Veranstaltung kennen, kann eine Begungnung gleich auf der D/S beginnen. Sollte es hier dann zu weiteren Treffen kommen ist auch hier die Frage was erwarten beide Seiten. Soll es eine reine BDSM Beziehung sein kann dies dann auch fortgesetzt werden. Sieht man in dem Gegenüber jedoch mehr bzw. Entwickelt sich mehr ist es mir persönlich wichtig das gemeinsame Unternehmungen und Interessen auch auf Augenhöhe statt finden. Man kann sehr wohl bei einer Beziehung auf Augenhöhe sein und dich den Faden zu D/S nicht verlieren.
@*********nifex
Interessante Gedanken.
Aber ich denke, das ist wohl auch Geschmackssache. Ich persönlich mag keine Augenhöhe haben in meiner DS-Beziehung. Das ist halt typabhängig.
******_22 Frau
11.293 Beiträge
Zitat von ****wen:
Aber hat das jemand hier so angefangen?

Ja...Hier *hand*

Es fing schon beim schreiben an, beim virtuellen kennenlernen, das ich ihn als meinen Herrn gespürt habe.
Beim ersten Treffen...wußte ich einfach, das ich jetzt meinen Herrn treffe. Hätten wie uns beide nicht gefühlt...hätten wir uns nicht getroffen.
********chaf Mann
7.951 Beiträge
JOY-Angels 
Eine Ergänzung mag ich zu diesem "Schlüsselmoment" noch machen: Er hat genau dann diese besondere Magie, wenn er nicht bewusst gesetzt wird, sondern vielmehr von Top unbewusst geschieht.

Denn bewusst gesetzte "Tests" können schnell aufgesetzt wirken. "Mein Kaffee ist alle, du bestellst mir den jetzt." kann man zwar machen, kann auch geil sein, kann aber auch vollkommen in die Hose gehen, wenn Sub Bratanteile hat. *floet* Dann kann nämlich ein aus reinem Trotz gesagtes "Nein" zurück kommen (und nicht mal so gemeint gewesen sein, es war halt einfach die Überrumpelung, die in dem Moment zu viel war).
Damit sollte Top dann auch umgehen können. Also z.B. nicht beleidigt reagieren, sondern z.B. die Bedienung laut rufen, dann den Kaffee selbst bestellen und mit einem Augenzwinkern fragen "Wolltest du auch etwas?" und damit die Kontrolle sehr wohl doch über alles behalten. *g*

Solche unbewussten Signale können ja auch von Sub ausgehen!
Etwa, wenn Sub, weil Top irgendwie so irre attraktiv daherkommt, Top auf einmal nicht in die Augen sehen kann, sondern sie niederschlägt. Instinktiv.
Und Top dann diese unbewusste "Einladung" annimmt und einfach nur sagt: "Das gefällt mir."
"Äh ... wie, ich verstehe nicht?"
"Na, dass du eben deine Augen niedergeschlagen hast. Das gefällt mir."

Und plötzlich sind beide im Flirt. Und das definitiv nicht auf Augenhöhe.
*liebguck*
****dat Frau
3.746 Beiträge
Ich habe das ein-, zweimal versucht, so mit erst lieb Kennenlernen und so. Aber ähnlich wie @****wen habe auch ich das Gefühl, dass ich den Zeitpunkt für meine Neigung verpasst habe. Ich komme irgendwie nicht mehr an meine Dominanz.

Ich bin sehr schnell dabei mit kleinen, keineswegs immer subtilen Forderungen - es ist Teil meines Flirtes. Und ich sehe auch gleich, wie Mann damit umgeht: Schmunzelt er und fragt keck: „Oha, geht’s schon los?“ finde ich das grandios. Bekommt er rote Wange und stürzt sich mit Feuereifer darauf, freut mich das auch. Reagiert er aber mit Stirnrunzeln und distanziertem „Ich lasse mich doch hier nicht gleich bedommsen“-Verhalten, wird das nix mit uns. Und dann gibt es noch die, denen das gar nicht auffällt und die einfach weiter essen - das bleibt dann auch beim ersten Date.

Ich bin dann noch lange nicht „seine Herrin“ oder sowas. Ich bin einfach eine Frau mit dominanter Neigung und spiele ein wenig damit. Mach‘ ihm den Schritt hart, verwirre ihn, gurre beruhigenden Blödsinn und flirte, was das Zeug hält.
Dass wir uns menschlich verstehen, weiß ich, da ich ihn sonst gar nicht treffen würde.
Ob daraus was wird, zeigt sich dann erst bei den nächsten Treffen. Trotz aller Flirterei und genereller Sympathie kann ja da noch einiges nicht ganz so gut passen.

Was ich inzwischen vermeide, weil es bisher immer, immer in die Hosen ging, ist vorab schon ein Machtgefälle (außer ein bisschen flirten) auszuleben. Die Jungs stehen drauf und die meisten wären ab der ersten Minute für jeden Schweinkram zu haben - aber dann ist das Ganze schon so sexualisiert, dass ein normaler Austausch nicht möglich ist. Also Kleidervorschriften oder Toilettengänge kontrollieren is‘ nich‘. Vielleicht nach dem ersten Treffen. Ganz sicher sogar.
****72 Frau
660 Beiträge
Seine Dominanz sollte für mich spürbar sein aber Machtgefälle entsteht für mich bei einem intensiveren kennenlernen. Ich hatte noch nie bei einem kennenlernen an öffentlichen Orten, dass Bedürfnis ihm zu dienen oder zu knien.
********chaf Mann
7.951 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****dat:
Ich bin sehr schnell dabei mit kleinen, keineswegs immer subtilen Forderungen - es ist Teil meines Flirtes. Und ich sehe auch gleich, wie Mann damit umgeht: Schmunzelt er und fragt keck: „Oha, geht’s schon los?“ finde ich das grandios. Bekommt er rote Wange und stürzt sich mit Feuereifer darauf, freut mich das auch. Reagiert er aber mit Stirnrunzeln und distanziertem „Ich lasse mich doch hier nicht gleich bedommsen“-Verhalten, wird das nix mit uns. Und dann gibt es noch die, denen das gar nicht auffällt und die einfach weiter essen - das bleibt dann auch beim ersten Date.

Ich überlege gerade, wie ich in solch einer Situation reagieren würde. *gruebel*
Dazu fallen mir drei mögliche Reaktionen ein:

Wirkst du auf mich, wäre es wie oben beschrieben: Ich zögere kurz, beginne zu lächeln (als Signal "ich habe verstanden") und tue, was verlangt war.

Bin ich mir nicht sicher, würde ich wohl ähnlich wie von dir von anderen beschrieben reagieren, etwa so: "Das war jetzt keine Bitte, richtig?", um mir sicher sein zu können, dass es auch wirklich so gemeint war, wie ich es wahrgenommen hatte.

Wärst du mir eh schon unsympathisch, dann würde ich diese Aufforderung, durchaus taktvoll damit aber dennoch eindeutig, überhören.

Kurz gesagt: Deine Einschätzung kommt hin. Wer den "Test" nicht einmal wahr nimmt, peilt es entweder nicht (das wäre dann für dich ziemlich anstrengend auf Dauer, weil dann ja davon auszugehen ist, dass er dafür einfach nicht die Antennen hat und dann entsprechend oft du Erklärungsbedarf hättest ...), oder er will ihn nicht peilen.
Beides klärt, dass es miteinander nicht passt.
*******wan1 Mann
127 Beiträge
@****wen ja, dass habe ich schon mit verschiedene Mädels drei Mal gemacht. TPE vom Anfang.

Zum Beispiel beim ersten Treff habe ich sie, wie vereinbart mit Textnachrichten bestätigt, in jeden Loch gefickt. Zuerst im Arsch und sie musste mich direkt danach sauber lecken. Wir haben den ganzen Nacht zusammen mitgebracht und weiter gespielt, inklusive gingen wir in ein Restaurant und sie trug ein Minikleid ohne Unterwäsche.
***ie Frau
484 Beiträge
Zitat von *******att:
Ich
Gibt es das wirklich?
Das man quasi beim ersten Treffen quasi auf die Knie geht und.....

Also gekniet habe ich nicht aber von den ersten 3 Minuten an, war das Machtgefälle klar. Ohne förmliche Anrede oder so. Er kam, ich sah und er siegte. Es war auch von uns beiden nicht geplant oder so. Es hat sich so ergeben.
Ich war aber so aufgeregt und zitterig, dass er handeln musste. Er hat, heute betrachtet, mich aufgefangen. In den Arm genommen, äußere Reize abgeschirmt, mich runter kommen lassen. Er war der 2. Dom in meinem Leben und der erste, den ich online getroffen hatte. Er gefiel mir aufgrund seiner Art mit mir zu schreiben sehr. Und als das Treffen Thema vor der Tür stand war ich so aufgeregt!
Wenn ich mit einem Menschen schreibe, und er schafft es, in normalen Alltagsnachfragen Akzente zu setzen, mich mit meinen Triggern zu erreichen, dann empfinde ich durchaus vorher ein Gefühl von Machtgefälle.
Das würde ich allerdings beim ersten Treffen nicht offen zeigen. Wie wurde das hier genannt: meine Bratanteile?
Für mich gehört es eher dazu, sich gegenseitig zu umkreisen.
Kickt er mich real auch so? Spüre ich das Kribbeln, wenn er beiläufig eine Nuance tiefer spricht oder mir einen Blick zuwirft?
Das macht es für mich aus. Ich bin devot.. aber reize zuvor. Das kann ich aber trotz Aufgeregtheit bei so einem ersten Treffen nur, wenn der Mensch mich bereits gedanklich so einnimmt, weil das Schreiben mich gepackt hat.
**********Magic Mann
19.873 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****wen:
Die Frage wird leider irgendwie wieder falsch verstanden von den meisten.

Ich versuche es nochmal:
Sollte man von Anfang an NICHT auf Augenhöhe und auf Kumpelbasis kommunizieren?
Könnte es sein, dass das Kennenlernen auf Augenhöhe es vielen von und Devoten erschwert, dann auf einmal ein anderes Gefühl für diesen Menschen zu haben?

Guten Morgen allerseits *kaffee*

Könnte! Könnte aber auch nicht!

Ich bin ja nun nicht Devot. Allerdings habe ich Menschen kennenzulernt denen ich niemals eine gewisse Dominanz zugetraut hätte.
Und urplötzlich in irgendeiner Situation kann da eine Geste, ein Wort, ein Blick und mein erster Gedanke: Oha, hast du unterschätzt!

Ich zb bin wie ich bin. Und ich behaupte von mir selbst gar nicht dominant zu sein.
Warum auch?
Entweder ich wirke mit meinem eigenen Sein wie ich bin oder ich wirke eben nicht.

Und um auf die Frage einzugehen, im Bezug auf nicht Augenhöhe von Anfang an:

Wann ist denn von Anfang an?

Das entdecken eines Fotos?
Der erste Blick?
Das erste Geschriebene Wort?
Etc

Es muss ja etwas passiert sein um sie Empfinden zu können.
*******odot Frau
1.709 Beiträge
Zitat von *******att:
Ich frage mal bewusst!
Gibt es das wirklich?
Das man quasi beim ersten Treffen quasi auf die Knie geht und.....
Kann es mir echt nicht vorstellen.

Nein, so weit wäre ich nicht gegangen.
Ich habe mir damals aber das Wort abschneiden lassen. Für mich eine klare Situation, in der ich mich gefügt habe und das in Gesellschaft (unter Gleichgesinnten). Alles andere kam viel später.
*******der Mann
24.924 Beiträge
@**********Magic Du Mistkerl nimmst mir die Worte aus dem Mund! *schimpf*

Der TE bleibt leider unscharf in der Frage, was unter "Anfang" zu verstehen ist - und ich orte hier den Grund für viel der Konfusion oder unterchiedlichen Meinungen hier.

Es kann sein, z.B. aufgrund örtlicher Distanz, dass man sehr lange sich geschrieben hat, über einen Video-Call sich schon gesehen oder mindestens gehört hat und so sich etwas entwickelt hat, was in Richtung Machtgefälle geht - bevor man sich das erste Mal begegnet.

Wenn ich jedoch von Anfang vom quasi auf den Knien vor dem Computer rutschenden Gegenüber angeschrieben werde, dann wirkt das auf mich.. nun, ich hab es bereits geschrieben *lach* - und das ist auch der Unterschied zwischen wirklich empfundener Devotion / Machtgefälle und Projektion, wie bereits richtig geschrieben wurde. Nur weil jemand den Wunsch hat, dienen zu wollen und sich ein Opfer dafür aussucht, das gut ins Kopfkino passt, entsteht noch lange kein Machtgefälle.
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Jeder Mensch versucht bei der Partnersuche so "gut" anzukommen wie möglich. Das ist menschlich! *sonne*

Der eine macht es mit Statussymbolen, legt die BMW Schlüssel beim Kennenlern Dinner neben das iPhone auf den Tisch und bestellt Champagner.

Frauen tragen auf einmal toupierte Haare, Kitzelkrallen und 2 mm Spachtelmasse im Gesicht.

Das gehört zum Paarungsritual, ja die meisten Menschen lassen sich mit Statussymbolen beeindrucken. Das ist gar nicht so oberflächlich, wie man denken mag.

---

Warum sollte es unter DSlern anders sein?
Wenn Dom mit einer Stimme wie Batman spricht und Sub den Kopf in den Nacken legt un ihren Hals zu präsentieren?

Natürlich versuchen auch Menschen die ein Machtgefälle suchen, dieses Bild zu verstärken.

Das ist doch auch gut so.*blume*


Es scheint mir sinnvoll zu sein, beim ersten Treffen Interesse zu wecken, etwas Machtgefälle zu zeigen, nicht jede Kleinigkeit durch zu diskutieren, oder gar politisch korrekt niederzuschreiben bzw. Tabu Listen auszutauschen.


Lg. M *hutab*
*******der Mann
24.924 Beiträge
@*****976: Das geworben wird, steht ausser Debatte. Aber nur bei ganz wenig Werbung, die ich sehe, entsteht bei mir die tief empfundene Lust, auch zuzugreifen.
Ich möchte gerne bei den ersten Treffen, die Frau hinter der Sub Kennenlernen. Sie sollte mir so begegnen, wie es ihren Naturell entspricht. Eine aufgesetzte Devotion für mich eher unattraktiv. Für eine Spielbeziehung, wäre das noch Interessant - habe ich aber keinen Mangel und Suche ich auch nicht.

*my2cents*
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