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Machtgefälle von Anfang an?

*******ress Frau
1.172 Beiträge
Als ich meinen Partner das erste Mal traf, spürte ich seine devote Ader definitiv. Und er meine dominante ebenfalls. Wäre dem nicht so gewesen, hätte er die lange Anreise von 350km wohl kein zweites Mal auf sich genommen. Und ich hätte ihn auch nicht wieder eingeladen.
Es war ganz klar, dass wir beide keine "Beziehung auf Augenhöhe" anstreben.
Das heißt aber doch nicht, dass wir ausschließlich unsere Neigungen wahrgenommen hätten! Wir hatten den gleichen Humor, haben zusammen gekocht, bis morgens um 3 gequatscht, geknutscht, haben eine ähnliche Weltanschauung und passen generell einfach gut zueinander.
Nach 6 Monaten zog er in meine Nähe - und seit über anderthalb Jahren sind wir nun ein Paar. In einer FLR. Und zwar nicht "nur manchmal in einer FLR".
*******Brat Frau
1.970 Beiträge
Dann versuche ich auch, die Umstände etwas besser zu erklären.
Ich habe mit meinem jüngsten Sohn alleine gelebt, hätte mir gewünscht, einen verlässlichen Kontakt zu finden, mit dem es genügend Übereinstimmungen gibt, um sich regelmäßig zu treffen, Vertrauen zueinander aufzubauen und entspannt Sex mit BDSM Hintergrund genießen zu können.
Niemand, der großen Einfluss auf meinen Alltag haben sollte, da ich bis zum Ende der Schulzeit meinem Sohn die oberste Priorität einräumen wollte.
Danach hätte das Blatt neu gemischt werden können.

Die 3 Spaziergänge, die ich bis dahin absolviert hatte, waren okay, die Männer, sich allesamt als dominant mit genug Erfahrung bezeichnend, haben mich nicht erreicht und nichts in mir ausgelöst.

Und dann der besagte 8-Stunden-Termin, bei dem es während der ganzen Zeit keine Unterbrechung gab, keinen peinlichen Moment des Schweigens, an dem es nicht weitergegangen wäre usw.
Es hat einfach harmoniert vom ersten Augenblick an, als jeder am Treffpunkt aus seinem Auto gestiegen ist.
Und dann ging alles sehr schnell voran und keine Rede mehr von alle 14 Tage am kinderfreien Wochenende oder so.

Und ja, das Machtgefälle war bereits da auf den ersten Metern beim gehen spürbar und wir haben es beide zugelassen und sich manifestieren lassen.
Von daher habe ich den Unterschied sehr deutlich fühlen können, und es hat nicht erst eine Weile gedauert, bis es sich aufgebaut hat.

Ich möchte nie im Leben eine andersartige Beziehung mehr führen müssen, nachdem ich erfahren durfte, wie sehr das genau meinem Naturell, meiner Veranlagung entspricht.

Ansonsten deckt sich das ziemlich mit den Schilderungen von @*******ress , mit vertauschten Vorzeichen und noch mehr Nähe und gemeinsamer Zeit von Anfang an.
****s_H Mann
4.903 Beiträge
Zitat von *******rau:
Neue Wohnung , neue Arbeit.
Solche Geschichten gibt es hier.
Na hoffentlich *smile*
*******Brat Frau
1.970 Beiträge
Kleiner Nachtrag zum Thema Entscheidungen bezüglich Urlaub etc. @*********nifex

Ja, mein Herr trifft solche Entscheidungen.
Veranstaltungen, Freizeit, Urlaub, Termine privat, auch beruflich (da gibt es kleine gemeinsame Schnittmengen).
Und zwar nicht, weil ich nicht in der Lage dazu wäre, sondern weil ihm das von mir eingeräumt wurde, weil ich ihm vertraue und mich auf seine Fürsorge und Verantwortung verlassen kann.
Er kennt meine Verpflichtungen, so dass da nichts kollidiert, und auch, was ich mag.
Außerdem liebe ich Überraschungen, bin sehr spontan und würde mir manche Dinge wahrscheinlich versagen oder gar nicht erst wünschen, was er natürlich auch weiß und mich deshalb gerne mal zu meinem Glück "zwingt".
****s_H Mann
4.903 Beiträge
@*******ress & @*******Brat schöne Geschichte... freut mich für euch *top*
*********nifex Mann
147 Beiträge
Schließe mich Regis_H an
Ich kann nur von mir erzählen.
Ich habe genau beim 1. Kennenlernen gesagt, daß ich keine Sub bin sondern eher Sklavin und ob er es sich vorstellen könnte!
Natürlich ist bei dieser Konstellation von Anfang an ein Machtgefälle da. Da wir es 24/7 leben ist es noch viel präsenter.
Ich habe es mir abgewöhnt darauf zu achten, daß niemand anderes es mitbekommt. Wozu?
Es ist so wie es ist perfekt. Und wenn ich sehe was andere für Probleme in ihrer Beziehung haben, sage ich immer das ich diese Probleme in meiner D/S Beziehung nicht mal annähernd habe.

Natürlich ist das mit dem Machtgefälle so eine Ding für sich. Manche brauchen eine Weile, sie spüren es, es aber zuzulassen dauert halt
*******ell Mann
1.416 Beiträge
@****rav

Ist doch schön, dass du dein Pendant gefunden hast und dein gewünschtes Lebensstil auslebst.


Zitat von ****rav:
Ich kann nur von mir erzählen.
Ich habe genau beim 1. Kennenlernen gesagt, daß ich keine Sub bin sondern eher Sklavin und ob er es sich vorstellen könnte!
Natürlich ist bei dieser Konstellation von Anfang an ein Machtgefälle da. Da wir es 24/7 leben ist es noch viel präsenter.
Ich habe es mir abgewöhnt darauf zu achten, daß niemand anderes es mitbekommt. Wozu?
Es ist so wie es ist perfekt. Und wenn ich sehe was andere für Probleme in ihrer Beziehung haben, sage ich immer das ich diese Probleme in meiner D/S Beziehung nicht mal annähernd habe.

Natürlich ist das mit dem Machtgefälle so eine Ding für sich. Manche brauchen eine Weile, sie spüren es, es aber zuzulassen dauert halt

Ja. Aber das zu erkennen und zuzulassen, glaube ich ist das schwierigste.

Ich glaube es kommt auf beide Seiten an, das des gebens und das des zulassen.
Wäre es eventuell eine Möglichkeit, sich bereits unter einem Machtgefälle anzunähern, also kein Kennenlernen auf Augenhöhe, sondern bereits mit Machtgefälle. Natürlich entscheidet man sich erst nachher, ob man Herr/Herrin und Sub wird. Aber hat das jemand hier so angefangen?


ich habs mehrfach erfolgreich begonnen das schon so zu halten ;
die Dame sollte sich entkleiden und ich bleib bekelidet und da ist ein wie auch immer gefühltes Macht-verhältis bei einer solchen Begegnung erstmalig in einer Sm Lokation.
****o3 Mann
43 Beiträge
Meine Lady @*********2019 und ich haben erst lange auf Augenhöhe und doch schon spielerisch miteinander geschrieben. Dann kam das erste Treffen. Als ich auf sie zuging beugte sie sich grade über ihre Tasche und richtete sich dann auf. Mein Gedanke - die schwarze Mamba erhebt sich. Damit war von meiner Seite aus jede Gleichheit erledigt. Ihre Präsenz war so gewaltig spürbar für mich, am liebsten wäre ich sofort auf der Straße in meine butterweichen Knie gesunken.
Unser weiteres Kennenlernen auf der menschlichen Ebene war trotzdem von Augenhöhe geprägt, da wir beide erst den Menschen sehen. Und als sich das als mehr als passend herausstellte, war es ein Leichtes in unser Machtgefälle zu gehen. Das durch die erste Begegnung unterschwellig zumindest für mich schon gegeben war, aber der Bestätigung und Annahme der Lady bedurfte und eben das Kennenlernen der Menschen.
***h3 Mann
6.108 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/7817005.evabrav.html
Macht vermittelt man, wenn man sie auch lebt!
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