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Mich würde es interessieren, wie ihr eure Dom- Sub- Beziehung auslebt.
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Absicherung einer Session

*****gal Paar
372 Beiträge
Es gibt Alexa-ähnliche Freisprechtelefone. Damit kann auch fixiert ein Anruf oder Notruf getätigt werden. Hängt im WLAN und ist nicht wie Mobilfunk im Keller unsicher.
Die Alexa-Geräte können mit anderen ihrer Art „telefonieren“. Kann auch hilfreich sein für solch ein Szenario.

Auf einem 1. Hilfe Kurs für BDSMler gab es mal die gleiche Frage, seitdem isr meine Wohnung besser „vernetzt“.

Shinegal
********ghts Mann
921 Beiträge
Wir haben vor 4 Jahren (danach kam Corona) einen sauguten Erste-Hilfe Kurs für BDSMer besucht. Wir waren zu Zehnt. Sowohl der Lehrer als auch Publikum weit waren weit fortgeschritten, was die Qualität der Fragen und die Tiefe der Themen auszeichnete.
Der Kurs lief am Ende 12 Stunden, wenn ich mich recht erinnere.

Ich sehe schon die Ersten lauern: Am Thema vorbei.
Nein, ist es nicht. Weil der Kurs sensibilisiert und bestätigt hat.
Ich habe z.B. seit 25 Jahren Niemanden mehr stehend etwas um den Hals gebunden. Weil derjenige u.U. mal ganz fix tot ist. Das ist ja eine Praxis, die viele BDSMer ganz unbedarft machen.

Ich kann solche Kurse daher sehr empfehlen. Es öffnet die Augen.
*********otze Frau
740 Beiträge
Hey Google, wähl den Notruf.

Unsere Handys liegen immer in Sprachsteuerungsnähe
*******ice Paar
6.721 Beiträge
Zitat von *********otze:
Hey Google, wähl den Notruf.

Unsere Handys liegen immer in Sprachsteuerungsnähe

So schwer es mir fällt, aber als Verweigerer der Unterstützung von Datenkraken wie BigA oder Google, aber das ist der erste sinnvolle Moment, der mich dazu bringt, mich mit der Spracherkennung meines Handys zu beschäftigen.
Ansonsten bin ich ein glühender Verfechter von Siri-/Alexa-freien Haushalten.
****ima Frau
1.994 Beiträge
@****ena wenn dir das Thema missfällt dann halt dich doch einfach raus und geh doch den Leuten nicht auf die Nerven denen das wichtig ist. Scheint dir aber wohl langweilig genug zu sein dass man hier rum trollen muss. Mal davon abgesehen war Stephen King keine benannte Quelle. Wenn du das schon nicht unterscheiden kannst, dann frag ich mich wie zuverlässig deine Quelle ist *haumichwech*

So um nun *zumthema* zu kommen. Das mit dem erste Hilfe Kurs finde ich sehr hilfreich. Wusste gar nicht dass es sowas extra für diesen Bereich gibt. Danke @********ghts für den Tipp *g*
******x_C Frau
492 Beiträge
Zitat von ********ghts:
Wir haben vor 4 Jahren (danach kam Corona) einen sauguten Erste-Hilfe Kurs für BDSMer besucht. Wir waren zu Zehnt. Sowohl der Lehrer als auch Publikum weit waren weit fortgeschritten, was die Qualität der Fragen und die Tiefe der Themen auszeichnete.
Der Kurs lief am Ende 12 Stunden, wenn ich mich recht erinnere.

Ich sehe schon die Ersten lauern: Am Thema vorbei.
Nein, ist es nicht. Weil der Kurs sensibilisiert und bestätigt hat.
Ich habe z.B. seit 25 Jahren Niemanden mehr stehend etwas um den Hals gebunden. Weil derjenige u.U. mal ganz fix tot ist. Das ist ja eine Praxis, die viele BDSMer ganz unbedarft machen.

Ich kann solche Kurse daher sehr empfehlen. Es öffnet die Augen.

Warum so viele unbedarft sind? Meine persönliche Meinung und danach allen shitstorm nur auf mich:
BDSM ist eine Modeerscheinung geworden. Heute haut und fesselt jeder einfach so drauf los. In einem anderen Thread ging es mal um old school. Die gute alte Zeit - ein Neuling entdeckte seine Neigungen, interessierte sich, besuchte Stammtische, tauschte sich aus, wurde auf Parties mitgenommen, machte seine ersten Schritte in Begleitung, ließ sich von Erfahrenen anleiten, fragte, probierte aus und kostete selber, wie es sich anfühlt. Die Fähigkeiten und die Einstellung sind gewachsen, der eigene Anspruch auch. Klar, nicht jeder ist diesen Weg gegangen, aber doch überwiegend.
Und heute? Mich graust es zuweilen und mancher sogenannten Session beizuwohnen erzeugt Würgereiz und tatsächlich den Wunsch dazwischen zu gehen.
Aber schlussendlich sind hier alle volljährig und selbst für ihr Tun verantwortlich. Aber Sub sollte mehr als einmal hinterfragen, in wessen Hände er/sie sich begibt.

Feuer frei!
*******der Mann
24.924 Beiträge
Nein, bitte nicht wieder dieser Unsinn von Old School und Modeerscheining. Bitte nicht - das zerstört den Thread.
*****erl Frau
3.049 Beiträge
Ich glaube eher, dass früher viel mehr Leute vor sich hingewerkelt haben, weil es kein Internet und Literatur nur unterm Ladentisch gab. Vermutlich nimmt sich früher und heute nichts.

Es ist halt wie immer im Leben: Man sollte wissen, was man tut und was für Risiken das beinhaltet.
Da ist es gut, sich ein paar mehr Gedanken zu machen, den gesunden Menschenverstand walten zu lassen und sich fachkundige Information einzuholen.
*******d133 Frau
751 Beiträge
Zitat von ****n_C:
BDSM ist eine Modeerscheinung geworden. Heute haut und fesselt jeder einfach so drauf los.
Wenn jeder drauf los fesselt und drauf los haut, ist die Wahrscheinlichkeit dann größer, dass es mich trifft oder geringer? *nachdenk*

Ich frag mich echt, wo ihr denn so eure Sessions abhaltet...
Ich mach das meistens bei mir zuhause und wenn ich da 24h nicht zu sehen bin, würde irgendwer aus der Familie bei uns vermutlich mal an meiner Wohnungstür anklopfen. Oder ich rufe, wenn ich jemanden am Fenster vorbei laufen höre. Und spätestens wenn ich mich überdurchschnittlich lange nicht bei meinem Freund gemeldet habe, würde er vermutlich meine Schwester anrufen und sagen "schau doch mal nach" und umgekehrt.

Selbst, wenn man sich ein Apartment anmietet für sowas steht spätestens wenn der Check-out deutlich überschritten wird, der Vermieter vor der Tür.

Nein, also die Geschichte ist definitiv traurig und richtig scheiße, keine Frage, aber die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens und GLEICHZEITIG mich in Gefahr sehens, ist für mich da eher als vernachlässigbar zu beurteilen.
Lotto spiele ich übrigens auch nicht *zwinker*
Es sterben jährlich 15000 Menschen durch Ärtzefusch
Hält das einem davon ab sich nicht den entzündeten Blinddarmfortsatz entfernen zu lassen?
****der Mann
2.248 Beiträge
@********eeds Risikoabwägung
**ue Frau
7.850 Beiträge
Ich habe schon immer die Sicherheit gebraucht, mich im Notfall selbst befreien zu können. Ich könnte mich anders nicht fallen lassen. Letztendlich geht es für mich da um Vertrauen von beiden Seiten. Wenn z. B. Top den Schlüssel zu einem Käfig nicht bei sich trägt, sondern mit Klebeband außen befestigt oder Fesseln noch so locker lässt, dass man sie notfalls selbst lösen kann,...etc. Es gibt viele kleine Sicherheitsmaßnahmen, die meiner Meinung nach der Bedeutung des Miteinanders keinen Abbruch tun.
****py Mann
786 Beiträge
Wie von vielen bereits auch erwähnt wurde, habe ich fast jeden Zimmer einen Sprachassistenten, der/die/das einen Notruf absetzen kann. Ansonsten werden damit auch Musik und Beleuchtung gesteuert. Im Falle des Safewords wird die Musik unterbrochen und die Beleuchtung geändert. Einerseits Spielerei, auf der anderen Seite kann es in solchen Fällen ein hilfreiches Add On sein.
**********eineS Paar
3.997 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********eeds:
Es sterben jährlich 15000 Menschen durch Ärtzefusch
Hält das einem davon ab sich nicht den entzündeten Blinddarmfortsatz entfernen zu lassen?

Hält es die Leute davon ab, sich über ein Krankenhaus zu informieren und sich nicht für eines zu entscheiden, das in der Vergangenheit negativ aufgefallen ist? Nennt sich Risikoabschätzung!

Es gibt keine 100%ige Sicherheit. Ich verstehe aber nicht, was einen Menschen dazu bringt, sich darüber relativierend oder sogar abfällig zu äußern, wenn jemand sich Gedanken dazu macht, wie er persönliche Risiken minimieren kann.

Wenn ein Statistiker die Chance, dass jemandem das im Eingangspost beschriebene passiert, mit 1:1Million beziffern würde, bedeutete das ja nicht, dass es erst jedem Millionsten passiert, sondern es könnte auch dem ersten oder zweiten oder elften oder…passieren.
********eger Paar
1 Beitrag
Ansonsten gibt es zumindest unzählige Apps - wie zb. Totmannswarner für Android.
Einstellen der gewünschten Dauer, wenn das Handy vor Ablauf des Zeitraums nicht bewegt wird, wird ein Notruf abgesetzt. Einfach, kostenlos und ohne viel Aufwand anwendbar.
Nicht perfekt, aber besser als nix.
*********trone Frau
901 Beiträge
Zitat von **********eineS:


Wie sichert ihr euch für den Fall ab, dass Dom etwas während der Session zu zweit passiert?

Wir benutzen Fesseln und leichte Tapes aus denen ich mich zur Not auch befreien kann, wenn wir alleine in seiner Wohnung sind. Es muss ja nicht unbedingt gleich das Schlimmste eintreten. Ich fühle mich dadurch einfach sicherer und ein guter Dom möchte doch dass Sub sich wohl fühlt, nicht wahr?

Die Kunst besteht darin trotzdem brav gefesselt zu bleiben. Das kann ich *g*
**********loris Paar
12 Beiträge
Schön das du es ansprichst, ich hatte den Gedanken schon öfter.
Viel kann man nicht machen, ausser, daß man vorher in sich hineinhorcht und es ggf lässt, wenn man sich nicht sicher nicht. 🤷‍♀️
Zitat von **********eineS:
Zitat von ********eeds:
Es sterben jährlich 15000 Menschen durch Ärtzefusch
Hält das einem davon ab sich nicht den entzündeten Blinddarmfortsatz entfernen zu lassen?

Hält es die Leute davon ab, sich über ein Krankenhaus zu informieren und sich nicht für eines zu entscheiden, das in der Vergangenheit negativ aufgefallen ist? Nennt sich Risikoabschätzung!

Es gibt keine 100%ige Sicherheit. Ich verstehe aber nicht, was einen Menschen dazu bringt, sich darüber relativierend oder sogar abfällig zu äußern, wenn jemand sich Gedanken dazu macht, wie er persönliche Risiken minimieren kann.

Wenn ein Statistiker die Chance, dass jemandem das im Eingangspost beschriebene passiert, mit 1:1Million beziffern würde, bedeutete das ja nicht, dass es erst jedem Millionsten passiert, sondern es könnte auch dem ersten oder zweiten oder elften oder…passieren.

Und was würde es ändern wenn es so wäre?
Gar nichts
Wer größtmögliche Sicherheit will der Nacht gar nichts, aber gesund sterben ist auch tot.

Klar man könnte sich mit 2 langigem Toilettepapier fesseln, wenn kickt bitte gerne.
Aber viele Handlungen stehen ja nicht unter Strafe um uns zu ärgern sondern weil sie eben ein gewisses Risiko für die Unversehrtheit beinhalten und wer dazu seine einvernehmlichkeit gibt um es zu bdsm zu machen der sollte wissen was er da tut, nämlich diese Risiken bewusst in Kauf zu nehmen.
**ue Frau
7.850 Beiträge
Sorry, es gehört aber nicht zur Einvernehmlichkeit, dass ich irgendwo festgezurrt bleibe, weil der Festzurrende plötzlich nicht mehr da ist.
*******d133 Frau
751 Beiträge
Zitat von **ue:
Sorry, es gehört aber nicht zur Einvernehmlichkeit, dass ich irgendwo festgezurrt bleibe, weil der Festzurrende plötzlich nicht mehr da ist.
Nun also irgendwie ja schon. Also zumindest nicht grundsätzlich nicht.
Wenn du dafür die Einvernehmlichkeit nicht erteilst, dann natürlich nicht und dann gilt es Vorkehrungen zu treffen, dass du entweder aus den fesseln raus kommst, oder eine Alexa nen Notruf wählen lassen kannst.
Wer jedoch gerne gefesselt sein möchte und dies bitte so, dass man nicht alleine raus kommt, der sollte sich des Risikos, dass der andere umkippt, durchaus bewusst sein. Wie hoch man dieses Risiko einschätzt mag individuell sein, aber Risikoabwägung ist durchaus ein Bestandteil der Einvernehmlichkeit.
******020 Mann
378 Beiträge
Ich denke, letztlich muß jede r selbst entscheiden. Absichern *ja* aber ich brauche ernstzunehmende Fixierungen,die ich selbst nicht lösen kann, sonnst Spielt mein Kopf nicht mit.
*******d133 Frau
751 Beiträge
Oder anders gesagt, da ich keine Extra Vorkehrungen treffe, ist die Möglichkeit, dass ich alleine da hänge durchaus gegeben. Ich bin mir des Risikos bewusst und halte es für minimal, sodass ich fürs feste fesseln (UND der damit einhergehenden Risiken) die Einvernehmlichkeit gebe.

Wenn es dem Top jedoch lieber ist, dass ich im Zweifel nen Notruf wählen kann, dann kann er ja aufgrund seiner Risikoabwägung und seiner Einvernehmlichkeit ne Alexa bereitstellen.
*******fly Frau
6.589 Beiträge
wir spielen nie in einer Umgebung wo niemand in Rufweite entfernt ist...bei uns zu Hause hören mich die Nachbaren und auch beim Fesseln gibt es keine Fixation wo ich nicht alleine rauskäme...eine Suspension machen wir nie nur zu zweit, weil da ziemlich schnell was sein kann auch ohne dass der Rigger nun zusammenbricht, meist ist es das Model im Seil und da ist man auch froh wenn noch jemand zweites in der Nähe ist.
Ich finde die App mit dem Siri oder Alexa Notruf sehr sinnvoll, denn ich höre nicht zum ersten Mal, dass es in einer Spielsession dem Top plötzlich nicht mehr soo gut ging, gibt zumindets eine Sicherheit
Braucht nur beim Boundage oder Bdsm einen Muskelriss bekommen!!
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Wir könnten Vieles, das wir sehr lieben und brauchen, nicht tun, wenn wir in jeder Situation Vorkehrungen dafür treffen wollten, dass, wenn Top ausfällt, vielleicht selbst Hilfe braucht, Bottom sich dann selbsttätig aus der Situation befreien und alles unter normalen Umständen Angezeigte unmittelbar unternehmen oder in die Wege leiten können sollte.

Daher ist unsere Absicherung vor allem das Einhalten von aus Erfahrung gelernten Grenzen unter Berücksichtigung der Tagesforn.

Zum Beispiel so, dass eine extreme Fixierung mit Sinnesentzug nur so restriktiv ist, dass wir auch bei einem Puls von 200, bei in Folge vielleicht geschwollenem Hals, eventuell plötzlich verstopfter Nase und nur mühsam noch aktiv aufrecht zu erhaltener Durchblutung aller Körperteile immer noch annehmen können, dass Bottom das im Zweifelsfall wahrscheinlich dennoch sehr lange ohne fremdes Zutun irgendwie überstehen würde.

Ein paar kurzzeitige Situationen gibt es sogar bei bestimmten Praktiken, bei gewissen Arten der Atemkontrolle zum Beispiel, in denen wir selbst darauf verzichten, weil es einfach nicht anders ginge, ohne auf die Intimität zu verzichten, nur zu zweit beieinander zu sein.

Wenn der eine sein Leben buchstäblich und wahrhaftig in die Hände des anderen legt, ist nun mal das Risiko in Kauf zu nehmen, dass Top der damit einhergehenden Verantwortung nicht mehr nachkommen kann, wenn er oder sie selbst ausfällt.

RACK eben.
Wir wissen, was wir tun.
Wir tun es so informiert, geübt, aufmerksam und so sicher wie möglich.
Wir wissen auch, was dennoch passieren könnte, wenn relativ unwahrscheinliches Unvorhergesehenes eintreten sollte.
Wir akzeptieren das beide so.
Wir wollen es genau so haben, machen und erleben.

LG, Fix & Foxy
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