BDSM: Eine Klischee-Sammlung

Das ist dann wiederum ein Klischee:

Der dominante Part hat keine eigenen Wünsche und Limits, zudem braucht er nie Aftercare oder Cooldowns.

Klischee: Dominanz kann man nicht lernen, die ist angeboren.

Jeder hat solche Anteile in sich. Aber nur wer sie wecken , ausbauen und genießen kann, kann sie für BDSM nutzen.

Einen starken Willen, Präsenz und Konsequenz kann man tatsächlich trainieren.

Was angeboren ist, ist der Charakter.
Damit meine ich , ob jemand liebevoll und zugewandt unterwegs ist oder eher fies und Ich bezogen oder hinterhältig, kuschelig und Nähe suchend oder lieber in sich zurück gezogen.

Ich habe zwei Kinder, die waren von Geburt an so . Das eine kuschelig und zugewandt. Das andere in sich zurück gezogen. Beide aber liebevoll und warm.

Und so leben sie alle Arten von Beziehungen.
Daraus folgere ich, dass die Art wie man Dominanz lebt ( z.B. fürsorglich , zugewandt oder egozentrisch, manipulativ und fies ) angeboren sein dürfte. Nicht aber die Dominanz selbst.

Ein echter Dom ist Alltagsdominant.

Eine echte Sub erkennt man schon im Alltag. Sie will stets dienen.

Mir fällt noch ein:

Sub hat ein Bewerbungsschreiben zu verfassen mit der Bitte von Dom angenommen zu werden. Natürlich wird in dem Anschreiben gesiezt.

Manchmal bekomme ich auch so ein Bewerbungsschreiben. Das drücke ich mir natürlich erstmal aus und lese es dann gemütlich daheim auf meinem Thron in LLL.

"Tabus darf man zur Bestrafung einsetzen"

Nur weil er mein Tabu nicht nachvollziehen kann, setzt er es im Rang auf "nur ein No-Go/ harte Grenze", und meint er dürfe es dann bei Strafen verwenden?!

Vor einigen Jahren gab es das auch noch umgekehrt:
Die alltagsdominanten Gutverdiener gehen nach der Arbeit zur Domina.

Dann mal einen nachgesetzt:

"Tabus sind nur Grenzen über die der Dom seine Sub noch nicht geführt hat."

Ein Klischee ist ja auch, dass der bondage-begeisterte Mann immer ein Bett mit Metallgitterstäben hat.
Hatte Ich nie - ich habe mir tatsächlich immer eine stino-Schlafgelegenheit unsichtbar aber reichlich mit Akerpunkten unten am Bett nach meinen Bedürfnissen zurechtgemacht...
Die Übliche Antwort auf meine Frage ob Ich sie ans Bett fesseln darf war immer "Wie willst Du Das denn hier machen?" - gefolgt von ungläubig- lustvollem Staunen wenn sie dann in Minutenschnelle vollkommen hilflos und sicher verzurrt auf dem ach so harmlosen Bettchen lag...

"Switch? Gibt es nicht! Du bist definitiv eine Sub und brauchst nur einen strengen Dom der Dir mal zeigt wie BDSM richtig geht" JoyClub 0815 Dom

Typische Nachricht die von Zeit zu Zeit in mein Postfach flattert

Jede devote Frau könnte doch eigentlich auch mal für einen ganz besonderen devoten Mann (den Anschreiber) zur Dommse mutieren! Weil sie doch so geile Fotos im Profil hat!

"Eine Femdom ist nur eine Sub, die noch nicht den richtigen Dom gefunden hat."

Sexismusalarm, habe ich aber leider schon öfter gehört als mir lieb ist.

Jeder Dom gibt seine Sub zur Fremdbenuzung frei/weiter.

Sub muss sich beim ersten Date vom potentiellen Dom abgreifen lassen.

„Eine richtige Herrin, hat kein Sex mit ihrem Sklaven“

„Ein Switcher kann nicht richtig dominant sein“

Eine richtige Sub überreicht ihm im Restaurant ihren Slip.

Eine richtige Sub überreicht ihm im Restaurant ihren Slip.[/quote

Verdammt, bei mir wollen die immer, dass ich in Rock/Kleid ohne Slip erscheine. Jetzt weiß ich endlich, warum ich nie eine echte Sub sein werde 😂

Eine richtige Sub sucht eine weitere Sub für ihren Herrn

Die Königsdisziplin:
Slipless versetzt werden.

Ich würd mich hier nur wiederholen bei den ganzen Sachen

Man was sind wir für schlechte Subs

Eine richtige Sub trägt nur Kleider und Röcke, ist immer slipless und mit Halterlosen und Highheels unterwegs.
Gegebenfalls mit blutrotem Lippenstift....

Hab noch mein persönlichen Lieblinge vergessen:
„Richtige Frauen sind im Grunde devot“
„Emanzen muss man nur mal richtig durch…. dann kennen sie ihren natürlichen Platz“

Und natürlich das Pendant: „Echte Männer sind sowieso dominant, der Rest sind Schlappschwänze“

"Malesubs kann man nicht ernst nehmen".

Ein erstes Date bei stand an. Er machte Vorschlag, direkt mit Machtgefälle zu starten. Als ich mich weigerte, weil ich zuerst den Menschen kennenlernen möchte, meinte er, ich hätte kein Vertrauen und müsste einfach mal locker lassen. Und dass, obwohl er mich null kennt. Ich liebe diese Schubladen und Bewertungen

Mir kommt grad ne verrückte : Wie wäre mal ein O Event, wo nicht die beste, masochistischste, devoteste Sub gekürt wird, sondern die schlechteste, bratigste, falscheste, wtf auch immer... Den Möchtegern Doms fällt bestimmt was passendes ein

Männliche Dominanz = Ich-Bezogenheit und Narzissmus.