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Absicherung einer Session

**********eineS Paar
3.997 Beiträge
Themenersteller 
Absicherung einer Session
Dass es sinnvoll ist, sich covern zu lassen, wenn man sich als BDSM‘er erstmalig mit jemandem trifft, hat sich ja zwischenzeitlich herumgesprochen.

Wie aber sichert ihr eure private Session mit eurem festen, langjährigen Partner ab?

Hintergrund der Frage ist, dass ein guter Freund (Anfang 40) vor einigen Wochen urplötzlich zusammengebrochen und gestorben ist. Er war sportlich, topfit, hatte keine medizinische Vorgeschichte und war Dom. Ohne es zu bemerken hatte er aber eine unerkannte Herzmuskelentzündung (verschleppte Grippe).

Wäre seine Ehefrau und Sub zu diesem Zeitpunkt in einer Session mit ihm in ihrem Spielkeller am Andreaskreuz angebunden gewesen, wäre sie vermutlich auch in Lebensgefahr gewesen, da ihr vermeintliches Verschwinden vielleicht erst nach Tagen entdeckt worden wäre. Dasselbe wäre auch beim Bondage denkbar.

Wie sichert ihr euch für den Fall ab, dass Dom etwas während der Session zu zweit passiert?
*******e76 Mann
236 Beiträge
Ganz ehrlich, habe ich noch nie drüber nachgedacht. Jetzt, im Zuge dieser Geschichte, vll. arg fahrlässig.
*******ice Paar
6.736 Beiträge
Wenn ich ehrlich bin eigentlich gar nicht bisher. Man kann Risiken auch nur minimieren und nicht alle Risiken abstellen, sonst dürfte man nicht Leben *nixweiss*.
****ven Mann
1.286 Beiträge
Ich denke auch, dass es es wert ist, sich hier Gedanken zu machen.
Was gäbe es für Möglichkeiten? Vielleicht das Handy so zu schalten, dass es eben doch auf Zuruf ("OK-GOOGLE") einen Notruf absetzen kann?

Ich bin gespannt, eure Ideen zu lesen.
*******lene Frau
2.254 Beiträge
Dieselbe Frage hab ich vor kurzem auch mal jemandem gestellt weil ich so drüber nachdachte...
Derjenige hat es wohl als überschaubares Risiko angesehen, das man halt eingehen muss... so in der Art: Leben ist lebensgefährlich und man kann nicht alles absichern...
*gruebel*
Danke für den Thread
*wink*
**********eineS Paar
3.997 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ice:
Wenn ich ehrlich bin eigentlich gar nicht bisher. Man kann Risiken auch nur minimieren und nicht alle Risiken abstellen, sonst dürfte man nicht Leben *nixweiss*.

Okay, wie minimierst du das Risiko für deine sklavin/sub?
*******elle Frau
2.247 Beiträge
Also ich mache meine Spielpartner/innen nur so fest bzw Fessel zb mit Haken die sie auch mit einwenig Geschick selber öffnen können. Denn erstens ja es kann mir was passieren und zweitens, wer bei mir nicht in den Fesseln bleibt, der ist für mich der falsche.
Oh mein gott. Was ein Alptraum.. Mein herzliches Beileid.. Genau vor so einer Situation habe ich Bedenken.. Was soll man dann machen? Wenn die Schere. Und co . Alles cm entfernt griffbereit liegt aber nicht erreichbar.. Frog

Nicht helfen zu können.. Nicht beatmen noch Herzdruckmassage geben zu können.. Schrecklich

Was soll man da machen?
****yx Frau
434 Beiträge
Erstmal mein Beileid zu dem Verlust.

In Sachen der Frage sub...ist das einfach Pech. Anders kann man das nicht nennen. Wenn ich mit meinem Mann eine Session hatte, ging das Niemand etwas an .. *zwinker* War oft spontan.
Ich lebe zum Glück polyamour und mein Ehemann weiß immer, wenn ich zu meinem Herrn fahre. Sollte ich mal nicht nach Hause kommen und nicht auf Anrufe reagieren, hat er Telefonummer und Adresse von ihm.
Dann gilt hinfahren und im Zweifel Polizei oder Feuerwehr.
***76 Frau
95 Beiträge
Habe immer die Möglichkeit, wenn ich fest fixiert bin, eine "Notöffnung" zu machen. Die Manschetten sind immer so fest angezogen, dass ich im Notfall meine Hände durchziehen könnte, natürlich mit viel Anstrengung, aber es würde gehen. Ich finde schon, dass dieses Thema wichtig ist, es kann einfach immer etwas passieren. Klar, eine 100% Absicherung wird es nie geben.
****ven Mann
1.286 Beiträge
Bei mir ist es so, da meine Sub nicht meine Lebenspartnerin ist würde meine Lebenspartnerin einspringen, sobald ich mich nicht mehr melde. Es mag dann vielleicht eine unbequeme Nacht für meine Sub sein, sie wird sich aber nicht in Lebensgefahr befinden.
Einen zusätzlichen doppelten Boden zu haben wäre aber dennoch nicht verkehrt.

Top muss ja nicht direkt sterben, kann ja auch sein, dass er verstirbt, weil Sub keine Möglichkeit hat, Hilfe zu rufen.
*********ernd Mann
703 Beiträge
Neulich ist einer aus dem Auto splitternackt bei einer Kontrolle geflüchtet, seine vermutlich Herrin ließ er zurück ... Es wird immer irgendetwas passieren, was man nicht einplanen kann ... Ein spontaner tot des Spielpartners kommt zum Glück recht selten vor ... Man könnte einer guten Freundin, oder Freund sagen, man ruft ihn abends nach der Session kurz an, oder schreibt ihn/sie an ... Bleibt dies aus, mal vorbei schauen ... 🤔 Aber ist nicht zu viel Sicherheit auch ein Dämpfer für den Kick ??? Soll nicht heißen "unsafe ist geiler" 🙃
Zitat von ****ven:

Ich bin gespannt, eure Ideen zu lesen.

Vielleicht nich einfacher wäre es über einen Alexa Lautsprecher oder Ähnliches (wenn sowieso schon im Raum für die musikalische Untermalung).
Da lässt sich eine Nummer hinterlegen, die mit "Drop in zu..." anrufen lässt.

Bleibt noch die Frage, was wenn der Knebel im Einsatz ist...
*******der Mann
24.941 Beiträge
Das Leben ist lebensgefährlich. Menschen tun sich in der Beurteilung der Risiken immer schwer und liegen mit der Bewertung in unglaublich vielen Fällen falsch.

Wenn man sich logisch überlegt, wie wahrscheinlich das Eintreten eines solchen Szenarios ist, kann man damit recht gut umgehen, finde ich.
*******elle Frau
2.247 Beiträge
Ach ja auch wenn es blöd klingt, wer alexa als Musik Untermalung benutzt kann auch darüber den Notruf wählen.
*******ice Paar
6.736 Beiträge
Da *fessel* nicht mein Kink ist, besteht da kein Risiko. Wenn ich sie über den Bock lege, ist sie im Regalfall nicht fixiert, Kreuz haben wir keines *g*

Auf anhieb fiele mir ein: Fixierungen nur mit Panikhaken die bei entsprechnder Aktion selbständig öffnen, Fixieren so, das Sub im notfall selbst öffnen könnte (Klammerhaken, Klettverschluss)
Oder nur öffentliches spielen. Wenn ich denn das entsprechend möchte. Ansonsten, wie oben als Aussage notiert: es gibt einfach immer Risiken, deren man sich bewusst sein sollte.
Wenn ein Haus mit Keller, so dass auch Nachbarn/Passanten keine Hilferufe hören könnten: ist ein Handy mit Spracherkennung sicherlich eine Überlegung. Oder ein Covern, wenn ich mich um xxx Uhr nicht melde, guck vorbei oder schick die Kavallerie.

Aber ehrlich: wer denkt da schon dran, wenn man augenscheinlich gesund und fit ist.
********aden Mann
276 Beiträge
@********Graz was wenn es einen Stromausfall gibt, oder das Internet weg ist?
@*********ernd was wenn die Freundin oder der Freund ebenfalls verstirbt?

Was möchte ich damit sagen: Vorsicht ist gut - aber eine 100 prozentige Sicherheit gibt es nicht. So ist das Leben. Man kann sich nicht für alle Eventualitäten absichern. Jeder muss für sich selbst entscheiden welche Risiken er bereit ist einzugehen.
Wer sicher sein will für den ist das Leben grundsätzlich sehr ridikobehaftet.
Zitat von *******e76:
Ganz ehrlich, habe ich noch nie drüber nachgedacht. Jetzt, im Zuge dieser Geschichte, vll. arg fahrlässig.
Ja so einfach wegstecken ist natürlich sehr fahrlässig
Nur wie kann ich das als sterbenden verhindern?

Liebe TE
Auch covern in der ersten Session wird dir nicht helfen wenns wirklich jemand über mit dir meint

Ja ein Cover mit Rettungsdienst kann leben retten.
*********n_75 Mann
1.113 Beiträge
Plötzlicher Herztod kommt laut diesem Artikel 65.000 mal pro Jahr vor:

https://dzhk.de/aktuelles/news/artikel/ploetzlicher-herztod-ursachen-verstehen-vorboten-erkennen-und-wirksame-therapien-entwickeln/

So gering wie das Bauchgefühl einem suggeriert ist die Gefahr also leider nicht.
Für den akuten Fall keine Hilfe, aber auch bei längerfristigen Spielpartnern melde ich mich regelmäßig bei meinem Mann und er weiß immer, wo ich bin.
*********ernd Mann
703 Beiträge
Zitat von ********aden:

@*********ernd was wenn die Freundin oder der Freund ebenfalls verstirbt?.

... Ja, krass, das wäre in der Tat möglich 🤔 ich Spiel nur noch öffentlich mit ganz viel Publikum und im Anzug, fertig für die Kiste 😁 sicher ist sicher !i!
Ich finde den Gedanken an eine technische Unterstützung ähnlich sinnvoll, wie ein Safeword.

Den Gedanken an einen Kontakt finde ich für mich komisch.
*********7866 Frau
410 Beiträge
Egal ob im BDSM-Kontext oder nicht, gibt es immer eine Person die weiß mit wem ich mich treffe, wann, wo und auch die ca. geplante Länge des Dates. In meinem Fall ist das meist eine gute Freundin, bei der ich mich dann auch immer wieder melde. Gleiches tue ich selbst auch für andere in meinem Freundeskreis. Die setzt natürlich auch sehr viel Vertrauen voraus und die entsprechende Diskretion. Mir persönlich hat das schon mal quasi den Hals gerettet.
****ven Mann
1.286 Beiträge
Wäre interessant, ob jemand Notruf-Apps kennt, die einen Anruf absetzen (oder eine Whatsapp an Freunden, etc) wenn man sein Handy nicht z.B. alle 12 Stunden mal aktiviert.

Es ist ja unerheblich, ob es vielleicht unwahrscheinlich ist, gerade jetzt zu sterben, aber das Kopfkino der Sub ist damit definitiv ein wenig beruhigter *zwinker*

Und ich als Top habe alles unternommen, meine Sub auch in so einer Situation zu schützen. (bzw. natürlich vorher).
Btw. kann ich ja auch einfach stürzen und mit gebrochenen Beinen daneben liegen,...

An die TEs: auch von mir ein herzliches Beileid.
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