Absicherung einer Session

@**********_mean
Was möchtest du uns damit sagen?

Bitte erkläre es denen, die es nicht kennen und sich nun nicht extra einen kompletten Film ansehen möchten, nur um deinen Beitrag zu verstehen!

LG, Fix & Foxy

Ich denke schon ganz lange daran!

Darum fesselte ich keinen Sub mehr so,
(wenn ich mit ihm allein bin!)
daß er nicht, freikommen kann!

Auch wenn ich zugebe,
anstrengend würde es schon für ihn!
Ich sage ihm aber genau,
wie er frei kommt!
Evtl. hängt in erreichbarer Nähe eine Schere!

Aber ich beobachte ihn scharf,
wehe er macht auch nur Anstalten es zu versuchen,
wenn ich es nicht ausdrücklich,
zwecks Übung, gesagt habe!
Denn es ist dann nur eine Notfallübung!
Ist oft schwierig, den Notausgang zu schaffen!

Darum liebe ich Parties, da ist immer jemand da!
Aber es ist wichtig,
zumindest darüber nachzudenken!

Meinen schwer herzkranken Mann habe ich nur so gefesselt, daß ich ihn ruck zuck frei hatte!
L. Ingrid

Jup. So eine simple Schlaufe griffbereit am richtigen Fleck angebracht zu haben, oder zwei oder drei, ist mitunter viel wichtiger, als alles andere.

LG, Fix & Foxy

Ein Hallo an alle,
In der Tat, hatte ich immer schon solche Gedankengänge im Kopf, Notfalls schnell die Sub befreien zu können, oder selbst irgendwie aus einer Lage mich zu befreien.
Das Geschehene des TE's auch im Hinterkopf gehabt (nachträglich mein Beileid), und auch bei Sessions überlegt wie Jede Person, Sub/Dom, Beide, sich oder den anderen, relativ schnell doch befreit(-en) können. Egal, Was auch immer die Ursache sein mag.
Somit, wie teils auch schon andere hier es vortrugen: (und einige Ideen von mir)
-Bei Bondage oder Fesselung mit Seilen, eine Schlaufe lang genug lassen wo Sub drankommt.
-Messer bereit halten.
-Sogenannte Panikhaken (googelt mal) mit einarbeiten wo auch Sub drankommt.
-Kommen Schlösser zum Einsatz, Schlüssel in griffbereiter Nähe haben (hinlegen oder aufhängen).

Bisher, hatte ich sowas nur in einem Film mal gesehen, so wie de TE es beschrieben hatte.

LG
M.

Es gibt spezielle knoten die durch ein 2tes Seil geöffnet werden können.

Bei uns ist es so das es immer Möglich ist das meine SUB sich selbst aus den Fesseln befreien kann.
Entweder das eine Handmanschette so ist das die Hand sich befreien Könnte oder mit seilen das Sie den Anfangsknoten mit einem Zug Ihres Daumens öffnen könnte.

Ist mir sehr Wichtig und verhindert solche Situationen im Vorfeld.

Es verhindert nicht nur das sondern auch das was es eigentlich ausmacht nämlich das völlige ausgeliefert sein.
Von daher kann man sich das fesseln auch gleich sparen.

Es soll Menschen geben die sind im Kopf völlig ausgeliefert wenn das passende Gegenüber da ist. Da braucht es noch nicht mal Fesseln oder sonstwas. Es ist nie das Instrument sondern der, der es spielt...

Dann hoffen wir mal das der Kopf wieder angeht wenn der Partner tot aus den Latschen kippt und subbi nicht ebenfalls in stockstarre verfällt.

Das sehe ich ganz genauso!
L. Ingrid

Sehe ich bzw. wir halt anders, ja das wissen sich befreien zu können ist da Stimmt.
Hilft jedoch sich fallen lassen zu können für die SUB oder aber auch für mich zu wissen egal was ist keiner von und ist allein und kann dem anderen immer Helfen.

Mal ganz ehrlich
Wenn ich morgens aufwache gehe ich nicht davon aus das das mein letzter Tag ist
Ich treffe keine besonderen Sicherheitsmaßnahmen würde ich nur nach oben schauen das mir kein Dachziegel auf den Kopf fällt würde ich wohl über irgend etwas stolpern und mir den Arm brechen.

Es kann mir doch hier niemand erzählen das er wenn erstmal aufgeteilt noch daran denkt gleich tot umzustellen.

Hier werden stark übergewichtige verhauen deren Thrombose Gefahr 4 mal höher ist als bei normslgewichtigen

Vorerkrsnkungen im psychischen wie physischem Bereich werden normalisiert nur um überhaupt jemanden zu bekommen

Aber sobald es um Sicherheit geht sind hier auf einmal tausend Engel unterwegs die alles abwägen.
Würde ich jeder Session beiwohnen dann würde ich in jeder wohl eine Situation sehen wo ich sagen würde junge junge Glück gehabt.

Aber es deswegen lassen
Nö

Mancher erlebt den ersehnten Kick eben erst, wenn zum Beispiel das Schloss klickt und der Schlüssel außer Reichweite ist.
Dann wägt man eben ab, wie groß welches Risiko wirklich ist und ob man letztlich zufriedener lebt, wenn man einfach auf den Kick verzichtet, um allen Eventualitäten vorzubeugen.

Als viel gefährlicher denn bewusstes und kontrolliertes Eingehen wohl abgewogener Risiken erleben wir regelmäßig Situationen bei anderen, bei denen jemand sich im absolut sicheren Bereich wähnt, aber tatsächlich nur nicht genug Phantasie hatte, sich die potenziellen Gefahren auszumalen, die er oder sie tatsächlich eingeht, so wie @********eeds es beschrieben hat.

Das Schlimme daran ist, dass dann gar kein Gefahrenbewusstsein mehr 'mit spielt' und erst gar kein Gedanke an die richtige Reaktion für den Ernstfall verschwendet wird.

LG, Fix & Foxy

@********2012

So dramatisch würde ich es nicht sehen.

Die meisten Unfälle auf einen baugerpst passieren auf der ersten Ebene weil das ist ja nicht sooo gefährlich.
Je höher es hinausgeht umso weniger passiert etwas aus unvorsichtigkeit.
Und ich denke das gut zu vergleichen.

Wer aber schon auf der ersten Etage mit zitternden Beinen steht der ist gut beraten wieder umzukehren, weil zuviel Angst auch ein Beschleuniger für Unachtsamkeit auf das wesentliche ist.

Lasst es mich mal so erklären:

Mein Infarkt lief zum Glück so ab, dass ich merkte es ist einer und "in Ruhe" darauf reagieren konnte, was mit Sicherheit darauf zurückzuführen ist, dass ich entsprechende Vorkenntnisse habe und etude das Glück hatte, dass es eben nicht der sogenannte "plötzliche Herztod" war. Er kam ohne Vorwarnung, aber hatte bekannten Symptome.

Sollte der "Herr" für seine "Herrschaft darauf drauf angewiesen sein, dass die "SUB sich nicht selbst befreien kann, sollte er überlegen, was seine "Herrschaft" WIRKLICH definiert.

Dann würde ich aber auch erwarten das der Herr so verantwortungsvoll ist und nie mehr ein Auto steuert oder einen Herd bedient.

Schwieriges Thema... 🤔🤔

Ich kann beide Seiten nachvollziehen..
Es geht, wie immer und überall, um Angst...
Auf der einen Seite die Angst ums überleben.. auf der anderen Seite die Angst, nicht gelebt zu haben...
Es ist meist ein Mittelweg, bzw es muss einfach jeder selbst entscheiden wovor er mehr Angst hat.. es gibt hier kein richtig oder falsch 🤷‍♀️ es ist immer das präsenter, was einen selbst betrifft.. dafür ist das andere ja aber nicht falsch... und ganz viel ist Kopfsache.. wie stino denken und bdsm denken und Zwischentöne..

Wenn das richtige Feeling in "Spielsituationen" durch zu Kopflastiges Richtung Angst gestört werden soll, so könnte man umgekehrt ebenso fragen, warum soll der Kopf aussteigen, wenn man z. B. am Kreuz den Karabiner notfalls selbst aushängen kann? Man wäre nicht minder fixiert. Und...kein Bottom hätte Lust, sich einfach mal so zu befreien. Wäre dann ja nicht mehr sein Gusto.

Angst ist hier wie dort nie ein guter wegweiser oder Begleiter, wer Angst hat wird immer nur die Oberfläche sehen aber noch Nichteinhaltung dran kratzen.

Menschen sind gar nicht so unterschiedlich im Leben und im BDSM. Da gibt es immer gewisse parallelen zb in der Risikobereitschaft. Als gestaltungselement.
Und da spielt es keine Rolle ob top oder sub.

Und trotzdem wenn man sich genauer durchleuchtet und hinterfragt, steckt irgendwo eine Angst (versteckt)...

Wir haben sicherheitsschnellkarabiner (panikhaken / schnapschäkel) wo ich im Notfall selbst öffnen kann. Zb am Kreuz. Oder auf der Liege.
Wir nehmen diese selbst in Clubs mit auch für die Sicherheit des Doms fals sub Kreislauf Probleme kriegt und zusammensackt dann kann man die schnell und sicher öffnen.

Da hier schon die Rede ist, dass der Top Part Angst vor seinem Ableben hätte und daher nichts mehr tun dürfe:

Evtl ist die Vorsicht ja auch Achtsamkeit gegenüber Bottom.

Wenn das noch unter Achtsamkeit läuft dann sind 99,9 % aber sehr unachtsam, oder will mir hier tatsächlich jemand sagen das er während einer Session an sein Ableben denkt?

Das wird ja immer doller hier

Wenn ich mich ins Auto setze denke ich auch nicht an mein Ableben und schnalle mich trotzdem an